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Das Leben

ist

wie eine Reise

mit dem Zug

 

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Heute möchte ich eine Geschichte mit dir teilen, in der das Leben mit einem Zug verglichen wird.

Der Autor ist mir unbekannt! Diese berührende Geschichte habe ich von einer guten Freundin erzählt bekommen, liebe Uli, nochmals vielen Dank. Uli, hat die Geschichte von ihrer Apothekerin bekommen – per SMS, diese wieder von jemand anderem und ….so weiter.

Ich gebe sie euch aus meiner Erinnerung wieder.

~

So in etwa:

„ Der Mutige steigt in den Zug des Lebens ein und erhofft sich eine wunderbare Reise.

Der Ängstliche steht das ganze Leben auf dem Bahnsteig und überlegt,

ob der Zug, in den er einsteigen möchte, auch wirklich der richtige ist.“

von Alexander Rykow

Russischer Pädagoge und Schriftsteller um das 18 Jh.

 

 

Das Leben ist wie eine Reise mit dem Zug. Man steigt oft ein und aus. Es gibt die unterschiedlichsten

Zwischenfälle, Überraschungen, angenehme und unangenehme Stationen. Es gibt Unfälle, glückliche Augenblicke aber auch Traurigkeit, tiefe Verzweiflung und Tränen.

Wenn wir geboren werden, treffen wir auf verschiedene Menschen und unterschiedliche Begleiter. Wir glauben, sie würden uns selbstverständlich unser ganzes Leben lang zur Seite stehen, ganz klar, wie auch unsere Eltern.

Leider sieht die Wahrheit anders aus. Irgendwann steigen sie aus und wir müssen unsere eigenen Erfahrungen machen. Wir müssen ohne ihre Freundschaft, Liebe, Zuneigung und Gesellschaft weiterreisen. Irgendwie scheinen sie noch bei uns zu sein, sind es manchmal noch aber nicht mehr so, wie wir es uns wünschen würden.

Doch es dauert nicht lang und andere Menschen steigen in unseren Lebenszug ein. Auch diese werden für uns sehr wichtig. Dies kann unser Bruder, unsere Schwester sein, Freunde, Arbeitskollegen, Nachbarn, Menschen – die uns inspirieren, uns kleine Wunder lehren und die wir mögen, lieben und schätzen.

Für manche, die in unseren Zug einsteigen, ist diese Reise nur ein kleiner Spaziergang; es scheint jedenfalls so. Andere sehen diese Reise als eine tägliche, spannende Überraschung, Abwechslung und voller neuer Impulse. Wiederum, kann so mancher aber auch nur Dunkelheit und Traurigkeit auf seiner Lebensreise sehen und finden. Doch es gibt wieder andere im Lebenszug, die bereit sind, die immer da sind, all denen zu helfen, die wirklich Hilfe brauchen.

Manchmal, vielleicht hast du es auch schon mal erlebt, hinterlässt, derjenige der aussteigt, eine tiefe Sehnsucht, die immerwährend tief und bohrend sich meldet. Manchmal steigt jemand ein und auch wieder aus, und wir haben ihn nur flüchtig bemerkt. Es gibt Reisende, die schauen aus dem Fenster, nehmen wahr „Was Ist“, fertig!

 

(c)pixabay CCOCreative Commons
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Andere sehen voller Sorge, was kommen könnte.

 

Wiederum andere erblicken, was eigentlich schon wieder vorbei und Vergangenheit ist. So ist das bei den Reisenden. Manchmal verwundert es uns, dass ein Reisender, den wir ganz besonders gern haben, sich in einen anderen Waggon setzt. Es erscheint uns unbegreiflich, wie wir den nächsten Reiseabschnitt allein machen sollen.

Wir lassen uns auch nicht davon abhalten, egal wie mühselig und schmerzhaft es ist, sie oder ihn zu suchen. Wir wollen nicht aufgeben und versuchen uns zu ihrem Waggonabteil durchzukämpfen. Es schmerzt so sehr, wenn wir uns nicht mehr dazusetzen können, vielleicht, weil der Platz an ihrer Seite schon besetzt und belegt ist.

Vielleicht erinnerst du dich an diese Worte: So ist halt das Leben, so ist sie, diese Lebensreise. Ob sie uns nun gefällt oder nicht. Viele Träume, schöne Vorstellungen, Hoffnungen, eine Herausforderung nach der anderen, Abschied und Loslassen, so oft ohne Rückkehr, keine Wiederkehr.

Wir machen die Reise, so gut wir es eben können, jeder auf seine bestmögliche Art und Weise. Wir versuchen mit unseren Reisebegleitern gut auszukommen. Manchmal gelingt es uns in ihnen nur das Allerbeste zu sehen. Wir wollen uns daran erinnern, dass in jedem Streckenabschnitt einer der Wegbegleiter wanken kann und vielleicht braucht dieser unser ganz besonderes Verständnis und unser Mitgefühl.

Wir kommen auf unserer Lebensreise auch selbst öfters ins Wanken, fangen an zu trudeln und mit ein wenig Glück findet sich jemand, der uns versteht, der zu uns steht und uns liebevoll beisteht.

Das große Geheimnis unserer Lebensreise ist, dass wir alle nicht wissen, wann wir aussteigen werden. Wir wissen nicht, wann wir endgültig aussteigen. Wir wissen auch nicht, wann unser Wegbegleiter, unser Mitreisende aussteigen wird. Wir wissen auch nicht, wann derjenige aussteigt, der unmittelbar neben uns sitzt!

Ich werde wohl sehr traurig und wehmütig sein, wenn ich eines Tages aus dem Zug aussteige; für immer. Es wird sehr wehtun und sehr schmerzhaft sein, wenn ich mich trennen muss, von Freunden und lieb gewonnen Menschen. Es wird mich sehr traurig machen, das Liebste, den liebsten Menschen zurückzulassen, meine Allerliebsten allein zu lassen.

Ich hoffe sehr, dass ich irgendwann auf dem sogenannten Zentral- und Hauptbahnhof ankomme. Irgendwie werde ich sie dann ankommen sehen, meine Lieben. Vielleicht mit einem Gepäck, was sie beim Einsteigen noch nicht hatten.

 

(c)pixabay Harald_Landsrath
(c)pixabay Harald_Landsrath

 

Vielleicht geht es mir dann schon ein bisschen besser.

 

Ich weiß sicher, dass mich etwas glücklich machen wird, ein wirklich beglückender Gedanke, dass ich irgendwie mithelfen konnte, ihr Gepäck mitzutragen, es mit zu vermehren, es mit zu füllen mit wertvollen Inhalten wie Liebe, Verständnis, Respekt, Achtung, Frieden und etwas Freude und Glück.

Wir alle wollen darauf achten eine gute Reise zu haben. Wir wollen auch aufeinander achten. Unsere Mühe soll sich auszahlen und lohnen.

Wir alle können versuchen, beim Aussteigen aus unserem Zug, einen leeren Sitz zurück zulassen, der gute und schöne Erinnerungen hinterlässt. So, dass sich der Weiterreisende gerne, vielleicht auch mit liebevoller und freundlicher Sehnsucht im Herzen, mit einem Lächeln an uns erinnert.

Ich wünsche all jenen, die Teil meiner Reise sind, meine Wegbegleiter, die Teil meines Zuges sind, eine angenehme und „Gute Reise“.

 

 

Ich selbst, bin unendlich dankbar, für jeden gut zurückgelegten Lebensabschnitt.

 

Vielleicht kennst du das Zitat, was jetzt gerade hier her passt.

Dankbare Menschen sind wie fruchtbare Felder.

Sie geben das Empfangene zehnfach zurück.

August von Kotzebue † 1819

~ ♥ ~

Lieber Leser, ich wünsche dir auf deiner Lebensreise, viele gute Erfahrungen, liebe Begegnungen, Menschen die du magst und die dich mögen. Menschen, die dich lieben, die dir helfen gut und angenehm zu reisen, dich weiter zu entwickeln, dich unterstützen, zu dir stehen, denen du vertrauen kannst, die für dich da sind wenn du sie brauchst.

Mögest du die Kraft haben auszusprechen, was du wirklich brauchst. Die wenigsten Menschen haben hellseherische Fähigkeiten. Die meisten Menschen sind bereit zu helfen.

Ich wünsche dir viele fröhliche Stunden, Zuversicht in schwierigen Abschnitten deiner Reise und einen nie versiegenden Glauben an dich selbst.

 

Ich sende dir einen kraftvollen Gruß

Sylvia Weigl

 

(c)pixabay Pexels-beach

 

Nächste Woche erforschen wir den Nutzen des wunderbaren Rotklee, der gerade so schön blüht und leuchtet. Freu dich darauf.

In dem Beitrag Passionsblume und LILALU geht es um SELBSTLIEBE und wie sie dir hilft wirklich bequem zu reisen. Gleich hier unten:

Passionsblume – Mit LILALU in deine Mitte

……….und hier noch mal mit Musik und Bildern:

Ich wünsche euch viel Freude und Erkenntnis: