(c)pixabay Lucky2013
Eine Verführung?

Achtsamkeit und Naturheilkunde

.

Die süßeste aller Beeren ist die…?

Himbeere

Genau jetzt, zwischen Juni und September gibt es die unterschiedlichsten Sorten. Vor allem im August verströmen Himbeeren ihr unvergleichliches Aroma.

Bestimmt gibt es auch in deiner Nähe einen Beerengarten. Heidelbeeren oder Himbeeren sammeln, gehört im Sommer einfach dazu. Himbeeren zergehen samtig, weich und saftig auf der Zunge und jede einzelne ist ein Genuss.

 

Inhaltstoffe:

 

Jeder kann seine ganz persönliche Himbeerkur gestalten. Ganz besonders das Schönheitsvitamin – Biotin, aus dem Vitamin-B-Komplex sorgt für eine geschmeidige Haut, sowie Fülle und Glanz im Haar.

Der menschliche Darm kann Biotin selbst herstellen, aber nur bei einer gesunden und intakten Darmflora. Bei zu viel Zucker, zu häufig tierischem Eiweiß und Antibiotika leidet der Darm. Aus der Sicht der Naturheilkunde, ist eine Darmsanierung, die Grundlage jeglichen Therapieerfolgs.

 

(c)pixabay felix_w
(c)pixabay felix_w ~ Für gutes Sehen können wir selbst viel tun.

Das Vitamin A in den Himbeeren ist das natürlichste Mittel bei Sehbeschwerden. In der asiatischen und europäischen Naturmedizin werden Himbeeren bei Sehschwäche und Nachtblindheit empfohlen. Vitamin A ist Teil des Sehpurpurs Rhodopsin.

Die höhere Konzentration von Rutin kann die Gefäße im Auge festigen und die Nährstoffzufuhr verbessern.

 

(c) pixabay Meditations
(c) pixabay Meditations

Anwendung:

 

Himbeeren sind auch reich an Vitamin C und dieses Multitalent arbeitet mit Rutin zusammen. Es kann Blutungen hemmen, z.B. Zahnfleischblutungen oder Nasenblutungen. Manche Menschen neigen dazu. In der chinesischen und tibetischen Medizin werden Himbeeren bei zu starken Monatsblutungen eingesetzt.

 

Ich bezeichne die Himbeere als die rote Schwester der Brombeere.

 

Die Himbeeren helfen bei Nieren und Blasenbeschwerden. Sie wirken entwässernd, darmreinigend und helfen bei zu hartem Stuhlgang mit Verstopfung.

Am besten schmecken sie frisch oder in Joghurt, Quark oder Himbeereis. Lasst uns doch unseren Biotinvorrat mit Hilfe der Himbeeren, in ihrer Haupterntezeit auffüllen.

Himbeerblätter Tee enthält ebenfalls viel Vitamin C, Calcium und Eisen. Ich pflück mir jeden Sommer einen kleinen Vorrat an Himbeerblättern für den Winter. Der Himbeerblätter Tee entgiftet und entschlackt, macht ruhig und entspannt.

 

Wir wünschen uns doch alle diesen inneren Zustand der Gelassenheit.

 

Himbeer-Dessert
Auch zum garnieren für ein feines Dessert geeignet.

 

Beerenzeit

 

Noch heute spür ich die feinen Gerüche aus Tante Fannis gemütlicher Küche. Kam im Sommer die schöne Beerenzeit, und die Himbeeren wuchsen weit und breit, dann ging sie täglich in den Wald hinaus und brachte viele Körbe voll Beeren nach Haus.

Kam dann der Winter mit Eis und Schnee, dann labten wir uns an Saft und Gelee. War jemand erkältet, matt, ohne Kraft, dann bekam er ein Glas Holundersaft. Schön heiß musste man ihn am besten trinken, und gleich fing das Fieber an zu sinken.

Heute weiß man aus der Ernährungslehre, dass die roten und blauen Farbstoffe der Beere, die Anthocyane, wie Forscher sie nennen, schnell die freien Radikale erkennen. Dass sie bestens dem Immunsystem nützen und auch die empfindlichen Augen schützen, dass an diesen  Stoffen in der  Tat auch die Krebsforschung viel Interesse hat.

All das hat Tante Fanni nicht gewusst,

Beeren sammeln war für sie einfach Freude und Lust.

Für  die  fleißige Köchin gab´s nur einen Grund:

„Alle Beeren sind lecker und super gesund.“

 

aus „Gute Gerüche aus der  Naturheilküche“ von Marianne Porsche-Rohrer !

 

Himbeerblätter – Mischung:

Himbeerblätter lassen sich mischen mit Frauenmantel, Melissenblätter, Schafgarbe, Johanniskraut, Zinnkraut und Brennessel, je nachdem welcher Effekt erzielt werden möchte.

Himbeerblättertee kann auch Zyklusregulierend wirken.

In der Apotheke heißt der Tee: Rubi idaei folium.

 

Riecht es wo nach Himbeergeist … ? 3 gute Bücher zum Thema:

 

Wir alle sollten wirklich reichlich sekundäre Pflanzenstoffe essen.

Quercetin und Sulforaphan können Krebszellen,

die gegen Chemo und Bestrahlung resistent sind,

für diese Schulmedizinische Behandlung wieder sensitivieren.

 

Quercetin kommt reichlich vor in: Zwiebeln, Beeren, Äpfeln, Kohlgemüse und Nüssen. Suforaphan gehört zur Familie der Senföle und ist in verschiedenen Kohlsorten wie Brokkoli enthalten.

Auch Tocotrienol, eine Vitamin E Form ist auch sehr hilfreich. Reichlich kommt es in Reiskeim-, Weizenkeim- und Gerstenkeimöl vor. Wildwachsende Beeren und Frischpflanzensäfte, auch aus Weizengras lege ich allen meinen Krebspatienten ans Herz.

Auch der Granatapfel mit seinen Antioxidantien steht im Fokus der Forschung. Seine Wirksamkeit wird in Studien zu Prostatakrebs und Brustkrebs untersucht. Fermentierter Granatapfelsaft scheint vor allem bei hormonabhängigen Krebsarten sehr erfolgreich zu sein.

Siehe OnkoNews, weiteres zum Thema!

 

Heilungs-Wege

 

(c) pixabay Meditations
(c) pixabay Meditations

 

Eine Blume braucht Sonne, um Blume zu werden.

Ein Mensch braucht Liebe, um Mensch zu werden.

Ein Daheim und ein Herz, mehr brauchst du nicht, um glücklich zu sein.

von Phil Bosmans

 

Ich wünsche dir eine glückliche (Beeren) Sommerzeit

und eine nie versiegende Lebensfreude.

mit verbundenen Grüßen

Sylvia Weigl

 

(c)pixabay Bru-nO
(c)pixabay Bru-nO