Die Wiesen-Königin
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Mit ihren bis zu zwei Metern blickt sie
majestätisch und huldvoll
über ihr
Reich.
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Der Name kommt von „Met“, einem bierähnliches Getränk. Früher hat man das Kraut verwendet um das Met noch würziger zu machen.
Sie ist eine sehr alte ehrwürdige Heilpflanze. Ich verwende sie als Beigabe zum Wildsalat.
Es ist so schade, dass die meisten Menschen sie gar nicht kennen. Rheumatiker, besonders Muskelrheumatiker, auch Fibromyalgie Patienten, würden am meisten von den schmerzstillenden Inhaltsstoffen profitieren. In der Mädesüßblüte sind Ätherische Öle, die so ähnlich wie Acetylsalicylsäure wirken, also Aspirin.
Die entzündungshemmende Wirkung zeigt sich vor allem bei Rückenschmerzen und Arthroseschmerzen, so ähnlich wie bei der Weidenrinde. Ich selbst habe auch Rheuma und freue mich immer auf Juni bis August, wo sie blüht und in die Welt hinausleuchtet, wie wenn sie uns sagen möchte, hier bin ich, ich helfe dir, pflück mich und nimm mich mit.
„Es kam die Zeit, in der die Möglichkeit,
eine verschlossene Knospe zu bleiben,
schmerzvoller war als die Möglichkeit zu erblühen.“
Anais Nin
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Du findest sie überall wo es feuchte Wiesen gibt oder entlang eines Bächleins – sie liebt es feucht und kühl. Bei dem Namen könnte man glauben, es sei ein Kraut für süße Mädels. Wird eine Wiese gemäht, auf der Mädesüß wächst, dann duftet die ganze Gegend süß, lieblich und betörend.
Lasse dich in den Honigduft hineinfallen und spür die Fröhlichkeit und Lebensfreude in deinem Herzen, in deinen Zellen und in jeder Faser deines Körpers. Du musst nichts tun, einfach zulassen und genießen. Die Keltischen Druiden und Heilkundige aus dem alten Griechenland schätzten diese für sie Heilige Pflanze gegen die unterschiedlichsten Beschwerden wie Erkältungskrankheiten und Blasenentzündung.
Tee:
Man kann auch aus den Blüten einen Tee machen. Ich selber trinke ihn gern gegen Magenbeschwerden mit Sodbrennen, aber auch bei Durchfall hilft er gut und das bei wesentlich weniger Nebenwirkungen als Schulmedizinische Fertigpräparate.
Tinktur:
Du kannst auch mit den Mädesüßblüten eine Tinktur herstellen, indem du die Blüten mit Alkohol ansetzt. Du kannst da einfach einen „Klaren“ aus dem Supermarkt nehmen. Ein Schraubglas mit Mädesüßblüten füllen und den Klaren darüber gießen, ca. 4 Wochen ziehen lassen, abseihen und zum Einreiben verwenden wenn die Muskeln oder Gelenke schmerzen. Es ist wirklich einfach.
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Auch hier gibt es viel Wissen:
https://www.satureja.com/i/maedesuess-raeucherpflanze-und-anwendung
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Gib niemals auf.
Gib nie auf.
Nie, nie, nie – weder in großen Dingen,
noch in kleinen,
in wichtigen oder unbedeutenden – gib niemals auf,
außer aus Gründen der Ehre oder der Klugheit.
Winston Churchill
Packungsbeilage
Achte darauf was dich im Herzen berührt. Nimm auf, nehme ein, was dich liebevoll und freundlich in deiner Tiefe berührt. Wird es dir nicht warm und angenehm, dann lass es einfach liegen. Zu einer anderen Zeit, an einem anderen Ort wird es wieder anders sein.
Mögest du meine Inspirationsfunken, die Sonntagsperlen oder Blog-Beiträge genießen. Am besten gleich morgens, wenn dein Kopf noch leer ist oder über den Tag verteilt in kleinen Dosen.
Sei aufmerksam und achte auf das was sich in dir meldet. Auch Nebenwirkungen wie ein Widerstand sind willkommen. Nimm bewusst war, WAS IST, was es auch immer sein mag.
Vielleicht kannst du auch eine Langzeitwirkung beobachten. Manchmal ist es gut die Botschaft der 8samen Naturheilkunde auf sich wirken zu lassen. Nur beobachten was geschieht, sanft, freundlich und ohne Richter, bewusst, in Kontakt mit dir selbst, annehmend, einfach 8sam.
Wir können Schmerzen auch mit Achtsamkeit begegnen.
Chronische Schmerzen sind schulmedizinisch schlecht behandelbar und für den Betroffenen eine große Belastung, denn sie schränken das ganze Leben ein. Viele meiner Patienten vor allem Krebspatienten, die am Achtsamkeitskurs teilgenommen haben, berichten mir häufig so ganz nebenbei, dass sich auch ihr Schmerzempfinden verändert hat.
Das Schmerz-Niveau wurde deutlich reduziert. Die Praxis der Achtsamkeit ladet dazu ein, den schmerzenden Bereich aufzusuchen, die Empfindung bewusst zuzulassen, also das Gegenteil vom Schmerz – bekämpfen.
Ein friedlicher Geist ist ein entspannter Geist.
Wenn wir etwas nicht wollen, erzeugen wir Druck und Druck erzeugt Gegendruck. Schmerzen erfahren wir alle immer wieder mal, körperliche Schmerzen und psychische Schmerzen. Dem Leiden jedoch können wir aus dem Weg gehen.
Je mehr wir uns mit einem Schmerz beschäftigen umso tiefer rutschen wir unbewusst ins Leiden hinein. Solange der Fokus unserer Aufmerksamkeit auf dem Schmerz liegt, vertieft und verlängert sich unser Leiden. Die Energie folgt der Aufmerksamkeit – das ist ein uraltes Gesetz.
Wenn du ganz bewusst in dich hineinhorchst, kannst du die schmerzhaften Empfindungen als Spannung wahrnehmen. Dann atme liebevoll und freundlich in diesen Bereich. So kannst du den Schmerz in dir, körperlich oder emotional, nicht nur bewusst wahrnehmen sondern auch annehmen und dann wird es leichter.
Wenn wir etwas unter großem Druck ertragen, erzeugen wir zusätzlich Anspannung. Versuche den Stau in dir, den Druck abzuatmen.
Achtsamkeit zu erlernen lohnt sich wirklich, nicht nur bezogen auf Schmerzen. All den Veränderungen in unserem Leben, um uns herum und in uns mit kindlicher Neugier zu begegnen und es nicht sofort auf „Biegen und Brechen“ loswerden zu wollen, dass ist eine echte Kunst.
Ein Tier, Katze oder Hund streicheln entspannt Mensch und Tier. Wir haben das gleiche Zentrum für Gefühle. Es ist das Limbische System, auch Säugetiergehirn genannt, hier können wir uns auf der emotionalen Ebene begegnen.
Es ist wie bei einem Kind was sich fürchterlich aufregt, vielleicht schreit, weint und schluchzt. Es führt zu nichts, wenn ich genauso reagiere. Wenn ich ganz ruhig bin, dem Kind meine liebevolle Aufmerksamkeit und mein Mitgefühl schenk, seinen Schmerz wahrnehme, dann beruhigt es sich und ist wieder offen für meine Bemühungen ihm zu helfen.
Nisargadatta, ein sehr bekannter indischer Lehrer musste lange mit dem Schmerz eines Kehlkopfkrebses leben.
Er schrieb:
Schmerz betrifft den Körper, Leiden den Geist. Jenseits des Geistes gibt es kein Leiden. Schmerz sichert im Wesentlichen das Überleben des Körpers, aber niemand zwingt uns zu leiden.
Leiden entspringt einzig dem Festhalten und Widerstehen: Es ist ein Zeichen für den Unwillen, den nächsten Schritt zu machen und sich dem Fluss des Lebens hinzugeben. Wie ein gesundes Leben frei von Schmerzen ist, so ist das spirituelle Leben frei von Leiden.
Ein spiritueller Mensch will nicht, dass die Dinge anders sind als sie sind. Er weiß, dass sie unvermeidlich sind, wenn man alles bedenkt. Er geht freundlich auf das Unvermeidliche zu und leidet deshalb nicht.
Sicher kennt er den Schmerz, aber der Schmerz zerbricht ihn nicht. Wenn er kann, tut er das Nötige, um das Gleichgewicht wiederherzustellen, oder er lässt den Dingen ihren Lauf.
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Wenn wir z.B.: die schmerzhafte Anspannung von Angst in uns spüren, will sie unser Verstand gleichzeitig vermeiden und ganz schnell wieder loswerden. Doch durch dieses nicht haben wollen, was sowieso da ist, nähren wir die Angst und erhalten sie sogar.
Die Angst vor der Angst wirkt dann nährend. Doch wenden wir uns dieser schmerzhaften Erfahrung, Spannung, freundlich und liebevoll zu, beginnt sich der Grad unseres Leidens zu verändern.
Jede Form von Anspannung und Abwehr steigert den Schmerz. Lernen wir jedoch dem Schmerz achtsam zu begegnen, ihn anzunehmen und akzeptieren, dann machen wir die wunderbare Erfahrung, wie sich eine schmerzhafte Empfindung zum Besseren verändern kann.
Eine kleine Übung:
Einatmend sei dir bewusst, dass du einatmest und ausatmend sei dir bewusst, dass du ausatmest. Ein-und ausatmend bin ich mir der Schmerzen bewusst. Einatmend bin ich mir meiner Schmerzen bewusst. Ausatmend weiß ich, ich bin nicht meine Schmerzen. Einatmend bin ich mir der Anspannung bewusst. Ausatmend weiß ich, ich bin nicht meine Anspannung. Einatmend bin ich mir der Angst bewusst. Ausatmend weiß ich, ich bin nicht meine Angst. Einatmend nehme ich die Dinge von Augenblick zum anderen Augenblick an. Ausatmend, weiß ich, dass ist der einzige Augenblick. Einatmend, weiß ich ICH BIN BEWUSSTSEIN. Ausatmend, weiß ich, ICH BIN FREI.
Tief in meinem Inneren bin ich frei.
Unser Geist flattert herum wie ein Schmetterling.
Jean-Dominique Bauby schrieb ein Buch darüber. Bauby konnte als gelähmter nur durch das Blinzeln seines linken Auges den jeweils richtigen Buchstaben des Alphabetes angeben. So ist sein Buch entstanden.
Es geht um den Wert der einfachen Dinge im Leben.
Er beschreibt seine Erfahrung, wie es sich anfühlt im eigenen Körper gefangen zu sein. Er vergleicht seinen Körper mit einer Taucherglocke und seinen Geist mit einem Schmetterling, der ständig herumflattert. Er betont, das was er hat und nicht das was er nicht hat. Sein Leben ist für ihn trotz Schmerzen und leiden sehr wertvoll.
Eine Patientin sagte mal zu mir:
„Ich habe das Buch nicht nur gelesen, ich habe es in mir erfahren, denn ich habe mich aufs NEUE IN DAS LEBEN VERLIEBT.“
Das Buch heißt Schmetterling und Taucherglocke von Jean Dominique Bauby
“Fang an, die Welt zu benutzen, um gegenwärtiger zu werden.
Dann wird die Welt zu deinem Lehrer anstatt zu deinem Gegner. Die unbedeutendsten Umstände verwandeln sich in wunderbare Gelegenheiten, um deine Zentriertheit und deine Wachsamkeit zu testen und zu verstärken.”
Samuel Sagan, Tor zu inneren Welten
Mögest auch du diesen friedlichen Weg gehen, dich aus Liebe und Respekt dir selbst
gegenüber, neu verlieben.
IN DICH.
Deine Beziehungen im Außen, sind der Spiegel, der Beziehung zu dir selbst.
Ist es dir klar, dass du der Mensch bist, auf den du immer gewartet hast?
Selbstliebe und Selbstmitgefühl sind die mächtigsten Kräfte mit denen du etwas „Großes“
bewirken kannst.
Möge diese Macht mit dir sein.
Diesen Spruch mit der Macht gibt es nicht nur in StarWars sondern auch bei meinen Buchtipps:
Ich wünsche dir eine Woche voller Wunder.
Herzlichst eure
Sylvia Weigl
Nimm dich selbst an, dein Inneres Kind wird es dir auf immer danken.