Hexe auf Besen mit Katze
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Hanf / Cannabis

Nutzpflanze

und

Heilpflanze,

.

es  besteht   noch  viel  Forschungsbedarf !

 

Hanf oder Cannabis wird bereits seit Jahrtausenden verwendet. Kaum eine  andere Pflanze wurde in fast allen Kulturen und Zeiten angebaut.

Cannabis und Rauschmittel, das ist uns bekannt, doch Hanf ist an erster Stelle ein wirkungsvolles Heilmittel bei vielen Beschwerden und Krankheiten.

Heute ist sie auf ein Niveau einer sanften „Kiffer-Droge“ abgerutscht. Um Hanf in seiner Wirkungsweise als Rohstofflieferant z.B: für Stoffe oder Taue abzugrenzen wird die Bezeichnung Cannabis verwendet.

Der Hopfen, gehört zur gleichen Familie. Das älteste Papier  ist aus Hanf, sowie auch die allererste Gutenberg-Bibel und auch die Amerikanische Unabhängigkeitserklärung. Ich möchte dir im heutigen Beitrag auch sehr gerne,  das wirklich gesunde Hanföl aus dem Supermarkt um die Ecke empfehlen. Vielleicht erinnerst du dich auch noch an die ersten Jeans, da war ich so ca. 14 Jahre alt, sie war aus Hanf und ich war überglücklich, als ich endlich eine hatte. Damals wollte jeder Jugendliche so eine Jeans haben.

George Washington und Thomas Jefferson, die Gründer der Vereinigten Staaten besaßen Hanfplantagen, aber auch Benjamin Franklin und Henry Ford hat seine Autos mit Hanfbenzin betankt. Erst viel später, haben die Papierindustrie –  Herstellung aus Holz und die Plastikindustrie – alles was aus Erdöl hergestellt wird, mächtige Vertreter, sog. Lobby´s, die größten Zeitungsverleger und Medienmagnaten auf ihre Seite gezogen und die viel nützlichere und umweltschonendere Hanfpflanze verdrängt.

 

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Es waren rein wirtschaftliche Interessen die Hanfpflanze in die sog. „Marihuana Tax Act“ Ecke zu schieben. Mächtige Industriekonzerne hatten Angst Millionen von Dollar an die einfache Hanfpflanze zu verlieren.  1930 wurde Nylon aus Erdöl erfunden, sehr billig in der Herstellung und wurde zur Konkurrenzfaser für Hanf  als Nutzpflanze.

Die reichsten Magnaten der Welt haben viel dafür getan Hanf zur Cannabis als „Rauschmittel“ zu degradieren.

Hanf verlor sein Image und die Zeitungslobbysten werteten diese uralte Nutzpflanze zu „Marihuana“ ab. Mächtige Politiker wählten bewusst ein Mexikanisches Wort um die Mexikaner und andere Randgruppen in ein schlechtes Image zu rücken.

In dieser Zeit waren alle Zeitungen voll (wie heute auch die Flüchtlingskrise) von Warnungen der gewalterzeugenden und wahnsinnig machenden Droge namens Marihuana. Selbst Kirchen finanzierten Filme in denen Schüler nach Cannabiskonsum  wie Zombies Gewalttaten verübten.

Geldmagnaten haben alles dafür getan um diese Pflanze zu verbieten. Dies hat dazu geführt, dass der Anbau heimlich stattfand/stattfindet  und kriminelle Züge angenommen hat.

Es lag im Interesse der großen Pharmakonzerne diese Pflanze weltweit zu verpönen. Dieser Trend hält bis heute an, denn es ist viel leichter mit synthetisch (chemisch) entwickelten Medikamenten viel Geld zu verdienen als mit Tinkturen aus Heilpflanzen.

 

Urteile selbst was richtig ist
Urteile selbst ob es richtig oder falsch ist?!             (c) pixabay-Comfreak,

Bereits weit vor der Christlichen Zeitrechnung war Cannabis (das ist ihr Familienpflanzenname) ein äußerst wirkungsvolles Schmerzmittel. Cannabispräparate waren bis Mitte des 20.Jahrhunderts häufig verordnete Präparate, meist als Tinktur.

Die Wirkung ist vor allem:  schmerzstillend, krampflösend und  muskelentspannend.

Interessenvertreter der Pharmaindustrie haben es dann  ca. 1961 geschafft, dass auch Deutschland Cannabis als illegale Droge bekämpfte und wurde mit Morphium, Heroin und Opium in einen Topf geworfen. Seit 1971 unterliegt Cannabis dem Betäubungsmittelgesetz. Von den gleichen Stellen wurde auch alles dafür getan um die Forschung der Cannabis Pflanze zu unterbinden.

URTEILE

Cannabis darf – ausnahmsweise – selbst angebaut werden

Das Bundesverwaltungsgericht hat das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte verpflichtet, einem an MS erkrankten Mann eine Ausnahmeerlaubnis zum Eigenanbau von Cannabis zu erteilen, weil dieses Mittel für seine medizinische Versorgung notwendig sei und ihm keine gleich wirksame und erschwingliche Therapiealternative zur Verfügung stehe.

Hier ging es um einen 53jährigen, an MS erkrankten Mann, der seit mehr als 20 Jahren Cannabis einnahm. Der Eigenanbau liege hier ausnahmsweise im „öffentlichen Interesse“. Und ein Erwerb von Medizinalhanf scheide aus Kostengründen aus, weil die Krankenkasse nicht leistungspflichtig sei.   Quelle: §§BvwG, 3C 10/14

 

(c) pixabay-PIRO4D Knoten aus Hanf
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Taue aus Hanf sind besonders strapazierfähig.

Heute wird Cannabis-Forschung wieder intensiv betrieben und erlebt als Heilmittel eine unglaubliche Renaissance. In vielen Ländern ist mittlerweile der Konsum erlaubt oder Cannabis als Arzneimittel zu gelassen. Bei uns ist es immer noch nur erschwert möglich.

Fast alle Bundesstaaten in den USA legalisieren Cannabis als Genussmittel wieder.

Ich glaube, dass nur  Forschung der Cannabis Pflanze dazu verhelfen kann, wieder als Heilmittel voll anerkannt zu sein. Fachlich, kompetent, medizinisch behandelt, in größter Sorgfalt, durch geschultes Fachpersonal, wird niemand berauscht.

 

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Einer der Hauptwirkstoffe, das sog. THC oder Tetra-Hydro-Cannabinol, ist für die Forschung besonders interessant. In unserem Nervensystem befinden sich Rezeptoren für das THC! Unser Körper stellt Stoffe her, die ebenfalls hier andocken.

Es sind körpereigene Rauschmittel die eine anregende Wirkung haben, wie die dir vielleicht bekannten „Glückshormone“.

Das sind Serotonin, Dopamin und Endorphine. Synthetisch gewonnene Substanzen können, finde ich, niemals die gleiche Wirkung haben, wie Stoffe die natürlich in einer Pflanze angelegt sind. Das THC ist in den getrockneten Blüten und Blättern. Das ist das „Gras“ (Marihuana), aus dem der „Joint“ geraucht wird. Aus dem Harz wird das Haschisch gewonnen, was in sog. „Hanfplätzchen“ eingearbeitet werden kann.

Für Krebspatienten, MS Erkrankte und Spastiker ist der zweite Hauptwirkstoff von Bedeutung. Das Cannabidiol oder CBD genannt. Er erzeugt keine Rauschwirkung und kann ohne Bedenken medizinisch verwendet werden. Es wirkt angstlösend, entkrampfend und schmerzstillend. CBD Extrakte werden auch gegen verschiedene Epilepsieformen erforscht.

Du findest ganz unten einen Film darüber – von 3 sat.

 

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Für Medikamente werden heute Cannabis Pflanzen gezüchtet, die so gut wie gar kein THC (berauschende Wirkung) enthalten. Cannabis Pflanzen die heute für Arzneimittel gezüchtet werden enthalten reichlich Cannabidiol – CBD.

Diese beiden Wirkstoffe THC und CBD werden zwar heute im Arzneimittel kombiniert, doch ist der Gehalt an THC deutlich vermindert und sogar ganz weg, das heißt, es kommt zu keinem Rauschähnlichem Zustand.

Bei uns gibt es zwei Präparate die beide dem Betäubungsmittelgesetz (Rezept)unterliegen. Sativex ein Mundspray, es ist aus der Cannabis Pflanze hergestellt und enthält das THC und CBD in etwa gleichen Anteilen.

Sativex ist seit ca. 6 Jahren bei uns in Deutschland zur Behandlung  von der MS zugelassen. Dronabinol ist seit ca. 20 zugelassen und ist halbsynthetisch. Nabilon wird in der Krebstherapie eingesetzt und ist über die Internationale Apotheke erhältlich.

 

Cannabis, Hanf, Heilmittel
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Cannabis ist eine Pflanze, von der wir noch viel hören werden, vor  allem von den Gesetzgebern. Es tut sich was auf dem Gebiet der Legalisierung. Der medizinische Nutzen ist sehr hoch und extrem breit gefächert.

Sie wirkt muskelentspannend, schmerzlindernd, angstlösend, entzündungshemmend und appetitanregend, sowie gegen Übelkeit wie sie bei der Chemo auftritt. Sie ist eine Art Zwitterpflanze, denn sie hat auch eine stimmungsaufhellende und anregende Wirkung, was bei Depressionen dringend benötigt wird.

Chronische Schmerzpatienten sind  häufig auf Morphium angewiesen und müssen früher oder  später mit all seinen Nebenwirkungen leben. Vor  allem in der Schmerztherapie können die Cannabiswirkstoffe eine wirklich rettende wirksame Alternative sein. Es besteht keine Suchtgefahr. Neurologen, Schmerztherapeuten und Onkologen scheinen sich immer mehr für diese Möglichkeit zu öffnen.

 

Mann und Hund, Freundschaft
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Wer profitiert davon?

Wie und Wo kann es eingesetzt werden?

Hier  eine kleine Auswahl:

Neuralgien, Fibromyalgie, Migräne, Phantomschmerzen, Krebsleiden d.h. durch Krebs bedingte Beschwerden, Arthrose, Restless-Legs-Syndrom, Morbus Crohn, Colitis Ulcerosa, Reizdarm-Syndrom usw. .

Laut Fachliteratur ist Cannabis das wirksamste Mittel bei muskulären Beschwerden die mit Bewegungsstörungen einhergehen. Es wirkt positiv auf  alle Symptome der Nervenerkrankung Multiple Sklerose kurz MS genannt.

Die  Muskelspannung kann gesenkt werden. Spastiker, die unter Muskelverhärtung leiden sind sehr dankbar für diese Pflanze. Wissenschaftler diskutieren über so viele Einsatzmöglichkeiten wie z.B.: auch Parkinson und Tourette-Sydrom.

Für mich persönlich sind die Studien interessant, in denen es um den Einsatz  bei der Behandlung von Krebs geht. In den Studien wird auch auf  die begleitende Behandlung hingewiesen. Die Nebenwirkungen der  Chemotherapie sind sehr belastend. Vor allem die Übelkeit und das Erbrechen zwingen so manchen meiner  Patienten zum Abbruch. Sie leiden unter Appetitlosigkeit, die wirklich grausam sein kann, unter extrem Ängsten mit Schlaflosigkeit und Schmerzen sowieso.

Angehörige leiden mit und die ganze nähere Umgebung ist mitbetroffen.

Nabilon ist ein Medikament das synthetisch hergestellt wird und den THC Wirkstoff wie Dronabinol enthält. Es kann Übelkeit und Erbrechen verhindern. Bei allen Krebserkrankungen ist der Gewichtsverlust charakteristisch und bedingt durch den Mangel an Appetit. Meine Patienten sagen dann, er ist weg, einfach weg, ich kann nichts mehr essen, mir schmeckt nichts mehr.

Wenn Cannabis den Appetit steigern kann, dann magert der Krebspatient nicht so ab, denn dieser Gewichtsverlust ist sehr gefährlich und sollte unbedingt gestoppt werden.

Es gibt auch Studien wie Cannabiswirkstoffe und ihre Kombinationen  mit THC auf Gehirntumore wirken. Auch hier verblüfft die Wirksamkeit. Es muss also unbedingt weiter und tiefer geforscht werden. Wir brauchen auch die Forschung um herauszufinden  welche Tumorarten mit Cannabis behandelt werden können.

 

Esculapschwert
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Äskulapstab ist Symbol des ärztlichen Standes.

Dem Leben Leben geben

Zusammenfassend kann ich sagen, dass die Beurteilung von Cannabis sich zu verändern beginnt. Der Mensch heute, erkennt wieder verstärkt Cannabis als eine sehr nützliche Heil- und Arzneipflanze. Die Sichtweise verschiebt sich von einem Minus – Image, zu einer bis jetzt brach liegenden,  äußerst wertvollen Arznei.

Cannabis vermag viele Krankheiten zu lindern. In Cannabis scheint ein riesiges Reservoir an unterschiedlichsten Wirkkräften  nur darauf zu warten, endlich (wieder) entdeckt zu werden.

In Zukunft werden wir noch viel von dieser Pflanze hören und sollten für diese Erkenntnisse auch offen sein. Ich jedenfalls bin sehr dankbar für unsere Pflanzenwelt, die uns schon seit Jahrtausenden begleitet und hilft. Chemische und synthetisch nachgebaute Wirkstoffe sind nur ein Ersatz. Ganz unten ist der 3 sat Film.

 

Hund und Mensch, ewige Freundschaft
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Zum Abschluss findest du heute wieder eine kleine Dankbarkeitsübung.

Wie du weißt liegt mir das Thema der Dankbarkeit sehr am Herzen.

Wem möchtest du ein Danke sagen und ein Lächeln schenken?

Finde wieder einen ruhigen Platz und mach es dir  bequem. Dann schließe deine Augen und atme entspannt ein und aus. Beobachte wie der Atem in dich einströmt und dich wieder verlässt und die Bewegung in dir, die dabei entsteht. Stell dir vor, du hast nur  noch einen Tag zu leben. Bei wem würdest du dich von ganzem Herzen bedanken und ein Lächeln schenken wollen.

Gehe in deinen Gedanken zu deiner Familie, deinen Freunden und Bekannten. Wer kommt dir ganz spontan in den Sinn. Dann bedanke dich bei jedem Einzelnen auf deine Art.

Wie fühlt es sich an, wenn du diesen Menschen anlächelst und dich bedankst.  Welche Gefühle, welche Empfindungen und Reaktionen löst diese Übung in dir aus? Genau diese Gefühle sind es, die uns so gut tun.

Vielleicht spürst du einen Impuls zum Handeln. Vielleicht spürst du einen dringenden Wunsch etwas zu tun. Dann tue es, verschieb es nicht wieder.

Kann sein, du spürst ein deutliches JA, dann schiebe es nicht auf. Ruf entweder an, schreib einen Brief, eine mail oder finde eine Möglichkeit  zu einem persönlichen Kontakt. Hör auf dieses JA in dir.

Hör auf deine INNERE STIMME. Hör auf dein INNERES GEFÜHL. Es ist wie in Weckruf. Die leise und freundliche Stimme in dir, hat dir etwas  sehr Wichtiges zu sagen.

 

„Wenn nicht JETZT, wann dann?

Wenn nicht du, wer dann?“

 

(c)pixabay jeonsango
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Heidemarie – einer der dankbarsten Menschen die ich kenne, hat uns dieses Gedicht geschenkt.

Viel Freude beim Anhören:

 

Ich schenk Dir ein Lächeln!

 

 MP3 Heidemarie – Ich schenk dir ein Lächeln  ♥ weniger wie eine Minute

gehe auf den Pfeil – und  los gehts!

 

Ich wünsche dir zwei sinnerfüllte Wochen

und sei ganz herzlich gegrüßt –

bis bald

Sylvia Weigl

 

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Ich liebe einen persönlichen Blog und habe nun in knapp zwei Jahren über 106 Artikel geschrieben. Ich möchte etwas dazu beitragen, dass wir, dass du bewusster lebst. Ich bevorzuge Infos mit Tiefgang und keine schnellen Tipps. Ich schreibe für Menschen, die  mehr als 140 Zeichen lesen wollen und es macht mich glücklich!

 

 

Dies ist ein sehr guter Beitrag von Cannabis als Medizin. Jeder sollte selbst entscheiden dürfen, wie er mit diesem Wissen umgeht.

Mir selbst hat eine Schwester von einer Palliativstation berichtet, dass sie in dieser besonderen Einrichtung sehr wohl über den Nutzen dieser Heilpflanze wissen. Ihre Aussage: „Die Menschen auf unserer Station wären dankbar, wenn man diese Pflanze für medizinische Zwecke legalisieren würde.“ Wahrscheinlich hätte die Pharmaindustrie dadurch größere Verluste.

Wir leben in einem freien Land und sollten die Meinung eines  anderen respektieren.

 

 

(c)pixabay daisy
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