Ajale 629
(c) pixabay Ajale 629

Wacholder –

Juniperus communis

Seine breit gefächerte Heilwirkung ist legendär. Ob sein Holz, die Zweige oder  die  Beeren, seine Inhaltstoffe mit den ätherischen Ölen sind  für die Menschen heute wertvoller denn je.

Seit hunderten von Jahren schätzen Heilkundige seine stoffwechselanregende und keimtötende Wirkung. Dies können wir vor allem bei den unterschiedlichsten Gelenkbeschwerden, wie die Kniearthrose und zur Abheilung tief sitzender Krankheitsherde nutzen.

Doch auch Verdauungsbeschwerden wie Blähungen, Völlegefühl, Aufstoßen oder Durchfall finden durch den Wacholder Linderung, Verschleimungen der Bronchien können sich ebenfalls leichter lösen.

Auch seine harntreibende Wirkung nutzen vor allem viele meiner älteren Patienten gegen ihre schmerzhaften Harnsäureablagerungen,  die bekannte Gicht. In der sog. Volksmedizin wird er gerne wegen seiner „Diuretischen Kraft“ zur Unterstützung einer Frühjahrskur genutzt.

 

(c) uroburos pixabay
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Wie die Eibe gehörte der Wacholder zu den dunklen Todesbäumen, doch führte er nicht direkt in die Welt des Schattens, sondern konnte eine Umkehr hervorrufen. Der Wacholder war der europäische Totembaum und beinhaltete eine Kraft, die auch aus seinen Namen hervorgeht: Quickholder, Queckholder, Weckholder, Wacholder.

Ein Wach-Halter, Lebendig-Macher, der die Sterbenden am Leben zu halten vermag. Er galt als Pestmittel, als Zauberabwehr und Gegenzauber, mit ihm räucherte man die Räume von Kranken.

 

Wacholderbeeren im Glasgefäß behalten ihr würziges Aroma.

 

Auch ich mache gerne einmal im Jahr die Wacholderbeeren Kur nach Kneipp. Diese Kur beginnt mit 4 Beeren am Tag, die gut zerkaut und dann geschluckt werden. Jeden Tag steigerst du um eine Beere, bis du 15 Beeren erreicht  hast.

Dann nimmst du wieder jeden Tag eine Beere weniger, bis du wieder bei 4 Beeren angelangt bist. Das ist die ganze Kur. Man kann auch mit zwei Beeren anfangen und dann täglich um eine steigern, bis du 12 erreicht hast und dann wieder um jeweils eine reduzieren. Deine Nieren sollten allerdings gesund sein, denn das ätherische Öl wirkt reizend. Kläre das vorher mit deinem Therapeuten.

Die Wacholderbeerenkur nach Kneipp ist vor allem 1. Blutreinigend, bei rheumatischen Beschwerden, Hautproblemen und Übersäuerung, 2. stärkt den Magen, die Verdauung und hilft bei leichtem Sodbrennen, 3. stärkt die Nerven, 4. kann bei Migräne helfen, 5. statt Mattigkeit und Erschöpfung (körperlich und geistig) macht sich Tatendrang und Lebensfreude breit.

Diese Kur ist nicht zu empfehlen, wenn ein Nierenschaden oder  eine Schwangerschaft vorliegt.

Wacholder  steigert die körpereigene Cortison Produktion,

was natürlich entzündungshemmend

und dadurch schmerzstillend wirkt.

 

Das ist zwar erst jetzt bekannt, doch unsere Vorfahren wussten auch so, dass Wacholderbeerentee, Wacholder Öl, Wacholderwein, Wacholderspiritus oder Tinktur gut bei Rheuma und Arthrose hilft. Wertvolle Erfahrungserkenntnisse brauchen keine Blutlaborwerte.

Mit großer Freude betreue ich schon seit längerem eine bereits 95 jährige  Dame, die noch so ne echte Bayerische Tracht trägt, mit Schürze, kleinem gehäkelten Stehkragen und silbernen Knöpfen. Sie macht sich immer noch ihren Wacholderspiritus selbst, um damit ihre Knie einzureiben. Von ihren Vorfahren mütterlicherseits hat sie die Hochachtung für den Wacholder übernommen und verehrt ihn sehr.

 

Das ist  ihr Sprüchlein:

„Vor dem Holunder zieh i den Hut herunter,

vor dem Wacholder geh i in die Knie.“

 

Meinem Beitrag vom Holler, kannst du wenn du magst hier nachlesen:

Holunderkraft (Sambucus nigra) Ein Schatz der Volksmedizin für das ganze Jahr. »

 

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(c) AzDude pixabay  JUPITER STERN

 

Der Wacholder heiß Juniperus communis – er ist dem Jupiter  gewidmet, dem Gott der Götter. Sein Holz scheint unverweslich und hält 1000 Jahre ohne zu verderben. Diesen Geist der Unverwüstlichkeit und Stärke können wir Menschen nutzen.

Bei Prostata Beschwerden erleichtert er den Harnfluss. Wenn Husten durch Harnlassen begleitet wird, dann kann er den Schließmuskel stärken. Du kannst was dagegen tun und das ist eine Möglichkeit von vielen. Er reinigt das Blut und regt den Stoffwechsel an.

Er hilft die saure Harnsäure auszuscheiden. Auch die Kelten wussten von dieser Fähigkeit, denn das keltische Wort Juneprus bedeutet „sauer“. Die Haut wirkt klarer, reiner, besser durchblutet, die Augen glänzen und auch die so lästigen Hämorrhoiden können wie von Zauberhand verschwinden.

 

Der Wacholder zeigt uns den Weg in ein leichteres Leben.

 

In Nepal wird der Juniperus wie Weihrauch zum Räuchern verwendet. Statt Sagrotan wird mit Wacholder irgendwelchen Erregern der Garaus gemacht. Der Wacholder dient  als Ersatz zum Desinfizieren .

Hier kannst du mehr über Düfte ….  erfahren: eine sehr schöne Seite

https://www.satureja.com/

 

 

(c)pixabay DutchDekkers
(c)pixabay DutchDekkers

Seine stark desinfizierende Wirkung war bekannt, berühmt wurde er als „Baum-Apotheke“: Keimtötend, abwehrsteigernd, das Kauen von Wacholderbeeren schützt vor grippalen Ansteckungen, bewährt hat er sich auch bei Lungenkrankheiten, Bronchitis, Erkältung, zur Ausleitung.

So hilft er auch gegen Rheuma, Gicht, Arthrose, Hauterkrankungen und Wassersucht; zudem bei Harnverhalten und Steinleiden, bei Magen- und Darmproblemen.

Einzig bei entzündlichen Nierenerkrankungen und in der Schwangerschaft soll er gemieden werden, da Schädigungen entstehen können.

Juniperus bringt seine Lebenskraft mit Ernst und Würde

an Orte mit wenig Freundlichkeit.

 

Dieses Zypressengewächs ist eine Pflanze der Hoffnung, sie hilft uns ruhig  zu bleiben, vor allem in Momenten des Lebens in denen wir (ver)zweifeln. Juniperus stärkt den Glauben an uns selbst, so dass wir uns trauen, beschützt und mutig wieder vorwärts zu gehen. Juniperus lehrt uns, das Wahre vom Unwahren zu erkennen, zu unterscheiden und  neu zu wählen.

Mit Juniperus kommst du wieder in deine eigene Kraft und kannst sagen: „ Ich will und ich kann“ meinen Weg gehen und dadurch das selbstgesteckte Ziel leichter erreichen.

Wie in dieser Geschichte: Freiheit

„Ein Mensch war schwer beladen unterwegs. Auf dem Rücken trug er einen gewaltigen Rucksack voller Sand. Auf dem Kopf balancierte er einen Korb mit einer Melone und an seinen Füssen klirrten massige Eisenketten. So schleppte er sich durchs Leben, als er jemandem begegnete, der ihn fragte:

„Wozu schleppst du diesen schweren Rucksack voller Sand mit dir herum?“

Erst bei dieser Frage spürte er, wie schwer das Gewicht auf seinen Schultern lastete und wie unnötig der Sand für ihn war. Also nahm er den Rucksack ab, schüttete den Sand in ein Schlagloch und dehnte und reckte sich.

Während er weiterging, war er ganz erstaunt, wie viel leichter ihm das Gehen fiel. Dann begegnete ihm wieder jemand und der fragte ihn:

„Warum trägst du diese halb verfaulte Melone auf dem Kopf? Sieh dich um, überall hängen Früchte an den Bäumen und es sind genug für alle da!“

Der Mensch sah sich um und erkannte, dass der andere die Wahrheit gesagt hatte. Also nahm er gern den Korb ab und ließ die Melone für Vögel und Ameisen zurück. Als er weiterging, genoss er das neue Gefühl von Beweglichkeit. Noch einmal begegnete ihm jemand und der fragt ihn:

„Wozu trägst du denn diese schweren Eisenketten an den Füssen?“

Erstaunt blickte der Mensch an sich hinunter, denn er hatte sich so an seine Ketten gewöhnt, dass er sie ganz vergessen hatte. Selbst das Klirren hatte er überhört.

Nachdem er sich entschieden hatte, auch diesen Ballast loszulassen, schritt er weit aus und genoss das Gefühl von Freiheit.

Auch wenn uns nicht ständig jemand begegnet, der uns darauf aufmerksam macht, wo wir noch Ordnung schaffen und Ballast loswerden, leichter leben können, sind wir unserem inneren Chaos doch nicht hilflos ausgeliefert. Wenn wir uns freundlich selbst beobachten, wird unsere Wahrnehmung immer besser und der Sinn für das was wirklich wichtig ist immer klarer. Vielleicht magst du dich mal fragen: Gehe ich gut mit mir um? Liebe und akzeptiere ich mich so, wie ich bin?“

So ähnlich hab ich es in dem Buch gelesen: Aufräumen im Kopf: Mit Meditation und Meridian-Klopfen zur inneren Klarheit

 

(c) Wikilmages pixabay Adler
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Juniperus erlaubt uns klar zu sehen, viel weiter zu sehen, auch das zu sehen, was für andere unsichtbar ist.  Juniperus hilft uns rechtzeig etwas zu „erspähen“ und auch weise vorherzusagen.

Der Wacholder ist das „Auge des Adlers.“

Folge deinem Herzen,

es gibt niemanden der dich zensiert,

außer dein eigener Verstand.

 

Juniperus communis ist die Heilpflanze der Verbundenheit. Wenn du dir Ruhe und Pausen erlaubst, dich sicher und geerdet fühlst, bist du mit deinem Herzen verbunden und damit im Mitgefühl verbunden mit allen Wesen. Damit wird es möglich zu vergeben, auch dir selbst.

Daher trägt Juniperus den Beinamen:

Juniperus, das Parfüm des Lebens.

 

Wenn es eng wird und ungemütlich, lass es geschehen –

es ist der Geburtskanal für etwas Neues. 

Zitat von Veit Lindau

 

Alkoholismus ist eine Krankheit die zerstörerisch wirkt.

Die Sucht zerstört den Kranken selbst, dann seine Beziehung, dann sein Leben.

Alkohol frisst die Seele auf.

 

Die Ursachen sind total unterschiedlich. Doch was alle Süchtigen gemeinsam haben; sie können nicht mit Druck umgehen, sie können ihren inneren Stress nicht abbauen. Ich mach niemandem Vorwürfe und ich mag auch nicht belehrend sein. Doch mit Juniperus kannst du durch das Auge des Adlers in dein Leben  sehen und dir wieder einen  Überblick verschaffen, dornige, verdrängte Probleme erkennen, emotionalen Druck  leichter loslassen und für dich umsetzbare Lösungen finden.

Schau dir dieses Video an, wie Marc seine schlimmste Zeit als Alkoholiker erlebte.

Und vor allem: überlebte!

 

Marc: Prominent und begehrt – und plötzlich oder vorhersehbar ganz unten. Von Patrick Lynen!

Marc erzählt die Geschichte eines chronisch kranken Menschen. Seine Worte gehen mitten ins Herz.

Seine Erkenntnisse, seine Einsicht, sein Bekenntnis kann allen chronisch kranken Menschen Mut  machen und helfen.

Wer seine Emotionen, seine Bedürfnisse verleugnet braucht viel Kraft für den inneren Widerstand dagegen.

Nicht wegdrücken, nicht weglaufen, JA, sagen zu dem was ist, es annehmen und akzeptieren ist der erste Schritt zur Heilung.

Dies trifft auf alle chronischen, invasiven und zerstörerischen Krankheiten zu, die die ganze  Familie und das nähere, sowie weitere Umfeld mitbetreffen.

 

(c) Pixabay congerdesign
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  Schneeglöckchen – Der Frühling ist da!

 

Wenn du chronisch krank bist, dann lass dich auf diese kleine Hilfe mit großer Wirkung ein.

Übung:

beim Einatmen denkst du dir: Auch das – Spannung halten – dann Ausatmen und währenddessen denken geht vorüber.  (je länger du ausatmest umso besser)

Wiederhole diese Übung so oft du kannst, vor allem dann wenn du dich gestresst fühlst, überfordert oder sehr unruhig. Dieser Satz: AUCH DAS GEHT VORÜBER – zeigt dir einen Weg der Hoffnung. Hoffnung ist ein Licht am Horizont, ein Licht in der Dunkelheit.

Diese vier stärkenden Worte helfen bei Krisen, Niederlagen, Schwierigkeiten und Problemen. AUCH DAS GEHT VORÜBER – diese vier Wörter helfen dir in schlechten Zeiten. Dadurch kannst du dich erinnern, dass auch wieder gute Zeiten kommen.

AUCH DAS GEHT VORÜBER – erinnert dich daran, das Gute in deinem Leben nicht für selbstverständlich zu halten und DANKBAR zu sein. Hole dir Hilfe und lasse dir  helfen.

 

“Das ist unmöglich”, sagt die Angst.

“Zu viel Risiko”, sagt die Erfahrung.

“Macht keinen Sinn”, sagt der Zweifel.

“Versuch´s”, flüstert das Herz.

 

Möge  sich deine Lebensenergie erneuern.

Möge  deine Lebenskraft wieder stärker werden,

so wie es für dich gut  und richtig  ist.

Mögest du dir  erlauben freundlich und sanft zu dir selbst zu sein.

 

Wahrscheinlich bist du hier auf dieser Seite gelandet, weil du mit etwas Wichtigem in deinem Leben unzufrieden bist.

In diesem Blog geht es vor allem um persönliche Veränderungen. Das ist sehr viel anstrengender als anderen die Schuld dafür zu geben, dass etwas in deinem Leben nicht so rund läuft. Doch letztlich ist das doch der bessere Weg.

Du kannst einen anderen Menschen nicht ändern, nur dich selbst, daran sollten wir uns immer gegenseitig erinnern.

Du kannst deine Wahrnehmung ändern, dein Urteilen, deine Einstellung zum Leben und dein Verhalten. Wir sehen die Dinge nicht wie sie sind, wir betrachten die Dinge durch eine Brille, die gefärbt ist mit den Erfahrungen aus unserer Vergangenheit.  Wir sehen die Dinge, die Welt, so wie wir sind.

Sicherlich wirst du unter den vielen Beiträgen fündig, um wieder gelassener, freudvoller, klarer und bewusster zu leben. Viel Spaß beim Stöbern, auch im Archiv.

Doch Vorsicht: Dankbarkeit, Fürsorge, Liebe, Lebens-Freude und Mitgefühl können dein Herz berühren, die Augen öffnen, Widerstände lösen und den Fluss des Lebens wieder voranbringen.

 

Träume

Solange wir Träume haben, leben wir.
Solange wir leben, geben uns Träume Hoffnung
Solange es Hoffnung gibt haben wir keine Angst vor der Zukunft.
Die Zukunft liegt in unseren Händen,
träumen wir sie nicht nur, sondern erleben wir sie.

  von Petra Heierhoff

 

Ich wünsche dir, dass du deinen Platz, deine Bestimmung im Leben findest.

Ich wünsche dir, dass Hoffnung, Frieden und Verbundenheit dir deinen Weg weisen.

Du bist wichtig.

Alle Menschen sind gleichwertig.

 

Vielleicht kann  Juniperus mit seiner Jupiter Kraft nicht nur deinen Körper, sondern auch deinen Geist und deine Seele, licht, klar und vor allem ehrlich befreien, damit du mit neuer Energie, ganz frei in eine positive Zukunft gehen kannst.

 

(c) pixabay MiraPhoto
(c) pixabay MiraPhoto

 

Juniperus – das Detox Heilmittel mit Breitbandwirkung.

Dein Jungbrunnen?

 

(c)pixabay Capri23auto
(c)pixabay Capri23auto

Du darfst so sein, wie du bist!

Herzlichst

Sylvia Weigl

 

Das kann ich dir empfehlen!

Achtung heut wirds etwas mehr:

  • JUNIPERUS KOMPLEX Nr. 33 Dilution 50ml
    von der Firma Nestmann – es ist ein Entwässerungsmittel bei Herz – und nierenbedingter Wassersucht – kann auch als unterstützender Einsatz bei Hypertonie mit erwogen werden. (auch in der Apotheke)
  • Absinthium Nestmann Tropfen 100 ml
    auch von Nestmann, wirkt entzündungshemmend auf die Schleimhäute von Magen und Darm. Enthalten ist: Wermut, Tausendgüldenkraut, Anis, Fenchel und Wacholderbeeren. (auch in der Apotheke)

 

Tropfen mit Alkohol sollten natürlich von Alkoholkranken – Menschen nicht verwendet werden. Das gleiche gibt es grundsätzlich zum Schlucken in Kapselform oder die Beeren selbst – das Natürlichste überhaupt.

Hier mit ein paar persönlichen Tipps zur Handhabung (ohne Gewähr :)).

Die Wacholdereinreibung von Primavera benutze ich gerne in meiner täglichen Praxis, weil sie gut verträglich ist.

Ich wünsche euch viel Freude beim Ausprobieren und Experimentieren.

PS.: Keine Angst, Wacholder wächst auch in der Natur und kostet da nichts, wie auch im eigenen Garten 😉

 

Mit der Eiche hast du den Überblick, die Weisheit, die Erkenntnis und  die  Klarheit. Der Wacholder bringt zum Fließen, was ins Stocken geraten ist. In deinem Leben sollte es immer Fließen. Bleib im Fluss.  Der Wacholder und die Eiche sind ein gutes Paar an der Seite des Lebens vielleicht auch in deinem Leben.

Wenn du magst, kannst du hier gleich weiterlesen. Ich wünsche dir viel Freude und Erkenntnis.

Liebe Leserin, lieber Leser, 

EICHE

KRAFT DER AUTORITÄT

Trotzig stemmt sich die Eiche in die Außenwelt und widersteht jedem Sturm.
Sie strebt dem Licht entgegen und gleichzeitig
verankert sie sich mit ihren Wurzeln in der Tiefe.
In ihr treffen sich die hinauf- und hinabsteigenden Kräfte.
Sie ist der Kreuzweg, auf dem wir Menschen
die Lebensgesetze erkennen können.Die Gesetze, die Himmel und Erde regieren.
Sie zeigt ihre königliche Macht durch Beharrlichkeit und Ausdauer.
Wie leicht kann dies auch zur Sturheit führen …
Wie ist das bei dir?
Hier geht es zum Beitrag
Ich wünsche dir eine gute Zeit.
Bis zum nächsten Mal.
Sylvia Weigl

Lebensweisheit für den Tag
Auf Bäume gib acht
Es gibt ein Gedicht von einer Eiche, die spricht.
Zu mir aber spricht jeder Baum hier und jetzt,
nicht nur im Traum.
So habe ich im Lauf von Jahren
viel Wahres von den Bäumen erfahren.
Wer auch so etwas hören will,
der schweige selbst und halte still.
Nur dem, der andren zuhör ́n kann,
vertrauen sich die Bäume an.
von Mary Carolyn Davies (1924)