Schwarzes Gold
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Im heutigen Beitrag geht es um die
medizinische Verwendung von
Kaffeekohle.
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Sie wird aus stark gerösteten und anschließend vermahlenen, grünen, getrockneten Früchten verschiedener Kaffeesorten hergestellt.
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Kaffeekohle ein Heilpulver
Kaffeekohle ist ein Heilpulver nicht nur für den Darm. In der Naturheilkunde wird die Kaffeekohle zur Behandlung von Durchfall eingesetzt, z.B.: beim Reizdarm. Es gehören alle unspezifischen Durchfallerkrankungen dazu, die mit Krämpfen und Blähungen einhergehen, auch chronisch-entzündliche Darmerkrankungen, Nahrungsmittelunverträglichkeiten mit Durchfall und Pilze im Darm.
Bei Durchfall ist die Wirkung der Kaffeekohle allen anderen Kohlepräparaten überlegen. Viele Darmkrebspatienten leiden noch Jahre nach ihrer Operation und Chemo unter Durchfall. Der Darmausgang und Schließmuskel sind dadurch ständig gereizt, entzündet und häufig blutig. Der Darm reagiert auf grobe Behandlung wie ein beleidigter Freund. Er lässt sich nur mit viel Einsatz milde stimmen.
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Nutzen der Kaffeekohle
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Die Kaffeekohle hat einen aufsaugenden, adsorbierenden Effekt. Dadurch können überschüssige Flüssigkeit, schädliche Stoffe, Gärungsprodukte und Toxine gebunden und ausgeschieden werden. Das Pulver nimmt auch krankmachende Bakterien, Viren und Pilze in sich auf. Die Kaffeekohle wirkt auf die Darmschleimhaut zusammenziehend und adstringierend. Dadurch entsteht im Darm ein schützender Film.
Entzündungshemmende Eigenschaften
Ihre entzündungshemmenden Eigenschaften nützen vielen anderen Körperbereichen, überall da wo eine Entzündung oder Toxinbelastung ist.
In der Naturheilkunde wird das Kohlepulver gerne mit Myrrhe und Kamille kombiniert. Dadurch können sich entzündliche Prozesse, wie sie bei Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa vorkommen beruhigen.
Dr. Heisler
Das Wissen über die Heilwirkung von Kaffeekohle haben wir vor allem Dr. Heisler zu verdanken. (1881 -1953) Er war mit Herz und Seele Naturheilkundler und Arzt. Er hat sogar Kaffeekohlepulver in den Urwald/Westafrika geschickt um seinem Freund Albert Schweitzer beizustehen. Damals wie heute ist die Ruhr eine lebensbedrohliche Erkrankung.
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Kaffeekohle ist lebensrettend.
Kaffeekohle konnte vielen Menschen das Leben retten.
Ich finden wir sollten auch mal einen Blick zurückwerfen, um in der Medizin vorwärts zu kommen.
Nicht alles was neu auf den Markt kommt ist ein Fortschritt.
Die Geschichte der Kaffeekohle ist jedenfalls sehr lang. Vor allem die Naturvölker und die Ärzte im Orient wussten um ihre Heilwirkung. In manchen türkischen Kaffeehäusern wird heute noch zum fein gemahlenen Kaffeesatz zusätzlich noch ein Kaffeelöffel restlos verkohlte Kaffeebohnen, also Kaffeekohlenpulver dazugegeben.
Die Nachfrage wurde so groß, dass die Firma Madaus die Herstellung der Kaffeekohle übernahm. Heute gibt es etliche weiterentwickelte Mischprodukte von unterschiedlichen Firmen.
Dr. Heisler schrieb in medizinischen Fachzeitschriften, im Original:
„ Die Kaffeekohle bewirkt bei Erkrankungen der Schleimhäute, des Verdauungskanals, ganz besonders bei Divertikeln, chronischer Ruhr, Enteritis, bei ungebührlich gesteigerter Gasbildung Ausgezeichnetes; da kann sie bedingungslos empfohlen werden, auch zur Bekämpfung des Meteorismus nach Bauchoperationen kommt sie sicher in Betracht. Bei Gasblähung des Magens hat sie sehr befriedigt. Bei Erkrankungen der Gallenwege, welche ohne Operation behandelt werden können, ist sie eines Versuches wert“.
Viele Menschen können all dies bestätigen. Auch in der „Gerson-Therapie“ werden während der Krebsbehandlung Darmeinläufe mit Kaffeekohle empfohlen. Dies dient der Leber und Darmentgiftung und hilft auf beim Aufbau einer gesunden Darmflora.
Viele Patienten berichten über gute Erfolge bei Durchfall mit Krämpfen und kolikartigen Beschwerden. Ich selbst verordne es gerne bei Schleimhautentzündungen im Mund und Rachen.
In der Homöopathie
Das homöopathische Coffea wird bei nervösen Erregungszuständen mit innerer Unruhe und Schlaflosigkeit verwendet.
Mir hat auch mal ein Patient erzählt, als er auf einer eher einsamen kleinen griechischen Insel Urlaub machte und Zahnschmerzen bekam, ihm sein Vermieter mit Kaffeekohle aushalf. Er sollte damit sein Zahnfleisch einreiben und dann hat er auch noch die Stelle wo die Füllung fehlte mit Kaffeekohle austamponiert. Es hat wirklich geholfen.
Viele Jahre später, hat er von der Heilkraft der Kaffeekohle überzeugt, seiner Frau und Schwiegermutter, die beide an Migräne litten, mit einem Kaffeekohlenpräparat geholfen.
Es ist vollkommen klar, das schwere Erkrankung in die Hände eines Arztes gehören. Mach dir auch bewusst, dass Kaffeekohle ein hohes Bindungsvermögen hat und dadurch die Aufnahme schulmedizinischer Mittel beeinträchtigt werden kann.
Doch wie schon erwähnt, Altbewährtes ist vielleicht alt aber deswegen nicht schlecht,
genauso wie alles was neu ist, noch lange nicht gut sein muss.
Bilde dir deine eigene Meinung.
Ein bekanntes Präparat ist MYRRHINIL-INTEST – seit nun fast 50 Jahren auf dem Markt, mit Myrrhe und Kamille.
Sowie Kaffeekohle – Carbo Königsfeld nach Dr. med. Heisler. Beide sind Apothekenpflichtig doch nicht Rezeptpflichtig. Es wird hergestellt von der Fa. Dr. Gustav Klein ehemals Müller Göppingen, ehemals Madaus.
Carbo Königsfeld ist für viele Darmkrebspatienten ein Zauberwort.
Zu empfehlen ist das Buch von August Heisler „Dennoch Landarzt“ (Erfahrungen und Betrachtungen aus der Praxis), erschienen im Hippokrates Verlag Stuttgart.
In Chile werden rohe Kaffeebohnen fein zerstoßen und wie Tee aufgebrüht. In diesen Ländern wird er gegen Leber und Gallebeschwerden getrunken.
Die alte Dame hat viel erlebt. Wie wohl auch die Dame in folgender Geschichte weiter unten.
Wahrscheinlich bist du hier auf dieser Seite gelandet, weil du mit etwas Wichtigem in deinem Leben unzufrieden bist.
In diesem Blog geht es vor allem um persönliche Veränderungen. Das ist sehr viel anstrengender als anderen die Schuld dafür zu geben, dass etwas in deinem Leben nicht so rund läuft. Doch letztlich ist das doch der bessere Weg.
Du kannst einen anderen Menschen nicht ändern, nur dich selbst, daran sollten wir uns immer gegenseitig erinnern.
Du kannst deine Wahrnehmung ändern, dein Urteilen, deine Einstellung zum Leben und dein Verhalten. Wir sehen die Dinge nicht wie sie sind, wir betrachten die Dinge durch eine Brille, die gefärbt ist mit den Erfahrungen aus unserer Vergangenheit. Wir sehen die Dinge, die Welt, so wie wir sind.
Sicherlich wirst du unter den vielen Beiträgen fündig, um wieder gelassener, freudvoller, klarer und bewusster zu leben. Viel Spaß beim Stöbern, auch im Archiv.
Doch Vorsicht: Dankbarkeit, Fürsorge, Liebe, Lebens-Freude und Mitgefühl können dein Herz berühren, die Augen öffnen, Widerstände lösen und den Fluss des Lebens wieder voranbringen.
Habt noch eine großartige Zeit. Sylvia
Kaffeekohlepulver kannst du Einnehmen oder in einem Einlauf verwenden.
Der Kaffee Einlauf nach Dr. Max Gerson. Zubereitung, Durchführung und Wirkungsweise dieser biologischen Entgiftungsmethode. Die Leber profitiert am meisten davon. In der abgewandelten Variante gibst du noch einen Teelöffel Kaffeekohlepulver dazu.
Einläufe wurden schon vor tausenden von Jahren in der babylonischen, indischen und altägyptischen Medizin praktiziert. Am Anfang kann der Einlauf nur kurz gehalten werden, ca. 1 Minute. Durch Wiederholungen kann der Darm den Einlauf länger halten.
Viele Naturheiltherapeuten bieten die „Hydro-Colon-Therapie“ an, weil´s nicht jeder selber machen kann. Es ist eine sehr schonende Methode, statt Glaubersalz oder Bentonit.
Mit dem Kaffeeinlauf wird nur der Dickdarm entlastet und die Leber entgiftet. Meine Krebspatienten machen es lieber im Bad, weil sie den Einlauf nicht lange halten können. Sie können auch nicht so viel Flüssigkeit aufnehmen. Höre auf deinen Körper. Du wirst dich leichter fühlen, klarer, schläfst besser – wie von Müll befreit.
Er hilft bei Migräne, Fieber, chronischen Entzündungen und Schmerzen. Gär- und Fäulnisprozesse werden unterbrochen und die Nährstoffversorgung über den Darm verbessert, das Immunsystem harmonisiert, daher auch bei Autoimmunerkrankungen zu empfehlen.Es ist ein einfaches und uraltes Naturheilverfahren und kostenlos dazu.
Ich empfehle: Jentschura Einlaufgerät oder Reprop Clyster Basic.
Der Darm ist lebensnotwendig. Das Jentschura Einlaufgerät ist das in den Apotheken am häufigsten verkaufte. Das Reprop® Clyster «Basic» ist etwas handlicher.
Hier noch mal zum Nachlesen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Einlauf_(Medizin)
So empfehle ich den Darmeinlauf: Lauwarmes Wasser aus der Leitung oder Kaffee aus biologischem Anbau. Die Menge der Einlaufflüssigkeit ist total unterschiedlich und hängt davon ab wie verkrampft der Darm ist. Grundsätzlich sind auch immer mehrere Durchgänge möglich.
Die beste Einlaufposition ist das Knien auf allen vieren auf dem Boden, am besten im Bad auf einem Handtuch knien. Hier ist die Toilette meist gleich daneben, denn am Anfang wie schon erwähnt kann der Stuhl nicht lange gehalten werden.
Praktisch ist auch wenn man den Einlaufbehälter höher hängen kann. Dazu eignet sich ein Handtuchhacken oder die Türklinke. Du nimmst deine gewählte Einlaufstellung ein und führst das Darmröhrchen einige Zentimeter ein.
Dann drehst du den kleinen Hahn langsam auf und lässt so viel Wasser einlaufen wie es sich für dich noch angenehm anfühlt. Dann schließt du den Hahn und entfernst das Röhrchen. Lasse die Flüssigkeit in dir wirken, du kannst deinen Bauch massieren und versuchen die Flüssigkeit in dir zu halten. Dann wird die Flüssigkeit mit dem gelösten Darminhalt in der Toilette ausgeschieden.
Die ersten Durchgänge sind meist sehr kurz und es kann auch nur sehr wenig Flüssigkeit aufgenommen werden. Es ist gut wenn du nicht gleich dem ersten Druck im Bauch nachgibst. Am Anfang sind die Peristaltik – Schübe deutlich ausgeprägt und werden dann immer leichter.
So das war´s, mach deine eigenen Erfahrungen.
Integrative Medizin
Die Darmeinlauf-Methode gehört zur Integrativen Medizin, d.h. mit naturheilkundlichen Ansätzen.
Jetzt kommt endlich die versprochene Geschichte.
Es ist eine kleine Geschichte zum Nachdenken, die ein New Yorker Taxifahrer erzählt. Es handelt sich um eine ganz besondere Fahrt, die zu diesen Blogbeiträgen passt.
Der Taxifahrer und die alte Dame
Ich wurde zu einer Adresse hinbestellt und wie gewöhnlich hupte ich als ich ankam. Doch kein Fahrgast erschien. Ich hupte erneut. Nichts. Noch einmal. Nichts. Meine Schicht war fast zu Ende, dies sollte meine letzte Fahrt sein. Es wäre leicht gewesen einfach wieder wegzufahren. Ich entschied mich jedoch dagegen, parkte den Wagen und ging zur Haustür. Kaum hatte ich geklopft, hörte ich eine alte gebrechliche Stimme sagen: “Bitte, einen Augenblick noch!”
Durch die Tür hörte ich, dass offensichtlich etwas über den Fussboden geschleift wurde.
Es verging eine Weile bis sich endlich die Tür öffnete. Vor mir stand eine kleine alte Dame, bestimmt 90 Jahre alt. Sie trug ein mit Blümchen bedrucktes Kleid und einen dieser kleinen entzückenden Hüte mit Schleier, die man früher immer getragen hat. Ihre gesamte Erscheinung sah so aus, als wäre sie aus einem Film der 1940 Jahre entsprungen. In ihrer Hand hielt sie einen kleinen abgenutzten Koffer. Da die Tür offen war, konnte ich nun auch in die Wohnung sehen. Die Wohnung sah aus als hätte hier über Jahre niemand mehr gelebt. Alle Möbel waren mit Tüchern abgedeckt. Die Wände waren völlig leer – keine Uhren hingen dort. Die Wohnung war fast komplett leer – kein Schnickschnack, kein Geschirr an der Spüle, nur hinten der Ecke sah ich etwas. Einen Karton, der wohl mit Fotos und irgendwelchen Glas-Figuren bepackt war.
“Bitte, junger Mann, tragen sie mir meinen Koffer zum Wagen?” sagte sie. Ich nahm den Koffer und packte ihn in den Kofferraum. Ich ging zurück zur alten Dame um ihr beim Gang zum Auto ein wenig zu helfen. Sie nahm meinen Arm und wir gingen gemeinsam in Richtung Gehweg, zum Auto.
Sie bedankte sich für meine Hilfsbereitschaft.
“Es ist nicht der Rede wert” antwortete ich ihr, “Ich behandle alle meine Fahrgäste genauso, wie ich auch meine Mutter behandeln würde!”
“Oh, sie sind wirklich ein vorbildlicher junger Mann.” erwiderte sie.
Als die Dame in meinem Taxi Platz genommen hatte, gab sie mir die Zieladresse, gefolgt von der Frage, ob wir denn nicht durch die Innenstadt fahren könnten.
“Nun, das ist aber nicht der kürzeste Weg, eigentlich sogar ein erheblicher Umweg” gab ich zu bedenken.
“Oh, ich habe nichts dagegen “, sagte sie. “Ich bin nicht in Eile. Ich bin auf dem Weg in ein Hospiz.”
“Ein Hospiz?” schoss es mir durch den Kopf. Scheiße, Mann! Dort werden doch sterbenskranke Menschen versorgt und beim Sterben begleitet. Ich schaute in den Rückspiegel, schaute mir die Dame noch einmal an.
“Ich hinterlasse keine Familie” fuhr sie mit sanfter Stimme fort. “Der Arzt sagt, ich habe nicht mehr sehr lange.”
Ich schaltete den Kilometerzähler aus. “Welchen Weg soll ich nehmen?” fragte ich.
Für die nächsten zwei Stunden fuhren wir einfach durch die Stadt. Sie zeigte mir das Hotel, indem sie einst im Büro gearbeitet hatte. Wir fuhren zu den unterschiedlichsten Orten. Sie zeigte das Haus indem sie und ihr verstorbener Mann gelebt hatten als sie noch “ein junges, wildes Paar” waren. Sie zeigte mir ein modernes neues Möbelhaus, das früher “ein angesagter Schuppen” zum Tanzen war. Als junges Mädchen habe sie dort oft das Tanzbein geschwungen.
An manchen Gebäuden und Straßen bat sie mich besonders langsam zu fahren. Sie sagte dann nichts. Sie schaute dann einfach nur aus dem Fenster und schien mit ihren Gedanken noch einmal auf eine Reise zu gehen. Hinter dem Horizont kamen die ersten Sonnenstrahlen. Waren wir tatsächlich die ganze Nacht durch die Stadt gefahren?
“Ich bin sehr müde” sagte die alte Dame plötzlich. “Jetzt können wir zu meinem Ziel fahren”
Schweigend fuhren wir zur Adresse, die sie mir am Abend gegeben hatte. Das Hospiz hatte ich mir viel größer vorgestellt. Mit seiner Mini-Einfahrt wirkte es eher wie ein kleines freundliches Ferienhaus. Jedoch stürmte kein kaufwütiger Makler aus dem Gebäude sondern zwei eilende Krankenpfleger die, kaum hatte ich den Wagen angehalten, die Fahrgasttüre öffneten. Sie schienen sehr besorgt.
Sie mussten schon sehr lange auf die Dame gewartet haben.
Und während die alte Dame im Rollstuhl Platz nahm, trug ich ihren Koffer zum Eingang des Hospiz.
“Wie viel bekommen sie von mir für die Fahrt?” fragte sie, während sie in ihrer Handtasche kramte.
“Nichts”, sagte ich,
“Sie müssen doch ihren Lebensunterhalt verdienen«, antwortete sie.
“Es gibt noch andere Passagiere” erwiderte ich mit einem Lächeln.
Und ohne lange drüber nachzudenken, umarmte ich sie. Sie hielt mich einen Moment ganz fest und drückte mich an sich.
“Sie haben einer alten Frau auf ihren letzten Metern noch ein klein wenig Freude und Glück geschenkt. Danke” sagte sie mit glasigen Augen zu mir.
Ich drückte ihre Hand, und ging dem beginnenden Sonnenaufgang entgegen … Hinter mir schloss sich die Tür des Hospiz. Klack. Dieses Geräusch klang für mich wie der Abschluss eines Lebens.
Was wäre wenn …
Meine nächste Schicht hätte jetzt beginnen sollen, doch ich nahm keine neuen Fahrgäste an. Ich fuhr einfach ziellos durch die Straßen – völlig versunken in meinen Gedanken. Ich wollte weder reden, noch jemanden sehen. Was wäre gewesen, wenn die Frau an einen unfreundlichen und mies gelaunten Fahrer geraten wäre, der nur schnell seine Schicht hätte beenden wollen. Was wäre, wenn ich die Fahrt nicht angenommen hätte. Was wäre, wenn ich nach dem ersten Hupen einfach weggefahren wäre?
Wenn ich an diese Fahrt zurück denke, glaube ich, dass ich noch niemals etwas Bedeutenderes im Leben getan habe.
In unserem hektischen Leben, legen wir besonders viel Wert auf die großen, bombastischen Momente. Größer! Schneller! Weiter!
Dabei sind es doch die kleinen Momente, die kleinen Gesten, die im Leben wirklich etwas zählen.
Für diese kleinen und kostbaren Augenblicke sollten wir uns wieder Zeit nehmen. Wir sollten wieder Geduld haben – und nicht sofort hupen – dann sehen wir sie auch und nehmen sie bewusst wahr.
aus dem Englischen übersetzt von Markus Brandl
„Die Zukunft hängt davon ab, was wir heute tun.“
Mahatma Gandhi
Buchtipps, Equipment und küssende Frösche findest Du hier:
Einst wurde eine alte weise Frau gefragt, welches der wichtigste Gedanke sei, den der Mensch denken könne? „Es ist der Gedanke der Gerechtigkeit“, antwortete sie.
Dann folgte eine weitere Frage: „Und welches ist das wichtigste Wort, das wir sprechen können?“ Die alte weise Frau antwortete: „Das wichtigste Wort ist das, welches Frieden macht!“
„Und welches ist die wichtigste Tat, die wir tun können?“ wurde sie gefragt.
Auch darauf hatte die alte weise Frau eine Antwort: „Die wichtigste Tat ist die, die Freiheit schafft.“
Ich wünsche dir eine wunderschöne wache und bewusste Frühlingszeit.
Mögest du Anspannung in Liebe verwandeln.
Möge die Frühlingssonne deine Falten und Sorgen samtweich streicheln.
Mögest du wahrhaft glücklich sein.
Herzlichst
Sylvia Weigl
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Ich liebe einen persönlichen Blog und habe nun in knapp zwei Jahren über 115 Artikel geschrieben. Ich möchte etwas dazu beitragen, dass wir, dass du bewusster lebst. Ich bevorzuge Infos mit Tiefgang und keine schnellen Tipps. Ich schreibe für Menschen, die mehr als 140 Zeichen lesen wollen und es macht mich glücklich.
Ich erinnere dich noch an den gerade so saftigen Löwenzahn. Seine Bätter eignen sich jetzt in dieser Jahreszeit zum Salat oder Smoothies.
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Grüner Kaffee
im zweiten Teil:
Achtsamkeit und Naturheilkunde – Optimismus und Zuversicht – Resilienzfaktor und Selbstregulation – ich wünsche dir viel Freude, vor allem beim Lesen der AHA – Geschichten.