(c)pixabay HansMistel ♥ Viscum album

Ein Schmarotzer mit magischer Heilkraft

Für die Kelten war die Mistel eine Heilige Pflanze die den Boden nicht berühren durfte. Nur so konnte die magische Sternenkraft aus dem geheimnisvollen Kosmos kommend erhalten bleiben.

Sie entwickelten ein eigenes Ritual um sie zu ernten. Die weißgewandeten Druiden fingen sie mit weißen Tüchern auf, damit ihr Schutz gegen Unheil, Unglück und menschliche Gifte erhalten blieb.

Heute ist die Mistel für die  meisten Menschen nur noch ein weihnachtliches Glückssymbol. Denn wenn sich Verliebte unter einem Mistelzweig küssen dann werden sie nicht nur glücklich sondern auch gesegnet sein.

Die Mistel liebt luftige Höhen und ihr immergrünes Laub ist vor allem im Winter, wenn die  Bäume kahl werden, gut sichtbar. Daher ist die Mistel in der  Volksheilkunde bis heute ein Symbol für den Sieg des Lebens über den Tod.

 

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Die Mistel steckt voller Geheimnisse.

Ihre vielfältige Anwendung zeigt auch wieder mal die Apothekerin Porsche – Rohrer  in diesem liebenswerten Gedicht.

Die Christel liebt es zu verzagen und alle Menschen anzuklagen, denn jedermann ist ja so schlecht, und keiner macht´s der Christel recht. Darum steigt, wie man sich denken kann, bei ihr der Blutdruck ständig an.

Der Therapeut sagt ernst: „ Frau Christel, in ihrem Fall hilft nur die Mistel, das hypertonische Geschehen naturheilkundlich anzugehen. Als Tee, den Blutdruck auszugleichen, wird man damit sehr viel erreichen.“

Als Kaltaufguss den Tee getrunken ist dann der Blutdruck rasch gesunken. Die Christel dankt es mit Fröhlichkeit dem Therapeuten alle Zeit.

Von Marianne Porsche – Rohrer    aus   „Mit Malventee am Kanapee“

Die Erfahrungsheilkunde hat gezeigt, dass Mistelpräparate den erhöhten Blutdruck regulieren können, dass sie das Herz stärken, den Kreislauf günstig beeinflussen und artheriosklerotische Störungen lindern. Das rumnörgeln wird weniger und der Mensch wieder annehmbarer.

Die Mistel ist ein wirklich merkwürdiges Gewächs. Sie wächst als kugeliger  Busch, ihre Blätter sind fast ledrig und die weißen Beeren werden im Dezember reif. Vögel verbreiten die Mistel. Wie ich weiß, ist vor allem die Misteldrossel und die Amsel besonders daran beteiligt. Für die Vögel ist die Mistelbeere nicht giftig und vor allem im Winter ein willkommener Leckerbissen.

Die Mistelsamen sind extrem klebrig und bleiben daher auf der Rinde eines Baumes einfach so kleben. Anschließend entwickelt die Mistel richtige Saugwurzeln die sich durch die Rinde bis in das Holz hinein bohren. Ein Parasit eben. Aus dieser Saugwurzel entsteht eine Wurzelbrut aus der sich wieder neue Mistelbüsche entwickeln.

Die Mistel zehrt von der Kraft der Bäume unabhängig von Licht und Schwerkraft. Sie verhält sich entgegen aller Gesetzmäßigkeiten der Natur. Der Baum wird zu ihrem Wirt.

 

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Die Mistel hilft wenn der Lebensrhythmus aus den Fugen geraten ist.

„Nichts ist an dieser Pflanze normal!“ schrieb der Botaniker Carl von Tubeuf 1923 in seiner Mistelmonographie.

Sie zeigt in ihrer Einzigartigkeit Parallelen zum Tumorwachstum von Krebspatienten. Auch Krebsgeschwülste stellen sich gegen die natürliche Ordnung. Diese Schmarotzer wuchern unkontrolliert im Körper und ernähren sich von ihm. Rudolf Steiner, der Begründer der Anthroposophie hat diese Ähnlichkeiten zwischen der Mistel und der Krebserkrankung schon vor über 100 Jahren erkannt. Heute konnte unsere moderne Forschung seine Erkenntnisse bestätigen.

„Schmarotzerpflanze“ das  hört sich wie ein Schimpfwort an. Doch obwohl sie die Wasserader des Baumes anzapft und seine Nährstoffe mitbenutzt schadet sie ihrem GASTGEBER nicht. Einige Biologen öffnen sich heute sogar dem wohl berechtigten Gedanken, dass die Mistel ihren Wirtsbaum durch ihre entstörende Wirkung heilt. Sie gibt ihm also was zurück. Man konnte beobachten, dass Bäume die auf sogenannten Störzonen wachsen einen vermehrten Mistelbefall aufweisen.

Die Brennnessel gilt ebenfalls als Ordnungspflanze denn sie nimmt Stickstoff aus dem Boden auf und gleicht dadurch die Bodenchemie aus. Daher empfehle ich die Brennnessel bei allen Heilungsprozessen die  etwas ins Stocken geraten.

Dadurch dass die  Mistel im Winter Früchte trägt, Chlorophyll bilden kann unabhängig vom Licht und ihre Blätter mindestens drei Jahre nicht welken bevor sie  abfallen, können wir heute sagen: „Die Mistel stirbt nicht so leicht.“

Ich gehöre zu den Naturheilkundlern die sich am Wesen einer Pflanze orientieren.

 

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Die Mistel erinnert an ein Krebsgeschwür, das das umliegende Gewebe durchwuchert.

Der Mangel an Liebe und Wärme, wie auch der stetig wachsende Egoismus, bezeichne ich als soziales Karzinom. Dies fördert seelische und körperliche Krankheiten. Erkaltete und zerbrochene Herzen erzeugen nicht nur Infarkte. Zusammen mit Stress und zunehmender Aggressivität in Verbindung mit einem gefährlich hohen Lebenstempo wandeln sich all diese Dinge zu bösartigen Tumoren.

Die  wunderbare Mistel ist blutdruckregulierend, herzstärkend, stimmungsaufhellend, immunstärkend, wundheilend und krebshemmend.

Für eine integrative Krebsbehandlung ist die Mistel unentbehrlich. Die Mistel hebt während einer konventionellen Krebsbehandlung die Lebensqualität und sie ist heute die häufigste mit unterstützende Maßnahme bei der Krebsbekämpfung.

Das macht erst die naturheilkundliche Komponente möglich. Mit ihrer Hilfe können die Abwehrkräfte mobilisiert und die Nebenwirkungen verringert werden. Die Wirksamkeit der  Chemo wird verbessert.

Lieber Krebspatient, du kannst mit der Mistel besser schlafen und auch die Übelkeit sowie Appetitlosigkeit hält sich in Grenzen.

Therapeuten und Krebspatienten gleichermaßen fürchten das Fatigue, Müdigkeitssyndrom, Erschöpfung und Antriebslosigkeit gleichermaßen. Die  gefürchtete Chemo bringt viele Krebsbetroffene an einen Punkt völliger körperlicher, emotionaler und geistiger Erschöpfung.

Die Mistel regt den Körper an schmerzstillende und stimmungsaufhellende Hormone zu produzieren. Das sind sog. Beta-Endorphine die auch als Glückshormone bezeichnet werden.

Auch erhöht die Mistel geringfügig die Körpertemperatur. Das reizt die Selbstheilungskräfte und weckt sie regelrecht auf, wie ein schrill schellender Wecker. Das kann die Mistel hervorragend!

 

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Apfelmistel hilft Frauen gegen Myome in Brust und Unterleib.

Alle Körperzellen, also gesundes Gewebe unterliegt einer eingespielten Ordnung im Organismus. Die Krebszellen entziehen sich diesen physiologischen Regeln. Krebszellen führen ein Eigenleben. Sie teilen sich ungeordnet, wie es ihnen passt, zerstören das umliegende Gewebe und vermehren sich in der Peripherie.

Nach der Anthroposophischen Lehre entsteht Krebs aus einem Ungleichgewicht im menschlichen System. Also Körper, Geist und Seele sind aus der Ordnung gefallen. Normale Zellen sind an bestimmte Orte gebunden.

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Krebszellen dagegen sind Vagabunden ohne festen Standort.

Die Mistelsubstanzen rücken den Krebszellen regelrecht auf den Leib und hemmen zusätzlich ihr Wachstum.

Eine der wichtigsten Substanzen sind die Mistellektine, die nur in der Mistel vorkommen.

Sie bestehen aus ca. 20 unterschiedlichen Verbindungen. Je nachdem auf welchem Wirtsbaum die Mistel wächst und auch zu welcher Jahreszeit geerntet wurde unterscheiden sich die Mistellektine in ihrer Wirksamkeit bezogen auf den Zielort im Menschen.

Das ist eine Wissenschaft für sich und daher sollte sich da jeder an Fachkräfte wenden.

Neben den „anthroposophischen“ Herstellern von Mistelpräparaten ISCADOR – WELEDA, HELIXOR; ISCUCIN – WALA; ABNOBA; VYSOREL – NOVIPHARM haben sich in den letzten Jahren noch andere Hersteller auf dem Markt etabliert, deren Präparate nach den Richtlinien der Arzneimittelkommission E (Phytotherapie) zugelassen sind, EURIXOR-MEDISCULAP; LEKTINOL – MADAUS; CEFALEKTIN-CEFAK; RABUVEN-RABE, JUV 110-PHOENIX-LABORATORIUM.

Die Firmen Helixor, Weleda und  Wala sind die Firmen, die Naturheilpraxen am meisten nutzen.

Die Misteln wachsen auf Kiefern, Eichen, Pappeln, Linden, Eschen, Tannen oder allgemein auf Nadel- oder Laubbäumen. Die chemische Grundstruktur bezogen auf die Mistellektine  ist zwar bei allen Misteln ähnlich doch ausschlaggebend ist die Fähigkeit zur Kontaktaufnahme mit der Zielzelle, sprich Krebszelle. Davon hängt die Antikrebswirkung ab. Die Mistellektine müssen an die Krebszelle andocken.

 

(c)pixabay Clker-Free-Vector-ImagesDie Mistelextrakte vom jeweiligen Wirtsbaum wirken bei verschiedenen Tumorarten unterschiedlich.

Die Apfelmistel hilft Frauen mit Myomen im  Unterleib und Burst. Die Eichenmistel findet ihren Einsatz bei Prostatabeschwerden.

Mistellektine können den Krebs in den SELBSTMORD TREIBEN.

Die Geschwulst wächst nicht mehr, schrumpft und geht ein. Auch Lungenkarzinomzellen reagieren auf die  wachstumshemmende Wirkung.

 

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Die  weißen Mistelbeeren sind giftig und dürfen nicht verwendet werden.

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Die Viscotoxine sind der zweitwichtigste Inhaltsstoff  der  Mistel. Diese Schlangengiftähnliche Verbindung unterstützt ebenfalls die Krebsbehandlung. Die Konzentration der Viscotoxine ist jahreszeitabhängig. Daher mischen anthroposophische Firmen ihre Mistelextrakte. (Mischpräparate)

Die Zusammensetzung unterscheidet sich in der Sommer oder Winterernte und natürlich ist sie auch vom jeweiligen Wirtsbaum abhängig. Die anthroposophischen Firmen pflegen ein naturbelassenes Herstellungsverfahren um die Wirkkraft der ganzen Pflanze zu erfassen.

Das ist immer besser als isolierte chemisch nachgebaute Einzelsubstanzen. Das hat nichts mehr mit Naturheilkunde zu tun.

 

(c)pixabay allinonemovieViscotoxine greifen die  Zellwand von Tumorzellen an und hindern sie dadurch am Wachstum.

Zu Beginn einer Misteltherapie zur  Krebsabwehr steht die Zerstörung der Krebszellen klar im Vordergrund.

Diese Therapie verläuft in verschiedenen Phasen. Seit der komplementäre und integrative Ansatz in der Onkologie immer mehr Anhänger findet, sind  auch mehr Kliniken bereit dieser Therapieform in aller Ernsthaftigkeit und Konsequenz gerecht zu werden.

Z.B.: das Zentrum für Integrative Onkologie in der Filderklinik bietet eine umfassende ganzheitliche Medizin für an Krebs erkrankte Menschen, die das gesamte Spektrum der speziellen Anthroposophischen Therapien anbietet. Dazu gehört auch die Misteltherapie.

Bei inoperablen Tumoren wird auch direkt in die Geschwulst gespritzt. Nicht jeder Tumor reagiert gleich empfindlich auf die Mistellektine. Es besteht einfach noch umfangreicher Forschungs- und Studienbedarf. Hier sollten deutlich mehr Forschungsgelder fließen.

Für mich als Therapeutin  mit Schwerpunkt Onkologie ist das ein zentrales Thema, wie auch eine umfassende Beratung eines an Krebs erkrankten Menschen. Ein individuelles Behandlungsschema ist dabei selbstverständlich.

Die Mistelextrakte werden je nach Zeitplan unter die  Haut gespritzt und entsprechend der  Konstitution des Patienten sowie der Krebsart angepasst.

 

(c) Sylvia Mistel auf Tanne

 

Die Mistelpräparate sind gut verträglich. An der Einstichstelle kann es zu einer Reaktion kommen, indem sich die Haut rötet. Das ist ein erwünschtes Zeichen, dass das Immunsystem reagiert. Dann erst kann die weitere Behandlung individuell angepasst werden.

Das Ziel ist grundsätzlich den Menschen in allen Phasen seines Gesundwerdungsprozesses  zu unterstützen.

Die Einzigartigkeit der Mistel hat das Potential und die Kraft dazu.

Hand, Imunsystem
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Die Mistelextrakte regen die Thymusdrüse an. Dadurch werden Immunzellen (B-Zellen und T-Zellen) und natürliche Killerzellen aktiviert.

Sie können nicht nur die Abwehr sondern auch die Reparaturfähigkeit verbessern.

In Zellversuchen konnten Wissenschaftler auch zeigen wie die Mistel die Erbsubstanz beeinflusst.

Es gab weniger Chromosomenschäden in der DNA, die sich auch selbst wieder reparieren konnte.

 

In der Homöopathie wird die Mistel für Menschen mit einer chronisch gedrückten Stimmung empfohlen. Die Mistel speichert Lichtenergie und gibt sie in Zeiten dunkler Wolken ab. Geist und Gemüt können sich wieder entspannen.

Die Urtinktur hilft bei Schwindel mit hohem Blutdruck. Hier  reichen winzige Dosen von 2 bis 5 Tropfen. Auch schmerzhafte Verhärtungen der Muskulatur, Ischias Beschwerden, Migränekrämpfe und  Zwerchfellhochstand bei Asthmaähnlichen Verkrampfungen sind weitere Anwendungsmöglichkeiten.

Ich fasse nochmal zusammen: als Tee hilft die Mistel gegen nervöse Herzbeschwerden, sie unterstützt das Herzkreislaufsystem, das Nervensystem und das Hormonsystem, außerdem wirkt sie regulierend zwischen allen unseren Systemen – so wie ein Verkehrspolizist mitten auf einer Kreuzung.

Sie eignet sich zur Begleitbehandlung bei Krebs und  hilft die  Nebenwirkungen einer Chemotherapie erträglich zu gestalten. Bei Brustkrebs zeigt  sie einen Bezug zu mehr Links, das bezieht sich auf die Brustdrüse und auch Zysten.

Sie hat sich bewährt zur Zusatzbehandlung bei Zysten allgemein, Warzen, Fibromen, Melanom und Herpes auch Genitalherpes – hier  in Kombination mit  anderen Heilpflanzen besonders  die  Birke.

Außerdem hat sie  sich bewährt bei Angst, Nachtangst, Angst vor Krankheiten, Angst vor Tod, Ablehnung des natürlichen Alterns, chronische Anspannung mit Depression.

Alle Heilpflanzen die die Symptome einer Depression lindern, sind für  mich die  erste Wahl, denn sie führen zu keiner Abhängigkeit wie die Psychopharmaka. Diese verursachen zusätzliche Probleme die schlimmer sind als die Depression selbst.

 

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Die Mistel ist eine meiner Lieblingspflanzen.

Auf energetischer Ebene könnte ich die Mistel als das Wasser des Lebens bezeichnen. Für mich ist sie wie der Heilige Geist „eine Pflanze des Herzens“. Sie symbolisiert das Leben, die geistige Mutter und hilft die Wunden zu heilen wenn die Mutterliebe fehlte oder die Trauer nach ihrer irdischen Trennung nicht durchlebt werden konnte.

Manche Menschen bemühen sich in Kontakt zu kommen mit ihrem Herzen. Doch die Sogkraft ihres Verstandes ist stärker. Solange sie darüber nachdenken sind sie nicht wirklich in ihrem Herzen. Dadurch leiden sie völlig sinnlos. Leiden ist immer kräftezehrend. So lange sie sich nicht mit ihrem Herzen verbinden sind sie für sich selbst und für ihre Angehörigen eine Belastung und machen sich selbst sowie ihren Liebsten das Leben unnötig schwer.

Die Mistel kann dir regelnd beistehen.

Sie wirkt wie ein Transformator, der uns  erlaubt auf einer neuen Frequenz zu schwingen. Mit ihrer Hilfe können wir uns unserer täglichen Wirklichkeit anpassen. Sie verbindet Himmel und Erde und versöhnt uns mit dem Gedanken der Einheit. Die Mistel hilft uns, uns  zu verbinden.

Heilung geschieht grundsätzlich dann wenn der Mensch verbunden ist.

Depression erzeugt und verstärkt die  Trennung im Geist, Viscum album führt uns im Baum des Lebens wieder zusammen, so dass eine spirituelle Weiterentwicklung wieder möglich ist. Wenn du an einer Depression leidest, brauchst du starke Wurzeln um wieder hinaus zu finden.

Viscum album stellt die Verbindung wieder her, zwischen deinem physischen Körper und deinem emotionalen, mentalen und psychischen Gleichgewicht. Sie stellt  die Verbindung  her zwischen Mutter, Vater, der Erde und dem Himmel.

Zusammenfinden heilt.

Das kann wahrscheinlich nicht jeder verstehen. Doch wenn du dich dafür öffnest, kannst du es verstehen. Wenn nicht, dann ist das auch nicht schlimm. Früher oder später bist du auch soweit.

Die Mistel dient Menschen die an ihrer Vergangenheit kleben, die deswegen chronisch traurig sind und ihre dunklen Stimmungen in die Zukunft transportieren. Sie  sind überall, nur nicht im Hier und Jetzt.

Die Mistel hat wie auch die Birke reinigende Kräfte. Das meine ich bezogen auf schlechte Angewohnheiten, die dich zur einer Belastung für dich selbst und andere Menschen machen. Mit der Mistel kannst du dich auch leichter von Blockaden der Vergangenheit befreien.

Sie öffnet nicht nur dein Herz sondern auch dein 3.tes Auge. So kannst du alles mit mehr Liebe betrachten, akzeptieren was war, was ist und vielleicht vergeben, den Sinn deiner jetzigen Inkarnation verstehen und annehmen.

Wenn du alles zusammen führst was du über die Mistel hier gelesen, verstanden und aufgenommen hast, wenn dieser Wissensschatz nun  wie in ein großes Gefäß gleitet, das du schüttelst und durchmischt, was würde da wohl  passieren, entstehen, sich bilden, verbinden oder keimen. Was glaubst du?

 

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Dies alles führt dich zu einer Erneuerung deiner Lebensenergie.

Jeder Atemzug ist frisch und neu.  Keiner ist gleich und keiner ist wie der alte. Genauso kannst du alte verbrauchte Gewohnheiten hinter dir  lassen und neu beginnen, von Augenblick zu Augenblick.

Wir Menschen sollten den Heilkräften der Mistelpflanze vertrauen. Die Pharmaindustrie zerlegt die Mistel und pickt sich dann einen für sie interessanten Stoff heraus, (der  sich gut vermarkten lässt), das sind z.B.: die Mistellektine. Die anderen Stoffe werden einfach weggelassen. Dadurch kann sie gar nicht ihre volle Heilkraft entfalten.

Die Gesamtsumme aller Inhaltsstoffe macht eine Pflanze zu einer Heilpflanze.

Anthroposophische Firmen haben ein völlig anderes Verfahren. Ihr Mistelextrakt besteht aus einer Mischung  aller Inhaltsstoffe. In der Krebstherapie wird diese Mischung unter die Haut injiziert. Die Studien reichen aus, damit die Mistel zusätzlich zur konventionellen Krebsbehandlung immer häufiger empfohlen wird. Dies verbessert die Lebensqualität, aber auch das Risiko Metastasen zu bilden wird verringert. Ebenso konnte eine Lebenszeitverlängerung nachgewiesen werden.

Es scheint so, als hätten die alten Druiden recht und die Mistel schenkt uns Menschen himmlischen, geistigen Segen auf allen Ebenen unseres manchmal doch holprigen Lebens.

 

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Druiden Tempel

Wo kannst du dich zentrieren, wo kannst du, du selbst sein? Kennst du einen magischen oder heiligen Ort? Hast du so einen speziellen Ort? Damit meine ich nicht ein stilles Örtchen. 🙂

Ich meine einen besonderen, speziellen Ort, der dich beruhigt und wieder ins Zentrum deines Selbst bringt. Oh, vielleicht klingt das etwas abgehoben. Aber du weißt, was ich meine.

Ich rede von einem Ort, wo du deine Gedanken sortieren kannst, wenn sie mal wieder mit unglaublicher Geschwindigkeit durch deinen Kopf sausen und brausen wie ein Sturm.

Ein Platz, wo du dich daheim, zuhause, geborgen und sicher fühlst. Wo du deine Gefühle wieder ordnen kannst. Wo du dich innerlich wieder sammeln und aufrichten kannst. Ein Platz, der dich davor bewahrt durchzudrehen.

Für den einen ist es ein Raum in der Wohnung oder im Haus, das eigene Bett, ein besonderer Sessel oder in der Badewanne oder ein Lieblingsplatz im Garten.

 

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Ein Ort der Geborgenheit schenkt Sicherheit  und hilft wieder sich selbst zu vertrauen.

~

Manche gehen auch in die Natur, Hauptsache raus, irgendwo wo der  Blick Weite findet. Oder sie gehen zu diesem besonderen Baum im Park, am Fluss, auf den Steg am See, die Lichtung im Wald, wo diese kleine Bank auf dich wartet oder auf einen Berg, eine bestimmte Anhöhe oder ist es dieser verwunschene, magische Ort mit einer winzigen Kapelle und einer kleinen sprudelnden Quelle?

Für manche Menschen ist es auch gar kein Ort, sondern eher eine Tätigkeit. Mit dem Hund Gassi gehen, Fahrrad fahren, malen, töpfern, singen, tanzen  oder irgendwie kreativ sein, mit dem Boot rauspaddeln, laufen, walken und einfach alles loslassen. Finde deinen Ort.

Habe ich so einen Ort? Na klar habe ich den. Selbstverständlich! Wo? Das sage ich nicht.  Denn mein Ort ist mir heilig. Und heilige Dinge musst du beschützen!

Und du? Hast du so einen magischen Platz?

Wenn nicht, dann ist es vielleicht an der Zeit, dir so einen Ort zu suchen oder zu erschaffen. Was meinst du? Das ist  nur ein Vorschlag. So ein Ort kann ein wahrer Segen sein.

 

Mögest du gesegnet sein.

Ich wünsch dir von ganzem Herzen alles Gute.

Bis bald

Sylvia Weigl

 

Wahrscheinlich bist du hier auf dieser Seite gelandet, weil du mit etwas Wichtigem in deinem Leben unzufrieden bist.

In diesem Blog geht es vor allem um persönliche Veränderungen. Das ist sehr viel anstrengender als anderen die Schuld dafür zu geben, dass etwas in deinem Leben nicht so rund läuft. Doch letztlich ist das doch der bessere Weg.

Du kannst einen anderen Menschen nicht ändern, nur dich selbst, daran sollten wir uns immer gegenseitig erinnern.

Du kannst deine Wahrnehmung ändern, dein Urteilen, deine Einstellung zum Leben und dein Verhalten. Wir sehen die Dinge nicht wie sie sind, wir betrachten die Dinge durch eine Brille, die gefärbt ist mit den Erfahrungen aus unserer Vergangenheit.  Wir sehen die Dinge, die Welt, so wie wir sind.

Sicherlich wirst du unter den vielen Beiträgen fündig, um wieder gelassener, freudvoller, klarer und bewusster zu leben. Viel Spaß beim Stöbern, auch im Archiv.

Doch Vorsicht: Dankbarkeit, Fürsorge, Liebe, Lebens-Freude und Mitgefühl können dein Herz berühren, die Augen öffnen, Widerstände lösen und den Fluss des Lebens wieder voranbringen.

 Habt noch eine großartige Zeit.

Die Misteltee-Zubereitung ist ein sog. Kaltauszug:

1 Teel. Mistelkraut wird mit etwa 200 ml kaltem Wasser über Nacht angesetzt. Am nächsten Morgen abseihen und in kleinen Schlucken trinken. Wenn du es lieber warm magst, erwämst du den Ansatz vorsichtig, nicht zum kochen bringen. Nur erwärmen. Etwa zwei Tassen pro Tag reichen in der Regel aus.

Vielleicht macht dich das Alter nicht nur weiser sondern auch mutiger. Wie Lydia im Film unten. Also mich hat sie mit ihrem jugendlichen Tatendrang angesteckt. Bei Lydia  fliegen die abenteuerlichsten Funken. Eine tolle Frau.

Zwei Koffer, eine Yogamatte und eine Faszienrolle – das ist alles, was Lydia noch bleibt. „Die Yogamatte ist wichtig, denn in meinem Alter braucht es jeden Morgen eine halbe Stunde Sport und einen Handstand“, betont Lydia. In dieser Reportage begleitest du Lydia auf ihrem Weg nach Tansania. Viel Freude beim anschauen – und vielleicht sehen wir uns irgendwo in Afrika wieder.

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