TimelineNervensystem + Hormonsystem + Immunsystem  =           sind auf´s engste miteinander verbunden.

Verbundenheit heilt!

Der Philosoph René Descartes begründete den Dualismus (die Trennung) von Leib und Seele. Der Dualismus bestimmte in den letzten 400 Jahren die Schulmedizin. Die Schulmedizin übernahm diesen Glauben. D.h.: Krankheit entsteht allein auf stofflicher Ebene und hat mit der Psyche nichts zu tun. Dieser Irrglaube hat viel Schaden angerichtet.

Die Psychoneuroimmunologie (kurz: PNI) ist eine medizinische Fachrichtung und vor allem Forschung und die Klinische PNI ist Wissenschaft. Seit nun fast 30 Jahren wird an der Aufhebung der Trennung, geforscht. Dieser Forschungszweig verbindet was der Mensch einst getrennt hat.

Der Mensch, als Körper/Geist/Seele Einheit, als „Ganzes“ steht im Vordergrund.

Die PNI untersucht, wie der Geist des Menschen sein Verhalten, seine Gedanken, seine Gefühle, seine Empfindungen beeinflusst. Ebenfalls wird der Einfluss auf unser Nervensystem, Hormonsystem und Immunsystem untersucht. Auch umgekehrt! Welchen Einfluss haben diese Systeme auf unseren Geist? Es liegen unzählige Studien vor.

Seit vielen Jahren ist es klar, dass unser Gehirn und unser Immunsystem, Nervensystem, Hormonsystem, alle unsere komplexen Systeme im ständigen Austausch miteinander stehen. Sie kommunizieren durch Botenstoffe miteinander. Diese wirken direkt auf unser Denken, Fühlen und Empfinden ein.

Nervensystem und Immunsystem sprechen „Eine“ biochemische Sprache.

 

Körper/Geist und Seele sind verbunden.

 

Der ganze Mensch

Viele chronische Erkrankungen werden von einer Depression begleitet. Es kommt zu einem Wechselspiel von Körper und Seele. (z.B.: Herzinfarkt und Depression) In der PNI werden Körper und Geist als eine Einheit betrachtet.

Im Mittelpunkt steht der ganze Mensch mit seiner Krankheit, nicht die Krankheit und nicht das Organ sondern der ganze Mensch! Heiler werden, Linderung oder Heilung kann sich entwickeln, wenn der Mensch ganzheitlich behandelt wird.

Schulmedizin ist heute die Grundlage, doch außerordentlich wichtig ist auch die Eigeninitiative. Jeder Patient sollte sich fragen: „ Was kann ich selbst tun, dazu beitragen um gesünder zu werden? Was stärkt mich? Was kann ich in meinem Umfeld ändern und verbessern?

Übernehme Selbstverantwortung!

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Fördere deine Selbstheilungskräfte

Natürlich gilt es die Selbstheilungskräfte zu unterstützen, Blockaden und evtl. Widerstände zu lösen, z.B.: durch mehr an Bewegung, gesündere Ernährung und Entspannungsübungen. Gezielte Entspannungsverfahren, stärken vor allem die Muskeln, das Herz und das Immunsystem.

Die Praxis der Achtsamkeit ist heute Grundlage für Verbundenheit, Gegenwärtigkeit und Heilung im Geist. Achtsamkeit bietet die Grundlage um die Erkenntnisse aus der PNI umzusetzen.

Die Meditation wurde von der PNI – Forschung auf ihren besonders harmonisierenden Effekt, aller Systeme in uns, untersucht. Auch Beziehungen sind wichtig zur Gesundung. Mitgefühl, Hoffnung, Zuspruch, das Gefühl des angenommen sein, sind eine nicht zu unterschätzende Hilfe.

Die Erfolge der PNI spiegeln sich in zahlreichen Studien wieder.

Buchempfehlung: Psychoneuroimmunologie und Psychotherapie Christian Schubert Schattauer Verlag

 

Psychoneuroimmunologie

Aufbauend auf den Erkenntnissen der PNI schöpfe ich aus einem Sammelsurium an bewährten Methoden und Verfahren, auch aus dem Buddhismus, (frei von jeglicher Religion, dem westlichen Denken und unserer heutigen modernen Zeit angepasst), Psychotherapie u. Verhaltenstherapie lösungsorientiert, sowie aus dem uralten Erfahrungsschatz der Naturheilkunde.

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PNI erklärt am Beispiel der Angst:

Psychoneuroimmunologie und Angst vor einer Nachuntersuchung in der Onkologie, nach der Phase einer Akutbehandlung.

Was bewirkt die Angst im Körper?

Lerne deine Angst zu erkennen und mit ihr umzugehen.

Angst ist Stress und  Stress ist ein Ganzkörpererlebnis, mit Ursprung im Gehirn. Angst ist ein uralter natürlicher Prozess, der alle Säugetiere durch die Produktion der Stresshormone für einen Überlebenskampf ausrüstet. Diese Stresshormone sind bis heute überlebensnotwendig,  jedoch gefährlich wenn ein Krebspatient langfristig unter Dauerstress steht.

Stress löst Entzündungsreaktionen aus und hält sie am Leben. Bei Krebsüberlebenden erhöhen chronischer Stress und dauerhaft erhöhte Entzündungswerte die Gefahr eines Krebsrezidivs und  verringern die Überlebenschancen, wie mittlerweile viele Studien der Psychoneuroimmunologie zeigen. Chronischer Stress fördert Entzündungen und diese hemmen das Immunsystem.

Psyche und Körper sind aufs engste miteinander verbunden. Unser Hormon- Nerven- und Immunsystem bilden eine Einheit. Das Immunsystem und das neuroendokrine System des Körpers haben eine „gemeinsame biochemische Sprache“.

Angst ist ein biochemischer Prozess, durch den der Körper von Stresshormonen überflutet wird. Angst bezogen auf Krebs, vor allem vor dem Termin einer Nachuntersuchung, wird ausgelöst durch die Bewertung, das Urteil des Verstandes, auf Grund einer bereits bekannten und sich wiederholenden Situation.

Dies führt in der Zeit nach einer Akutphase zu einem chronischen Stress, einer latenten inneren Anspannung, die auch das Ergebnis einer Blutuntersuchung beeinflusst. Die Psychoneuroimmunologie, als Forschung und Wissenschaft hat bewiesen wie die Psyche das Nervensystem und das wiederum das Immunsystem beeinflusst.

Jeder Krebspatient sollte ein Entspannungsverfahren erlernen, damit sich seine Angst vor einer Nachuntersuchung nicht so drastisch hochschaukelt, so dass es Wochen dauert, bis sich die Stresshormone wieder abbauen.

(c)pixabay TumisuDie emotionale Befindlichkeit eines Krebspatienten ist mit seiner Körperchemie verknüpft. Die Stresskaskaden der Erwartungshaltung vor einer Nachuntersuchung verlängern die Erholungsphase der Abwehrkräfte, die sich dadurch nur zögerlich oder schlimmstenfalls gar nicht mehr erholen können.

Stresshormone Adrenalin, Noradrenalin und Cortisol regen Krebszellen in ihrem Wachstum an und bringen Krebs zum Metastasieren, begünstigen die Wanderung maligner Zellen und machen Krebszellen gegenüber einer Chemotherapie unempfindlich.

Lasse dir helfen, erlerne Achtsamkeit oder ein anderes für dich passendes Entspannungsverfahren, das du ganz bewusst tagtäglich anwenden kannst.

Das ist gelebte Selbstfürsorge.

Unter einer Chemotherapie wird oft Cortison verabreicht. Das macht Krebspatienten gegen eine Chemotherapie resistent. Cortison verhindert, dass durch Chemotherapie geschädigte Krebszellen absterben. Das ist so, als würde man gleichzeitig auf Gas und Bremse treten. Mittlerweile gibt es mehr als genug Forschungsergebnisse, die die Erkenntnisse der Psychoneuroimmunologie unterstützen.

Auch die Aktivierung des Sympathikus, unseres Kampfnervs, triggert die Vermehrung und Metastasierung von Krebszellen. Wenn du den Fokus deiner Aufmerksamkeit auf deine Atmung legst und diese deutlich verlangsamst, beeinflusst du positiv dein Nervensystem.

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Krebszellen lieben Stress.

Angstvolle Grübelgedanken über Tage oder Wochen machen Stress und blockieren dein Immunsystem.

Bereits einfache Atemtechniken, die dich ins Hier und Jetzt zurückbringen, wie aus der Praxis  der Achtsamkeit oder der Mind-Body Medizin können das Hamsterrad anhalten. Wirklich einfache, alltagstaugliche Meditationsmethoden fördern den Wechsel zum Parasympathikus – unserem Ruhenerv um die Stressreaktionen zu unterbrechen. Das kann jeder lernen, wenn er will.

Dauerhafte Spannungsfelder schwächen das Immunsystem und beeinflussen jede Körperzelle. Du selbst kannst diese Spannungsfelder auflösen um damit dein Immunsystem und dein Nervensystem zu stärken.

Setze dein Immunsystem und deine Körperzellen keinem Dauerbeschuss von Stresshormonen aus. Die Botenstoffe aus dem Gehirn erreichen jede Nervenzelle. Jeder Gedanke, jedes Gefühl wird an jede Körperzelle übermittelt.

Du entscheidest ob die Energie der  Anspannung, der Angst oder die Energie der Entspannung, der Freude und des Wohlbefindens in deinen Körperzellen ankommt.

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Du kannst lernen die Angst zu regulieren.

Gehe respektvoll und wertschätzend mit dir selbst um, so als seist du selbst dein bester Freund. Fokussiere auf deine Stärken, deine Bedürfnisse, arbeite an deinen Werten, erlerne für dich stimmige Entspannungsverfahren und finde zu einer „Selbstregulierenden Lebensweise“.

Stelle die Arbeit an deiner „Seelischen Widerstandskraft“ in den Vordergrund. Resilienz ist eine Art Wetterjacke gegen die Stürme des Lebens. So eine Wetterjacke brauchen wir alle.

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Tu dies mit einem verbundenen „JA“ zum Leben, aus Liebe zu dir selbst.

                                                             Herzliche Grüße  Sylvia Weigl

 Diese Seiten können weiterhelfen:

Integrativ/komplementäre Onkologie

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Krebs – Es macht einen Unterschied, ob du …..

Passionsblume – Mit LILALU in deine Mitte

 Wichtig:

Kein Programm ersetzt die Dienste eines Arztes oder Heilpraktikers.
Setzen Sie keine Ihnen ärztlich verordnete Medikamente ab.

Hole dir Hilfe, vor allem bei Angst. Angst blockiert alle Heilungsvorgänge im Körper.