Seit Jahrzehnten begleitet mich das folgende Zitat von Ken Wilber aus seinem Buch

„Mut und Gnade“, das ich gerade für dieses Thema sehr passend finde.

Gib Dich hinein, in die Gegenwart dessen, was ist.

Lass das Ich sich entrollen in der ungeheuren Weite allen Raums.

Dein uranfänglicher Geist ist ungeboren und unsterblich.

Er wurde nicht mit diesem Körper geboren

und wird nicht mit diesem Körper sterben.

Erkenne Deinen eigenen Geist als in Ewigkeit

eins mit dem universellen Geist.

Ken Wilber

 

Rückführungs- und/oder Reinkarnationstherapie nach Dr. Jan Erick Sigdell

Was versteht man unter einer „Rückführung“, was unter dem Begriff „Reinkarnationstherapie“?

Eine Rückführung führt nicht unbedingt in ein früheres Leben, obwohl dies sehr häufig der Fall ist. Sie erstreckt sich ebenso gut auf frühe Kindheitserlebnisse, die Zeit im Mutterleib also vor der Geburt. Die Bezeichnung „Vergangenheitstherapie“ wäre ebenfalls sinnvoll.

Welche Eigenschaften bringen Interessierte und Freunde dieser Reise in die Vergangenheit mit?

  • Vor allem Neugier und Mut
  • Die Fähigkeit sich unvoreingenommen darauf einzulassen, ohne das dringende Bedürfnis zu urteilen, noch bevor diese Erfahrung selbst erlebt wurde

 

Wozu Rückführungstherapie?

In erster Linie geht es um Hilfe zur Lösung eines Problems in der Gegenwart.

Hier eine kunterbunte Sammlung von Aussagen, hilfesuchender Menschen, die sich selbstverantwortlich für die Rückführungstherapie entschieden haben: Z.B.: Szenen in ihrem Leben, die sich wiederholen. Fragen wie,

  • warum immer ich?
  • Warum passiert mir das schon wieder? Wiederholende Aussagen, wie,
  • ich bin doch immer der Depp,
  • Hausl, 😉
  • Verlierer,
  • sogar das Wetter mag mich nicht,
  • gerade heute oder ähnliches. Vielleicht erkennst du dich in diesen allzu menschlichen Aussagen wieder. Oder,
  • dauernd laufen mir die gleichen Typen über den Weg,
  • schon wieder die bekannte Beziehungskiste.
  • Mein Kopf, Hals, Rücken usw. bringen mich noch ins Grab,
  • das bringt mich um Kopf und Kragen,
  • das bringt mich um,
  • das nimmt mir die Luft weg,
  • ein Mühlstein hängt an meinem Hals,
  • es ist unerträglich,
  • das bricht mir das Kreuz,
  • mir läuft die Galle über, oder die wiederholende Aussage:
  • ich weiß genau, das erlebe ich sowieso nicht mehr – oder,
  • solche wie du sind mir schon oft über den Weg gelaufen, auch Vorverurteilungen, wie,
  • Menschen mit solchen Augen oder anderen Merkmalen, glaube ich nie mehr was. Besonders blockierend ist der Glaubenssatz:
  • ich kann ja doch nichts ändern,
  • alle sind gegen mich,
  • ich werde schon immer abgelehnt,
  • mich kann man nicht lieben.

Wir könnten hier noch seitenweise weitermachen. Familienangehörige erleben dies als sehr frustrierend.

Solche Aussagen, negative Glaubensmuster, Gebote, Drohungen, Verbote, immer wiederkehrende unerklärliche Ängste, Schuldzuweisungen, Schuldgefühle können im Unbewussten tief verankert sein.

Die gute Nachricht ist, all das, kann in das Bewusstsein geholt, bearbeitet und losgelassen werden. Frei von solchen Einschränkungen, können sie sich bewusst und selbstbestimmend in ihrem Leben weiterentwickeln.

Wohin geht die Reise?

In der Rückführungstherapie gehen wir solange zurück (Urtrauma) bis du zu einer ursprünglichen Situation kommst (diese durchlebst), die mit deinem heutigen Problem etwas zu tun hat. Also eine ursächliche, seelenverletzende Situation, die heute noch als Nachwirkung dein Problem verursacht oder verstärkt. Durch das Bewusstwerden, können seelenverletzende Gefühle losgelassen werden.

Gefühle sind die Sprache der Seele

Du findest deinen Inneren Helfer, deinen Inneren Arzt und stehst auch in Kontakt zu deinem Höheren Selbst, die höchste Instanz in uns Menschen. Ein wunderschönes, tiefgreifendes Erlebnis, was bisher jeden Menschen, den ich auf seiner Rückführung begleiten durfte, nachhaltig und positiv beeinflusst hat. Diese Reise unternimmt, erlebt jeder selbst, umso tiefer ist auch die Wirkung.

Alle Teile, sind Anteile deiner Seele, deines eigenen Selbst

Ich führe den Reisenden zum Moment des damaligen Todes und lasse prüfen, was damals die Person entschieden bzw. zu glauben angefangen hat. Dies führt dazu, dass der Patient sein Leben, das Leben überhaupt, in einem ganz anderen Licht sehen kann. Viele Menschen berichten, dass sie ihre Angst vor dem Tod verloren haben.

Muss man an „Wiedergeburt“ glauben, wenn man einen Rückführungsprozess durchführt? Es spielt nach meiner Erfahrung für den Prozess überhaupt keine Rolle, ob der Reisende an die Existenz früherer Leben glaubt, oder nicht. Wichtig ist nur, dass er auf die, an das Unbewusste gerichtete Frage, wann das Gefühl entstanden bzw. wann er die einschränkende Entscheidung getroffen hat, „wirklich ehrlich“ antwortet und die aus seinem Inneren aufsteigende Antwort zulassen kann.

Mein breites, methodisches Spektrum, sowie die Fähigkeit, bei Bedarf fließend zwischen den verschiedenen Methoden und Ebenen zu wechseln, bietet größtmögliche Sicherheit.

Ich habe die Rückführungstherapie bei Dr. Jan Erik Sigdell persönlich gelernt, (2002) Er war ein sehr strenger Lehrer. In den letzten 12 Jahren, habe ich hunderte von Rückführungen durchgeführt und auch an mir selbst erfahren.

Wichtig: Ich lege viel Wert darauf, dass du gleich am Anfang deinen spirituellen Begleiter findest, der dir hilft, deine Entscheidungen, Absprachen in deinem erinnerten Leben zu erkennen, evtl. Grundsatzentscheidungen zu erfahren und zu lösen, bezogen auf dein gegenwärtiges Problem, also Glaubenssätze, Schwüre und ähnliches. Selbsterfahrung und eigene Lösung, sind in jeder Rückführung sehr wichtig! Ohne diese Punkte, ist es wie Kino oder in den Fernseher schauen, eigentlich völliger Unsinn und unethisch.

Ein bedeutendes Ziel der Reinkarnationstherapie ist es herauszufinden was du dir für diese Inkarnation vorgenommen hast. Was ist deine Aufgabe in diesem Leben? Wie kannst du diese Aufgabe in diesem Leben am besten erfüllen, also was ist deine Lernaufgabe?

Du kannst dein gegenwärtiges Leben durch das Verständnis deines Vorlebens bereichern.

Darum prüfe, ob du bereit bist, diesen Weg zu gehen, der ein Weg zu dir selbst ist.

Anbei:

Danken möchte ich Dr. Jan-Erik Sigdell für all die Mühe mit uns Schülern, für die Kraft und Energie in seinen Seminaren und danken dafür, dass er sein enormes, reichhaltiges Fachwissen, aus diesem doch sehr schwierigen und umstrittenen Fachgebiet, an uns Therapeuten beispiellos weitergibt.

Ihm ist es auch zu verdanken, dass immer mehr Therapeuten diese Therapiemöglichkeiten nutzen, zum Wohle ihrer Patienten.

Tatsache ist, dass die gesamte Aufklärung zum Thema „Leben nach dem Tod“ heute nicht von kirchlicher Seite, sondern von Wissenschaftlern, Sterbeforschern und Menschen auf dem freien geistigen Wege betrieben wird. Durch sie wissen wir, dass nach dem sogenannten Tod des Menschen, dessen Seele in der Hülle eines neuen, feinstofflichen Leibes weiterlebt und sich in den jenseitigen, für Menschen unsichtbaren Welten oder in weiteren Wiederverkörperungen solange weiterentwickeln muss, bis die Seele ihre Vollendung in der Vereinigung mit GOTT gefunden hat.

Ich wünsche allen Menschen Raum für Reisen in dieser und allen vorstellbaren und nicht vorstellbaren Welten, Wachstum und alles, was dazu gehört. Dir, ja Du, der dies gerade liest, wünsche ich eine wirklich gute Zeit.
Sylvia Weigl

Buchempfehlungen:

Jan Erik Sigdell:

  • Reinkarnation Christentum und das kirchliche Dogma
  • Reinkarnationstherapie
  • Durch den Tod ins Leben
  • Rückführung in frühere Leben

Trutz Hardo:

  • Rückführung als Lebenshilfe

 

 

Brian L.Weiss:

  • Seelenwege

Michael Newton:

  • Die Reisen der Seele