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Achtsamkeit & Naturheilkunde

Lapacho

Der Baum des Lebens

– der GÖTTLICHE BAUM

 

Heute geht es um die  Heilkraft des göttlichen Baumes, wie die Nachfahren der Inkas ihn nennen.

Vor über 20 Jahren bin ich durch eine Fernsehsendung über diesen Baum gestolpert. Das war gut so. Denn bis heute taucht er immer wieder ganz von selbst in meinem Leben auf und erinnert mich an seine Besonderheit.

Die Schamanen im Amazonas verbinden sich in Ritualen mit dem Geist des Lapachobaumes der ihnen so die  Heilkraft anderer Pflanzen erklärt. Sie meditieren und beten,  verbinden sich mit sich selbst, öffnen sich für das GROSSE GANZE. Für sie ist der Lapachobaum ein Lehrer.

 

Eine Lapacho Botschaft, die sie mit uns teilen, lautet so:

 

 „Erzähle Gott nicht, wie groß dein Problem ist,

sondern erzähle deinem Problem, wie groß dein Gott ist.“

Der Lapacho hilft immer wieder NEU anzufangen.

Er erleichtert einen Neuanfang.

Bereite dir einen Tee. Betrachte seine wunderbare warme rotbraune Farbe. Rieche sein Aroma. Bade in dem Duft. Schmeck den Tee auf deiner Zunge, wie einen guten Wein.

Bleib dabei frisch, neugierig und achtsam! Jetzt bist du ganz bei dir. Einfach verbunden.

 

Eine weitere einfache und doch so tiefe Lapacho Botschaft

erinnert mich an die Praxis der Achtsamkeit:

 

„Einfach dranbleiben!“

 

Der Lapachobaum wächst vor allem in Südamerika und ist extrem robust und gleichzeitig anspruchslos. Allein dieses Wissen auf uns Menschen übertragen ist sooo wertvoll. Für den Tee, den du in jedem Bio- und Teeladen, Apotheke, Reformhaus oder ähnliches kaufen kannst wird die innere Rinde verwendet. Die Ernte verläuft schonend und schadet dem Baum nicht. Der Bestand ist durch die  Ernte des Tees nicht gefährdet.

Sein breiter medizinischer Nutzen ist so groß, dass er hier in meinem Blog  nicht fehlen darf.

Z.B.: Eine besondere Lapachobaumart heißt Impetiginosa. Dieser Rindentee hilft gegen die Impetigo, eine besonders unangenehme Entzündung der Gesichtshaut, auf dt. die Grindflechte. Das ist eine sehr ansteckende Hautentzündung, die, als ich noch ein Kind war, weit verbreitet war. Noch heute wird in Südamerika diese Krankheit mit Lapacho gelindert.

Heilen tut sich jeder Körper selbst. Es kommt auf die Impulse an, die du deinem Körper anbietest.

Menschen, die eine geschwächte Immunabwehr haben, neigen dazu. Vor allem Menschen mit Neurodermitis und Psoriasis zeigen eine mangelhafte Schutzfunktion ihrer Haut. Durch das Kratzen dringen leicht Erreger in den Körper. Die Schulmedizin behandelt dann mit Antibiotika.  Bei uns ist das eine „Meldepflichtige Erkrankung“ die vom Arzt behandelt werden muss.

Es gibt über 100 bekannte Lapacho – Arten. Die Heilkraft ist dadurch natürlich unterschiedlich ausgeprägt.

 

(c)pixabay 3071145 gelb blühender Lapacho
(c)pixabay 3071145 gelb blühender Lapacho

 

Der Lapachotee wird aus der Rinde des Lapachobaumes gewonnen.

Dieser Immergrüne Baum ist vor allem in den Regenwäldern Süd- und Zentralamerikas beheimatet.

 

Der Lapacho Baum kann gut stolze 700 Jahre alt werden. Wegen seiner Härte und Widerstandskraft wird er deshalb auch als die „südamerikanische Eiche“ bezeichnet. Manche blühen wunderschön rosa-rot und andere bezaubernd gold-gelb.

 

Der Lapachotee hat eine herausragende

entzündungshemmende Wirkung!

 

Er hat sich in der Naturheilkunde ganz besonders bei Autoimmunerkrankungen bewährt, die ja häufig mit schwer stillbaren Entzündungen einhergehen. Durch die Fehlsteuerung des eigenen Immunsystems richtet sich das eigene Immunsystem gegen körpereigene Zellen und Gewebe.

Die Unterscheidungsfähigkeit zwischen „eigen“ und „fremd“ ist aus dem Takt geraten. Diese Fehlfunktion kann jedes Organ des Körpers betreffen.

 

Bekannte und häufig vorkommende Autoimmunerkrankungen sind:

Primär chronische Polyarthritis, Multiple Sklerose, Lupus erythematodes, Rheumatoide Arthritis, Colitis Ulcerosa, Morbus Crohn, Arteriitis temporalis, Lichen sclerosus, Sarkoidose, Psoriasis vulgaris. Doch es gibt noch viel mehr.

Lapachotee kann auch problematische Begleiterscheinungen von aggressiven Therapien aus der Schulmedizin lindern.

Der Stamm der Kallawaya Indios gehört zu den Nachfahren der Inkas. Dieser Stamm bringt die berühmtesten Pflanzenheiler hervor. Ihre Heiler haben bis heute keinerlei Vorurteile gegenüber der westlichen Medizin. Sie halten ihr  Wissen nicht zurück. Ihr einzigartiges Heilungssystem wird von Generation zu Generation weitergegeben.

Ihr uraltes Pflanzenwissen zur Heilung vieler schwerer Erkrankungen wird heute mit wissenschaftlichen Methoden überprüft und nachgewiesen. Seit ca. 40 Jahren gibt es unzählige Studien. Doch das alte Wissen wird immer öfter bestätigt, vor allem von all den Menschen denen der Lapachobaum schon geholfen hat.

 

(c)pixabay informes ollanta
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Sie verbinden ihr Heilpflanzenwissen mit spirituellen Praktiken und Ritualen.

Ein Ritual ist ein mystischer Augenblick und eine heilende Erfahrung,

weil die Seele, das Lebendige in uns, aufatmen kann.

Wie bei vielen anderen heimischen Heilpflanzen auch, gibt es beim Lapacho nicht den einen „Wunderwirkstoff“, der für all das Gute verantwortlich ist.

Auch seine Heilkraft ergibt sich wie in der Heilpflanzenkunde allgemein aus der Gesamtheit der in der Pflanze befindlichen Substanzen. Die harmonische Wirkstoffkombination trägt zur  Heilung schwerer Erkrankungen bei. Es geht immer um die ganze Pflanze.

Werden wie in der Schulmedizin die einzelnen Komponenten isoliert angewendet, schwindet die Heilkraft. Dann geht die Verträglichkeit und harmonische Wirkung verloren.

Vor vielen Jahren (ca. 30 Jahre) als ich noch in der Apotheke gearbeitet hab, war bei uns ein Pharmaziepraktikant aus Brasilien. Er wusste noch viel von seiner Oma. Er war an allen Heilpflanzen interessiert. Mit seinem Wissen über den Lapacho hat er uns alle damals in seinen Bann gezogen. Erst viel später habe ich mich durch eine Fernsehsendung wieder an Lapacho erinnert. Sei ca. 15 Jahren trinken den Lapacho Tee viele Menschen um mich herum, auch meine Familie, meine ehemaligen Patienten und ich. Ich trinke ihn am liebsten gemischt mit Grünen Tee oder Weidenrinde und auch mit Zitrone. Man kann ihn auch kalt sehr gut genießen.

 

(c)pixabay lapacho-rinde
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Lapacho aus Argentinien

Zubereitung:

Das kalte Wasser wird mit der Rinde zum Kochen gebracht.

Danach sollte man ihn 5 Minuten köcheln und weitere 15 bis 20 Minuten ziehen lassen.

1 bis 2 Esslöffel pro halber Liter reichen aus. Nach dem Abgießen kannst du, wenn du magst, noch ein paar Spritzer Zitronensaft dazutun. Dadurch werden die heilsamen Wirkstoffe leichter freigesetzt.

 

Meine Erfahrungen:

 

1.

Mit Lapacho kann sich die Bauchspeicheldrüse erholen  und  sollte in keiner Diabetestherapie fehlen.

  • Verbessert die Sauerstoffversorgung des Körpers
  • Beugt Spätschäden der Zuckerkrankheit vor
  • Geschädigtes Gewebe kann sich wieder erholen
  • Bringt Entzündungen zum Abheilen

2.

Der Wirkstoff Lapachol zeigt eine starke antivirale Aktivität vor allem bei Herpesviren und Grippeviren

  • Hilft Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüren vorzubeugen und abzuheilen
  • Schmerzen werden gelindert – ähnlich wie beim Weidenrinde Tee – ich meine Schmerzen die als Begleitung einer Krebserkrankung einhergehen oder bei der Primär Chronischen Polyarthritis auftrete, also chronische Schmerzen.
  • Das Lapachol aktiviert verschiedenen Immunzellen, vor allem die großen Fresszellen, die Lymphozyten und Granulozyten.
  • Lapachol isoliert und in hohen Dosen angewandt sollte nur unter ärztlicher Überwachung erfolgen – die antitumorale Wirkung wird immer noch erforscht. Isolierte Wirkstoffe sind häufig das Problem und nicht die Pflanze als GANZES.
  • Lapacho Tee aus der Inneren Rinde ist in seiner Anwendung harmonisch. In seiner Rinde sind heilsame Substanzen zusammengeführt. Ähnlich wie Musiker in einem Orchester, macht erst diese gelungene Synthese seine einzigartige Wirkung aus. Das lässt sich niemals auf einen einzelnen Stoff eingrenzen.

 

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(c)pixabay klimkin lapacho tea

 

3.

Lapacho kann als Haustee auch außerhalb seiner therapeutischen Wirkung genossen werden. Er tut einfach gut. Probiere es aus.

  • Er lässt sich gut mit „Grünem Tee“ abwechseln. Ich gebe in meinen Lapacho-Tee stets einen Schluck Milch rein, dadurch schmeckt er weicher. Es gibt immer noch Aluminiumtöpfe auf dem Markt. Diese eignen sich nicht. Während des Kochens entstehen chemische Verbindungen die die Heilkraft mindern. Ich bereite mir Grünen Tee und Lapacho Tee morgens als Tagesdosis vor und fülle diese in getrennte Thermoskannen.
  • Gekühlt im Sommer ist der Lapacho ein Gedicht. Etlichen meiner Patienten hilft er zur Förderung ihrer Verdauung. Man kann ihn auch gut mit Pfefferminz, Zitrone, Ingwer oder Apfel mischen.

4.

Mir wurde über eine sehr gute Wirkung bei Heuschnupfen berichtet.

Meine Patienten sind meine besten Lehrer. Jeder Mensch freut sich auf das Frühjahr, nur Pollenallergiker nicht. Ich empfehle bereits Wochen vor Beginn der Plagezeit regelmäßig Lapachotee zu trinken.

5.

Eine Patientin, die lange Zeit in Sao Paulo gelebt hat, berichtete mir,

dass ihre Oma und Mutter offene Beingeschwüre mit Lapachoextrakt behandelt haben. Sie machten Umschläge oder rührten den Extrakt in eine neutrale  Salbengrundlage. Sie selbst hat sich auch schon erfolgreich mit Lapacho behandelt.

  • Die Blutfließeigenschaft des Blutes wird verbessert.

6.

Die Schuppenflechte lässt sich im Zaum halten

– hierzu gibt es in der Naturheilkunde viele Möglichkeiten – Lapacho trinken und die Kopfhaut regelmäßig mit dem kalten Sud einreiben oder wie ein Haarwasser benützen.

  • Die Psoriasis ist recht Stressanfällig. Hier sollte unbedingt ein Entspannungsverfahren erlernt werden, was täglich regelmäßig angewendet wird und nicht erst wenn die Welt zusammenbricht. Vor allem Frauen leiden sehr. Sie wissen nicht wie sie zum Friseur gehen sollen.
  • Alle chemischen Präparate die es zu Zeit gibt führen dazu dass die Schuppenflechte sich verabschiedet aber gleichzeitig die Haare auch. Besser ist es vorausschauend in guten Zeiten Stress zu mindern. Erlerne ein Entspannungsverfahren, was du täglich anwendest.

7.

Lapacho ist ein sog. Stoffwechselsanierer

  • Manchmal ist der Stoffwechsel so verlangsamt, dass es beim besten Willen sehr schwer fällt leichter zu werden. Doch auch in diesem Fall sollte man mindestens 3 Tassen am Tag trinken.

8.

Vor allem Kinder und ältere Menschen bekommen leicht nach einer Antibiotikabehandlung Mundsoor. Dagegen helfen Spülungen mit dem Lapacho-Tee-Sud.

9.

Lapacho hilft bei Allergien aller Art.

10.

Lapacho stärkt die „Inneren Organe“ und gleichzeitig Passionsblumentee trinken, das hebt die Stimmung und baut die Nervenkraft wieder auf.

11.

Lapacho, mit Gingko, Ginseng und Ingwer reduziert den Appetit auf zuckerhaltige Nahrungsmittel. Diese Mischung kann auch eine erwünschte Abneigung gegen Alkohol und Tabak fördern.

12.

Der Lapacho hilft zu entgiften:

den Körper z.B.: nach Amalganentfernungen und auch den Geist von trübsinnigen Gedanken. Lapacho entgiftet und entschlackt den Körper gründlich.

  • Wenn du zu Arteriosklerose neigst, eine Erblast mit dir rumschleppst, dann ist eine Lapacho Kur ca. 3 mal im Jahr wirklich sinnvoll.
  • Der Tee des „Göttlichen Baumes“ lässt sich natürlich auch im Rahmen einer Frühjahrskur zur allgemeinen Entschlackung wunderbar anwenden.

13.

Alle chronischen Entzündungen führen zu Mangelerscheinungen.

Wenn sog. Herderkrankungen bekannt sind dann empfehle ich als Heilpraktikerin sehr oft den Lapacho zur Unterstützung der schulmedizinischen Behandlung.

  • Lapacho eignet sich bei allen chronischen Erkrankungen als Haustee.

14.

Lapacho eignet sich auch zur Spülungen im Vaginal Bereich, wenn es zu Entzündungen durch Pilzinfektionen gekommen ist.

15.

Wenn die Augen jucken, durch Überanstrengung oder Allergien kann man Wattepads mit dem abgekühlten Lapacho tränken und diese als Kompressen auf die Augen legen.

 

(c)pixabay Pexels tea
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16.

Darmpilze mögen den Lapacho gar nicht. Einfach ausprobieren.

  • Krebszellen mögen Lapacho auch nicht!

17.

Es gibt immer mehr Menschen, die auf Chemikalien (ob von außen oder Innen kommend) hypersensibel reagieren. Sie fühlen sich chronisch abgeschlagen, müde und unwohl. Wenn alles abgeklärt wurde greifen sie zum Lapacho, machen eine Kur und ihre Befindlichkeit bessert sich.

18.

Eine Magenschleimhautentzündung habe ich selbst schon mit Lapacho ausgeheilt.

 

Ich empfehle den Lapachotee immer einige Zeit über das Verschwinden der jeweiligen Symptome hinaus anzuwenden, um Rückfälle zu vermeiden.

Alle in  diesem Blog aufgelisteten Beispiele sind Beispiele. Du bist für dich selbst verantwortlich. Wenn du unsicher bist, dann wende dich an einen Naturheiler oder Therapeuten deiner Wahl. Ich empfehle ganzheitlich orientierte Therapeuten.

Ich schreibe für Laien. Liebe Fachfrau und lieber Fachmann, verzeih mir bitte, wenn es dir in meinem Blog zu wenig Tiefgang haben sollte. Für Fachmenschen stehen Wissenschaftliche Studien und Fachliteratur zur Verfügung.

 

Eines ist sicher:

Der Lapacho – Baum vermag GROSSES zu leisten.

 

(c)pixabay lillaby on-wood-
(c)pixabay lillaby on-wood-

Eine Literaturliste findest du weiter unten.

”Bäume wollen nichts weiter als nur sie selbst sein.“

Sie bleiben bei sich, obwohl sie sich ausstrecken und in den Himmel ragen.

Vielleicht liegt ihre Größe darin.

Sie strecken sich aus und sind doch in den Boden verwurzelt.

Ein Ahorn ist ein Ahorn – er trägt keine Zapfen.

Eine Birke ist eine Birke – auf ihr findet man keine Äpfel.

Ein Apfelbaum ist ein Apfelbaum – er trägt keine Kirschblüten.

Eine Weide ist eine Weide ist eine Weide. ~

Eine Akazie färbt sich nicht rot, ganz gleich, wie warm oder herb der Herbst ist.

Eine Eiche trägt Eicheln, Jahr um Jahr, Jahrhundert um Jahrhundert.

Eine Esche hat sich auf rote Beeren spezialisiert und lässt sich nicht umstimmen, diese blau zu färben, nur weil der Wacholder blaue Beeren hat und darüber glücklich ist.

Aus den Bucheckern einer Buche werden wieder Buchen um Buchen um Buchen – das ist die Information, die in den Bucheckern steckt, ganz gleich in welchem Wald sie auch wachsen.

 

Die Heiligkeit eines jeden Baumes besteht darin, das zu sein, was er ist.” ……

ICH       …………………      BIN   genau so ein Baum ………..

                                                                                              hier kommt dein Name

                                                             das ist das ICH BIN

 

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(c)pixabay maximilianogomez  – wie unser Mandelbäumchen

 

Weißt du wer du bist?

Wer bist du?

Diese Geschichte kann helfen:

 

Eine Schülerin lag nach einem schweren Unfall seit längerer Zeit im Koma.

Da erschien ihr in ihren Träumen ihr Meister und fragte sie: „Wer bist du?“ – „Ich bin deine Schülerin“, antwortete die Frau.

„Ich habe nicht gefragt, wessen Schülerin du bist, sondern, wer du bist!“, erwiderte der Lehrer.

„Ich bin die Ehefrau eines Bauern und die Mutter von drei Kindern.“

„Ich habe nicht gefragt, wessen Ehefrau oder Mutter du bist, sondern ich möchte wissen, wer du bist!“, hakte der Meister nach.

„Ich bin Köchin und Buddhistin, und in der Freizeit male ich sehr gern.“

„Ich habe weder nach deinem Beruf gefragt, noch nach welcher Religion oder Philosophie du lebst oder welchen Hobbys du nachgehst. Ich habe dich gefragt, wer du bist“, blieb der Meister hartnäckig.

Die Frau erwiderte: „Ich bin 38 Jahre alt und manchmal etwas emotional. Ich liebe den Kontakt zu anderen Menschen, ich helfe gern und mag die Natur.“

Und wieder antwortete der Lehrer: „Ich habe dich nicht nach deinem Alter, deinen Gefühlen oder deinen Vorlieben gefragt, sondern danach, wer du bist!“

Der Dialog schien kein Ende zu nehmen, denn die Frau gab dem Meister keine Antwort die ihn zufriedenstellen konnte.

Nach ein paar Tagen erwachte die Frau plötzlich aus dem Koma und war gesund.

Sie ergriff nun die Chance, herauszufinden, wer sie wirklich war – und genau darin lag der Unterschied. Der Meister war zufrieden.

Diese Geschichte ist aus dem Zen Buddhismus

Achtsamkeit hilft dir herauszufinden wer du bist!?

Video dem Herzen lauschen:

 

 

Achtsam sein bedeutet bewusst sein.

Achtsamkeit ist ein Ausdruck von Selbstliebe.

Du bist bewusst, wach, klar, offen und gegenwärtig.

Mehr denn je, sind wir alle herausgefordert in der Freude zu bleiben.

Mitgefühl und Dankbarkeit sind die Brücke zu unserem erwachten SELBST.

♥ 

Von Bäumen können wir sehr viel lernen.

Ich mag alte Bäume sehr gern. Vielleicht teilst du diese Vorliebe mit mir. Vor allem mag ich alte und für die Augen anderer Menschen, hässliche Bäume. Alte Bäume zeigen uns wie sie gelassen frei von jeglichem Druck einfach SEIN können.

Sie scheinen uns zu sagen: Schaue auf dich SELBST, auf deine Bedürfnisse und achte auf deine  Träume.

Wir alle sollten uns gegenseitig daran erinnern, worauf es diesem kurzen Leben wirklich ankommt. Die meisten Menschen die ich in ihrer letzten Erdenzeit begleiten durfte, bedauerten sehr, ihre Lebenszeit nicht richtig genutzt zu haben.

Was sie sagten, war: „ Ich dachte immer, ich hätte noch so viel Zeit.“

 

Ich möchte den Schläfer in dir, mit meinen Blogbeiträgen aufrütteln.

Wie auch mit dieser Geschichte:

„SEIN“ wie der hässliche alte Baum

 

Eine taoistische Geschichte erzählt von einem Baum, der alt und krumm war, mit Ästen wie knorrigen Tentakeln. Eines Tages lief ein Schüler bei einem Botengang an ihm vorüber. Er betrachtete das unnütze Ungetüm und berichtete seinem Meister Laotse nach der Rückkehr, was er gesehen hatte.

Laotse lachte und sagte:

„Sei wie dieser Baum. Bist Du nützlich, wirst Du zersägt und zu Möbelstücken im Haus eines anderen gemacht. Bist Du schön, wird man Dich zur Ware machen und auf dem Marktplatz verkaufen. Sei wie dieser Baum … völlig unbrauchbar. Dann wirst Du in Ruhe wachsen können und alt werden und Tausende werden Schatten unter Dir finden.“

„Jedermann weiß“, fügte Laotse hinzu, „wie nützlich es ist, nützlich zu sein.

Niemand scheint zu wissen, wie nützlich es ist, unnütz zu sein.“

Man konnte diesen Baum leider nicht zu Geld machen, doch dafür hatte er sehr viel Zeit in seinem Leben und hat eine Menge Wert erschaffen, indem er seine Natur erfüllte.

Das ist eine sehr schöne Metapher für eine Welt in der alles nützlich und noch nützlicher sein soll.

Wie geht´s dir?

Bist du angepasst und nützlich, aber fast tot?

Heute wollen Wirtschaft und Politik uns Menschen zu Geld machen. Wir sollen 10, 12, 14 Stunden am Tag fleißig strampeln, um Dinge zu produzieren, für die wir später unseren Lohn/unser Gehalt wieder ausgeben. Wirklich besser stehen wir oft am Ende nicht da, nur die Firmen, die Unternehmen denen wir unsere Arbeitskraft gegeben haben.

Wir hingegen:

„Wir verstehen überhaupt nicht zu leben. Wir nutzen uns nur ab“,

schrieb Charles Bukowski.

Damit wir als brauchbare Arbeitnehmer und auch gute Käufer verarbeitet werden können, sollen wir gefälligst gerade wachsen, einer wie der nächste geformt und genormt.

Und so schneiden uns die Eltern und Verwandten, die Lehrer in der Schule, die Ausbilder und auch die Professoren alle Äste ab, die überstehen. Sie kennen es selbst nicht anders. Manche glauben sogar sie würden uns damit helfen. Wenn die Eltern und die Großeltern Pädagogen sind werden ihren Kindern und Enkelkindern besonders penibel die kleinsten Zweiglein zurechtgestutzt.

 

(c)pixabay sandid secateurs
(c)pixabay sandid secateurs

Auch hier ist die fette Baumschere im Einsatz.

Sie erleben keine Abenteuer mehr. Sie verbringen ihre Ferien wie rüstige Rentner auf einer möglichst sicheren MS Deutschland. Ich erlebe immer wieder neunmalkluge Besserwisser, mit viel Angst im Hintergrund. Zurechtgestutzte Bäumchen eben. Sie wurden zu dem gemacht, was sie sind.

Heute  braucht kein Jugendlicher stolz drauf sein, wenn er JA sagt, um aus Bequemlichkeit gut dazustehen. Wieder andere werden zum  gruseligen Echo einer ihrer Bezugspersonen. Es ist wichtiger denn je, sich eine eigene Meinung zu bilden, seine Werte zu finden und seinen eigenen Weg zu finden.

Am Ende passen sie/wir ganz wunderbar in die Standardform.

Doch werden mit den schiefen und krummen Ästen, die unvernüftig in den Himmel ragten, als wollten sie ihn berühren, auch unsere Träume, unsere Einzigartigkeit, unsere Natur zurechtgestutzt. Ein zurechtgestutzer Baum ist ein trauriger Baum.

Niemand der daran beteiligt war und ist, braucht stolz darauf zu sein.

Teile von uns sterben dann ab, weil sie nicht mit Liebe gegossen, sondern mit scharfen Worten, schlechten Noten, Einträgen ins sog. Elternheft, Hausarrest, Internetverbot, Liebesentzug und anderen Strafen malträtiert wurden. Strafen haben noch niemandem geholfen, außer demjenigen der sie verhängt. Ein ständig beschnittener Baum weiß irgendwann nicht mehr was er überhaupt für ein Baum ist.

Dazu gehört auch das Unterstützen der Schulschwänzerei, was immer größere Kreise zieht. Damit tut man keinem Kind oder Jugendlichen einen Gefallen.  Dazu gehört ebenfalls, das sich erkaufen der Liebe ihrer Kinder und Enkelkinder. Ich wünsche mir sehr, dass die Menschen wieder lernen achtsam miteinander zu kommunizieren, denn aus jedem Mist kann auch guter Dünger werden.

 

(c)pixabay Kapa65 plane
(c)pixabay Kapa65 plane

Wir alle kennen gestutzte Bäume.

Gestutzte Menschenkinder fallen genauso auf.

Mögen sie mutig und selbstfürsorglich ihren eigenen selbstbestimmten Weg finden und sich von den Ketten ihrer Abhängigkeiten befreien.

Dann ein wenig frech wachsen, so wie es für sie gut und richtig ist.

 

Meist erfolgen die Strafen nicht einmal aus Bosheit, sondern weil die Bestrafer selbst vor Jahrzehnten von den Mühlen des Elterlichen- oder Schul-Systems zermalmt wurden und Angst vor dem Leben jenseits der Formfleisch – Hamburger – Maße haben. Einem Fleischpflanzerl sieht man nicht mehr an welches Tier es mal gewesen sein mag.

Ist das eine ausweglose Situation?

Nein, ich glaube nicht.

So wie ein Baum neue Äste treiben kann, solange er lebt, können auch wir unsere Träume und unsere einzigartige Lebendigkeit neu wachsen lassen. Jeder kann das, in jedem Lebensalter. Bequemlichkeit ist neben Angst die einzige Behinderung.

Ohne Selbstliebe, ohne Selbstmitgefühl, ohne Selbstfürsorge ist eine liebevolle Beziehung  zu egal wem, im Außen nicht möglich. Alles andere ist Druck weiter geben und  die Baumschere benützen um die eigene nicht gelebte Selbstliebe zu rechtfertigen.

 

(c)pixabay GeorgeB2 südamerikanische Eiche
(c)pixabay GeorgeB2 südamerikanische Eiche

 

Wie ist das bei dir?

Bist du unangepasst und unnütz aber lebendig?

 

Wer unnütz wie ein hässlicher, alter Baum werden will  und wer will das nicht, ein alter Baum werden, der sollte vor allem seine eigenen Zügel lockern. Lockere deine Zügel und nimm endlich den Druck raus. Manche Menschen leben in einer ständigen existenziellen Bedrohung, die nur  in ihrem Kopf existiert. Das geben sie an ihre Kinder weiter und so fort.

Die Angsterkrankungen nehmen zu, auch das ist eine sich daraus entwickelnde Variante.

Mit aller Gewalt versuchen wir, immer nützlicher zu werden, uns so zu formen, dass uns die größten Firmen, Konzerne, Unternehmen in den bestbezahlten Jobs und als bestzahlende Käufer verarbeiten wollen. Noch einen Abschluss, noch ein Zeugnis mit super Top-Noten, zu dem wir uns zwingen und prügeln, noch eine Karrierestufe, die wir mit zusammengebissenen Zähnen erreichen wollen …

So entfernen sich die Menschen immer mehr von ihrem „Mehr von ihrem SELBST“.

 

(c)pixabay anaterate cooking
(c)pixabay anaterate cooking

In welche Form hast du dich pressen lassen?

 

Weißt du noch wer du bist?

Wer bist du?

Bist auch du ein zurechtgestutzter Baum?

 

… statt die eigene Natur ihren Lauf nehmen zu lassen und zu schauen, wohin uns das führt, welche Äste, Blätter und Blüten ans Licht kommen und sich entfalten wollen, nichts Bestimmtes erreichen, nichts Bestimmtes werden wollen, nur sein und werden, was man wirklich ist, unangepasst und für die Megaunternehmen dieses Landes und dieser Welt, vielleicht nutzloser, aber lebendiger!

Kein Berufstand, kein Mensch ist ausgenommen.

Jeder Mensch ist für sich selbst verantwortlich.

Du entscheidest selbst.

 

Wer weiß, wem du dann Schatten,

Kraft und frische Luft spenden kannst?

 

 

Video: Der Baum der  Wünsche gleich unten:

Diese wunderschöne Geschichte handelt von Geben und Nehmen. Ich habe sie nacherzählt. Auch im Geben und Nehmen ist es gut auf den Mittleren Weg zu achten.

Die Geschichte vom freigebigen Baum findest du hier: The Giving Tree

Von Shel Silverstein war Musiker, Komponist, Drehbuchautor, Dichter, Karikaturist und Schriftsteller. Ein Multitalent, ein nicht zugestutzter Baum eben.

Viel Freude beim hören und sehen.

 

Heute wünsche ich mir etwas:

Mögen wir alle, vielleicht so eine Woche lang, auf Opfer-Entzug gehen:

Kein Klagen, kein Rumjammern, keine Ausreden, keine Forderungen, keine Opferitis – Humana. Schick dein Selbstmitleid ins All. Schmeiß dein Selbstmitleid in die Tonne. Vielleicht könnten wir es schaffen, DEN ANDEREN, für eine Woche aus der Verantwortung für unser eigenes Lebensglück  zu entlassen.

 

Ein Atemzug besteht aus:

einatmen – die Spannung halten – und lange ausatmen.

Wiederhole währenddessen über 7 Atemzüge hinweg diesen Satz:

“ICH BIN” für mein Glück verantwortlich.

Schreib dir diesen Satz auf. Sprich ihn laut aus. Spüre seine Wirkung.

„BITTE“     –  anstatt zu fordern.

Wenn du ein Problem hast, dann sprich nur über dich und mach den anderen nicht zur Ursache deines Problems.

Okay?

Ich bin auch dabei.

 

Mit verbundenen Grüßen

Sylvia Weigl

 

Diese Literaturliste gab mir vor einiger Zeit eine Angestellte der hiesigen Gemeindebücherei. Auch eine Heilpflanzenbegeisterte Dame.

Vielleicht ist auch etwas für dich dabei.

 

Heute empfehle ich euch:

  • Vita Natura Lapacho Rinden Tee, 1er Pack (1 x 1000 g)
    Der Lapacho Baum (Tabebui impetiginosa) ist hauptsächlich in Argentinien und Brasilien beheimatet. Dort wird er auch als „Baum des Lebens“ bezeichnet und erfreut sich einer langen Tradition. Er ist nicht mit anderen Substanzen verschnitten und besteht ausschließlich aus der inneren Rinde des roten Lapacho Baumes. Die innere Rinde, die für die Teezubereitung Verwendung findet, kann 2 mal im Jahr geerntet werdens, so dass sich der Baum zwischenzeitlich erholen kann.
  • Nach der Ernte wird die Rinde mehrere Tage in der Sonne getrocknet, anschließend erst zerkleinert und abgefüllt.Lapacho Tee enthält einen hohen Anteil an wichtigen Mineralstoffen und Spurenelementen wie Magnesium, Eisen, Kalzium, Kupfer, Mangan, Bor, Phosphor, Kalium und sekundäre Pflanzenstoffen wie das Lapachol und das Lapachon.
  • Lapacho ist wegen seines angenehm milden Geschmacks, der etwas an Vanille oder Caramel erinnert, bei vielen Menschen sehr beliebt. Er enthält wenig Gerbsäure und kein Teein. Deshalb ist er außergewöhnlich gut verträglich und kann zu jeder Tages- oder Nachtzeit getrunken werden. 
  • Zubereitung: Für einen Liter Wasser wird nur 1 bis 2 Esslöffel Lapacho Tee (ca. 10 g benötigt). Den Tee dann ins kalte Wasser geben und warten bis er kocht. Danach sollte man ihn 5 Minuten köcheln und weitere 20 Minuten ziehen lassen.

 

Grüner Tee und Lapacho passen gut zusammen. Hier kannst du dich erinnern lassen.

Grüner Tee – Ying und Yang

Wenn du schwer erkrankt bist, dann denke an den Zaubertrank der Indianer.

Die Zubereitung ist einfach. Der Tee ist äußerst wirksam.

FLOR ESSENCE Der Zaubertrank der Indianer

 

Nachtrag:

Ich glaube an eine Welt ohne zwanghaftes Konsumieren und ohne Hamsterräder. Der schlimmste Müll den die Menschen produzieren ist der eigene Gedankenmüll. Jeder kann mehr bewegen und selbstbestimmter leben als er glaubt.

Vor vielen Jahren, als meine Kinder noch klein waren ist mir im Supermarkt die Bärchen – Mortadella Wurst aufgefallen. Niedlich verpackt. Das Bärchengesicht lachte mich an. Für mich war es ein prägendes Erlebnis.

Mir war vollkommen klar, WAS ich in diesem Moment wahrnahm.

 

Mir fiel Albert Schweitzer ein, dessen Bücher mich schon damals beeindruckten.

Er sagte:

„Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will“.

 

(Werk: Die Lehre von der Ehrfurcht vor dem Leben)

 

So bin ich ein Mensch geworden der gerne teilt, vor allem meine Erkenntnisse.  Wenn ich mit mir selbst im Reinen bin, bewusst, achtsam und verbunden, betrachte ich Dankbarkeit als einen liebevollen Prozess.

Je öfter und länger du in diesem Prozess verweilst, wirst du bemerken, wie sich das meiste ganz von selbst reguliert, ganz ohne dein Zutun. Das ist der „SEINSZUSTAND“, aus dem sich alles weitere wie von selbst entwickelt.

Davon berichten weise Menschen schon seit tausenden von Jahren.

Wir leben in einer besonderen Zeit der Transformation. Für mich ist es eine Gnade, dieses neue Miteinander erfahren zu dürfen. Was mich traurig macht ist, wenn Menschen die Fülle nicht wahrnehmen in der sie  leben.

Ich bin nie blind Autoritäten hinterhergerannt, sondern habe stets selbst nach Antworten gesucht. Das wünsche ich allen meinen Lesern und Freunden der 8samen Naturheilkunde.

Jeder kann seinen Weg in ein neues Miteinander finden. Mögest du ein freies Leben wählen und kein zurechtgestutztes Abbild eines anderen. Das geht, wenn du den Wert „KLARHEIT“ wählst. Vielleicht bricht dann die harte Schale deines Egos auf und durch diesen Spalt drängt helles Licht hinein. Das ist das Licht der  Liebe und des Mitgefühls für dich selbst.

Liebe das Leben und das Leben liebt dich 

eure 

Sylvia Weigl