Die Spagyriker waren schon immer die Alchemisten im Dienste der Naturheilkunde.

Der Göttin Chamunda gewidmet

Die weisen Pflanzen mögen hier erscheinen. 
Sie verstehen, wovon ich spreche, 
und wir können gemeinsam diesem Menschen seine Gesundheit wiedergeben.
Sie sind die Güte des Feuers, die Kinder des Wassers, 

sie wachsen und wachsen wieder nach, 
starke heilende Pflanzen mit tausend Namen, 
die alle hier zusammengetragen sind.

Aus der Atharvaveda

Die Spagyrik zählt zu den Naturheilverfahren, die auf Paracelsus zurückzuführen sind. Obwohl es heute verschiedene Theorien und Herstellungsverfahren gibt, durchwebt ein Zauber des Mystischen diese uralte Heilmethode, die auf jeden Fall denjenigen überzeugt, der sich ihr vollkommen offen zuwendet.

Dieser medizinische Zweig ist eine praktische Wissenschaft, die Psychologie, Spiritualität und Quantenphysik verbindet. Das ist wohl auch der Grund, warum sie so gut hilft. Der Herstellungsprozess der Tinkturen ist eine Transformation, eine Umwandlung.

Stets geht es um lösen und binden, um trennen und vereinigen. Das Herstellungsverfahren ist eine hohe Kunst, bei der, der Geist der Pflanze auf das Wesentliche konzentriert und transformiert wird. Auch Mineralien, Steine und Metalle finden in den verschiedenen Spagyrischen Heilsystemen ihre Berechtigung.

Diese Tinkturen sind ebenfalls sehr wirksame Heilmittel.

Zahlreiche Spagyrische Arzneimittel stehen heute zu unseren Diensten.

Bekannte Hersteller sind z.B.:

das Laboratorium Soluna, mit ihren Solunaten, (Alexander von Bernus (1880–1965) war der Begründer), die Firma ISO, Pekana oder Phönix, die alle ganz besondere Herstellungsverfahren entwickelt haben. Staufen-Pharma sowie Spagyrik Phylak – Sachsen stellen ebenfalls Spagyrische Essenzen her. Nicht alle Apotheken sind in der Lage, ein so umfangreiches Sortiment an Pflanzen- und Mineralessenzen zusammenzumischen.

Ich stelle für jeden Patienten eine individuell zugeschnittene Essenzmischung, als Rezeptur zusammen. Es gilt die Spagyrischen Essenzen sinnvoll einzusetzen, um der Spagyrischen Tinktur und ihrem Anwender eine qualitativ gute Zukunft zu bereiten.

Dies setzt ein vertieftes Wissen voraus.

Ein Beispiel für eine Spagyrische Essenzmischung könnte so aussehen:

Nach einer Prellung, Zerrung, Verrenkung, Verstauchung:

 z.B.: Mischung:

  • Achillea millefolium (Schafgarbe)
  • Symphytum officinale (Beinwell)
  • Arnica montana (Arnica)
  • Ruta graveolens (Weinraute)
  • evt. Bellis perennis ( Gänseblümchen)

Dies ist eine allgemeine Grundlagen-Rezeptur.

z.B.: die Spagyrische Essenz Berberis vulgaris ( Berberitze), sowie Equisetum (Zinnkraut) vermag Nieren zu stärken. Beide Pflanzen haben eine gute Wirkung auf die Nieren. Aus mittlerweile über 100 verschiedenen Möglichkeiten kann ich eine auf den Patienten abgestimmte Rezepturen-Mischung zusammenstellen, die seinen Bedürfnissen wirklich entspricht.

Auch hier gilt, frag bei unsicheren Krankheitssymptomen deinen Apotheker oder Therapeuten. Die Natur schenkt uns eines der schönsten Bücher, ein Lexikon der Möglichkeiten.

Wir sollten es wirklich alle viel öfter in die Hand nehmen, darin mit Freude lesen und lernen. Ich wünsche allen Freunden der alten und neuen Spagyrik ein erfolgreiches Wiederherstellen und liebevolles Heilungserschaffen.

Möge es uns gemeinsam gelingen!