Organuhr

Achtsamkeit und Naturheilkunde

 

Die Leber weiß wie spät es ist!

Die Zeiten der Organe

Woher weiß die Leber wie spät es ist?

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Wenn wir die Natur bewusst beobachten, dann sehen wir überall den Rhythmus von Tag und Nacht, von Sommer und Winter, von Werden und Vergehen, von Leben und Tod.

In der  Natur gibt es keinen Vorgang mit einem Anfang und einem Ende ohne dass dieses scheinbare Ende nicht gleichzeitig der Anfang von etwas Neuem ist. Auf jedes Auf folgt zwangsläufig ein Ab.

Ohne das Einatmen wäre auch das Ausatmen nicht möglich. Dieser Wechsel in der Polarität drückt Lebendigkeit aus. Im Universum geht nichts verloren.

Zyklen wie Tag und Nacht und auch die Jahreszeiten nehmen wir als selbstverständlich hin. Wir richten sogar unsere persönliche Lebensplanung danach aus. Der Mensch ist kein autonomes Wesen auf dieser Erde. Wir alle sind ein Teil des größeren Ganzen, seiner Abläufe und Wandlungen Wir sind eingebunden in das Sonnensystem und unterliegen den Veränderungen des kosmischen Reigens.

Das zyklische Geschehen des Universums finden wir auch in unserem Körper wieder. Die Haut erneuert sich alle vier Wochen, weil eine Hautzelle nur 28 Tage lebt und sich dann abschuppt. Dieser Zeitraum entspricht dem Mondrhythmus. Ist der Rhythmus der Hauterneuerung gestört, wie beispielsweise bei der Schuppenflechte/Psoriasis, sprechen wir in der Medizin von einer Rhythmusstörung, die sich an der Haut zeigt.

 

Mondphasen
Mondphasen(c)pixabay ladayita

 

Mondrhythmus und der weibliche Zyklus

 

Somit sollte die Schuppenflechte über das Hormonsystem und nicht über die Haut behandelt werden. Auch der weibliche Zyklus entspricht dem Mondrhythmus: Nach 28 Tagen wird die Gebärmutterschleimhaut abgestoßen, damit sich eine neue aufbauen kann.

Auch jedes Organ hat im 24-Stunden-Rhythmus eine  maximale und minimale Aktivität, die in der „Organuhr“  der asiatischen Medizin beschrieben wird. Die Zeitfenster in der Organuhr zeigen immer die Zeit der maximalen Organaktivität an. Dem gegenüber liegt der Zeitraum mit der minimalen Aktivität, die sogenannte Ruhephase.

 

Organe
Organe (c)pixabay geralt

Die Zeiten der Organe

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Lungen
(c)pixabay 6437364

 

Die Lunge, der Atem und  das Leben.

Zwischen 3 und 5 Uhr.

 

In der Lungenzeit zwischen 3 und 5 Uhr morgens findet die Umschaltung unserer beiden polar wirkenden Nervenäste, dem Sympathikus und Parasympathikus, statt. Während wir in der Nacht stärker vom Parasympathikus (Ruhe und Entspannung) gesteuert werden, benötigen wir tagsüber vermehrt die Dynamik des Sympathikus.

zum Nachlesen: Das Geheimnis innerer Ruhe. Der Vagusnerv 

Mit der Lunge und unserem Atem verbinden wir unmittelbar das Leben. Der erste Atemzug der Lunge bewirkt eine totale Umleitung des Blutkreislaufs, und die bisherige Versorgung der Organe über die Nabelschnur wird beendet.

Jetzt kommt der Lungenkreislauf in Gang, und die Zwischenwand zwischen der linken und der rechten Herzkammer schließt sich. Dadurch beginnt im Organismus das selbständige Leben und Wachsen.  Der Beginn der Lungenzeit wird auch als Nachtkrise bezeichnet. Zu dieser Zeit sterben viele Menschen. Sie tätigen ihren letzten Atemzug.

 

Glas Wasser
(c)pixabay6653167

 

Der Dickdarm freut sich jeden Morgen über ein Glas warmes Wasser.

Zwischen 5 und 7 Uhr.

 

Der Dickdarm, das Organ des Annehmens und des Loslassens, hat seine aktivste Zeit morgens zwischen 5 und 7 Uhr. Jeden Morgen mit einem Glas warmen Wasser zu beginnen, für ausreichend Bewegung zu sorgen und die für den Stoffwechsel optimalen Nahrungsmittel zu sich zu nehmen. All das ist  eine Unterstützung für den Dickdarm.

 

Magen Lebensfreude Sonnengeflecht
Magen Lebensfreude Solarplexus (c)pixabay Elstef.jpg

 

Magen und Lebensfreude / Solarplexus

7 bis 9 Uhr

 

Der Magen, das Organ der Lebensfreude und der Gier, hat seine aktivste Phase in der Zeit von 7 bis 9 Uhr. Der Magen gehört, wie auch Milz und Bauchspeicheldrüse, zu den Organen der Körpermitte. Dort liegt das vegetative Nervengeflecht, das wir als „Sonnengeflecht“ oder  „Solarplexus“ bezeichnen. Stress, Ärger und Anspannung  sind über das Sonnengeflecht direkt im Magen spürbar. Der frühe Morgen gilt als Magenzeit.

 

Sonnengeflecht
sonnengeflecht (c)pixabay Seaq68

 

Sonnengeflecht der Körpermitte

Milz / Pankreas 9 bis 11 Uhr

 

Milz – Pankreas gelten als eine Einheit. Sie repräsentieren die Körpermitte am stärksten und sind eng mit der Entwicklung der individuellen Persönlichkeit verbunden, Ihre Hauptaktivität haben sie in der Zeit von 9 bis 11 Uhr.

 

Herzgeflecht Chakra bunt (c)pixabay geralt
Herzgeflecht  (c)pixabay geralt

 

Herz – Lebensfreude – Lebenslust – Liebe

Zwischen 11 und 13 Uhr

 

Das Herz, Organ der  Freude, Lust und Liebe ohne Bedingungen, besitzt kulturübergreifend eine symbolische Kraft als Sitz der  Seele und der Emotionen. Es hat ein eigenes unabhängiges Nervensystem, das komplexer ist als das des Gehirns.

(hier kannst du Nachlesen: Herz im Takt ♥)

Das Herz mit der aktivsten Phase zwischen 11 und 13 Uhr ist unser stärkstes Sinnesorgan mit dem wir Gefühle, Stimmungen und Einstellungen anderer Menschen wahrnehmen können.

 

Tauben Dünndarm
(c)pixabay EvanRoss  „Die Guten ins Töpfchen, die Schlechten ins Kröpfchen“

 

Dünndarm

Hauptphase 13 bis 15 Uhr

 

Die Hauptphase des Dünndarms ist in der Zeit  zwischen 13 und 15 Uhr. Das ist nach dem Mittagessen auch sinnvoll, denn seine Aufgabe besteht darin, zu entscheiden, was  zur Energieverwertung und zum Zellaufbau benötigt wird.

Getreu dem Motto: „Die Guten ins Töpfchen, die Schlechten ins Kröpfchen.“

 

Kürbis
Hokkaiodo Kürbiskerne (c)pixabay RitaE

 

Harnblase

15 bis 17 Uhr

 

Die Harnblase ist das Schwesterorgan der Nieren mit der intensivsten Zeit zwischen 15 und 17 Uhr.

 

fliessen Nieren
Nieren (c)pixabay reksik004

 

Nieren

Stärkste Aktivität zwischen 17 und 19 Uhr

 

Die Niere, Organ der Furcht, Angst und Beziehung. Sie produziert täglich 170 Liter Urharn, von dem etwa 168 Liter wieder rückresorbiert werden. Damit entscheidet die Niere, welche Stoffe im Körper verbleiben, nicht welche ausgeschieden werden. Unter diesem Gesichtspunkt  ist die Niere das Organ der Individualität. Ihre stärkste Aktivität hat sie zwischen 17 und 19 Uhr.

 

Schutz Herz Geborgenheit
Pericard (c)pixabay.geralt jpg

 

Pericard

zwischen 19 und 21 Uhr

 

Der Pericard, mit der aktivsten Zeit zwischen 19 und 21 Uhr, wird auch als Herzbeutel- oder Kreislaufmeridian bezeichnet. Er gilt als der Beschützer des Herzens. Psychisch wie emotional hat er die gleiche Wirkrichtung wie das Herz selbst.

 

Herzenslicht (c)pixabay book
Herzenslicht (c)pixabay book

 

3-fach Erwärmer Meridian

21 bis 23 Uhr

 

Der 3-fache Erwärmer ist zuständig für die Wärmeregulation und schützt gleichzeitig alle weiteren Meridiane. Es ist der einzige Meridian, dem keine organische Entsprechung zugeordnet wir. In der „Zubettgehzeit“ zischen 21 und 23 Uhr entfaltet er seine stärkste Wirkung.

 

Galle WEgwarte
(c)pixabay adege  Die hübsche blaue „Wegwarte“ unterstützt die Leber und Galle. Es gibt sie als Tee oder Tinktur. Sie gehört zu den Bitterstoffen.

 

Galle

Überfunktion 23 bis 1 Uhr

 

Die Gallenblase, das Organ der Entscheidung, Zielstrebigkeit und Treue zu sich selbst, wird in der westlichen und der östlichen Medizin als eine  Funktionseinheit mit der Leber gesehen Ist die Funktion der Gallenblase gestört, spüren wir die Symptome einer Überfunktion am stärksten in der Zeit von 23 bis 1 Uhr.

 

Galle

Unterfunktion 11 bis 13 Uhr

 

Eine Unterfunkton macht sich hauptsächlich in der Zeit von 11 bis 13 Uhr bemerkbar. Funktionsstörungen können sich unter anderem durch Schulterschmerzen wechselnde Konsistenz des Stuhlgangs oder Tinnitus zeigen. Als Heilpflanze hat sich für die Galle die Wegwarte lat:: Cichorium intybus bewährt. Sie wartet am Wegesrand, um uns den Weg zu weisen. Sie bringt uns ins Hier und Jetzt, hilft uns Klarheit zu finden und gibt uns den Mut zur Entscheidungsfindung aus unserem tiefen inneren Bewusstsein.

 

Leber

 

Leber – Nachtarbeiter

eingeschränkte Funktion 

 1 bis 3 Uhr oder 13 bis 15 Uhr

 

Die Leber, unser Nachtarbeiter, ist nach östlichen Denen das Organ der Wandlung, der Veränderung und Erneuerung auf körperlicher und seelisch-geistiger Ebene. Ist ihre Funktion eingeschränkt, spüren wir es in der Zeit von 1 Uhr bis 3 Uhr, der Hauptphase der Leber oder in der gegenüberliegenden Ruhephase von 13 bis 15 Uhr.

Die Leber schützt die inneren Organe und das Blut durch ihre Fähigkeit zu entgiften. Auf emotionaler Ebene hat der Schutz der eigenen Persönlichkeit durch aktive Abgrenzung gegen schädigende psychische Einflüsse einen direkten Bezug zur Leber.

 

Kaktus NEIN Leber
(c)pixabay Aurelia-ev

 

NEIN zur rechten Zeit

 

Der stärkste Schutz gegen emotionale Ausbeutung, Angriffe und  Manipulationen ist das Wort „NEIN“. Meine Erfahrung zeigt, dass bei Patienten mit einer „Nein-Schwäche“ im Labor eine Erhöhung des Leberwertes „Cholinesterase“ vorliegt.

 

Mariendistel
(c)pixabay anncapictures

 

Leber und Mariendistel

Abgrenzung

 

Der Laborwert spiegelt, dass die Leber versucht, den Überfluss der aufgenommen Reize zu verarbeiten, sich damit allerdings überfordert. Die stachelige Mariendistel lat.: Carduus marianus, medizinisch aufbereitet, fördert die Fähigkeit des Abgrenzung und schützt so auf körperlicher und seelisch-geistiger Ebene.

 

Löwenzahn
(c)Pixabay T_Murakami dandelion-181848_640

 

Leber – Löwenzahn

Individualität

 

Sie unterstützt die Wahrung der  eigenen Persönlichkeit und Individualität. Bei einer Unterfunktion der  Leberaktivität, die sich durch einen trägen Stoffwechsel und emotional durch das Festhalten an einmal gebildeten Werten und Anschauungen zeigt, wäre der Löwenzahn lat.: Taraxacum die richtige Pflanze für die Leber.

(hier zum Nachlesen: Löwenzahn und Bitterstoffe)

 

Sonnenuhr
(c)pixabaygeralt.jpg  Sonnenuhr

 

Wie spät ist es?

 

Die Erkenntnisse der universellen Zusammenhänge, Zyklen, Rhythmen und Zeiten der Organuhr sind ein wertvolles Instrument in der täglichen Praxis. Es eröffnet vielen naturheilkundlich tätigen Therapeuten ein über Laborergebnisse hinausgehendes Verständnis von Krankheit und Gesundheit.

Natürlich ist dieses Wissen jedermann zugänglich. Wenn wir in uns hineinhorchen, uns erlauben zu spüren, im Kontakt sind mit unserem Körper und seiner Weisheit, zusätzlich auf die Uhr blicken, dann können wir uns in vielerlei Hinsicht selbst helfen.

 

Uhrwerke
Uhrwerke (c)pixabay geralt

 

Wo ist die „Masteruhr“?

 

Wer aber stellt nun unsere innere Uhr, wo ist der Taktgeber, wo ist die „Masteruhr“? Wir alle haben einen natürlichen biologischen Rhythmus, der  sich dem Sonnenlicht anpasst. Forscher haben festgestellt, dass nicht nur diese Masteruhr uns lenkt, sondern auch einzelne „Uhrwerke“ in der Peripherie.

Das klingt zunächst einfach und spannend. Es kann aber fatale Folgen haben, wenn wir nicht dem Sonnenrhythmus entsprechend leben, was besonders bei Schichtarbeit passiert. Dann stimmt die Masteruhr als Taktgeber nicht mehr mit den Uhren und den  Rhythmen in den einzelnen Organen und Körperregionen überein. Bei einem Orchester spricht man von Katzenjammer, wenn jeder das spielt, wonach ihm gerade lustig ist.

So disharmoisch klingt es auch im Körper, wenn wir uns nicht im biologischen Einklang befinden. Den Verlust dieser Synchronisation erleben wir beispielsweise nach Flugreisen, egal, in welcher Richtung wir eine oder auch mehrere Zeitzonen überschreiten.

Typische Jetlang-Symptome sind Benommenheit, Magenverstimmung, Müdigkeit am Tag, Schlafprobleme in der Nacht, hormonelle Fehlreaktionen und vieles mehr. Nach einigen Tagen Aufenthalt in der anderen Zeitzone hat sich der körperliche Rhythmus dann auf die neue Sonnensituation eingestellt.

 

Rhythmus Wald Natur Sonne
Rhythmus Wald Sonne Frost (c)pixabay3938030  „Der frühe Morgen = Magenzeit“

 

Die Rhythmen der Natur

Der Mensch ist Teil der Natur.

 

Je größer die Verschiebung in Relation zur gewohnten Zeit ist, desto länger dauert erfahrungsgemäß auch die Umstellung. Es gilt hier allerdings, auch die innere Flexibilität des jeweiligen Körpersystems zu berücksichtigen: Junge Menschen können sich schneller einer neuen Sonnensituation anpassen als  ältere.

Wenn auch nicht immer möglich, so sollten wir die kosmischen Gesetze und Gegebenheiten, die universellen Rhythmen, von denen wir ein Teil sind, achten und versuchen, danach zu leben. Zumindest geht es uns damit gesundheitlich, körperlich und seelisch-geistig besser. Allein deswegen ist es einen Versuch wert, im  Einklang mit dem Sonnenrhythmus zu leben.

(hier zum Nachlesen: Naturheilkunde und Onkologie)

 

Jahreszeiten
(c)pixabay DistantSpace

Im Rhythmus der Natur zu leben ist ein heilsamer Rat der Natur.

„Verändere deine Energie und du veränderst dein Leben.“

Dr. Joe Dispenza

 

Herzl Ranke

 

hierzu … eine kleine Übung – für jeden neuen Tag.

so mach ich das:

„Guten Morgen, liebes Leben“

DANKE für diesen neuen Tag des Lebens.

Noch ist es dunkel draußen. Meine Augen haben es bemerkt und haben sich sanft wieder geschlossen.

Ich nehme meine Atmung wahr, meinen Puls und das kuschelig warme Bett, in dem ich noch liege.

Ich lebe!

Ich nehme meine Zehen und Fußsohlen wahr, Waden, Knie und Oberschenkel und bin so dankbar. Meine Beine und Füße tragen mich auch heute bei jedem Schritt – wohin ich auch gehe oder stehe.

Meine Hände fühlen, halten, geben und nehmen, schneiden und kneten, schreiben und tun viele Dinge ganz selbstverständlich.

Ich lächle meinen Organen zu und atme tief durch.

Mein Körper entspannt sich in der Tiefe.

Ich lebe!

Sorgen, Pläne und Vorsätze für den neuen Tag spielen gerade keine Rolle, keine Wut, Trauer, Angst.

Nur dieser Augenblick im JETZT den neuen Tag beginnen, dieses als Geschenk wahrnehmen, das keineswegs selbstverständlich ist, voller Gnade und Dankbarkeit.

Ich will diesen einzigartigen Tag genießen – zwischen Himmel und Erde, so alltäglich oder herausfordernd er auch sein mag, es gibt diesen Tag nur einmal, heute, jetzt!!!

Es gibt auch mich heute nur einmal!

Und dich auch!

Wie kann ich dem Tag heute gut/ freudig/ dankbar entgegen gehen ?

HAB EINEN GUTEN WUNDER-VOLLEN TAG!

Tag für Tag und erinnere dich an diese einfache Begrüßung.

 

Physalis Lampion im Herzen verbunden
Physalis –  Im Herzen verbunden (c)pixabay castleguard

Das alte Jahr ist zu ende. Wir tragen schwere Gefühle in uns und auch ins neue Jahr. Wir können keine Situationen, Erfahrungen und Menschen loslassen. Was ist „IST“. Doch wir können uns unserer Gefühle bewusst sein. Welche Gefühle fühlen sich wie Widerstände, wie Blockaden an? Welche Gefühle halten wir fest, die uns nicht gut tun? Manchmal hilft eine Geschichte.

Der Flug des Ärion:

Eine Fabel über die Freiheit des Loslassens

In den ausgedehnten Weiten des Himmels, wo die Luft rein und die Wolken wie weiche Baumwolle schweben, lebte ein stolzer Adler namens Ärion. Ärion war kein gewöhnlicher Vogel; er war der Anführer seines Schwarms, ein Beschützer seiner Jungen und ein Meister der Lüfte. Doch trotz seiner majestätischen Flügel und seines scharfen Blicks trug Ärion eine Last, die schwerer wog als der stärkste Sturmwind – die Last der grüblerischen Gedanken.

Tag für Tag kreiste Ärion hoch oben in den Lüften, doch sein Geist war gefangen in den Fesseln der Sorgen. Bin ich ein guter Anführer? Sind meine Jungen sicher?  Habe ich genug Beute für den Tag gemacht? Diese Fragen zermürbten seinen Geist, stahlen die Freude am Flug und trübten seine klare Sicht.

Eines Tages, während er auf einer gewaltigen Thermik schwebte, näherte sich ihm der weise Wind, ein alter Freund und Begleiter. Ärion, hauchte der Wind sanft: Warum umwölken so düstere Gedanken deine klare Sicht? Der Himmel ist weit und frei, doch du bist gefangen in den Schatten deiner eigenen Sorgen.

Aber wie soll ich diese Gedanken loslassen, Wind? Sie kreisen in meinem Kopf wie Vögel, die nicht zur Ruhe kommen, antwortete Ärion mit einem Seufzer.

Der Wind, der die Geheimnisse der Erde und des Himmels kannte, flüsterte: Siehst du die Wolken, wie sie sich formen und wieder auflösen? Sie klammern sich nicht an ihre Gestalt. So musst auch du lernen, deine Gedanken wie Wolken vorüberziehen zu lassen.

Ärion lauschte den Worten des Winds und begann, seine Gedanken aus einer neuen Perspektive zu betrachten. Er erkannte, dass Gedanken vergänglich sind, wie Wolken am Himmel. Wenn er ihnen keine Macht über sich gab, konnten sie ihn nicht länger belasten. Er begann, die Kunst des Loslassens zu üben, jeden Gedanken wahrzunehmen und dann ziehen zu lassen, wie der Wind die Wolken fortträgt.

Mit der Zeit fand Ärion Frieden in den unendlichen Weiten des Himmels. Sein Geist wurde so klar wie seine scharfe Sicht, und er erkannte die Wahrheit, die der Wind ihm gelehrt hatte: dass Freiheit nicht nur im Flug, sondern auch im Loslassen der Lasten liegt, die der Geist trägt.

Und so flog Ärion, befreit von der Schwere seiner Sorgen, höher und weiter als je zuvor. Er wurde ein Symbol für Stärke und Weisheit, nicht nur durch seine majestätischen Flügel, sondern auch durch die Gelassenheit seines Geistes. Die Lektion, die er gelernt hatte, gab er an seine Jungen und an seinen Schwarm weiter, und sie alle lernten, die Freiheit des Flugs in seiner reinsten Form zu schätzen.

 

Adler Flug Gedanken
Gedanken (c)pixabay adamtepl

(hier zum Nachlesen: Loslassen)

Welche Gedanken und Sorgen treiben dich gerade um? Nimm sie in dir wahr und schreib sie auf. Lass dir Zeit beim Suchen und sei sehr konkret. Was ist die schlimmste Sorge, was passieren könnte?

Und jetzt schau dir die Sätze an und frag dich „Ist das wahr?“ und „Kann ich mir wirklich 100%ig sicher sein, dass das wahr ist?“

Lass die Gedanken los, sieh‘ sie als kreative und ungewöhnliche Wolkenformen und lass sie sich verändern und weiterziehen.

 

Willkommen im Hier und Jetzt.

 

Löwenzahn und Licht
HERZENSLICHT

 

Was jeden Gesundwerdungsprozess unterstützt und hilft, ist das Erlernen einer alltagstauglichen 8samkeitspraxis.

Dieser Blog ist der 8samen Naturheilkunde gewidmet.

Wie ihr wisst bin ich als Heilpraktikerin mit der Naturheilkunde verbunden.

Hier habe ich eine Möglichkeit meine Erfahrungen weiter zugeben.

Ich bin auch Lehrerin für Achtsamkeit und Spirituelle Buddhistische Psychotherapie.

Ich liebe es diese beiden Bereiche zu einem/unserem Herzensweg zu verbinden.

Jeder der dies liest ist auf dem Herzensweg.

Das Herz des Buddhismus ist die Praxis der Achtsamkeit, frei von jeglicher Religion.

 

Zweiter Teil der 8samen Naturheilkunde.

Meine 8same Naturheilkunde hat eine Brückenfunktion.

Sie verbindet psychologisches Verständnis mit spiritueller Sichtweise aus dem Buddhismus.

Achtsamkeit ist für mich das Fluidum was alles durchwebt.

8same Naturheilkunde bedeutet bewusst und gegenwärtig leben.

Das ist mein Beitrag für die Welt.

 

für dich
(c)pixabay SerKuch

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Wenn das Leben schwierig wird.

Gemeinsam statt einsam

 

Es herrscht viel Einsamkeit  in dieser Welt. Doch jeder von uns kann etwas dazu beitragen, diese zu lindern. Mögen wir etwas von unserer Zeit mit Menschen teilen, die viel allein sind. Die kleinen und großen Gesten des liebevollen Teilens und des Miteinanders, auch der Aufmerksamkeit und Zuwendung, machen unsere kleine Welt menschlicher.

 

Mitgefühl verbindet.

 

Einsamkeit kann schwer zu ertragen sein. Doch leider müssen immer  mehr Menschen heute mit ihr leben. Die traditionellen Netzwerke, die früher Gemeinschaft und Schutz boten, werden im zunehmenden Maße brüchiger. Beziehungen halten nicht mehr ein Leben lang. Das Versprechen „in guten, wie in schlechten Zeiten“ gilt immer weniger. Familienbande lösen sich auf.

Erwachsene Kinder wollen von ihren alten Eltern nichts mehr wissen. Nachbarschaftliche Gemeinschaften weichen der großstädtischen Anonymität. Arbeitsplätze werden immer unsicherer. Kirchen stiften kaum noch Gemeinschaft. Das Ego trennt bewährte Systeme.

In den Großstädten gibt es mittlerweile mehr Single als Familienhaushalte. Das ist für viele Großstädte wie z.B.: München oder Berlin, die vor allem junge und ungebundene Menschen anziehen, nicht verwunderlich.

 

Doch kann es auf Dauer gut sein, allein zu leben?

 

Uhr Einsamkeit

 

Ich habe mit vielen Menschen gesprochen. Das wird heute von der vorherigen Generation, die erstmals die Befreiung von traditionellen familiären Mustern vollzog und nach neuen Lebensentwürfen sucht(e), kritisch hinterfragt. Die Erkenntnis kann bitter sein. Denn das freie und ungebundene Leben, das so viele in jungen Jahren in vollen Zügen ausgekostet haben, enthüllt mit voranschreitenden Alter auch seine Schattenseiten.

 

Ungebundenheit kann dann zur Unverbundenheit und Freiheit zur Einsamkeit werden.

 

Aber auch diejenigen, die sich für Familie und Partnerschaft entschieden haben, müssen in der Lebensmitte oft die Erfahrung machen, dass die einstmals so stabilen Familienbande nicht ein  Leben lang halten.

Eine große Herausforderung der Gegenwart ist es daher, neue Netze der Verbundenheit zu knüpfen. Deshalb schließen sich immer mehr Menschen zu neuen Formen des Miteinander-Lebens zusammen.

Ökodörfer und Co-Housing-Projekte entstehen, um der Vereinzelung und Anonymität der Großstädte etwas entgegenzusetzen.

Auch die  Wohngemeinschaft, einst eine Lebensform der Jungen, wird mittlerweile gewählt. Patchwork-familien ersetzen die Großfamilie, Nachbarschaftsprojekte verhindern Isolation alleinlebender Menschen, Mehrgenerationenhäuser bieten neue Wohnformen des Miteinanders für alle.

Wir Menschen sind einfach nicht dafür gemacht, alleine und abgetrennt von anderen zu leben. Wir sind Gemeinschaftswesen. Und vom ersten bis zum letzten Atemzug unseres Lebens auf andere Menschen angewiesen. Es scheint sich also herumzusprechen: Verbundenheit und Kooperation sind (über)lebenswichtig.

 

Karotte
pixabay matthiasboeckel

 

Menschlichkeit durch eine Karotte

Vor einiger Zeit, erzählte mir eine alte Dame jüdischen Glaubens eine Geschichte über eine kleine runzelige Karotte. Sie hat den Holocaust überlebt, wählte für einige Jahre Israel als ihr neues Land. Doch irgendwann kehrte sie wieder nach Deutschland zurück. Es war trotzdem und trotz allem ihre Heimat. Ihre Geschichte hat mich nie losgelassen. Ich fragte sie: „Welche Kraft hat ihnen geholfen, solche schrecklichen Erfahrungen zu überstehen?“

Die alte Dame schilderte ihr Überleben. Sie berichtete von der Solidarität unter den Frauen in ihrer Baracke. Die Kraft der Verbundenheit wurde umso stärker, je verzweifelter ihre Situation wurde. Mit Tränen in den Augen sprach sie von dem Trost, den sie sich gegenseitig spendeten, und von der Bereitschaft, bis zum Letzen füreinander einzustehen. Sie sprach von der Entschlossenheit ALLER sich zu wehren, gegen die Entmenschlichung und Entwürdigung durch andere Menschen.

Eines Tages, so erzählte sie, fand sie eine Karotte auf dem Weg von der Lagerküche zur Baracke. Blitzschnell bückte sie sich, um diese aufzuheben. Doch anstatt sie nun hungrig hinunterzuschlingen, umschloss sie diese heimlich mit der Faust und brachte sie in ihre Baracke, wo das Kleinod mit größter Sorgfalt in acht Teile geteilt wurde.

Eine verschrumpelte Karotte für acht hungernde Frauen! Wie groß, wie fast übermächtig muss die Versuchung für die junge Ava gewesen sein, diesen kostbaren Fund an Ort und Stelle alleine zu vertilgen.

Doch dem Überlebensimpuls stand offensichtlich ein noch stärkerer Lebenswille entgegen: das Gemeinschaftsgefühl. Denn gegenseige Unterstützung und Kooperation gelten von jeher als die wirksamsten Überlebenselixiere in Zeiten der Not.

Diese und andere Erzählungen (auch die Bücher von Victor Frankl *Ja zum Leben*), die mir Überlebende anvertraut haben, machen mir Mut.

Seit der Begegnung mit Ava, hat mich die Frage nicht mehr losgelassen: Hätte ich die Kraft aufgebracht, die Karotte zu teilen?

 

Physalis Lampion Stille
Physalis Lampion Licht Stille (c)pixabay ulrikebohr570

 

Je stiller wir werden,

umso mehr hören wir.

Je langsamer wir leben,

umso näher sind wir einander.

Je mehr Liebe wir verschenken,

umso reicher ist unser Herz.

Ich kenne nur EIN Licht und das unterscheidet sich nicht, wenngleich es sich selbst so helle in seine Formen verschenkt.

Das Licht IST.

 

Wie gehst du in dein Herz?

Es ist ein wahrlich intim empfundener Moment. Dieser Prozess öffnet dir die Tür zu mystischen Erfahrungen. Sei nach Möglichkeit ohne Erwartung. Sie blockieren den Fluss der Energie.

Du schließt deine Augen und richtest deine Aufmerksamkeit von der äußeren Welt auf die innere Welt. Du sendest damit ein mächtiges Signal an deinen Körper. Du richtest deine Aufmerksamkeit neu aus und fokussierst dich nach innen. Verlagere den Fokus vom Verstand weg – lenke den Fokus deiner Aufmerksamkeit in dein Herz.

Wenn du die Mitte deines Herzens sanft berührst, angenehm, weich und liebevoll, mit offener Hand, oder als Mudra mit zusammengelegten Händen, die Daumen berühren in Form der zusammengefalteten Hände das Brustbein, stellt du den Kontakt her.

Wir können auch nur mit  einem Finger die Mitte des Herzens berühren, denn wo auch immer dein Körper eine Berührung spürt, richtet sich deine Aufmerksamkeit sofort dorthin. Selbst gedanklich/gefühlte/bewegte Aufmerksamkeit bündelt ihre Energie zum Ort deiner Wahl. Deine Aufmerksamkeit richtet sich aus, auf den Ort deiner Berührung.

 

elektromagnetische Wellen Herz
elektromagnetische Wellen Herz

 

Wenn du die Mitte deines Herzens, dein Sternum berührst bewegt sich die Energie deiner Aufmerksamkeit direkt zu deinem Herzen. So beginnt der Prozess zur inneren Heimkehr ins eigene Herz.

Zuhause in deinem Herzen angekommen atmest du langsamer als sonst. Vielleicht bis 5 zählen Einatmen – bis 7 zählen ausatmen. Du verlangsamst deine Atmung. Das sendet das nächste Signal an deinen Körper. Jedes Wesen verlangsamt nur dann seine Atmung, wenn es sich sicher fühlt. Das Gefühl an einem sicheren Ort zu sein, entspannt den Körper.

Ein Gefühl von Sicherheit entsteht im Herzen. Dieses Gefühl breitet sich aus, durchdringt den Körper und verändert die Körperchemie.

Du hast bewusst deine Aufmerksamkeit vom Kopf weg in dein Herz verlagert. Du atmest langsamer, als würde die Atmung von deinem Herzen ausgehen. Mach das für etwa 3 Minuten. Du hast spürbar den Zustand *offen, weit, licht, hell, sicher und  geborgen* erreicht.

 

Wellen Steine Wasser Natur
(c)pixabay geralt.jpg

 

Friede, Geborgenheit und Stille

Sobald wir in unserem Herzen sind, werden die Neuriden, spezialisierte Nervenzellen aktiv. Sie denken und erinnern sich unabhängig vom Verstand. Stelle deinem Herzen eine Frage, die dir wichtig ist.

Wenn wir über Fragen nachdenken, zerreißt es uns oftmals. Denn der Verstand sät Zweifel, rechtfertigt sich ständig und urteilt. Wenn du nicht mehr weißt, was richtig oder falsch ist, frag dein Herz.

Gehe in dein Herz, fühle, dass du da bist und stell deine Frage. Hier hast du Zugang zu 40.000 Neuriden, die unabhängig von den Nervenzellen im Gehirn denken. Sie fühlen und erinnern. Stell deinem Herzen eine Frage. Das Herz erzählt dir keine Geschichte. Das Herz antwortet kurz und präzise, vollkommen frei von Urteil oder Angst.

Du ziehst deine Aufmerksamkeit in dein Herz, Augen sind geschlossen, du atmest langsamer, bist in Kontakt mit deinem Herzen. Erlaube dir zu fühlen und zu spüren.  Bemerke den Unterschied zum Alltag.

Diese Übung ist die Grundlage jeder Meditation. Es öffnet das Tor zur Anderswelt. Das ist die Weisheit aller uralten Mysterien-Schulen dieser Welt, aller Himmelsrichtungen.

Die Öffnung des Herzens führt immer weiter in tiefe Bereiche deiner Intuition.

 

Im  Herzen können wir Trost finden.

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Trost
Trost Januar Wald (c)pixabay Washu

Kannst du dich selbst trösten?

 

Leider stehen die Nächsten oder Freunde nicht immer zur Verfügung. Sehr  oft sind wir allein auf unseren Lebenswegen, gebeutelt von Krisen, Schmerz und Verlusten. Vielleicht willst du nicht, dass die  eigene Not sichtbar wird oder du verhältst dich so, dass andere gar nicht bemerken wie bedürftig du eigentlich bist. Vielleicht gibt es Menschen in deinem Leben, die gerade dann nicht da sind, wenn du sie ganz besonders brauchst. Leider gibt es auch Menschen, die sich genau dann zurückziehen, wenn es brenzlig  wird.

In der Not zeigt sich, wer für dich da ist, oder eben nicht. Dieses Sprichwort fällt mir gerade ein: „In der Not trennt sich wahrhaftig die Spreu vom Weizen“. Trost ist ein Geschenk. Kannst du es dir selbst schenken?

Das Geschenk des Trostes lässt sich nicht herbeizaubern oder erzwingen. Nicht immer kommt Trost aus der Ecke, aus der wir ihn erwarten. Es ist eben ein Geschenk.

Wir alle erleben Übergangszeiträume und Phasen, die arm an Trost und reich an Schmerz sind, die man irgendwie allein durchstehen muss. Es sind kritische Zeiten, in denen wir uns getrennt fühlen, mit Einsamkeit kämpfen und uns innerlich leer fühlen.

Traurigkeit, Verletzbarkeit, Verzweiflung, Unzufriedenheit, Desorientierung sind Hinweise, dass ein tiefes Bedürfnis gestillt werden oder gar geheilt werden möchte. Diese Gefühle und Empfindungen können äußerst schmerzhaft sein. Kannst du dich auf dich selbst verlassen. Weißt du, wen du an dir selbst  hast? Kannst du dich selbst akzeptieren, so wie du gerade bist?

 

Kannst du dir selbst dein bester Freund sein?

 

Herzl Ranke

 

Ohne Zweifel, können wir aus Begegnungen und Beziehungen Trost und Kraft schöpfen. Genauso können wir aus einer liebevollen Beziehung zu uns selbst Stärke und Kraft schöpfen. Wenn wir im tiefsten Inneren zu uns selbst stehen, uns selbst Mitgefühl schenken, können wir schlimme Erfahrungen, Verluste, Zweifel, Ungerechtigkeiten überstehen ohne dass wir untergehen.

 

Pflaster der Dankbarkeit

 

Es geht nicht anders. Ich muss mich selbst mögen, wenn mich die anderen vergessen.

 

Kann ich mich unbeirrbar und unverdrossen auch mit meinen schwachen Seiten annehmen, wenn ich von anderen kritisiert oder abgelehnt werde, kann ich mir selbst vertrauen, wie die Menschen, die mich lieben oder einst geliebt haben?

Wenn ich nicht zu mir selbst stehe, wer soll es sonst tun? Man merkt es einem Mensch an ob er gut mit sich selbst umgehen kann. Es wirkt sogar ansteckend, wie es in Goethes Faust heißt: „Sofern ihr euch nur  selbst vertraut, vertrauen euch die anderen Leute.“

Einem Menschen, der sich selbst zu trösten vermag, trauen wir auch eher zu, dass er einfühlend mit anderen sein kann. Dies verhindert, dass aus dem vorübergehenden Alleinsein Isolation und totaler Rückzug werden, die in die Untröstlichkeit münden.

Sich selbst der beste Freund sein, kann  man lernen. Genauso wie Freundschaft und Liebe durch neue Signalwege, sog. „Bahnungen“ im Gehirn bestärkt werden, kann auch die Fähigkeit sich selbst Trost zu schenken (als emotionale Qualität) neue emotionale Netzwerke bahnen. Es entstehen neue emotionale Netzwerke. Die heutigen bildgebenden Verfahren machen uns das sichtbar. Das geschieht durch Übung. Man darf es immer wieder üben, sich selbst aufzurichten, statt in Passivität, Lähmung oder Depression zu versinken.

Allein der Wunsch und die Bemühung um „inneren Trost“, etwa durch meditative Übungen, führt zu neuen Bahnungen. Neue neuronale Netzwerke entstehen. Das kann jeder bestätigen, der sich über längere Zeit auf einem meditativen Weg befindet. Der Mensch wechselt almählich die Perspektive. Wenn du dich nicht mehr mit der Stimme im Kopf identifizierst, reduziert sich das Leiden. Gleichzeitig bemerkst du einen weiten offenen lichten Raum in dir, der immer da ist und dir noch tieferen Trost spendet.

 

Glücksbankerl
Glücksbankerl (c)pixabay Antranias

Wir brauchen eine innere Bereitschaft und den Willen, sich selbst gerade in schweren Zeiten ein „schöpferisches Trotzdem“ abzuringen. Wir brauchen etwas Übung um uns selbst zu beruhigen. Helfen  kann uns dabei eine aufmerksame, achtsame und geschärfte Selbstwahrnehmung. Mögen wir uns, uns  in uns selbst einfühlen, hineinhorchen, hineinspüren. So kann die Entscheidung, sich selbst sein bester Freund zu sein, leichter fallen.

Wenn du dich selbst zum besten Freund hast, wirst du dich vor allem und gerade in schweren Zeiten besonders gut behandeln. Vielleicht spürst du, dass du JETZT  eine Chance hast, die Pforten nach innen zu öffnen und die Welt der Seele zu betreten.

Leider verwechseln wir manchmal diese Pforte mit einem Loch, das wir auffüllen möchten und erkennen diese wunderbare Gelegenheit nicht. Wir können das an der Suche nach Ersatzbefriedigungen, Ablenkungen oder Ausflüchten, sowie Rechtfertigungen erkennen. Dies ist ein leidvoller Weg um das Loch zu stopfen.

 

Wir könnten auch fragen:

Was brauche ich wirklich?

Was nährt meine Seele?

 

Selbst wenn das Leben schwierig wird, mögen  wir uns daran erinnern, dass etwas in unserem Inneren uns am Leben erhält. Hier ist etwas was uns Kraft gibt. Für mich ist es die LIEBE  und die ENERGIE  zum Leben. Es tröstet mich zu wissen, dass die LIEBESENERGIE, Lebensenergie mir auch in den dunkelsten Abgründen meines Daseins zur Verfügung steht. Dir ebenso.

 

Glücksglöckchen
Glücksglöckchen (c)pixabay qimono

 

Doch benötigen wir die Fähigkeit in uns selbst zu Hause zu sein.

 

Mögen wir uns liebevoll und freundlich annehmen. Es ist ein Prozess. Mögen wir den Schmerz, das Leiden, die Krise bewusst wahrnehmen und annehmen. Mögen wir sie als persönlichen Weckruf erkennen. Mögen wir all die Spannungen, Qualen und Lähmungen zulassen. Wir brauchen nichts hastig, in Eile, abarbeiten und bewältigen. Wir müssen keine voreiligen Willenskräfte aktivieren, wir brauchen keinen blinden Aktionismus und vor allem wir brauchen kein selbst auferlegtes positives Denken.

Erinnere dich, einen Freund, der sich an dich wendet, lässt du auch erst einmal sich ausweinen und klagen darf er auch, er darf seinen Schmerz wahrnehmen, ausgiebig, bevor wir ihn ermutigen.

Die Antwort auf die Frage: Was brauche ich? Liegt für jeden von uns darin, darauf zu achten: Was fühle ich? Was spüre ich? Wo und wie fühlt es sich an? Ohne sich in Geschichten zu verlieren.

Allmählich können wir dann weitergehen und spüren: Was fehlt mir? Welche Wege stehen mir offen?

 

Physalis Lampion Geborgenheit
Physallis Lampion im Licht (c)pixabay salofoto

 

Wie können wir für uns selbst zu einem mitfühlenden Gefährten, einem Freund und Begleiter werden?

 

Rainer Maria Rilke hat ein Herbstgedicht verfasst, was so beginnt: „ Wer jetzt allein ist, wird es lange  bleiben, wird wachen, lesen, lange Briefe schreiben…“. Es ist ein alternatives Angebot, eine positive Variante um sich als sein bester Freund selbst zu trösten.

Passivität und Lethargie lähmt uns. Doch wir können auch einfach „wach“ sein. Bewusste Wachheit bedeutet sich auf den gegenwärtigen Moment zu konzentrieren.

Der Hilfeweg geht stets nach Innen. Mögen wir uns für unsere Gefühle öffnen. Nichts verdrängen. Alles darf sein, wie es sich gerade zeigt. Mögen wir in das jeweilige Gefühl eintauchen, in Kontakt sein, um ganz bei sich zu sein.

Mögen wir bereit sein, in die eigenen Abgründe und Leiden herabzusteigen. Hier finden wir, was wir eigentlich vermeiden wollten. Wenn man die eigenen Tiefen durchleidet, durchschreitet und auskostet, geschieht oft etwas Paradoxes. Du wirst wieder lebendig und weich. Du machst die Erfahrung, dass deine Gefühle dich nicht isolieren. Deine Gefühle lassen dich auch nicht verstummen.

 

Du wirst offen und empfänglich für deine eigenen Seelenregungen.

Du bekommst Zugang zu deinem eigenen Zuhause.

 

Weinen ist oft das erste Zeichen dafür, dass der Schmerz sich lösen will. Die Gefühle kommen ins fließen und das befreit. Das Gegenteil von Erstarrung geschieht. Etwas weitet sich in dir.

Rilkes Gedicht sagt: * … erlaube deinen Gefühlen sich auszudrücken*. Lesen und schreiben hilft. Es fließt in dir. Du öffnest dich nach außen.

Deine Vorstellung ist eine starke Kraft. Stell dir den Menschen vor, mit dem du in Konflikt bist, wie ist sein Gesicht, seine Mimik, wie spricht er und dann rede mit ihm. Es ist ein Weg, um aus der Selbstbegegnung wieder in einen Dialog einzutreten.

 

Physalis Lampion sei dir selbst treu
Physallis Lampion licht (c)pixabay manseok_kim

 

Vielleicht kann dich ein lieber Mensch dabei unterstützen.

 

Wir Menschen haben die Fähigkeit eigene innere Bilder zu entwickeln. Wir alle haben im Laufe unseres Lebens liebevolle, mitfühlende und tröstliche Erfahrungen gemacht. Erinnere dich an eine Bezugsperson oder einen dir nahestehen Menschen, der dir wohlgesonnen war. Wir können alle Erfahrungen abrufen, denn sie sind im Körpergedächtnis gespeichert.

Vielleicht  kannst du dich an die  zärtlichen Hände deiner Mutter erinnern, die dir deine Tränen abwischte, oder der Opa mit seinen großen Händen die dich warm umfingen, vielleicht erinnerst du dich an jemanden der dir wohlgesonnen war, und dir als du klein warst etwas Süßes schenkte.

 

Was hat dir getröstet?

 

Bitte, frag dich immer wieder mal: Was brauche ich?

 

Denn jeder Mensch kann auf eigene innere Bilder  zurückgreifen. Welches Bild hilft dir, Mitgefühl mit dir selbst zu entwickeln, ein Mitgefühl, was dich mal ein anderer Mensch spüren ließ? Wir können jederzeit gute, heilende Bilder von liebevollem Beistand entwickeln. Bilder, die uns helfen, uns mit bereits erlebten Trosterfahrungen zu verbinden.

 

Physalis Lampion Verbundenheit
Physalis Lampion Licht Verbundenheit woidl

 

Eine 89 jährige Dame erzählte mir: Wenn ich traurig bin, nehme  ich mich selbst in den Arm. Ich umarme das kleine Mädchen mit den langen dicken Zöpfchen, das ich einmal war.

Eine ehemalige Patientin legt sich ihr inneres kleines Kind auf den Bauch, hält es fest und wiegt es sanft. Damit  wird ihre  Atmung ruhig, sie entspannt und kann loslassen.

Eine andere Dame sitzt in ihrer Vorstellung auf dem Schoß ihrer Oma. Sie fühlt die Schwielen an den abgearbeiteten Händen, spürt den warmen Körper, der sie umfängt, sie erinnert sich an den Geruch, die Oma roch nach Apfelmus, sie umfasst ihren Hals und fühlt sich vollkommen geborgen.

 

Physalis Lampion Licht Wegweise
Physalis Lampion Licht (c)pixabay Letiha

Mir selbst helfen ein paar tiefe Seufzer, eine vertiefte und verlängert Atmung, tiefer sinken in meinen inneren Herzraum, der weit und licht und in dem ich mich erwünscht, sicher verwurzelt und geborgen fühle. Wir alle haben auch unsere inneren Kinder abgespeichert. Das dreijährige, das sechsjährige, das zwölfjährige Kind sind noch immer da. Durch sie finden wir wieder den Zugang zu unseren liebevollen, annehmenden und wertschätzenden Gefühlen.

Mit etwas  Übung fällt es uns leichter, Trost, Selbstannahme, Selbstliebe und Selbstmitgefühl zu spüren. Dieses Spüren ist gegenwärtig und im „Jetzt“. Allmählich speichert das Gehirn die trostspendenden Gefühle ab, so dass sie uns jederzeit zugänglich sind, auch ohne die vorherigen Vorstellen aus Erinnerungen.

Wir Menschen brauchen liebevolle, innere Bilder, die uns helfen, uns selbst das zu geben, was wir in einer Krisensituation und inneren Not benötigen. Welchen inneren Beistand hast du schon mal erfahren? Mit welchem Menschen aus deinem Leben verbindest du liebevolle, gute und tröstliche Erfahrungen? Ob Vergangenheit oder Gegenwart, das ist dem Gefühl egal.

 

Das Gefühl „JETZT“ zählt und hilft.

 

Wir schließen unsere Augen und erinnern uns an das gute Gefühle angenommen und erwünscht zu sein. Wer auch immer vor deinem inneren Augen auftaucht, du kannst denjenigen daran teilhaben lassen. In deinem Inneren verfestigt sich das erinnerte Gefühl und wird zu einem Teil deines gegenwärtigen selbst. Was du innerlich schaust, wirkt auf dich zurück. Du blickst auf deine eigene innere Leinwand. Jetzt.

Du bist dein eigener Regisseur, Zuschauer und fühlender Teilnehmer deines Films.

 

Physalis
Physalis Lampion  (c)pixabay alsen lampionblume-388096_640

 

Ich konnte mal in einem Wartezimmer eine Frau beobachten, die tränenüberströmt Platz nahm. Irgendwann wanderten ihre Augen zum Fenster. Sie schien ins Unendliche zu blicken. Ihr Gesicht hellte sich auf und wurde weicher. Sie begann vor sich hin zu lächeln. Doch sie war weit weg, sie war  nicht allein. Eine wohltuende Erinnerung war bei ihr und der ganze Raum schien heller.

Sie war mit einem gütigen, wohlgesonnenen, inneren Beistand in Kontakt. Sie begann von innen zu strahlen und ein Funke von Zuversicht blitzte aus ihren Augen. Sie hat, so scheint es, ein gutes Wort, eine liebe tröstliche Geste empfangen und ließ mich als Zuschauer daran teilhaben.

Eine andere Möglichkeit um sich selbst Liebe zu schenken und sich selbst zu trösten, ist das Tagebuchschreiben. Sich den Kummer von der Seele zu schreiben, das Gefühl des Alleinseins in Worte zu fassen, ist ein wahrlich großartiger Akt. Dein „selbst“ darf sich ausdrücken. Du sendest eine Botschaft an dich selbst über dich selbst.

Im Schreiben findest du dich wieder. Du kannst dich weniger verlieren. Das Tagebuch kann dein Gefährte sein. Schreiben hilft um Klarheit in schwierige Situation zu bringen. Im Schreiben kannst du dich selbst spüren. Du wirst dir selbst zum treuen Gefährten. Du trittst in einen Dialog mit deinem Alltagsich. Das ist das „ich“ was das selbst lebenslänglich konstruiert.

Dieser Dialog ist persönlich und intim. Schreiben ermöglicht dir eine  Brücke zwischen innen und außen. Im Schreiben kann sich niemand verlieren. Du suchst und findest dich. Es ist niemand da, nur du und das „ich“.

 

Physalis Lampion Licht Mut Losfliegen
Physalis Licht weiß Mut losfliegen (c)pixabay Anrita1705

 

Tagebuchschreiben ist „Medizin“. Du vertraust dir private Dinge an. Du sprichst dir selbst Mut zu, wenn kein anderer dich ermutigt.

… und hast du dich schon mal im dichten versucht? Immer häufiger finden auch junge Menschen Freude an der  Dichtkunst. Ob Gedichte oder Tagebuchschreiben, es ist pure heilsame Magie etwas zu beschwören, was nicht da ist. Es wird nichts vergessen. Energie geht nicht verloren, sie wird transformiert.

Immer mehr  Menschen lieben diese schöpferischen Wege des Zusichkommens, des Nachfühlens, Nachspürens und Vertiefens. Du gewinnst heilsame Distanz. So ist ein für inneres Wachstum nützliches Verarbeiten möglich. Ertragen und Überleben tritt in den Hintergrund und „INNERES GEWAHRSEIN“ einer tiefen Weite, Klarheit und Bedingungslose LIEBE  tritt in den Vordergrund.

Rilkes Herbstgedicht erinnert uns daran. Auch wir können uns wach, bewusst, lesend, achtsam schreibend über dunkle Zeiten hinweg trösten. Ich kann das und du kannst das auch.

 

Physalis Lampion
(c)pixabay Letiha

 

Eine Übung in Mitgefühl

 

Um das eigene Herz für sich selbst zu öffnen und sich in Mitgefühl zu üben können wir Metta üben, das aus der buddhistischen Geistesschulung kommt.

Lege einen bestimmten Zeitrahmen fest. Z.B.: die nächste Stunde, wenn du unterwegs bist. Versuche ganz bewusst deine Körperhaltung zu entspannen. Atme bewusst Liebe und Mitgefühl ein. Erlaube dir Bilder  der  Güte und der Liebe in dir entstehen zu lassen. Es hilft, sich an Situationen zu erinnern, in denen du dich vorbehaltslos geliebt gefühlt hast. Denke an Menschen die du liebst, die dich lieben, Tiere, die dein Herz öffnen, Kinder die dir ihr Vertrauen geschenkt haben. Vielleicht kennst du Menschen, die dir zur Seite stehen.

Möge sich dein Herz an diesen Erinnerungen und Bildern erwärmen. Atme währenddessen tief in dich hinein.

Wünsche dir selbst: „Möge ich mit Herzenswärme  erfüllt sein.“

So wird dein Herz zum Mittelpunkt von Liebe und Güte. Verweile ein wenig in diesem Zustand der Herzenswärme. Auf diese Weise ist es einfach deine  Herzenswärme nach außen strahlen zu lassen.

Erlaube dir, achtsam und aufmerksam die Menschen wahrzunehmen, die dir begegnen. Herzensverbindungen entstehen so ganz von selbst. Du siehst Menschen, die unglücklich sind. Du kannst deren Leid spüren. Wenn du an ihnen vorübergehst, nimmst du die feine Verbindung wahr, zwischen deinem und deren Herzen.

Mitgefühl verbindet.

 

Physalis Lampion im Herzen verbunden
Physalis auf Herbsblatt Im Herzen verbunden (c)pixabay castleguard

Es ist so, als wärt ihr mit einer  unsichtbaren Schnur miteinander verbunden. Vielleicht kannst du den Schmerz des anderen mit einem Atemzug mitfühlend in dir aufnehmen. In deinem Herzen weilt die Kraft der Verwandlung. Sende beim Ausatmen Liebe und Wohlwollen aus.

Schenke dem Menschen einen inneren Segensspruch. Gib ihm deinen Segen mit auf den Weg.

Vielleicht kennst du ein kleines  Gebet oder sprich einen „Herzens – Wunsch“ aus, der diesen Menschen begleitet:

 

„ Mögest du glücklich sein!“

 

Licht Wald
Licht (c) pixabay 371865forest

Mögen wir uns die Zeit nehmen und innehalten um unsere Wünsche für das nächste Jahr zu formulieren.

Ich möchte dir meine Wünsche mit auf den Weg geben:

 

Licht bunt

 

Möge das Licht deiner Seele im neuen Jahr noch heller strahlen und dir Klarheit auf deinem Weg schenken.

Mögen sich dir viele Chancen bieten, deine Träume zu verwirklichen und möge jede Herausforderung,

die dir begegnet, eine Gelegenheit zur Weiterentwicklung sein.

Möge die Liebe in deinem Herzen leuchten wie ein strahlendes Feuerwerk und dich mit positiver Energie erfüllen.

Mögest du die Wunder des Lebens in jedem Moment erkennen und Schönheit im Alltäglichen finden.

Möge das neue Jahr auch eine neue Etappe deiner spirituellen Reise markieren.

Auf diesem Weg wünschen ich dir innere Stärke,
Gelassenheit und vor allem:
viel Freude.
Folge der Freude in dir!

freude

Ich wünsche dir von Herzen ein frohes, friedliches und erfülltes neues Jahr.

Möge 2024 dir mit Glück und Liebe entgegentreten und deine tiefsten Träume wahr werden lassen.

Mit herzlichen Grüßen
Sylvia Weigl

 

Meine Buchempfehlungen dürfen 2024 natürlich auch nicht fehlen
» Die Organuhr – leicht erklärt: Unseren Energiekreislauf verstehenund Erkrankungen erkennen
„Alles zu seiner Zeit“ das gilt auch für unseren Körper, dessen Funktionen einer inneren Uhr folgen. Jedes Organsystem hat feste Zeiten, zu denen es besonders aktiv bzw. in Ruhe ist. Achten wir darauf, wird sich das positiv auf unsere Gesundheit auswirken. Treten Beschwerden wiederholt zu einer bestimmten Uhrzeit auf, können sie ein Hinweis auf Störungen eines bestimmten Organs sein. Lothar Ursinus ist seit über 30 Jahren einer der führenden Experten unter den Heilpraktikern Deutschlands. Auf gewohnt eingängige Weise schildert er, was wir über das Phänomen »Organuhr« wissen müssen, wie unser Körper »tickt«. Wenn wir die Wechselwirkungen der verschiedenen Organsysteme verstehen und wieder mehr auf unseren Körper hören, fällt es uns leicht, unseren Organen etwas Gutes zu tun. Hierzu gibt der Autor viele Tipps für den Alltag.

» Die Organuhr: Gesund im Einklang mit unseren natürlichen Rhythmen / Das richtige Timing für die Behandlung von Beschwerden (GU Ratgeber Gesundheit)
Schon die alten Chinesen wussten, was heute die Chronobiologie bestätigt: Für Gesundheit und Wohlsein ist es wichtig, im Rhythmus der Natur und der eigenen inneren Uhr zu leben. Die Organuhr aus der chinesischen Medizin zeigt für die 12 wichtigsten Organe die Hauptaktivitätszeit von zwei Stunden. In diesem Intervall arbeitet es besonders gut und ist therapeutisch optimal ansprechbar. Sie erfahren praxisnah, was in der Zeit geschieht, wie Sie Störungen erkennen und wie Sie die Organuhr für sich nutzen können, um gesund zu bleiben und Beschwerden natürlich zu heilen. Mit zahlreichen Rezepten und Empfehlungen für die richtige Lebensführung sowie zur Selbstbehandlung mit Akupressurpunkten, Heilkräutern und homöopathischen Mitteln.

 

Viel Freude … oder Erkenntnis – Liebe Grüße Sylvia