Tropfen Gicht überlaufen
Ist das der Tropfen, der das Fass zum überlaufen bringt?

Achtsamkeit und Naturheilkunde

Helfen und Heilen

Gicht

Das Zipperlein

 

Wenn`s plötzlich wehtut

Gerade, wenn es besonders schön war – nach einem ausschweifenden Fest mit vielen Fleischgerichten und Alkohol beispielsweise – macht sie sich gerne anfallsartig bemerkbar: die Gicht. Eine Wohlstandskrankheit par excellence hat die Gelenke des Betroffenen dann fest in ihrem schmerzhaften Griff.

Noch in der Nachkriegszeit war die Gicht relativ selten, denn sie hängt eng mit dem Ess- und Trinkverhalten unserer Überflussgesellschaft zusammen und ist deshalb erst in den letzten Jahrzehnten mehr und mehr in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit gerückt, wenn es um Gelenk- und Muskelschmerzen geht.

Die Gicht, wissenschaftlich Arthritis urica genannt, ist eine Form von Arthritis und immer die Folge eines erhöhten Harnsäurespiegels im Blut. Mittlerweile weisen etwa 20 Prozent aller Menschen in den Industrieländern erhöhte Harnsäurewerte auf. Man spricht dann von einer sogenannten Hyperurikämie, wenn die Werte über 6,4 mg/dl im Blutserum liegen.

Glücklicherweise bleiben diese Werte oft symptomlos. Eine erkennbare Gicht haben „nur“ etwa ein bis zwei Prozent aller Erwachsenen, wobei das Verhältnis von Männern zu Frauen bei neun zu eins liegt. Frauen sind aufgrund der schützenden Wirkung der Östrogene weitaus weniger betroffen, das Erkrankungsrisiko steigt allerdings mit dem Einsetzen der Menopause bzw. mit der dann verminderten Östrogenproduktion.

Das Risiko, einen sehr schmerzhaften Gichtanfall mit starkem Krankheitsgefühl zu erleiden, steigt mit zunehmender Höhe des Harnsäurewertes (etwa ab 9 mg/dl).

 

Fuß Gicht Zehe

 

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Zipperlein

klingt so niedlich und ist doch das Gegenteil.

 

Erhöhte Harnsäure im Blut bemerkt man nicht. Erst wenn ein Schwellenwert überschritten wird, setzen sich Gichtkristalle (Urat) in Gelenken ab, vornehmlich in der Groß-Zehe aber z.B. auch im Knie (Monoarthritis). Das verursacht höllische Schmerzen, selbst das Gewicht der Bettdecke ist dann unerträglich!

 

Wilhelm Busch und das Zipperlein

 

„Der Dicke aber – autsch! mein Bein! – hat wieder heut das Zipperlein“. Schon Wilhelm Busch kannte die schmerzhaften Auswirkungen einer Gicht. Er war selbst betroffen und anscheinend hat er dabei nicht seinen Humor verloren. Den Dicken in „Der neidische Handwerksbursch“ plagt nach einem deftigen Mahl mit Alkohol ein schlimmer Schmerz im Fuß, der ihn nicht schlafen lässt.

Zu Beginn der 19. Jahrhunderts wurde der Gichtanfall immer häufiger als „Zipperlein“ bezeichnet. … und eben auch Wilhelm Busch (seine Erfahrung) hat oft über das Zipperlein gedichtet und sich etwas lustig gemacht. In seinen Augen schien die Gicht nur Wohlhabende zu treffen, also Adelige, Geistliche, reiche Bürger und Gelehrte, Menschen, die es sich leisten konnten, ausgiebig zu schlemmen.

Senioren um die 90 herum sagen auch heute noch Zipperlein. Eigentlich ist es ein volkstümlicher Begriff, der auf den berühmten Arzt Paracelsus 1493 bis 1541 zurückzuführen ist. Aber wer weiß das heute noch so genau? Das Wort soll sich abgeleitet haben von „zipfen“, so wie „trippeln“, oder „zappeln“.

Dies beschreibt sehr gut die besondere Gangart, die Betroffene oft zeigen, wenn sie unter einem akuten Gichtanfall im Großzehengelenk, der Podagra, leiden und nur unter Schmerzen gehen oder eben trippeln können. Auch der griechische Arzt Hippokrates (460 v. Chr.) von Kos nutze eine ähnliche Bezeichnung  trippelnd gehen  zur Unterscheidung der Gicht von Arthritis-Erkrankungen.

Auslöser des Gichtanfalls ist heute meist ein Festessen oder übermäßiger Alkohol-Konsum, vor allem Bier. Bier enthält viele Purine und verzögert zusätzlich den Abbau der Purine. Nach einigen Tagen klingt der Anfall manchmal von selbst ab, aber er kann jederzeit erneut auftreten. Dieses Jahr nach Weihnachten und Sylvester hatten besonders viele Menschen, mit denen ich gut in Kontakt bin einen Gichtanfall.

Wenn mehrere Anfälle abgelaufen sind, entwickelt sich eine chronische Gicht. Die Gelenke werden zerstört, es kann zur Bildung von Nierensteinen, zu einer Nierenerkrankung (Urat-Nephropathie) oder zu unschönen Gichtknoten (Tophi) an Ohrmuschel und Gelenken kommen. Wenn ich beim Einkaufen an der Kasse stehe und warte bis ich dran bin, sehe ich sehr oft die Gichtknoten an den Ohrmuscheln.

 

Füße Gicht akut
Gicht Füße (c)pixabay cnick

 

Wie Gicht entsteht

 

Die Zivilisationskrankheit Gicht tritt meist gehäuft zusammen mit anderen gesundheitlichen Störungen wie Erkrankungen der Herzkranzgefäße, Diabetes mellitus und erhöhten Blutdruckwerten durch falsche Lebensgewohnheiten auf. (… aber nicht nur!) Man spricht bei diesem Krankheitskomplex auch vom sogenannten Metabolischen Syndrom, an dem heutzutage viele Menschen leiden.

Das Gute daran ist, dass man selbst durch wenige einfache, aber effektive Maßnahmen frühzeitig gegensteuern kann, daher ist die chronische Gicht bei uns auch relativ selten. Wir können verhindern, dass aus der  akuten Gicht eine chronische wird.

 

Die erhöhte Harnsäure im Körper entsteht durch zwei Faktoren:

 

Zum einen kann die Niere bei übermäßig stark anfallender Harnsäure ihrer Funktion nicht mehr ausreichend nachkommen. Sie ist nicht mehr in der Lage, das Abfallprodukt Harnsäure vollständig aus dem Blut herauszufiltern, so dass sich die sogenannten Uratkristalle, die dann „übrig bleiben“, zum Beispiel in der Innenhaut der Gelenke festsetzen. Oftmals ist dieser gestörte Filtrationsmechanismus der Niere auch erblich bedingt, das bedeutet, dass die Entstehungsgeschichte bei der Mehrzahl der Gichtpatienten familienbedingt ist. Die Genetik spiel auch mit.

Eine weitere, relativ seltene Ursache für die Gicht ist ein Enzymdefekt – unter anderem das sogenannte Lesch-Nyhan-Syndrom –, durch den die anfallende Harnsäure im Körper nicht verstoffwechselt werden kann, auch dies ist meistens vererbt.

 

Sekundäre Gicht

 

Schließlich gibt es noch die sekundären Hyperurikämien, die zum Beispiel bei Tumorpatienten auftreten, wenn durch die Behandlung mit Chemotherapie oder Strahlentherapie erhöhte Harnsäurewerte anfallen und Gelenkbeschwerden auslösen. An Leukämie erkrankte Kinder, die mit Chemo behandelt werden, erleiden oft einen Gichtanfall.

Die sekundäre Gicht entsteht aber nicht nur wegen der Chemobehandlung sondern leider auch als Folge von Leukämie oder anderen Blutkrankheiten, bei denen viele Zellen abgebaut werden – manchmal auch bei Nierenerkrankungen oder bei der Einnahme von bestimmten Medikamenten. Gicht muss behandelt werden, denn die Folgeschäden sind nicht  harmlos. Ich habe schon viele deformierte Gelenke gesehen.

Stark entwässernde Mittel ( Diuretika), oder bestimmte Medikamente, die nach einer Organtransplantation eingesetzt werden, können Gicht auslösen. Auch das Parkinson- Medikament Levodopa und manche Krebsmedikamente können Gicht fördern. Wenn du anfällig für die Ansammlung von Harnsäurekristallen bist oder leider schon eine akute Gichterfahrung hinter dir hast, dann lese den Beipackzettel deiner dir verordneten Medikamente oder frag den Therapeuten deines Vertrauens. Achte auch immer auf dein Blutbild, damit du vorbeugen kannst.

 

Herbstzeitlose
Herbstzeitlose Pflanze ist giftig (c)pixabay wolkee.jpg

Homöopathisch aufbereitet ist sie nicht giftig.

Aus dem lyrischen Repetitorium der Homöopathie:

Wie Hahnemann uns helfen kann.

Colchicum – Herbstzeitlose

Anton genoss es ungemein, das Sommerfest vom Sportverein.

Groß war´n die Steaks und kostenfrei.

Da war der Anton gern dabei.

Der Bierkonsum entsprach der Hitze.

Auch da war Anton einfach spitze.

Nachts träumte er von den Genüssen, doch dann hat er bemerken müssen,

der ganze rechte große Zeh war glühend heiß und tat sehr weh.

Gleich wusste er, oh jeh, die Gicht! Hermenijeeh.

Wer maßvoll lebt kriegt sowas nicht.

Mit COLCHICUM ging Stück für Stück die Schwellung und der Schmerz zurück.

Da hat der Anton eingesehen, so konnte es nicht weitergehen.

Man muss nicht immer nüchtern bleiben, doch man soll´s niemals übertreiben.

 

Das Gedicht von Marianne Porsche Rohrer bezieht sich auf die Homöopathische Darreichung.

Die Pflanze selber ist giftig.

 

Vom Gichtanfall bis zu Gelenkknötchen

 

Auslöser für die akuten Beschwerden eines Gichtanfalls sind meistens größere Feste mit üppigem Essen und entsprechend hohem Alkoholkonsum. Innereien, Schlachtplatte. Die Ernährung umzustellen ist daher sehr wichtig. Ich kenne jemanden, der liebt Schlachtplatte und jedes Jahr einmal kann er nicht „nein“ sagen. Er hat darum Allopurinol vorrätig daheim.

Dann kommt es aus „völliger Gesundheit“ heraus und oft in der Nacht zu den typischen Beschwerden, die als Erstsymptom in 60 Prozent der Fälle das Großzehengrundgelenk betreffen und sich durch starken Schmerz, Rötung und Schwellung äußern. Man nennt diese typischen Anfälle Podagra. Noch nicht einmal die Bettdecke wird ertragen und die leiseste Berührung oder Erschütterung löst große Schmerzen aus.

 

Entzündung
Entzündung – so fühlt es sich an pixabay (c)pixabaymaja7777

 

Oftmals ist der akute Gichtanfall von Fieber und allgemeinem starkem Krankheitsgefühl, Abgeschlagenheit und Erschöpfung begleitet.

Die Gichtbeschwerden können sich auch an der Rötung, Schwellung und Bewegungseinschränkung verschiedener Gelenke zeigen, meist sind es die kleineren Gelenke, wie die Fuß- und Zehengelenke oder Finger- und Handgelenke. Aber auch größere Gelenke, wie das Kniegelenk, können betroffen sein.

In späteren Stadien ist es möglich, dass diese Gelenkbeschwerden unveränderlich bestehen bleiben und mit Verformungen und Knötchen (sogenannten Tophus-Bildungen) einhergehen.

Man findet diese Knötchen vor allem an den Ohrmuscheln, Fingern, Zehen und Ellenbogengelenken. Manche Ohren sind übersät mit hellen Knötchen, oft so groß wie Perlen. Die chronischen Gichtbeschwerden betreffen dann zunehmend auch den Weichteilmantel, zum Beispiel die Sehnenscheiden, die Schleimbeutel und die Gelenkinnenhäute.

 

Gicht kleiner Finger

Der Arme Finger. Erkennst du den Unterschied.

 

In nicht wenigen  Fällen kann im Spätstadium auch die Niere mitbetroffen sein, da sich im Nierengewebe die kleineren Uratkristalle ablagern und sich die Filtrationsleistung dadurch verschlechtern kann, bis hin zu chronischer Niereninsuffizienz. Die Niere kann nicht mehr filtern.

Bei dieser Komplikation ist die Niere nicht mehr in der Lage, Stoffwechselendprodukte auszuscheiden, der Körper vergiftet sich langsam selbst, und der Patient muss früher oder später sein Blut mithilfe der Dialyse „waschen“ lassen.

Diagnostizieren lässt sich die Arthritis Urica durch eine einfache Blutuntersuchung, bei der man die Harnsäurewerte und auch die Nierenwerte bestimmen lässt; bei immer wiederkehrenden unklaren Gelenkbeschwerden kann man mithilfe einer Röntgenaufnahme nach abgelagerten Uratkristallen beziehungsweise Knochenknötchen suchen.

Es ist sinnvoll, die Erstdiagnose vom Hausarzt stellen zu lassen oder von einem Facharzt für Innere Medizin. Du brauchst einen Therapeuten, der Labor macht und evtl. Röntgen veranlasst. In unklaren Fällen sollte man einen Rheumatologen hinzuzuziehen, um die Gelenkschmerzen von anderen Erkrankungen, wie z.B. einer klassischen rheumatoiden Arthritis, abgrenzen zu können.

Ich hab das auch gemacht und es war selbst für einen Facharzt nicht einfach die Rheumatoide Arthritis, die ich habe,  von der Arthritis Urica  zu unterscheiden.

 

Herbstzeitlose
Herbstzeilose giftig (c)pixabay anaterate

 

Die Herbstzeitlose – Colchicum autumnale sieht aus wie ein Krokus,

im Gegensatz zum Krokus blüht sie jedoch im Herbst.

Sie hat einen gegenläufigen Rhythmus.

Alle Pflanzenteile sind giftig.

Colchicin ist ein starkes Zellgift.

 

„Allein die Dosis macht das Gift.“ Paracelsus Erkenntnis trifft auf die meisten Heilpflanzen zu. Vor allem auf die giftige Herbstzeitlose.

Man weiß: Das Alkoloid Colchicin kann überschießende Entzündungs-Reaktionen verhindern. Es wird weiter geforscht und das ist gut so.

Allopurinol und homöopathisches Colchicum hilft aber nur bei der Gicht. Darum haben manche Betroffene stets Allopurinol (Verschreibungspflichtig) und Heweurat Komplexhomöopathie zu Hause. … oder aber auch Colchicum aus der Klassischen Homöopathie.

Die Homöopathie verwendet die Herbstzeitlose in sicheren Dosen.

 

Gemüsepfanne
(c)pixabayMondgesicht.jpg  – Gemüsepfanne

Kein Fleisch, kein Alkohol, aber viel Wasser

 

In der schulmedizinischen Therapie kommen für die Behandlung des akuten Gichtanfalls vor allem entzündungshemmende Mittel wie zum Beispiel Diclofenac, Ibuprofen und als Reservemittel das Colchicin,der toxische Extrakt der Herbstzeitlosen, in Betracht. Das Gift der Herbstzeitlosen wird heute  nur noch sehr selten angewendet und wenn dann nur homöopathisch. Unbedingt den Therapeuten fragen. Kurzfristig kann in schweren Fällen auch Kortison zum Einsatz kommen.

In der Dauerbehandlung werden vor allem sogenannte Urikosurika verwendet, die den Harnsäurespiegel im Blut senken sollen, das bekannteste Mittel ist das Allopurinol. Es ist wie schon erwähnt verschreibungspflichtig.

Die wichtigste Behandlung der Gicht jedoch, ist sowohl in der Schul- als auch in der Naturheilmedizin zunächst die Umstellung der Ernährung und die Reduktion des Körpergewichts. Das hilft, damit die Gicht nicht chronisch wird.

 

Glas Wasser
(c)pixabay6653167 –  Viel stilles Wasser und Kräutertee trinken!

 

Vor allem purinreiche Nahrungsmittel sollten gemieden werden. Purine sind Bausteine der Nukleinsäuren, aus denen jeder Zellkern besteht. Sie werden im Organismus zu Harnsäure abgebaut. Alle Lebensmittel, die viele Zellen enthalten, sind folglich purinreich.

Betroffene sollten darauf achten, weniger als 300 Milligramm Purine pro Tag zu sich zu nehmen. Dies bedeutet, sich vor allem fleischarm zu ernähren, möglichst ohne Innereien (wie Leber und Niere), aber auch ohne Sardinen, Aal und Meeresfrüchte, denn diese enthalten ebenfalls viele Purine, genauso wie Hülsenfrüchte und Haferflocken.

Unter den alkoholischen Getränken enthält vor allem Bier viele Purine und kann dadurch einen akuten Gichtanfall auslösen. Wer gichtgefährdet ist, sollte den Genuss von Bier also stark reduzieren und als Gegenmaßnahme viel stilles Wasser und Kräutertees zu sich nehmen, um die Nieren gut durchzuspülen und vorhandene Uratkristalle auszuschwemmen. Die Trinkmenge sollte hierbei mindestens zwei Liter pro Tag betragen.

Vorsicht geboten ist auch bei radikalen Fastenkuren, denn Fasten kann kurzfristig stoffwechselbedingt zu einer Erhöhung der Harnsäurewerte im Blut führen und einen Gichtanfall auslösen. In diesem Fall ist das Trinken besonders wichtig und kann auch als vorsorgliche Maßnahme dienen.

Es ist wirklich vernünftig die Ernährung umzustellen. Keine Sardinen, Sprotten und Forellen, wenig rotes Fleisch, keine! Innereien, wenig Alkohol, keine! Cola aber viel Wasser. Muscheln enthalten auch sehr viele Purine. Bei bereits hohen Harnsäurewerten sind sie Gift für den Körper.

Denk dran:

Im akuten Anfall helfen lokale Kälteanwendungen.

 

Füße Gicht Zehe

 

Wochenlang arge Schmerzen, keine Schuhe, keine Socken, keine Bettdecke.

Mittlerer Purin- und Harnsäure-Gehalt in Lebensmitteln

·

Lebensmittel Purine pro 100 g (in mg) gebildete Harnsäure pro 100 g (in mg)
Milch 0 0
Joghurt 0 0
Quark 0 0
Eier 2 4,8
Salatgurke 3 7,2
Hartkäse 4 7,2
Tomaten 4,2 10
Paprikaschoten 4,2 10
Kartoffeln 6,3 15
Obst 4,2-12,6 10-30
Eiernudeln, gekocht 8,4-21 20-50
Walnüsse 10,5 25
Spargel 10,5 25
Reis, gekocht 10,5-14,7 25-35
Weißbrot 16,8 40
Blumenkohl 18,9 45
Champignons 25,2 60
Rosenkohl 25,2 60
Mettwurst 26 62
Erdnüsse 29,4 70
Weizen 37,8 90
Bratwurst 40 96
Apfelsaft 42 100
Cola 42 100
Bier, alkoholfrei 42 100
Kabeljau 45 108
Wurst 42-54,6 100-130
Haferflocken 42 100
Fischstäbchen 46,2 110
Putenschnitzel 50,4 120
Fleischbrühe 58,8 140
Erbsen 63,0 150
Fisch, gegart 63,0 150
Fleisch, mager, frisch (Schwein, Rind, Kalb) 63,0 150
Hähnchenbrustfilet 75,6 180
Linsen 84 200
Schinken 85 204
Schweineschnitzel 88 211,2
Ölsardinen 200 480
Sprotten 335 802

 

(Die Angaben stammen aus verschiedenen Quellen. Diese Werte (in etwa) sind auch in vielen guten Ernährungsbüchern enthalten.

Die richtige Ernährung macht’s

 

Da bei Betroffenen häufig der pH-Wert des Körpers in Richtung Übersäuerung verschoben ist, hilft es, die Ernährung mit basischen Nahrungsmitteln anzureichern bzw. eine Basenkur (zum Beispiel mit „Basica Tabs“ oder „Basica Pulver“ aus der Apotheke) durchzuführen, die mehrere Wochen bzw. Monate andauert. Basenreiche Nahrungsmittel sind zum Beispiel Kartoffeln, die meisten Gemüsesorten, Vollkornprodukte und Obst. Gemieden werden sollten Fleisch- und Wurstwaren, Kaffee, Raffineriezucker und Süßigkeiten.

Natron hilft zu entsäuern.

Hier kannst du nachlesen.

NATRON FAST – ALLES – KÖNNER

 

Omega-3-Fettsäuren

Entzündungen werden in unserem Körper durch sogenannte Entzündungsmediatoren oder Entzündungsvermittler unterhalten. Diese Substanzen, die auch Eikosanoide (u.a. Prostaglandine, Leukotrine, Thromboxane) genannt werden, bildet der Körper selbst aus Arachoidonsäure.

Diese Säure könnte man als eine Art „Ursubstanz“ ansehen, die zur Unterhaltung eines Entzündungsprozesses notwendig ist. Arachoidonsäure spielt bei fast allen Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises eine wichtige Rolle.

Daher ist eine Senkung der Arachoidonsäurezufuhr über die Nahrung wichtig und kann zu einer deutlichen Linderung der Symptome führen.

Reduzieren sollte man folgende Nahrungsmittel: Lamm- und Rindfleisch, Schweinefleisch, Wurstwaren aller Art, Aal und Hühnerei. Sei auch bei Spargel vorsichtig. Ein ehemaltiger Patient liebte Spargel über alles. In der Spargelzeit hat er jede Woche Spargel gegessen. Als ehemaliger Gichtpatient hat er es vollkommen übertrieben. Sein Gichtanfall war so gigantisch, dass er viele Wochen keine Schuhe anziehen konnte.

Erhöhen sollte man dagegen den Anteil von Omega-3-Fettsäuren in der Nahrung: Frischer Fisch, vor allem Lachs, Heringe und Makrelen, enthält einen hohen Anteil an Omega-3-Fettsäuren, die die Bildung der Entzündungsmediatoren verhindern.

Bestimmte Sorten von Fisch sind damit echte Schmerz- und Entzündungskiller!

 

 

Herbstzeitlose
(c)pixabay Hans – Wenn die Äpfel fallen zeigt sich die Herbstzeitlose.

 

Aus dem lyrischen Handbuch der reichen Heilwirkungen des Waldes.

 

 Herbstzeitlose – Colchicum autumnale

 

Will man die Herbstzeitlose sehen, muss man die Eigenheit verstehen.

Sie ist  im Großen und im Ganzen sehr anders als die  meisten Pflanzen.

Wenn andre Blumen schon vergehen, dann lässt sie ihre Blüten sehen, will sie in voller Pracht uns schenken.

An Krokusse könnt man fast denken.

Doch im September sieht man ein, ein Krokus kann das gar nicht sein.

Die grünen Blätter, lang und schmal, kommen im Mai, das scheint normal.

Was man für Knospen halten kann, reift bald zur  Samenkapsel ran, und darin ist ein Gift enthalten.

Schon in Arzneibüchern, ganz alten, steht drin, dass damit Gichtanfälle zu heilen sind, auf alle Fälle.

Noch heute schätzt man dieses Wissen und möchte diesen Stoff nicht missen.

Doch nie darf man das selbst probieren.

Da könnt ein Unglück leicht passieren.

Niemals darf man davon was essen.

Auch Kinder dürfen´s nicht vergessen.

Die Pflanze aus dem Gedicht von Marianne Porsche Rohrer ist giftig.

Doch das Buch: „Doktor Wald hilft Jung und Alt“ ist wirklich zu empfehlen.

Es ist humorvoll und gleichzeitig lehrreich.

 

Heilpflanzen gegen die Gicht

 

Birkenblätter

 

Wirkungsvoll ist eine Kur mit Birkenblättertee, der auch gerade jetzt im Frühjahr besonders gut geeignet ist, um den Stoffwechsel zu mobilisieren und überschüssige Harnsäure auszuscheiden.

 

 Zubereitung:

 

 Übergieße zwei gehäufte Teelöffel Birkenblätter mit einem viertel Liter kochendem Wasser, lasse den Tee zehn Minuten ziehen und seihe ihn dann ab. Trinke zwei bis drei Tassen pro Tag, am besten in einer Kur von sechs bis acht Wochen.

 

Kombucha

 

Einen guten Heileffekt hat auch eine Kur mit Kombuchatee. Die darin enthaltene Glukuronsäure bindet im menschlichen Organismus Gifte, Säuren und Abfälle des Stoffwechsels, die dann über den Harnweg ausgeschwemmt werden. Traditionell wurde der Kombuchatee vor allem in östlichen Ländern eingesetzt und kommt hier hauptsächlich in der unterstützenden Behandlung der Gicht zum Einsatz.

Seine Stärken liegen darin, den Körper zu entgiften, das Darmmilieu zu stabilisieren und Blutfettwerte sowie Harnsäurewerte zu reduzieren. Kombuchatee eignet sich allerdings nicht für Diabetiker, dann er enthält einen relativ hohen Zuckeranteil.

 

Heilteemischungen:

 

Ebenso entzündungshemmend sowie harnsäurereduzierend wirkt eine Heilteemischung aus Stiefmütterchen, Wacholderbeeren und Birkenblättern. Vor allem das Stiefmütterchen enthält einen hohen Anteil an entzündungs- und schmerzhemmenden Salicylaten, die sich im Zusammenspiel mit Wacholderbeere und dem Extrakt aus der Birke sehr gut für Gichtpatienten eignet.

Denke auch stets an die Weidenrinde –  es gibt sie offen oder als Fertigprodukt: „Sidroga Rheumatee“.

 

 Zubereitung:

 

Zwei Teile Stiefmütterchen-Kraut mit je einem Teil Birkenblätter und einem Teil Wacholderbeere mischen und dann einen Esslöffel dieser Mischung mit einer Tasse kochendem Wasser übergießen. Nach einer Zieh-Zeit von zehn Minuten wird der Tee abgeseiht und möglichst noch warm getrunken. Diese Kur sollte etwa sechs bis acht Wochen lang durchgeführt werden, am besten trinkt man zwei Tassen pro Tag. Der Tee eignet sich vor allem für Betroffene, die häufig Schmerzen haben und trotz Ernährungsumstellung immer wieder zu Gichtanfällen neigen.

 

Weidenrinde, Brottrunk, Natron, Brennnessel, Birke, Fertigprodukt: Vollmers Grüner Hafertee – Salus. Ihn gibt es wieder offen und im Filterbeutel.

 

Herbstzeitlose
Herbstzeitlose(c)pixabay Marisa04

 

Aus dem lyrischen Handbuch der reichen Heilwirkung des Waldes.

 „Es ginge vieles besser, wenn man mehr ginge“.

Diese Weisheit verdanken wir dem Dichter  und Schriftsteller Johann Gottfried Seume 1763 – 1810.

Wie recht hat er!

Medizinisch gesehen ist es schon ziemlich gut, möglichst oft eine flotte Rund um den Häuserblock oder durchs Wohngebiet zu drehen.

Richtig ergiebig für Körper, Geist und Seele wird das Laufen, Wandern, Joggen, Walken oder auch das gemütliche Spazierengehen erst im Wald. (am besten mit  Hund 🙂 )

 

Wald Natur
Wald (c)pixabay Larisa-K.jpg

 

Staunend und dankbar muss man erkennen,

dass Schönheit und Vielfalt des Waldes ein wahrer Gesundbrunnen sind

und den Menschen auf den verschiedensten Ebenen tief berühren.

Wer sich dem Wald anvertraut, der benötigt kein Handbuch der Entschleunigung.

Er lauscht dem Rauschen des Windes, dem Gesang der Vögel.

Er folgt den Sonnenstrahlen und der Stimme seines Herzens.

Von Marianne Porsche Rohrer „Doktor Wald hilft Jung und Alt.“

 

Wiese Feldweg

 

Bewegung in den Alltag bringen

 

Ein weiterer wichtiger Bestandteil in der Therapie der Gicht ist die Bewegung.

 

Betroffene sollten sich regelmäßig bewegen, am besten an zwei bis drei Tagen etwa 30 Minuten in der Woche, um die Gelenke zu stärken und sie durch eine kräftige Muskulatur zu entlasten. Ideal sind eher sanfte Sportarten wie Walken, Schwimmen oder Radfahren.

Gemieden werden sollten Sportarten, die die Gelenke stark beanspruchen, wie Badminton oder Squash. Für den Gelenkschutz optimal sind außerdem funktionelle Gymnastik zB.: Yoga/ Qigong und ein wohl dosiertes Krafttraining. Bei der Bewegung immer mitdenken. Niemand  weiß wie morsch deine Gelenke bereits sind.

 

Naturheilkundliche und homöopathische Therapie

 

Homöopathie Globuli
(c)pixabay Bru-nO  –  Die Kraft der kleinen Kugeln

 

Homöopathie:

Die Homöopathie bietet mit einigen Mitteln ebenfalls eine wertvolle Hilfestellung in der Therapie der Arthritis urica, wenngleich sie in schwereren Fällen eher unterstützend hilft.

Frage deinen Homöopathen nach der für dich geeigneten Potenz und Dosierung der entsprechenden Mittel.

 

  • Belladonna hilft sehr gut im akuten Gichtschub mit starker Wärmeentwicklung und Rötung im betroffenen Gelenk. Fieber kann den akuten Anfall begleiten. Ein guter Nebeneffekt bei der Einnahme von Belladonna ist, dass diese homöopathische Arznei das Durstgefühl verstärkt und der Patient mehr trinkt. Damit wird wiederum die Ausscheidung der Harnsäure gefördert.
  • Bryonia, die Zaunrübe, hilft, wenn die Schmerzen immer wieder in Abständen und vor allem langsam aufkommen. Bryonia sollte über einen längeren Zeitraum genommen werden.
  • Ein wirksames homöopathisches Komplexmittel ist Ledum oligoplex. Der Sumpfporst (Ledum) als Leitsubstanz ist vor allem bei Menschen angezeigt, die oft ungeduldig und reizbar sind und viel schwitzen. Das Mittel wirkt sich – über einen längeren Zeitraum eingenommen – vor allem gut auf die Hitze- und Schmerzerscheinungen der betroffenen Gelenke aus.

Denke an:

Firma Hevert: Heweurat gegen Harnsäure (Komplex – Homöopathie)

 

Ein altes Hausmittel – wenn´s akut  ist:

Aus dem lyrischen Lexikon der Haus- und Naturheilmittel

 

Weisskohl
(c)pixabayvulkann-22.jpg

 

Kohlblatt – Therapie auch bei Gichtanfall

 

Des Doktors große Konkurrenz ist Fipsens Nachbarin Kreszenz, denn gern erklärt sie jedermann, was die Naturheilkunde kann.

Kamille, Salbei und  Anis, ihr Garten ist  ein Paradies, denn hier wird alles  angebaut, worauf die Kreszenz stets vertraut.

Sie selbst  ist nicht frei von Problemen.

Es plagen sie oft ihre Venen.

Die Beine sind geschwollen, rot.

Ja, hier tut rasche Hilfe Not.

Sie weiß, die Kohlblatttherapie versagt in ihrer Wirkung nie.

Ganz platt walzt sie die Blätter aus, macht einen Wadenwickel draus.

Auch Wespenstich und Gichtanfall, Kohlblätter helfen überall, denn Rötung, Schwellung, Schmerz und Hitze verschwinden schnell.

Ist das nicht Spitze?

Von Marianne Porsche Rohrer aus: „Gesundheitstipps von Onkel Fips“.

 

Im Akut-Fall:

 

Manchmal kommt eine Gichtattacke plötzlich und heftig, man kann keine Schuhe anziehen und womöglich ist es Sonntag oder ein Feiertag

 

Die Kohlwickel sind ein altes Hausmittel.

 

Du kannst aus den Blättern des Weißkohls einen entzündungshemmenden Umschlag machen. Die großflächigen Kohlblätter eignen sich aber eher fürs Kniegelenk. Bei Kniearthrose helfen die Wickel. Das habe ich selbst auch schon praktiziert.

… aber bitte denk daran, deine Beschwerden evtl. vom Hausarzt abklären zu lassen, damit du langfristigen Schäden vorbeugen kannst.

 

Grün Wasser Licht
(c)pixabay jamie_nakamura.jpg – kaltes Wasser tut gut

 

Kälte

 

Den meisten mir bekannten Zipperlein-Geplagten helfen Kühlpacks oder kaltes Wasser. Kühlpacks immer in etwas Stoff einwickeln. Kälte beruhigt das entzündete Gelenk und die Schmerzen werden gelindert.

 

Schonung

 

Schone das betroffene Gelenk, denn so kannst du eine weitere Gelenkreizung verhindern. Nimm den Druck raus, wie auch immer.

 

Quark
(c)pixabay EME  –  du kannst auch Quark mit Heilerde vermischen

 

Quarkwickel

 

Du kannst mit normalem Speisequark einen kühlenden Umschlag machen. Entzündete Gelenke sind sehr dankbar dafür. Ich nehme dazu größere Stofftaschentücher. Du faltest den Stoff zu einer passenden Größe und streichst eine dicke Schicht Quark drauf. Mit Papier von der Küchenrolle kannst du alles fixieren. Wenn der Wickel warm geworden ist, entfernen oder wiederholen. Quark wirkt auch entzündungshemmend und abschwellend.

 

Heilerde

 

Heilerde Brei Umschlag eignet sich ebenfalls. Mit der Heilerde einen Brei machen und dick auftragen. Der Brei wird mit kaltem Wasser gerührt und tut richtig gut. Wenn die Heilerde fest geworden ist und wenn es am Fuß ist, einfach mit kaltem Wasser abwaschen. Die Heilerde zieht die Entzündung raus. Luvos Heilerde.

 

Schmerzsalben

 

Salben gegen Schmerzen die nicht wärmen sind auch gut geeignet. Voltaren, also Salben mit Diclofenac haben die meisten zu Haus. Traumeel nutze ich gerne.

 

Retterspitz und Franzbranntwein

 Vorsicht:

… tun nur anfangs gut – sobald sie die Durchblutung fördern – wird das Gelenk warm und der Schmerz kann sogar schlimmer werden  – sind also nicht so gut geeignet.

 

Beschwerdefreie Phasen

 

Nutze beschwerdefreie Phasen um weiteren Gichtanfällen vorzubeugen. Tu alles dafür um einem erneuten Gichtanfall vorzubeugen. Das Immunsystem reagiert auf die Ablagerungen der Harnsäurekristalle und erkennt sie als fremd an. Es möchte sie bekämpfen und eliminieren. Kann es aber nicht. Durch diese vergebliche Hochleistung unseres Immunsystems wird der Knochen/das Gelenk angefressen. Es wird löchrig wie ein Emmentaler Käse.

So ein instabiles Gebilde kann ganz leicht einfach in sich zusammenbrechen. Es ist fast unmöglich so ein zerstörtes Gelenk wieder zusammenzuflicken. Ich betreute mal einen Patienten, dessen Ferse ist regelrecht zusammengebrochen. Sie war löchrig wie Hartkäse. Er wollte nur aus dem Bett aufstehen. Es hat gekracht und rums – das Fersenbein war zersplittert.

Mit Harnsäure ist nicht zu spaßen. Nimm es nicht auf die leichte Schulter. Informiere dich – du kannst das.

 

(c)pixabay fountain
(c)pixabay fountain  – ich sag´s noch mal in meiner Sprache!

 

Du kannst die Harnsäureausscheidung aus dem Körper fördern. Ich empfehle stets Vollmers grüner Hafertee von Salus und  von Hevert das „Heweurat“. Bei chronischen Attacken haben die meisten Menschen vorsorglich Allopurinol daheim.

Bei den empfohlenen Kräutertees geht es im Grunde darum die Nierentätigkeit anzuregen, damit die Harnsäure verstärkt ausgeschieden wird.

 

Sauerkirschen
Sauerkirschen (c)pixabay hans

 

Bei Gicht ist gut Kirschen zu essen:

 

Sauerkirschen können die Harnsäurekonzentration im Blut senken. Es ist ebenfalls ein altes Hausmittel. In Gegenden wo viele Sauerkirschen angebaut und gegessen werden gibt es deutlich weniger Gichtpatienten. Ganz besonders hat sich wohl die Montmorency Sauerkirschsorte bewährt.  In Kapseln ist der Extrakt konzentrierter, „CherryPlus-Original“.

Zu dieser Sauerkirschsorte gibt es mittlerweile Forschung und wissenschaftliche Studien. Die Ausscheidung der Harnsäure erhöht sich stark wenn regelmäßig Sauerkirschen, Saft oder das Konzentrat! Verwendet wird. Ich empfehle sie zur  Ergänzung einer Gichttherapie ebenfalls. Es mag aber nicht jeder Sauerkirschen. Probiere mal.

Weidenrinde – ist entzündungshemmend und schmerzstillend – siehe Beitrag – noch mal nachlesen!

Weidenrinde enthält ASS ist aber nicht ASS.  Weidenrinde ist ganzheitlich zu betrachten. Es hilft bei chronischen Entzündungen allgemein.

ASS / Aspirin  – nicht bei einem akuten Gichtanfall anwenden. In einer Studie konnte man sehen, wie Menschen die ASS niedrigdosiert täglich zu sich nehmen, in der Regel zur Blutverdünnung (100 mg täglich), deutlich häufiger einen Gichtanfall erleiden. Es sind Erfahrungswerte.

Mach dich schlau oder frag den Therapeuten deines Vertrauens.

Natron – ist ein uraltes Hausmittel was insgesamt den PH-Wert senkt, den Urin basischer macht und die Ausscheidung von Harnsäure fördert – siehe Beitrag – lies noch mal nach.

Denk dran: Für ein Leben ohne Gicht ist eine Ernährung mit möglichst wenig Purinen (Zellkernbestandteile) das allerwichtigste! Zu diesem Thema gibt es unendlich viele Bücher. Da wir über ein Drittel der Harnsäure aus der Nahrung aufnehmen, haben wir viel Handlungsspielraum. Wir können selbst vorbeugen, uns selbst  heilen und viele Medikamente einsparen, die auch immer Nebenwirkungen haben.

 

Huhn und Herz
(c)pixabay KleineKiwi chicken-3727097_640.jpg

 

Selten/ oder gar nicht  – Alkohol bei Gicht

… auf jeden Fall mitdenken

 

Ob Wein, Bier oder Schnaps – Alkohol hemmt die Ausscheidung der Harnsäure. Deshalb kann schon eine Flasche Bier einen Gichtanfall auslösen, quasi dann wenn das Fass überläuft. Wir scheiden mehr Wasser aus, was den Harnsäurespiegel noch mal ansteigen lässt. Im Bier ist Hefe enthalten, die viele Purine enthält im Vergleich zu Wein. Diese Hefepurine können ebenfalls das Fass zum überlaufen bringen.

Harnsäurekristalle lagern sich am liebsten fern der Körpermitte ab, also in den Gelenken wie Hände oder Füße, die eher kalt sind. Die frühen Morgenstunden werden bevorzugt. Daher halte vor allem im Winter und nachts deine Glieder warm. Ich hatte mal nach 10 Tagen Heilfasten mit viel Bewegung und Sport einen Gichtanfall. Es wurden wohl zu viele eigenen Körperzellen abgebaut, in einem zu kurzen Zeitrahmen, wieso? … um Energie zu gewinnen. Es wurden also mehr Purine freigesetzt als abgebaut werden konnten. Seitdem bevorzuge ich das Intervallfasten, hier ist das Risiko sehr gering.

 

(c)pixabay cocoparisienne
(c)pixabay cocoparisienne

Anthroposophische Medizin:

 

Aus der anthroposophischen Medizin kann vor allem Colchicum, Tuber (Weleda) empfohlen werden. Therapeutisch wirksam ist Colchicum auch im Zusammenhang mit Schilddrüsenfunktionsstörungen. Man verwendet am besten Colchicum, Tuber Rh D6 Dil., bei schwereren Verläufen vorzugsweise in Kombination mit Berberis eth. Decoct D3.

Betroffene Gelenke können mehrmals täglich äußerlich mit Solum-Öl oder Aconit-Schmerzöl (jeweils von Wala) eingerieben werden, beide Öle sind sehr wohltuend und schmerzlindernd. Eine akute Gicht mag lieber kalt, eine chronische Gicht leicht angewärmte Öle.

 

Gleichgewicht yin und yan
Gleichgewicht (c)pixabay geralt

 

Chinesische Medizin:

 

Aus Sicht der chinesischen Medizin besteht bei der Gichterkrankung vor allem ein Ungleichgewicht im Holzelement, verkörpert durch das zugehörige Organ, die Leber. Diese Leber-Qi-Stagnation, die sich bei Betroffenen auch oftmals durch weitere Symptome wie häufig wiederkehrende Muskelverspannungen, Augenprobleme und Magen-Darm-Probleme bemerkbar macht, lässt sich durch eine gezielte Akupunktur-Behandlung in Verbindung mit einer chinesischen Kräutertherapie und evtl. auch Tuina (chinesische Körper- und Massagebehandlung) wirksam behandeln.

Die Akupunktur-Behandlung ist dabei am effektivsten, wenn sie an mindestens zwei Tagen in der Woche durchgeführt wird, am besten über mehrere Wochen. Danach sollte gemeinsam mit dem Behandler entschieden werden, wie weiter verfahren wird.

Auch hier gilt: „Einmal ist KEINMAL.“ Leider erlebe ich es immer wieder noch, dass jemand glaubt, einmalig Globuli oder einmalig Akupunktur Behandlung würde reichen. (… und das nachdem Schulmedizin von  *A bis Z*  durchprobiert wurde 😉 )

 

Auch die Psyche nicht unterschätzen

 

Einen weiteren wichtigen Bestandteil in der Therapie der Gicht nimmt die Bearbeitung möglicher psychosomatischer Hintergründe ein. Es ist lohnenswert, gerade als langjährig Betroffener, sich damit auseinanderzusetzen und mögliche biographische Lebensthemen genauer anzusehen bzw. aufzugreifen. Gicht-Betroffene haben oftmals Schwierigkeiten im Umgang mit ihren Aggressionen, die sie nur selten zulassen bzw. sich auszusprechen trauen.

Häufig unterdrücken sie ihre Gefühle und neigen nicht selten zu autoaggressiven Tendenzen, die sich aus ganzheitlicher Sicht auch in Symptomen wie Gelenkbeschwerden, Schmerzen und Schwellungen äußern können.

Meistens sind Betroffene überangepasst, hilfsbereit und mitfühlend. Hier könnte auch der Schlüssel zu einer möglichen unterstützenden Therapie liegen: Den Weg zu sich selbst finden, bzw. Zugang zu den eigenen Emotionen zu bekommen und diese in angemessener Weise zuzulassen. Zu lernen, aggressive Impulse zu spüren und den Unmut an richtiger Stelle, aber nicht bei sich selbst, zu äußern.

 

Selbsterkenntnis

 

Diese Selbstreflexion ist bei allen Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises, aber eben auch bei der Arthritis urica, sehr wichtig. Wenn nachhaltige Heilung gelingen soll, wird man – wie bei fast allen chronischen Erkrankungen – nicht um den Weg der Selbsterkenntnis herum kommen. Dieser Weg kann längere Zeit in Anspruch nehmen, aber er lohnt sich.

 

Hippokrates
Hippokrates (c)pixabay 3centista

 

Alte Quellen belegen, wie bereits in der Antike die Menschen von der Gicht geplagt waren.

 

Der berühmte griechische Arzt Hippokrates ca. 460 v. Chr. bis ca. 380 v. Chr. hat darüber viel geschrieben. In meiner vor langer Zeit zurückliegenden Ausbildung, benutzen wir noch seine Beschreibung mit dem Begriff: „Podagra“. Das ist der altgriechische Ausdruck für „Fuß-Gicht“ oder  Fuß-Falle.

Hippokrates war ein guter Beobachter. Er beschreibt, wie die  Gicht häufig in den gleichen Familien auftritt. In seinen Abhandlungen erkennt er die Risikofaktoren, wir Untätigkeit und Maßlosigkeit.

Erstaunlich ist, finde ich, dass er schon damals zwischen anderen schmerzhaften, entzündlichen Gelenkerkrankungen unterscheiden konnte, auch ohne Blutbild, großes Labor und Röntgen.

Unendlich viele nachfolgende Ärztegenerationen haben viel von ihm gelernt.

 

Hildegard von Bingen
(c)pixabaythraniwen

Hildegard von Bingen

 

Mich persönlich hat schon immer die heilkundige Nonne Hildegard von Bingen beeindruckt. Sie lebte 1098 bis 1179. Sie beschreibt in ihrem großen Werk „Causae et curae“ die Gicht als Seuche. Vieles ist heute nicht mehr umsetzbar aber etwas abgewandelt nutzbar. Ihr Wissen über Heilpflanzen ist  heute noch beachtenswert. Sie empfahl Petersilie mit Gartenraute und Olivenöl für Umschläge, Wermut in Hirschtalg für Salben und Braune Haselwurz für innerliche Einnahme. Auch wurden Bäder in Ameisenwasser durchgeführt. Das muss besonders heftig gewesen sein. Ihre  Abhandlung: „Physica“ ist wirklich lesenswert.

Auch in ihrer Zeit trat die Gicht nicht bei Armen und Besitzlosen auf. … und das war die Mehrheit. Die Gicht-Kranken zu ihrer Zeit waren in der Mehrzahl geistig hochstehende Menschen. Die  Gicht hatte damals den Ruf einer standesgemäßen Berufskrankheit der oberen Zehntausend – würden wir heute sagen. Man mag es nicht glauben, aber viele Adelige waren stolz auf ihre Gicht. Wer die Krankheit hatte gehörte zur Elite.

 

Alexander der Grosse
Alexander der Große Pixabay(c) dimitrisvetsikas1969

 

Von der Gicht gepeinigt waren z.B.: die römischen Kaiser (fast alle) Alexander der Große 356 bis 323 v.Chr., Kaiser Karl der V. 1500 bis 1558 – seine Söhne, der Sonnenkönig 1638 bis 1715 und auch alle Preußenkönige mussten mit dem Zipperlein leben. König Friedrich Wilhelm von Preußen 1688 bis 1740 saß wegen seiner Gicht bereits mit 38 Jahren im Rollstuhl. … dann der Maler Rubens, Newton, Martin Luther und auch Goethe.

 

Die Liste der Berühmtheiten ist ellenlang.

Wer also an Gicht erkrankt, befindet sich (siehe oben) in bester Gesellschaft. Das ist traurig/kritisch gemeint. Erst um 1850 hat man harnsaure Kristalle in Gichtknoten entdeckt und die Gicht wurde als Stoffwechselerkrankung  bezeichnet. Heute liegt eine Gicht vor, also eine Hyperurikämie, wenn der  Serumharnsäurespiegel über 6,4 mg/dl liegt.

 

Doch wir können uns selbst helfen.

Aktiviere dein Selbsthilfepotential.

 

Wir wissen heute um die gewaltigen Kräfte der Atome. Dieselbe Energie wohnt im menschlichen Geist. Es gibt auf der Welt keinen mächtigeren Faktor als die Geisteskraft des Menschen.

Mögen wir sie weise nutzen und unser Selbsthilfe-/Selbstheilungspotential aktivieren.

Der Körper, Gefährt des Lebens, braucht unsere liebende Zuwendung. Er ist das Einzige, was wir für die Dauer unseres Lebens auf dieser Erde „besitzen“. Er wächst in seinem eigenen Rhythmus, entfaltet sich, altert und zerfällt schließlich wie jede Pflanze und jedes Tier. Doch wir können ihn in diesem Prozess aufmerksam begleiten, auf seine Bedürfnisse hören und ihn achten.

 

Achtsamkeit kurze Pause
(c)pixabay PublicDomainPictures

Mögen wir auf die Bedürfnisse unseres Körpers  hören und diese  achten.

 

Gedanken sind die Schmiede unseres Glücks oder unseres Verhängnisses. Sie bestimmen mit, was und wie wir werden. Sie können uns fördern oder behindern, können Stütze oder Verhängnis sein. Sie warten darauf, mit Neugier erkundet, auf die Waage der Achtsamkeit gewogen  und für gut oder schlecht befunden zu werden.

Für unsere Gedanken Verantwortung zu übernehmen, ist eine der vordringlichsten Aufgaben in unserem Leben.

Selbstliebe reift nicht in den Zeiten, in denen wir topfit sind, unser Alltag schnurrt und uns die anderen bejubeln.

Unsere Selbstliebe reift im Feuer unserer  Niederlagen. In Stunden der Verletzbarkeit. In den Momenten, in denen wir uns allein aushalten lernen dürfen, weil sich die anderen abwenden, wenn wir abgelehnt werden.

Kannst du dir in diesen Zeiten treu sein?

Kannst du deine Werte aufrecht halten?

Kannst du auch für die unangenehmen Gefühle ein freundliches  Gasthaus sein?

Kannst du dir  JETZT, in diesem Feuer, der Freund, die Freundin sein, den du dir immer gewünscht hast?

 

Diese leise Umarmung, die du dir selbst gibst, wird deine Seele nie vergessen.

 

Hand JETZT (c)pixabay Lernestorod

 

Selbstliebe beginnt mit einem intelligenten Monolog in unserem Kopf. Wir haben  jeden Tag ca. 60.000 Gedanken, um uns fertig zu machen oder uns zu ermutigen. Da ist wirklich niemand da draußen, der uns fertig machen kann, wenn unser innerer Monolog zentriert, aufgeräumt und liebevoll verläuft.

Unser Geist ist ein guter Freund, mögen wir ihn pflegen und trainieren. Der beste Zeitpunkt dafür ist übrigens JETZT.

 

Mögen wir es uns wert sein.

 

Jetzt
Hand JETZT (c)pixabay Lernestorod

 

Rumi:

 

Das Gasthaus – Gefühle wie Gäste beherbergen

 

Das Gasthaus ist ein Gedicht des persischen Sufi-Mystikers Rumi aus dem 13. Jahrhundert. Es ist gleichzeitig eine Metapher für den Umgang mit unseren Gefühlen. Und es ist ein oft in Achtsamkeitskursen verwendeter Text.

Das Gedicht drückt viele Dinge aus, aber seine Kernbotschaft ist auch eine der Kernbotschaften der Achtsamkeitsphilosophie:

Mit dem zu sein, was das Leben uns gerade bringt, gleich ob es sich um Freude oder große Schwierigkeiten handelt.

Rumi – Das Gasthaus

Das menschliche Dasein ist ein Gasthaus.

Jeden Morgen ein neuer Gast.

Freude, Depression und Niedertracht –

auch ein kurzer Moment von Achtsamkeit

kommt als unverhoffter Besucher.

Begrüße und bewirte sie alle!

Selbst wenn es eine Schar von Sorgen ist

die gewaltsam Dein Haus

seiner Möbel entledigt.

Selbst dann behandle jeden Gast ehrenvoll

vielleicht reinigt er Dich ja

für neue Wonnen.

Dem dunklen Gedanken, der Scham, der Bosheit –

begegne ihnen lachend an der Tür

und lade sie zu dir ein.

Sei dankbar für jeden, der kommt,

denn alle sind zu Deiner Führung geschickt worden

aus einer anderen Welt.

 

 

Die Haltung der Demut

 

Ob es sich nun um eine Freude oder eine große Schwierigkeit handelt, Rumi ermutigt uns, uns dem zu öffnen, was das Leben uns bringt – innerlich oder äußerlich.

Diese Ankünfte können unerwartete Besucher wie Depressionen, Trauer oder Gemeinheit beinhalten, aber wir sollen sie alle „willkommen heißen und unterhalten“, sagt Rumi.

 

Mitgefühl verbindet

 

Aber was auch immer das Leben auf uns wirft, unsere Haltung und dies ohne Angst oder Abscheu zu begrüßen, erlaubt es uns, weiser, freundlicher und mitfühlender zu uns selbst und anderen zu werden.

 

Empfange deine  Gäste mit Demut

 

Wir warten ungeduldig auf die Abreise dieser Hausgäste, damit wir unser Haus wieder so einrichten können, wie es vor ihrer Ankunft war. Doch auch in der Irritation ihres Besuches kann ein unglaublicher Wert liegen, wenn wir uns die Zeit nehmen, diese Gäste mit Demut und Mut zu empfangen.

 

Veränderungen annehmen

 

Rumis Gedicht ist eine gute Erinnerung daran, Veränderungen anzunehmen, sich unseren Ängsten zu stellen und unseren Körper als Gasthaus zu benutzen, um alles zu empfangen, was auch immer, und wer auch immer, von Zeit zu Zeit auf uns zukommt. Das ist nicht leicht und jeder braucht „seine“ Zeit. Nimm sie dir.

 

ICH BIN JETZT HIER Frühling(c)pixabay LUM3N
ICH BIN JETZT HIER

Für mich gehört Naturheilkunde und  Achtsamkeit zusammen.

Die Pflanzenseele IST achtsam, bewusst und stets im Hier und Jetzt.

Achtsamkeit ist die Basis um das psychische/seelische Immunsystem zu stärken.

Wir brauchen Bewusstheit für die Gegenwärtigkeit.

Zweiter Teil:

 

Achtsamkeit und Naturheilkunde

 

für dich
(c)pixabay SerKuch

Wissenschaft / Weltbild / Wo ist der Fehler?

 

Ein Wechsel unserer Perspektive.

 

Der Schlüssel zu uns selbst.

 

Meine Erkenntnisse stammen aus ca. 30 Jahre intensives Interesse und Forschen in den Bereichen Neurowissenschaft, Epigenetik, Neurobiologie, Psychoneuroimmunologie, Psychoneurocardiologie, Psychoonkologie, Buddhismus, Achtsamkeit, Naturheilkunde, Quantenphysik und BewusstSEIN. Ich versuche hier meine Erkenntnisse zusammenzufassen.

Das haben vor mir, auch schon viele andere Menschen gemacht. Jeder auf seine Weise. Nimm dir Zeit, lass es tiefer sinken. Entscheide selbst.

Zu mir:

Ich lebte bis etwa zum 7ten Lebensjahr in Schlesien. Damals wurden die  Toten noch in ihren Häusern aufgebahrt, auch offen in den Kirchen und später in meiner zweiten Heimat, im Allgäu auch auf den Friedhöfen, hinter Glas. Jeder hatte Zugang und wir Kinder waren dabei. Es war natürlich. In so manchen Kirchen hab ich mich als Kind gefürchtet und gegruselt. Ich spürte körperlich den grausamen Schmerz der Menschen, die in den Kirchen um Hilfe baten, bettelten oder beteten. Ich spürte die  Verzweiflung der Menschen.

Vor Toten hab ich mich bereits als Kind nicht gefürchtet. Ich fragte mich, wohin das Wesen dieser Form nun sei. Ich stellte auch im Religionsunterricht viele wohl unbequeme Fragen und war daher nicht so beliebt. Dachte ich damals jedenfalls. Seit damals fragte ich mich, *WER bin ich* und *WO  komme ich her*. Ich blickte stets mit diesen Fragen raus in die Welt. Mit Gleichaltrigen konnte ich nicht viel anfangen. Ich verstand nicht, wieso sie sich nicht, für das Allerwichtigste interessierten. Sie hörten Musik und hingen sich Poster ihrer Idole an die Wände.

Ich fuhr mit meinem Rad in die  Felder  um  STILLE zu finden, ich ging auf den nahen Waldfriedhof um Antworten zu empfangen. Später hab ich wohl auch beruflich Themen gewählt, die mich wieder an meine alten Fragen erinnerten. Begonnen hab ich vor über 35 Jahren mit der Rückführungstherapie, dann kam die Hypnotherapie dazu in allen Varianten, ebenso die Homöopathie und etliche körperzentrierte Therapien. Die Liebe zu den Heilpflanzen ist stärker denn je. Tiere und Pflanzen sind gegenwärtig.

Doch bis heute rebelliert mein „ich“, wenn es in irgendeine Form hineinpassen soll. Heute weiß ich, dass „ich, mir, mich, mein … “ ein Konstrukt ist.

Das „ICH“ war/ist stets präsent und ließ sich in keine Form pressen. Die Philosophie des Tibetischen Buddhismus, sein Umgang mit Leben und Sterben halfen mir,  mich selbst auch in tragischen Situationen zu verwurzeln. Seit ca. 30 Jahren ist Meditation mein Leben. Meditation kannst du nicht tun, du kannst es nur sein. Ich übte im Alltag und  bei fast jeder Gelegenheit.

 

Meditation SEIN.

In der Natur spüren wir die Verbundenheit am stärksten.

 

Verbunden
Verbunden (c)pixabay ROverhate

 

Heute:

ICH BIN  mir unserer gemeinsamen Bühne bewusst und kenne das Theater, das Schauspiel des Lebens wie du auch. Ohne die Bühne, die LIEBE, wählen dein Wort welches du magst, gäbe es kein Theater. Doch noch heute, darf ich mich mit meinen inneren Widerständen auseinandersetzen.

Wenn wir unsere Perspektive ändern, können wir es alle erkennen, um immer wieder an den Ort des Friedens in uns zurückzukehren. Hier ist  unser aller ZUHAUSE. Wir erleben turbulente Zeiten, wir sind mittendrin, nicht nur wegen KI. Ich möchte dich daher an meinen Erkenntnissen teilhaben lassen.

 

Du bist der Himmel nicht das Wetter
Du bist der Himmel (c)pixabay AdinaVoicu sunset-476465_640

 

Das klassische Weltbild ist fehlerhaft.

 

Wenn wir unseren Blick auf uns selbst, auf unser Leben und die Welt verändern, wird es in uns leichter und friedlicher.  Viele kluge Menschen und Wissenschaftler weisen seit längerem darauf hin, das unser klassisches Weltbild fehlerhaft ist. Dies ist wohl auch ein Mitgrund, wieso die Praxis der  Achtsamkeit, das Herzstück des Buddhismus, heute aktueller ist denn je. Die Menschen suchen wieder mehr, nach Freiheit, Liebe und Frieden.

Mögen wir uns öffnen, jeder für seine eigene Erfahrung. Sei neugierig und offen, hinterfrage was dir erzählt wird und mach deine eigenen Erfahrungen.

 

Das Leben ist Veränderung.

Das ist das EINZIG SICHERE.

 

Der Wechsel in eine neue Sichtweise schenkt uns Klarheit und Tiefe. Ein Wechsel der Perspektive kann unser gesamtes Leben für immer verändern.

Alles was wir zu glauben wissen ist falsch. Wir alle bestreiten unseren  Alltag auf der Grundlage eines vollkommen absurden Weltbildes. Wir halten an Vorstellungen fest, die schon lange widerlegt sind. Obwohl dieser fundamentale Irrglaube bereits durch einfachste Überlegungen widerlegbar ist, folgen wir ihm unhinterfragt. Hier möchte ich mehr Klarheit bringen.

 

Klarheit führt

 

Wir investieren unser gesamtes Leben in eine groteske Ideologie die nachweislich zu extremen Leiden führt. All die Kriege, die wir sowohl gegeneinander, als auch gegen uns selbst führen, werden niemals durch weitere Anstrengungen enden.

 

All unsere Kriege können in einer einzigen Erkenntnis enden.

Zu dieser Erkenntnis lade ich dich ein.

 

Spiegelung
(c)pixabay googram

 

Erkenntnis

 

Ich habe diesen Beitrag  in drei Teile gegliedert.

Sie bilden die Grundlage.

 

Desillusionierung, Selbsterkenntnis und Selbstverwirklichung

 

Desillusionierung

 

… unser klassisches Weltbild.

 

Ich beginne mit einer theoretischen Untersuchung unseres klassischen Weltbildes.

Danach folgt die praktische Erforschung deiner eigenen Erfahrung und zum Ende erkläre ich dir, wie deine neuen Erkenntnisse dein ganzes Leben von Grund auf verändern können und vielleicht auch werden. Bleib dran.

 

Aus Wissenschaft und Forschung:

Wer bin ich?

DESILLUSIONIERUNG:

„Der naive Realismus“

 

Die Grundlage von allem was wir denken, was wir fühlen und Glauben, bildet unser Weltbild. Aus der Frage, was ist die Realität leiten wir die Antwort ab: „Das bin ich“.

 

„ich“ – Konstrukt

 

„ich“, bin, mir, mich, mein, sein –  sind Konstrukte die im Kleinkindalter, mit der „ich“ Bildung ihren Anfang finden. Konstrukte die aus Konditionierungen entstehen werden „klein“ geschrieben. Die „ich“ Konditionierung beginnt im Alter zwischen 2 bis 3 Jahre. Wenn du als kleines Kind  mit dem Finger auf dich deutest und deinen Namen … sagst – sind wahrscheinlich alle Erwachsenen rundherum total aufgeregt und begeistert. Das wurde uns von unseren Bezugspersonen so übermittelt und du macht das genauso. Im Sandkasten gings weiter, mit „meine“ Gießkanne, meine Schaufel, mein Keks. *mein/dein* erzeugt und vertieft die Trennung im Alltagsgeist und zwar lebenslänglich. Die Trennung im Geist, betrifft alle menschlichen/Wesen, Länder und Kontinente und zwar auf allen Ebenen.

*ich bin* wird/ist nun ein Teil der Realität. Folglich muss das Wesen der Realität auch mein Wesen sein. *ich bin* wiederum, ist das Zentrum meines Lebens und deswegen ist mein Glaube, was die Realität ist und wer folglich *ich bin* so bedeutend für mein gesamtes Leben.

 

Die perfekte Welle
(c) pixabay-NeuPaddy

 

Die Welle ist Realität. Sie verändert ihre Form. Sie ist Ausdruck des Meeres.

Ist die Welle das Meer? oder ist die Welle weniger  als  das Meer?

Realität und Wirklichkeit sind nicht dasselbe.

Realität ist veränderlich.

 

Wenn wir uns noch nie näher mit der Frage nach dem Wesen der Realität beschäftigt haben, dann folgen wir in unserem Alltagsverständnis üblicherweise dem Glauben, dass unsere sinnliche Wahrnehmung die Realität offenbare.

Die Realität bestehe gemäß unserer fünf Sinne aus Bildern, aus Geräuschen, Gerüchen, Geschmäckern, fühlen und spüren. Also sehen, hören, riechen, schmecken und fühlen. All das nimmt Formen an, Formen, die sich ständig verändern und auch wieder verschwinden.

Alles Veränderliche ist für das „ich“  kleingeschrieben, es ist seine Realität.

 

Apfel Realität oder Wirklichkeit
Apfel pixabay(c) jarmoluk.jpg

 

Realität = Glaube

 

Beim Apfel z.B.: können wir ja seine rote Farbe sehen. Wir können das Knacken hören wenn wir in ihn hinein beißen. Wir können seinen fruchtigen Duft riechen, seine Süße/Säure schmecken und auch seine Schale spüren.

(Bleib neugierig und offen.)

Ohne eine weitere  Hinterfragung sind wir überzeugt, dass unsere sinnliche Erfahrung des Apfels die Realität des Apfels wiedergeben würde.

Nehmen wir an, dass dieser Glaube wahr wäre. Welche Realität würden Menschen mit einer besonderen Ausprägung oder auch einer Beeinträchtigung ihrer Sinneswahrnehmung erfahren? Welche Realität würden beispielsweise Menschen mit rot/grün Schwäche erfahren, die statt eines roten Apfels einen grünen Apfel wahrnehmen?

Würden diese Menschen eine falsche, eine andere oder gar keine Realität wahrnehmen? Lila und Violett wird am häufigsten anders benannt. Realität ist nicht Wirklichkeit.

 

Eule Augen
(c)pixabay Chraecker owl-50267_640

 

Wie sieht die Eule die Welt?

 

Welche Realität würden Lebewesen mit einer anderen Wahrnehmung als der Mensch erfahren?

Fliegen sehen die Welt durch Facettenaugen aus tausenden sechseckigen Einzelaugen.

Bienen sehen ultraviolettes Licht.

Wale orientieren sich durch ein Echolot.

Hunde sind in der Lage die Farben Blau, Gelb und Grau zu sehen, können aber nicht zwischen Rot und Grün unterscheiden.

Dies bedeutet, dass Hunde, wie Menschen mit einer Rot-Grün-Sehschwäche, vor allem Blau- und Gelbtöne erkennen.

Tiere nehmen nachweislich eine ganz andere Welt als wir wahr.

 

Realität ist veränderlich.

 

Farben Realität?
Farben (c)pixabay webandi

Unsere bunte, veränderliche, unsichere, reale Welt.

 

Welche Welt ist nun die Realität? Die Welt der Tiere oder des Menschen? Die einzig logische Antwort ist, dass Sinneswahrnehmungen nicht bzw. nicht vollständig die Realität wiedergeben.

Nach unserem Alltagsverständnis funktionieren unsere Sinne wie durchsichtige Gläser, durch die wir die Welt betrachten. Bereits einfachste Überlegungen legen jedoch nah, dass unsere Sinneswahrnehmungen nicht mit durchsichtigen, sondern mit eingefärbten Gläsern zu vergleichen sind.

Das Gehirn betrachtet die Welt durch eine Brille, die gefärbt ist, durch Erfahrungen und Urteile aus der Vergangenheit.

Das Gehirn konditioniert sich selbst. Unser Verstandesdenken baut auf einem Konstrukt auf. Ego ist die Zusammenfassung aller Stimmen in uns.

Unsere Sinneswahrnehmungen bilden nicht ab, was die Realität ist, sondern wie dem Menschen die Realität erscheint. Eine sog. Wahrnehmungsstörung (Psychologie) ist das normalste in dieser Welt. Der Verstand urteilt und sagt: Bei dir ist es viel krasser als bei mir.

 

Mit anderen Worten, die Welt ist nicht, was du siehst, sondern wie du siehst.

 

Brillengläser blau
(c)pixabay Alexas_Fotos

 

Stell dir als Hilfe die Realität wie eine Unendlichkeit aus Information vor.

 

Wenn du plötzlich Zugang zu all diesen Information hättest, dann würdest du an der Menge der zu verarbeitenden Daten zugrunde gehen.

Ein Mensch kann nicht die Informationslast des gesamten Universums tragen. Um die Funktionsfähigkeit von Körper und Geist zu gewährleisten, wird die Informationsflut durch die Sinne eingegrenzt. Unsere Sinne ähneln Antennen. Sie bringen Informationen von Außen nach Innen. Im Gehirn selber ist es stockdunkel.

Unsere Sinneswahrnehmungen bilden nicht das gesamte Wesen der Realität ab, sondern eine begrenzte Erscheinung der Realität.

 

Die Widersprüche des Materialismus

 

Die konventionelle Antwort auf die Frage was das Wesen der Realität sei, welche unserer sinnlich erfahrbaren Erscheinung der Realität zugrunde liegt, ist der Materialismus. Doch obwohl die meisten von uns an den Materialismus glauben, ist unser umgangssprachlicher Gebrauch von Materie falsch.

Wenn ich dich bitten würde mir Materie zu beschreiben, dann würdest Du möglicherweise auf deinen Körper, einen Stuhl oder einen Tisch zeigen. Du würdest auf etwas Sichtbares in deiner sinnlichen Wahrnehmung verweisen, weil du die Welt ausschließlich durch deine Sinne wahrnehmen kannst.

Unsere Sinne ähneln Antennen. Sie bringen Informationen ins Gehirn.

Was du durch deine Sinne wahrnimmst, ist deine Realität. Realität ist veränderlich. Schon im nächsten Moment kann deine Realität ganz anders sein, wie die Wolken und das Wetter, das sich ständig verändert.  Es ist nicht die Wirklichkeit.

Allerdings beschreiben deine Sinneswahrnehmungen nicht Materie. Weder die Form von beispielsweise deinem Körper, noch die Farbe deiner Haare, der Ton deiner Stimme, der Geruch an deinen Händen, der Geschmack auf deiner Zunge oder auch die fühlbaren Muster deiner Haut bilden Materie ab. Du siehst etwas, hörst, riechst, schmeckst und fühlst. Was und wie du spürst, kann ein anderes Wesen ganz anders wahrnehmen.

 

Mandela pixabay-pavlina0001

 

… folgende Geschichte kannst du überspringen und auch später lesen:

Sufi Geschichte vom Elefant und den weisen Bürgern.

Es gibt sie in verschiedenen Ausführungen:

 

Die Magie der Heilung – Lebensenergie möchte fließen

 

Ein Wanderzirkus hatte seinen Elefanten in einem Stall in der  Nähe einer Stadt untergebracht, in der man noch nie einen Elefanten gesehen hatte.

Vier  neugierige Bürger hören von dem verborgenen Wunder und machten sich auf, um vielleicht im Voraus einen Blick darauf zu erhaschen. Als sie jedoch zu dem Stall kamen, entdeckten sie, dass es kein Licht darin gab. Sie mussten ihre Untersuchung also im Dunkeln vornehmen.

Der eine bekam den Rüssel des Elefanten zu fassen und meinte folglich, das Tier müsse einer Wasserpfeife ähneln.

Der zweite erfühlte in Ohr und schloss daraus, es sei eine Art Fächer.

Der dritte, der ein Bein anfasste, konnte es nur mit einer lebenden Säule vergleichen.

Und der vierte schließlich, der seine Hand auf den Rücken des Elefanten legte war überzeugt, eine Art Thron vor sich zu haben.

Keiner von ihnen konnte sich ein vollständiges Bild  machen und den Teil, den ein jeder erfühlte, konnte er nur in Begriffen beschreiben, die  ihm bekannte Dinge bezeichneten.

Das Ergebnis der Expedition war Verwirrung. Jeder der vier war sicher, dass er Recht hatte und keiner der  anderen Bürger der Stadt konnte verstehen, was wirklich geschehen war, was die vier tatsächlich erfahren hatten.

Elefant

In dieser  Sufi-Geschichte  verbirgt sich eine Botschaft.

Man kann sie gut darauf verwenden einen  Blick auf unsere heutige moderne Medizin zu werfen.

 

Statt eine verbindende holistische, integrale Herangehensweise für ein Therapiekonzept zu verfolgen, widmen sich heutige Diagnose- und Therapieverfahren meist nur einzelnen und voneinander getrennten Bereichen des menschlichen Organismus. (leider immer noch)

Kein für sich allein wahrgenommener Teilaspekt weiß von den jeweils anderen.

Der übergeordnete geistige Aspekt, der alles miteinander verbindet, wird außer Acht gelassen.

Viele uralte Heilmethoden weisen immer wieder darauf hin.

Heute ist es die PNI Forschung und Wissenschaft. Integrative Medizin ist immer noch zu zögerlich, aber es tut sich was.

Durch einen ganzheitlichen Ansatz, der alle Sinne erfasst, werden Körper, Geist und Seele  mit einbezogen, um den ganzen Menschen wieder ins Gleichgewicht zu bringen.

Mögen wir uns dem GEIST der HEILUNG öffnen und lassen die unsichtbare aber lebendige Kraft durch uns selbst wirken.

Der GROSSE GEIST führt dann die  Magie aus.

Lebensenergie = Lebensfreude = Lebensglück im Fluss – der Materialismus tut sich sehr schwer damit.

 

Mandala Heilung

 

Den Blickwinkel ändern:

 

Wie sieht das der/dein Alltagsgeist? Das egoische „ich“, erzeugt Trennung im Geist. Wie? Durch Stresshormone. Wie sieht das der Körper? Er reagiert mit Spannung und Widerstand.  Wie sieht das die Seele?  Sie ist leise und freundlich.  Lebensenergie möchte fließen. Spannungen und Widerstand behindern diesen Fluss. Lebensenergie fließt in allen Formen. Wir können auch sagen: BewusstSEIN verkörpert jede Form. Das ist alles was du hast und was du bist. Vergiss das niemals.

Mandala

 

… und weiter gehts hier mit dem Materialismus

 

Höhe, Länge, Breite – Der dreidimensionale Raum ist die Heimat aller physischen Wesen.

 

Nach dem  Materialismus ist die Erfahrung unserer dreidimensionalen Welt eine Illusion, die auf der Basis einer nicht erfahrbaren, sondern nur messbaren Realität von  unserem Gehirn produziert werde.

Dein Körper, ein Stuhl oder ein Tisch in einem Raum zeigen nicht Materie. Sie sollen eine Illusion vortäuschen, die auf einer Realität basiert, die du nicht wahrnehmen kannst. Materie kann durch quantitative Daten wie Masse oder Dichte oder Drehmoment beschrieben werden. Die vierte Dimension ist zeitlich. Als biologische Wesen leben wir in drei Dimensionen und können uns die vierte Dimension nicht vorstellen. Sie ist rein berechenbar.

Dagegen besteht unsere qualitative Erfahrung aus Bildern, Geräuschen, Gerüchen, Geschmäckern und Texturen. Textur ist das was du spürst und fühlen kannst. Jeder nimmt das anders wahr. Wir erfahren keine Zahlen, wir erfahren Farben, Töne und Düfte.

Demzufolge ist Materie unvorstellbar. Unser gesamtes Weltbild,  so wie auch unser Selbstbild basieren auf einer abstrakten Theorie, die unserer konkreten Erfahrung widerspricht. Eine unvorstellbare Abstraktion, die wir weder sehen, noch hören, riechen, schmecken oder spüren können, soll die Ursache für alles sein, was wir erfahren können.

Das malerische Bild von den Bergen oder einem See oder einer Wiese, der melodische Gesang der Vögel oder der süße Duft der Blumen sollen nur Illusion  sein. Wir seien die Gefangenen in unserer eigenen Halluzination.

Somit verneint die materialistische Realitätstheorie die Realität der menschlichen Erfahrung und besagt erstens: 1. Obwohl der Mensch ein Teil der Realität ist, kann er die Realität nicht erfahren. Zweitens: 2. Unser gesamtes Leben und Erleben ist eine Illusion unseres Gehirns und drittens 3. eine abstrakte nicht erfahrbare und folglich auch unbeweisbare Realität soll die Basis für unsere konkrete beweisbare und lebendige Erfahrung bilden.

Ein Fundament das auf Sand gebaut ist ….

Würden wir diese Theorie unvoreingenommen hinterfragen, dann würden wir sie heutzutage als Aberglaube oder sogar als eine Verschwörungstheorie definieren. Doch stattdessen bildet sie das Fundament auf dem unsere moderne Welt erbaut wurde.

Zeit fließt nicht im Hintergrund aller Geschehnisse, sondern ist untrennbar mit dem Raum verbunden. Der Raum ist offen, weit, grenzenlos, hat kein Innen und kein Außen. Die RaumZeit ist in jeder Form und jede Form gleichzeitig darin. Dieser formlose Raum ist das was „IST“. Das JETZT ist das absolute GEGENWÄRTIGSEIN. Einstein hat es bereits berechnet.

 

Raum Bewusstsein
(c)pixabay Gerd Altmann

 

Die Fleischklöpschen – Illusion.

 

Mit unseren Sinnen, können wir uns nur als diese kompakte, begrenzte Form wahrnehmen. Daher sprechen heute viele Wissenschaftler von der Fleischklöpschen Illusion. Der Raum – die Buddhisten sprechen von LEERHEIT – um dich herum, ist der gleiche wie auch in dir, zwischen den Atomen und Elektronen ist ein unendlicher weiter Raum.  Dieser Raum erstreckt sich in den Himmelsraum hinein und weiter ins Universum.

Ganz unten, wenn du magst, findest du die Übung/Meditation dazu.

 

Die Annahme (wissenschaftlich) Prämisse des Materialismus …

 

Wolkenkratzer
Wolkenkratzer (c)pixabay scottwebb

Materialismus

Risiege Bauwerke kratzen an den Wolken.

 

Wir können mit riesigen Schiffen den Pazifik überqueren. Wir können mit unseren Bauwerken an den Wolken kratzen. Wir können sogar bis in das Weltall fliegen. Doch nicht einmal die genialsten  Neurobiologen können erklären wie das Gehirn aus der nicht erfahrbaren materiellen Realität die Illusion unserer dreidimensionalen erfahrbaren Welt erschafft.

Trotz ihrer Fortschritte, kann die moderne Wissenschaft diese zentrale Frage bis heute nicht  beantworten. Niemand kann erklären, wie genau aus ausschließlich messbarer, abstrakter und qualitätsloser Materie unsere qualitative, konkrete und reiche Erfahrung entsteht.

Das Problem liegt allerdings nicht in der Komplexität der Antwort, sondern verbirgt sich in der unhinterfragten Prämisse, die wir der Frage unbemerkt voraussetzen.

 

Annahme – logische Schlussfolgerung ?!

 

Eine Prämisse ist eine Annahme. Aus einer Annahme wird eine logische Schlussfolgerung gezogen. Genauso ist es.

Wir stellen nicht zuerst die Frage: Was ist das Wesen der Realität, um anschließend aus der Antwort abzuleiten was das für uns bedeutet, wer wir sind und wie wir mit anderen Menschen, den Tieren und auch der Natur verbunden sind.

Stattdessen fragen wir als allererstes, wie erschafft Materie als das Wesen der Realität, unsere Erscheinung der Realität? Wir begegnen der zentralen Frage von Spiritualität, Philosophie und auch der Wissenschaft nicht offen, sondern setzen unserer Suche nach dem Wesen der Realität die Annahme voraus, dass sie materiell sei und versuchen anschließend alle Folgefragen auf der Basis dieser Annahme  zu beantworten.

Erinnere dich. Prämisse ist eine Annahme. Aus einer Annahme zieht die  Wissenschaft eine logische Schlussfolgerung! Unfassbar. 😉

Gut ist: Die Wissenschaft heute, stellt sich heute selbst in Frage, aber erst seit der Quantenphysik! Die Quantenphysik hat die Physik abgelöst. Doch leider hinken wir alle hinterher.

Stell dir vor, ich frage dich nicht was ist 1 + 1 sondern ich gebe dir vor, dass 1 + 1 = 3 ergebe und bitte dich anschließend mir den Rechenweg zu erklären.

Du kannst kein offenes Ergebnis suchen, sondern musst vergeblich versuchen einen Rechenweg für ein vorgegebenes und womöglich falsches Ergebnis herzuleiten.  Du bist mit einem unlösbaren Problem konfrontiert.

 

Realität
Realität (c)pixabay geralt – Die Realität verändert ihre Form – Wer bist du wirklich? Dein SEIN bleibt. Etwas unveränderliches ist in jedem von uns. Wir können es spüren. Wenn ich in den Spiegel blicke, sehe ich eine alte Frau. Wenn ich die Augen schließe spüre ich in mir die SELBE (:-) wie vor Jahrzehnten. Nur mit mehr Erfahrungen.

 

Die Wissenschaft ergründet nicht, was das Wesen der Realität ist, sondern wie sich unsere Erscheinung der Realität verhält. Wissenschaftliche Ergebnisse können nicht erklären was das Wesen der Realität ist. Sie messen, wie sich unsere Erscheinung der Realität verhält. Wie wir in dieses Verhalten eingreifen und wie wir es manipulieren können.

Eine wissenschaftliche Messung ist ein sekundäres Tun, das auf dem primären SEIN der Realität aufbauen, jedoch nicht zugrunde liegen kann.

Stell dir vor, ich messe die Längen eines Landes. Anschließend erstelle ich auf der Basis dieser Daten eine Landkarte.

Diese Landkarte metaphorisiert Materie. Das zugrunde liegende Land metaphorisiert die Realität.

Der Materialismus ist die Behauptung, dass das Land aus der Landkarte entstehe. 😉

Wir  messen das Land, die Realität, bezeichnen das Ergebnis als Landkarte, Materie und behaupten anschließend, dass das Land aus der Landkarte entstehe. Doch das Land  basiert nicht auf der Landkarte. Die Landkarte basiert auf dem Land.

Messbare  Daten wie Kilogramm, Kilometer oder Newtonmeter ermöglichen es uns z.B.: ein  Flugzeug zu bauen.

Doch diese Daten können nicht die gesamte Realität wiedergeben. Flugdaten sagen nichts darüber aus, wie es ist zu fliegen. Trotzdem impliziert der Materialismus,  dass wenn ich dir eine vollständige Beschreibung der physikalischen Daten bereitstelle, die ich auf der Grundlage des Fliegens bemesse, dann wüsstest du bereits ausnahmslos alles, was es über das fliegen zu wissen gibt.

Wenn du nach dem Studium dieser physikalischen Daten zum allerersten Mal fliegst, dann würdest du demzufolge nichts Neues erfahren. Wenn das Flugzeug von der Landebahn abhebt, der Druck in deine Ohren steigt und du schließlich unbeschwert über den Wolken Richtung Sonne gleitest, dann würdest Du absolut unberührt bleiben, weil eine Liste aller physikalischen Daten des Fliegens, dir bereits alles über die Erfahrung des Fliegens beschrieben hätte.

Wenn wir Materie als das Wesen der Realität verstehen, verwechseln wir einen Plan vom Fliegen mit der Erfahrung des Fliegens.

Der Materialismus zeichnet einen Plan vom Fliegen, der uns hilft, ein funktionsfähiges Flugzeug zu bauen, uns in der Luft zurechtzufinden und von A nach B zu navigieren.

Diese Orientierungshilfe ist wichtig für den Menschen. Problematisch für den Menschen wird es erst, wenn wir während des Fliegens, vergeblich auf dem Flugplan nach der Unendlichkeit des Horizonts, der Wärme der Sonne oder auch dem Licht der Sterne suchen, die uns allgegenwärtig umgeben.

 

Fliegen Flugzeug Sonnenuntergang
(c)pixabay garten-gg  Flugdaten sagen nichts darüber, wie es ist zu fliegen.

 

Die Folgen des Materialismus oder der Glaube an die Form.

 

Das vermeintliche Wesen der Realität ist nur eine Beschreibung meiner/deiner Erscheinung der Realität.

 

Diese Erkenntnis kann dein gesamtes Leben verändern.

 

Dieser Verständniswechsel von der Materie, als vermeintliches Wesen der Realität hin zu der Einsicht, dass sie nur eine Beschreibung unserer Erscheinung der Realität ist, öffnet den Zugang für transformative Erkenntnisse, die unser gesamtes Leben vollkommen verändern.

Unser Verständnis von der Realität ist nicht nur eine theoretische Diskussion, die keinerlei Relevanz für unser praktisches Leben haben würde.

Der Materialismus beeinflusst unser Leben entscheidend bis heute, obwohl die Zusammenhänge bekannt sind.

Nach der materialistischen  Realitätstheorie bestünde die Welt im Wesentlichen aus Masseteilchen. Teilchen sind per Definition nur Teile eines Ganzen. Sie besitzen folglich eine Grenze und sind voneinander getrennt.

Basierend auf dem Materialismus nehmen wir uns dem zufolge als  begrenzte und voneinander getrennte körperliche Wesen wahr.

Trennen wir allerdings einen begrenzten Teil vom grenzenlosen Ganzen, dann fehlt diesem Teil etwas, um vollkommen zu sein. In Beziehung zum grenzenlosen Ganzen ist  der begrenzte Teil unvollkommen oder mit anderen Worten mangelhaft.

Als begrenzte Wesen tragen wir deswegen ein subtiles Gefühl von Mangel in uns. Um unseren  Mangel zu füllen und glücklich zu werden, müssen wir daher erst eine Partnerschaft, eine berufliche Karriere, spirituelle Weisheit oder andere zukünftige Zustände erreichen. Jede Pflanze strebt nach Wachstum. Jeder Mensch, jede Zelle strebt nach Verbundenheit.

Dadurch entsteht ein ununterbrochener Widerstand gegen unsere gegenwärtige Mangelsituation, der zu einem permanenten Gefühl unterschwelliger Unzufriedenheit, Unglück oder sogar Leid führt.

Auf der Suche nach Glück ist es deswegen unbedeutend, wie märchenhaft unser Traumprinz oder unsere Traumprinzessin ist, wie steil wir die Karriereleiter hinaufklettern oder auch wie viele Themen wir mühevoll aufarbeiten.

Versuchst auch du das „Innere Kind“ zu heilen?

Klebst du an der Schuldfrage: … wenn meine Kindheit  anders verlaufen wäre, dann … Die Stimme im  Kopf ist immer gegen etwas – es sollte anders laufen – das ist Widerstand.

 

Gefängnis der Unzufriedenheit
Gefängnis der Unzufriedenheit (c)pixabay.jpg

 

Materialistisches Weltbild – ein Gefängnis der Unzufriedenheit

 

Solange wir allem was wir tun ein begrenztes „sein“ unterlegen, wird uns weiter ein Mangelgefühl verfolgen. Glaubenssätze, wie noch weitere Blockaden lösen zu müssen, weitere Themen aufzuarbeiten oder weitere Erkenntnisse zu erlangen, führen uns nicht in die Freiheit, sondern bilden die Gitterstäbe die uns in unserem eigenen Gefängnis der Unzufriedenheit festhalten.

Das Fundament von diesem Gefängnis der Unzufriedenheit, in dem unsere gesamte Gesellschaft gefangen ist, bildet das materialistische Weltbild.

 

SELBSTERKENNTNIS

Der zentrale Fehler der Wissenschaft

 

Bitte stell Dir einmal eine Gruppe aus zehn Menschen vor. Diese Menschengruppe bildet einen Kreis. Ein Mensch stellt sich in die Mitte des Kreises. Dieser Mensch soll die Mitglieder der Gruppe zählen. Er richtet seinen Zeigefinger aus, dreht sich einmal im Kreis und zählt schrittweise von Mensch zu Mensch. Doch wie oft er auch zählt, er zählt immer nur neun Menschen.

Welchen Fehler macht er? Seine Aufmerksamkeit ist ausschließlich nach außen auf die Gruppenmitglieder gerichtet, so dass er sich selbst vergisst. Obwohl er ein Teil der Gruppe ist, schließt er sich während der Zählung unbemerkt von der Gruppe aus. Solange er sich selbst ausschließt, wird sein Ergebnis immer falsch sein.

Diese Analogie umschreibt den Grund, warum wir mit der klassischen wissenschaftlichen Forschung nicht das Wesen der Realität entdecken können. Während einer wissenschaftlichen Erforschung untersucht ein subjektiver Beobachter die objektive Welt. Obwohl der subjektive Beobachter die Basis für die Untersuchung der objektiven Welt bildet, exkludiert die wissenschaftliche Forschung den subjektiven Beobachter, so als sei er selbst kein Teil der objektiven Welt. Sie schließt ihn aus.

 

Kreis

 

Wissenschaftliche Forschung schließt den Beobachter als Subjekt aus.

Wir können uns nur wundern!

 

Wie erfolgreich kann die Erforschung einer objektiven Welt sein, wenn wir dabei das Subjekt als Basis der Forschung ignorieren?  Wird es zum Ziel führen, für die Suche nach dem Wesen der Realität, zuerst die objektive Welt zu untersuchen oder wäre es sinnvoller zuerst die subjektive Erfahrung zu untersuchen, die der Beobachtung einer objektiven Welt zugrunde liegt?  Jeder Mensch urteilt anders. Unser subjektives Empfinden ist unterschiedlich.

Wenn ich dich bitten würde mir deine gegenwärtige Realität zu beschreiben, dann würdest Du möglicherweise von dem Raum reden in dem du dich gerade befindest. Du könntest von der Größe des Raums, den Farben an den Wänden oder der Innenausstattung erzählen.

Was du mir wahrscheinlich nicht beschreiben würdest, wäre das Zentrum von deiner Erfahrung des Raums, „dich“ selbst. Das ist der zentrale Fehler in der Suche nach dem Wesen der Realität.

🙂 … und das ist der zentrale Fehler in der Suche nach dem Wesen der Realität!

Wir schließen die subjektive Erfahrung von der objektiven Welt aus.  Wir setzen ein Resultat voraus und versuchen anschließend den richtigen Rechenweg für ein falsches Ergebnis zu finden. Wir  suchen auf der Landkarte nach dem Land und wir halten auf dem Flugplan vergeblich Ausschau nach dem Himmel.

Mit diesem neuen Verständnis im Handgepäck kehre ich nun von dieser kurzen philosophischen Reise durch die undurchsichtigen Schleierwolken des  Materialismus zurück und lande auf dem Boden der Selbsterforschung.

 

Tiefe
Tiefe (c)pixabay PublicDomainPictures

Achtsamkeit:

Den „Denker beobachten“ ist eine andere Art zu sagen:

Höre die Stimme in deinem Kopf, sei da als beobachtende Gegenwart.

 

Selbsterforschung – was ist das „selbst“?

 

Mit einer Selbsterforschung erkunden wir das Wesen unserer eigenen Erfahrung, um so ein ganzzeitliches/ganzheitliches Verständnis für das Leben und den Tod, die Liebe und das Leid und die Beziehung zu uns selbst und unserer Umwelt zu erlangen.

Daher bieten heute viele ganzheitlich arbeitenden Therapeuten als Grundlage jeder Therapie erstmal „Selbsterforschung“ an. Finde heraus wer du nicht bist, finde heraus wer du wirklich bist. Verwechsle dabei nicht! Realität mit Wirklichkeit.

 

Häufig kommt erst mit der Selbsterforschung,  das „JA“ zum LEBEN.

Ohne das absolute „JA zum LEBEN“  kann sich kein Selbsthilfepotential aktivieren.

 

Der Unterschied zur modernen Spiritualität der Esoterik oder auch der klassischen Wissenschaft ist, dass wir unserer Suche nach Antworten weder eine materialistische noch eine idealistische oder eine sonstige ANNAHME voraussetzen.

Erinnere dich: Jede Annahme ist konditioniert und eine subjektive Vermutung, also nicht die Wirklichkeit.

Obwohl unsere Suche nach der Realität, sowie die wissenschaftliche Methode auf einer experimentellen Erforschung unserer Erfahrung basiert setzen wir ja keine Realitätstheorie wie den Materialismus voraus.

Wir beobachten nicht zuerst eine objektive Welt, um aus dieser Untersuchung das Wesen unserer subjektiven Erfahrung abzuleiten. Stattdessen beginnen wir mit einer unvoreingenommenen Erforschung von dem Wesen unserer subjektiven Erfahrung um anschließend auf diesem Wissen unser Verständnis von der objektiven Welt aufzubauen.

 

Bewusstsein
(c)pixabay leamis

Achtsamkeit:

Vergewissere dich deines Atems und deines inneren Körpers,

dann kannst du das SEIN spüren.

 

BewusstSEIN ist die Realität

 

Für die Erforschung unserer subjektiven Erfahrung müssen wir sie zuerst definieren. Was ist eine Erfahrung? Was kann eine Erfahrung sein oder mit anderen Worten was kannst du erfahren?

 

Subjektive Erfahrungen

 

Zum einen erfährst du Sinneswahrnehmungen. Du kannst z.B.: gerade jetzt sehen, du kannst Stimmen oder Geräusche hören, möglicherweise etwas von drinnen oder draußen riechen, noch etwas auf deiner Zunge schmecken und die Unterlage spüren auf  der du gerade sitzt oder auch liegst und zum anderen erfährst du Gedanken und Gefühle.

Du kannst z.B.: darüber nachdenken wie merkwürdig unsere klassische Weltanschauung plötzlich wirkt, wenn wir sie erst einmal genauer hinterfragen.

Und während sich dieser Gedanke langsam in dir ausbreitet, dass du möglicherweise nicht auf deinen Körper und deinen Geist begrenzt bist und dich der Selbsterkenntnis und dem Ende deiner Suche näherst, könntest du bereits den sich langsam offenbarenden Frieden, die Freiheit und die Leichtigkeit deines wahren Wesens fühlen.

Sinneswahrnehmungen, Gedanken und Gefühle bilden die wechselnden Inhalte deiner Erfahrung ab. Als nächstes müssen wir prüfen welcher dieser Inhalte in allen deinen Erfahrungen anwesend ist.

Wir suchen nach dem Wesen deiner Erfahrung, dem Subjekt oder mit anderen Worten, das was du als „ich“ bezeichnest.

Es muss in allen deinen Erfahrungen zu finden sein, denn du hast nie etwas ohne dich erfahren.

Folglich suchen wir nach dem essentiellen Element in deiner Erfahrung, das nicht erscheinen, sich verändern und wieder vergehen kann, sondern das unveränderlicher Wesen aller deine Erfahrungen ist.

Können Sinneswahrnehmungen erscheinen, sich verändern und vergehen? Ja! Hast du z.B.: heute Morgen, nach dem Aufstehen, dasselbe gesehen, gehört, gerochen, geschmeckt oder gespürt wie jetzt? Nein!

Warst du heute Morgen trotzdem der oder dieselbe wie jetzt? Ja! Dem zufolge können Sinneswahrnehmungen nicht das unveränderliche Wesen deiner Erfahrung sein.

Können deine Gedanken und Gefühle erscheinen, sich verändern und vergehen? Hast du heute Morgen nach dem Aufstehen dasselbe gedacht oder gefühlt wie jetzt? Vermutlich nicht! Warst du heute Morgen trotzdem der oder dieselbe wie jetzt? Wahrscheinlich ja!

Demzufolge können auch Gedanken und Gefühle nicht das unveränderliche Wesen deiner Erfahrungen sein. Obwohl sich die Inhalte deiner Erfahrung ununterbrochen verändern, bleibst du als das Zentrum deiner Erfahrung unverändert.

Trotz der verändernden Sinneswahrnehmungen, Gedanken und Gefühle, bleibt deine allgegenwärtige Empfindung von „ich“ unverändert.

 

Achtsamkeit:

Du kannst nachts mit deinem Alltagsbewusstsein,

dem gegenständlichen Bewusstsein in den sternenklaren Himmel schauen und alles sehr interessant finden.

Du kannst auber auch in den sternenklaren Himmel blicken und sprachlos werden …

Das GEWAHRSEIN  beobachtet…

Nur Wahrnehmen ohne denken und urteilen.

 

Sternenhimmel
(c) pixabay reinhardi.jpg

 

Wir nehmen die Bank wahr, die menschliche Form, die Sterne und die Farben. Darauf fällt unsere Aufmerksamkeit. Was wir nicht wahrnehmen ist der Himmel, der offene Raum, das Universum, die Weite. Das ist die Bühne. Ohne Bühne kein Theater.

Der offene, weite, grenzenlose Raum hat viele Namen. Wissenschaftler scheinen sich auf „BewusstSEINSRAUM“ zu einigen. Dier Raum ist hochintelligente Energie und übersteigt die menschliche Vorstellungskraft. Quantenphysik ist die heutige eigentliche Physik.

 

Was ist diese unveränderbare Empfindung von „ich“?

Was in dir steht still?

 

Was steht in deiner Erfahrung still, während sich dein Körper, dein Geist, dein Leben und das Universum ununterbrochen bewegen?

Was ist dieser unveränderbare Raum namens „ICH“, in dem alle Inhalte deiner Erfahrung erscheinen, sich verändern und wieder vergehen?

Diese Fragen scheinen anfangs so schwierig, weil wir es gewohnt sind, für die Suche nach einer Antwort unsere Aufmerksamkeit nach außen zu richten.

Bei dieser Frage suchen wir allerdings nach dem Wesen deiner Aufmerksamkeit. Wenn du die Aufmerksamkeit metaphorisch von außen sehen, erkennen und benennen kannst, dann kann sie nicht dein essentielles Wesen sein.

Es muss etwas existieren von dem deine Aufmerksamkeit erkannt wird. Die Aufmerksamkeit kann sich nicht selbst erkennen, sowie Augen sich nicht selbst sehen können.

 

Auf die Stille zu lauschen, weckt  die Dimension der  Stille in dir.

Denn nur  durch die Stille wirst du dir der Stille gewahr.

 

Netz und leerer Raum (c)pixabay Myriams-Fotos
Netz und leerer Raum (c)pixabay Myriams-Fotos  Unsere Aufmerksamkeit bleibt am Netz hängen – doch ohne Raum (Leerheit) kein Netz.

Achtsamkeit:

Gib dich ganz Lauschen hin.

Jenseits der Formen und Klänge gibt es etwas größeres – etwas Heiliges,

das unsere Gedanken nicht zu fassen vermögen.

Blicke auf den leeren Raum.

Auch unsere menschliche Form besteht überwiegend aus „leeren Raum“.

Wir sind gleichzeitig vergängliche Formzeit und ewige Raumzeit.

 

Wovon wird deine Aufmerksamkeit erkannt?

 

Die Antwort ist so offensichtlich dass wir sie zu Beginn zu übersehen scheinen:

BewusstSEIN, WissendesSEIN oder auch abgekürzt einfach nur SEIN.

Im Gegensatz zu Sinneswahrnehmungen, Gedanken und Gefühlen; die in deinen Erfahrungen stetig aufkommen und wieder vergehen, ist BewusstSEIN das einzige Element, das in all deinen Erfahrungen unveränderbar, untrennbar und auch unantastbar präsent ist.

 

Himmel Wolken
Himmel Wolken (c)pixabay Hans

Blicke dahinter.

Hinter den Wolken ist die Unendlichkeit des Himmels.

Während sich die Wolken verändern bleibt ein weiter, offener, grenzenloser Raum „STILL“.

Der Raum der „STILLE“ ist der BewusstSEINSRAUM.

Im Buddhismus nennt sich dieser Raum: „LEERHEIT“.

In der Leerheit sind alle veränderlichen Formen voneinander abhängig.

ALLES  ist miteinander verbunden.

BewusstSEIN ist das Wesen deiner Erfahrungen.

 

BewusstSEIN ist – wer du bist.

 

Gänseblümchen im Sonnenschein
(c)pixabay Glady

 

Die Selbsterkenntnis

 

Der Begriff Bewusstsein ist nicht einheitlich definiert.  Diese uneinheitliche Definition von Bewusstsein bildet den Hauptgrund für die Missverständnisse zwischen den verschiedenen philosophischen Positionen oder auch der Spiritualität, den Religionen und letztlich auch der Wissenschaft, die trotz ihrer unterschiedlichen Oberfläche alle einen gemeinsamen Kern teilen.

Hier – … in meinem Beitrag – orientieren wir uns für die Definition von Bewusstsein an unserer Erfahrung.

BewusstSEIN ist das Wissen oder auch der metaphorische Wissensraum in dem alle Erfahrungsinhalte erscheinen und aus dem alle Erfahrungsinhalte bestehen.

Prüfe diese Definition gerne anhand deiner eigenen Erfahrungen.

Inhalte benötigen immer einen Raum in dem sie bestehen können. Wenn du dich z.B.: umblickst dann erscheinen dein Körper, die Möbel und die Dekoration als Inhalt in deinem Zimmer.

Du, die Möbel, die Bilder an der Wand, die Blumen auf der Fensterbank  und die Dekorationen bilden die metaphorischen Erfahrungsinhalte ab. Dein Zimmer ist in dieser Metapher der Erfahrungsraum. Während sich die Inhalte verändern, wenn Du beispielsweise das Zimmer verlässt, die Möbel umstellst oder die Dekoration ersetzt, dann bleibt dein Zimmer/Raum unverändert.

Versuche diese Metapher auf das Wesen deiner Erfahrung zu übertragen. Was findest du als metaphorischen Raum deiner Sinneswahrnehmungen, deiner Gedanken und deiner Gefühle vor, wenn du deine Erfahrung untersuchst, ohne eine Theorie wie den Materialismus zu unterlegen, die deiner Erfahrung widerspricht? Es gibt einen Raum in dir,  in dem deine Gedanken und Gefühle auftauchen und wieder verschwinden.

Was findest du als Erfahrungsraum für die Inhalte deiner Erfahrung, wenn du nicht die unerfahrbare unbelegbare und abstrakte, materialistische Realitätstheorie voraussetzt?

Greife nicht auf eine konditionierte Überzeugung zurück. Sondern folge deiner unvoreingenommenen Erfahrung.

Deine Erfahrung besteht aus sinnlichem Wahrnehmen, aus Denken und Fühlen. Wo findet das Sehen statt? Was ist untrennbar von deiner Erfahrung des Sehens?

Was ist der raumlose Raum, in dem das Sehen deiner Erfahrung nach besteht?

Was ist die substanzlose Substanz, aus der das Sehen deiner Erfahrung nach besteht?

Wechsle nun zu deinen anderen Sinneswahrnehmungen.

Wo finden das Hören, das Riechen, das Schmecken und das Tasten statt?

Wechsle abschließend zum Denken und zum Fühlen.

Wo finden Denken und Fühlen statt?

Wolken(c)pixabay mbll
Wolken(c)pixabay mbll

Jede Erfahrung findet in dir statt.

Der BewusstSEINSRAUM ist in dir.

Du erfährst die Welt als Sinneswahrnehmungen, Gedanken und Gefühle. Findet deine Erfahrung der Welt, in einer vom Bewusstsein getrennten, unabhängigen und objektiven Realität statt oder ist deine Erfahrung der Welt in und aus subjektiver Erfahrung bzw. Bewusstsein?

 

Diese Subjektivität erfahren wir als BEWUSSTSEIN.

Der BEWUSSTSEINSRAUM im Außen ist der selbe BEWUSSTSEINSRAUM in dir.

 

Folgen wir unvoreingenommen unserer Erfahrung, besteht somit die objektive Welt, die wir durch unsere Sinneswahrnehmungen, Gedanken und Gefühle erfahren können, in und aus Bewusstsein! BEWUSSTSEIN in dir. Das ist Quantenphysik und seit vielen Jahrzehnten Mittelpunkt von Forschung – weltweit!

(Alle großen Industrienationen konzentrieren sich auf BEWUSSTSEIN  – als Energie. Ken Wilber hat schon vor Jahrzehnten darauf aufmerksam gemacht. Heute erscheint es wichtiger als jemals zuvor.)

Entgegen dem Materialismus widerspricht diese These nicht unserer Erfahrung, Bewusstsein als das Wesen der Realität anzunehmen, entspricht unserer Erfahrung.

 

Sternenhimmel
(c)pixabay NoName_13    Ohne Raum –> keine Bäume, keine Geräusche, keine Sterne – nichts. Auf Grund unserer begrenzten Sinne können wir nur Formen wahrnehmen. Der leere Raum ist für unsere Aufmerksamkeit nicht interessant genug. Sehe die Lücke zwischen den Bäumen. Bemerke die Lücke zwischen deinen Gedanken. Die Lücke ist die Leerheit, der Raum für ALLES.

Wir haben nie etwas getrennt, unabhängig und frei von Bewusstsein erfahren.

Wir sind verbunden.

ALLES  ist verbunden.

Leerheit verbindet alle Formen.

Alle unsere Erfahrungen sind in und aus BEWUSSTSEIN.

Wenn wir trotzdem dem Materialismus folgen, dann passen wir unsere konkrete Erfahrung, nach der alles in und aus Bewusstsein besteht, an einen unbelegbaren Glauben an, nachdem alles außerhalb vom Bewusstsein stattfinden würde.

Darum stellt sich die heutige Wissenschaft selbst in Frage.

Warum lösen wir uns stattdessen nicht von diesem veralteten Glauben, der unserer Erfahrung widerspricht und passen stattdessen unseren neuen Glauben, entsprechend unserer neuen Erfahrung an.

Haben wir erst einmal die Widersprüche des Materialismus durchschaut und Bewusstsein als unveränderbares Wesen unserer Erfahrungen erkannt, dann existiert kein logischer Grund mehr, unsere Welt und folglich auch unser Selbstbild, nicht auf dem Fundament dieses Verständnisses zu erneuern.

Du bist dann „wach“, wenn du deinen Blick aus dem Fenster auf den offenen, weiten, grenzenlosen Raum richtest. Dieser Raum ist LICHT. Dafür brauchen wir Aufmerksamkeit, Achtsamkeit und immer wieder Bewusstsein.

 

LICHT IST IN DIR – es ist das selbe LICHT wie um dich herum. 

Es gibt nur EIN LICHT.

LICHT IST.

 

Himmel und Lücke in den Wolken
(c)pixabay Skitterphoto cloudscape  Kennst du diese Aussage, „Du bist das LICHT der Welt“, „ICH BIN das LICHT der Welt“. Vielleicht kannst du erahnen was das bedeutet.

Du bist der Himmel und nicht die  Wolken.

Buddhistische Weisheit

Mit dieser Erkenntnis sind wir aus dem Traum erwacht, wach zu sein.

Bewusstsein ist sich als Bewusstsein selbst bewusst geworden.

Das Wesen der Realität hat sich durch seine Erscheinung hindurch selbst erkannt.

Wolken sind die veränderliche Realität.

LICHT  IST  Wirklichkeit.

 

Frost Eis Loch
(c)pixabay stux avalanche  Unter Erwachen versteht man sich bewusst zu sein, „bin ich jetzt im Kopf?“ oder „bin ich gegenwärtig im JETZT im Herzen zu Haus?“

Ohne Raum – keine Wolken.

Erkenne dich SELBST.

Das ist das Orakel von Delphi.

SELBSTerkenntnis macht dich frei.

Neurobiologen, Quantenphysiker und Epigenetiker erzählen uns das schon lang. Wenn wir wirklich hinhören würden, ginge es uns allen besser. Denn wie können sich Wesensformen bekriegen, die doch ALLE VERBUNDEN sind. Wir sind verbunden im Raum der UNENDLICHKEIT. Das hat der kluge Einstein und seine Nachfolger unter Raumzeit verstanden.

Das Paradoxon

Selbsterkenntnis ist die einfache Erkenntnis unseres natürlichen Wesens.

Jedes Konzept das der Geist entwickeln kann, so wie der Materialismus; ist zwangsweise komplizierter, als die simple Erkenntnis unseres unkonzeptionellen SEINS und trotzdem neigt der Geist zu Beginn noch dazu, die Simplizität des SEINS mit seiner Komplexität zu belasten, indem er unserer befreiten Sicht auf die Realität noch immer die Brille des Materialismus vorsetzt.

Unbemerkt betrachten wir Bewusstsein anfangs noch durch die materialistische Realitätstheorie und deswegen kann unser Verständnis von BewusstSEIN zunächst noch durch den bestehenden Glauben an eine materialistische Realität verzehrt werden.

Die häufigste Missinterpretation von BewusstSEIN als dem Wesen der Realität ist, das gar keine objektive Welt mehr existieren würde oder die objektive Welt aus meinem persönlichen Bewusstsein bestehe.

Allerdings verneinen Quantenphysiker nicht die Existenz einer objektiven Realität, die unabhängig von meinem sogenannten BewusstSEIN besteht.

Was Quantenphysiker verneinen ist, dass diese objektive Realität im Widerspruch zu unserer Erfahrung aus etwas anderem als Subjektivität bzw. BewusstSEIN besteht.

Statt unsere Erfahrung an einen unbelegbaren Glauben anzupassen, passen wir unseren Glauben, was die objektive Realität ist, an unsere belegbare Erfahrung an, nach der die objektive Realität in und aus Subjektivität bzw. BewusstSEIN besteht. 🙂

–> das dürfen wir öfter lesen. Im Herzen verstehen wir alle, was gemeint ist.

Yin und Yan (c)pixabay mohamed_hassanyin

 

Alles ist BewusstSEIN.

ALLES ist in ALLEM.

BewusstSEIN verkörpert alle Formen.

Nichts ist getrennt voneinander.

An Trennung glaubt nur der Alltagsgeist.

Es existiert eine objektive Welt unabhängig von meinem persönlichen Bewusstsein, doch diese Welt ist samt mir, in und aus einem unpersönlichen BewusstSEIN, dass ich in der Form des Menschen; als persönliches Bewusstsein erfahre.

Bewusstsein, dass der Materialismus als sekundäres Erzeugnis des primären Gehirns versteht, ist das primäre Element der Realität.

Dieses Bewusstsein erscheint uns als Menschen extern als Körper, bzw. umgangssprachlich als Materie und wird intern von uns als Geist bzw. Gedanken und Gefühle erfahren.

Achtsamkeit:

Du kannst einen Baum sehen und dich gleichzeitig im Hintergrund als das formlose BewusstSEIN spüren.

Dann gibt es eine lebendige STILLE im Hintergrund von allem, was wahrgenommen wird.

 

Baum Licht Hintergrund
(c)pixbay Antranias  Der Hintergrund ist die Leinwand für ALLES. Ohne Leinwand kein Film.

 

Achtsamkeit:

Werde dir selbst während eines Gesprächs der Lücken zwischen den Wörtern bewusst,

der kurzen stillen Zwischenräume zwischen den Sätzen.

Dabei wird die Dimension von STILLE  in dir wachsen.

Wenn wir die inneren Tiefen gefunden haben,

nehmen wir etwas wahr, das man „heilig“ nennen könnte.

Es ist eine Dimension, die uns sog. modernen Menschen vollkommen verloren gegangen ist.

Sei dir deiner wachen Gegenwärtigkeit bewusst und fühle ihre Kraft und Macht.

 

Lichtbaum
Licht Mystisch magisch, (c)pixabay almavanta

Achtsamkeit:

Spüre das LICHT in deinem Körper, dann hast du keine Angst mehr.

In der Wissenschaft rätseln wir bis heute, wie Körper und Geist miteinander verbunden sind. Doch wir werden dieses Rätsel niemals lösen können, solange wir der Suche nach einer Antwort, die materialistische Realitätstheorie unterlegen.

Wir trennen Körper von Geist.  Externe Erscheinung von interne Erfahrung und das Universum von Bewusstsein und anschließend versuchen wir in Philosophie, Spiritualität und Wissenschaft herauszufinden wie diese scheinbaren Gegensätze miteinander verbunden sind.

Doch Körper und Geist haben keine Verbindung, sondern sind ein und dasselbe, sozusagen aus zwei unterschiedlichen Blickwinkeln.

Ein Körper ist die externe Erscheinung und ein Geist die interne Erfahrung vom Bewusstsein.

Du kannst dir Bewusstsein wie eine Medaille vorstellen. Eine Seite der Medaille zeigt den Körper. Die andere Seite symbolisiert den Geist.

 

Körper und Geist eine Medaille
(c)pixabay ha11ok  Vergängliche Körper/Form im Vordergrund – GEIST formlos ist die Leinwand dahinter.

Körper und Geist sind zwei Seiten einer Medaille.

Das Metall, die Essenz oder auch das Wesen dieser Medaille ist Bewusstsein.

Durch eine solche metaphysische Position verliert die Wissenschaft nicht ihre Validität, sondern wird um ihre ontologische Essenz ergänzt. Wissenschaftliche Forschung bleibt weiterhin für die moderne Menschheit sehr wichtig. Doch wir können die Bedeutung ihrer Ergebnisse für uns und unser Leben und unsere Umwelt ganzheitlich einordnen.

Achtsamkeit:

Benutze deine Sinne.

Sei völlig da, wo du bist.

Schau dich um, schau nur, urteile nicht, interpretiere nicht.

Sehe das LICHT, sehe Konturen, Farben, Dinge, Materialien.

Sei dir der stillen Gegenwart aller Dinge bewusst.

GegenwärtigSEIN = SICH SEINER SELBST BEWUSST SEIN

BewusstSEIN erkennt sich selbst.

 

Brücke Wald Atmen
(c)pixabayFoto-Rabe   BewusstSEIN DURCHWEBT ALLES

 

Achtsamkeit:

Die wirkliche Schönheit der Natur, des Baumes, der Blume scheint durch die Form hindurch

und nur das Formlose in dir erkennt sich in einem Moment der Stille.

 

SELBSTVERWIRKLICHUNG:

Was bedeutet diese Erkenntnis der Realität für mein Leben?

Die Suche nach dem Wesen der Realität wäre nur von begrenzter Bedeutung, wenn sie ausschließlich ein Gegenstand theoretischer Diskussion wäre und keinerlei Wert für unser praktisches Leben bereit hielte.

Doch wenn wir Bewusstsein als das Wesen der Realität verstehen, dann finden wir vollkommen andere Antworten auf die zentralen Fragen des Lebens als sie der Materialismus bietet.

Nach dem Materialismus sind wir materielle, begrenzte und voneinander getrennte Wesen.

 

Nutzen: 

Innere Konflikte / Entfremdung von uns selbst, von anderen Menschen, zu Tieren und zur Natur.

 

Daraus hat sich die heutige Situation des Menschen entwickelt, die sich sowohl durch innere Konflikte gegen uns selbst, als auch unsere Entfremdung von anderen Menschen von den Tieren und der Natur kennzeichnet.

 

BewusstSEIN – das Wesen der Realität.

 

Wenn hingegen Bewusstsein das Wesen der Realität ist, dann sind wir im Wesentlichen weder materiell, noch begrenzt oder voneinander getrennt.

Erbauen wir auf dem Fundament dieser Selbsterkenntnis ein neues Verständnis von uns und der Welt, dann müssen wir unsere partnerschaftliche Beziehung, eine berufliche Karriere oder unsere spirituelle Entwicklung nicht länger mit der unerfüllbaren Erwartung von Glück belasten, sondern können uns frei von unserem Lebensweg, als das Wesen des Glücks erfahren.

Ein anderes Wort für Glück ist FREUDE. GrundlosFREUDE über dein SEIN. Beobachten wir kleine Kinder, wie sie glucksen und sich freuen – einfach so. Kennst du die Aussage: „Werdet wie die Kinder …“.

Ein Embryo erzeugt Wellen von Glück. Diese Glückswellen werden in Form von Frequenzen gemessen. Wir alle kommen mit dem Potential zur Freude auf die Welt. Freude ist die Energie für Wachstum, Selbsthilfe und Selbstheilung. Aktiviere die Freude in dir.

Folge der  Freude in dir.

Achtsamkeit:

Wenn du mit deiner Aufmerksamkeit im JETZT – in Gegenwärtigkeit – verweilst,

bewohnst du nicht länger eine Welt voller Probleme.

Licht Wald
(c)pixabay Skitterphoto

 

Achtsamkeit:

Wir können das SEIN  in uns spüren.

Nicht als ein Gedankenobjekt, sondern als Raum.

Im GewahrSEIN ruhn.

 

Wir müssen in unserem Leben nicht länger nach Sinn suchen, weil unser ALLGEGENWÄRTIGES SEIN, der Sinn eines jeden Lebens ist!

Der persönliche Sinn ist sekundär aber natürlich auch wichtig.

Wir müssen uns nicht länger voneinander abgrenzen, weil wir ein untrennbares Wesen teilen.

Wir müssen keine Angst mehr vor Krankheiten oder dem Tod haben, weil wir im Wesentlichen unendlich und ewig sind.

GLÜCKSELIGKEIT, der Sinn des Lebens, Wahrheit, Unendlichkeit, Ewigkeit, all das sind nicht mehr nur abstrakte Begriffe oder nichtssagende Worte oder leere Versprechungen eines Glaubenssystems, sondern sie können sowohl rational verstanden, als auch emotional, als das eigene Wesen gespürt werden.

Durch Persönlichkeitsentwicklung, moderne Spiritualität oder andere Form von Selbstreflektion haben wir gelernt die Inhalte unserer Erfahrung zu hinterfragen. Was ist der Grund für meine Krankheit? Warum ist meine Beziehung nicht erfüllend oder wie kann ich mich privat oder beruflich selbst verwirklichen?

Stattdessen können wir jedoch auch das Wesen von dem untersuchen der seine Gesundheit, seine Beziehungen und seine private und berufliche Selbstverwirklichung zu verändern versucht.

Wir hinterfragen nicht länger nur, was wir erfahren, warum wir es erfahren und wie wir es erfahren, wir hinterfragen „wer wir sind“. Du kennst nun die Antwort.

Statt Schritt für Schritt, die vielen verschiedenen Inhalte unserer Erfahrung zu „zer-denken“ und mühevoll zu versuchen ein persönliches Problem nach dem anderen aufzuarbeiten, erforschen wir uns selbst, unser Wesen, BEWUSSTSEIN als den Raum aller Erfahrungsinhalte, um uns mit einer einzigen einfachen und anstrengungslosen Erkenntnis von der Absolutät aller persönlichen Probleme loszulösen.

(Das Wort Absolutät kommt aus der Relativitätsheorie)

Achtsamkeit:

Möchtest du tiefer in den jetzigen Moment, dein gegenwärtiges JETZT eintauchen,

dann spüre den Stuhl, auf dem du sitzt, den Boden auf dem du stehst, spüre deinen Körper, spüre die LEBENDIGKEIT  in dir.

Nimm dich als Ganzes wahr.

Lobe dich dafür.

Normalerweise wird unsere ganze Aufmerksamkeit von Gedanken und der Stimme im Kopf verzehrt.

 

Licht
(c)pixabay LoggaWiggler

 

Achtsamkeit:

Der jetzige Moment, erscheint uns immer in einer gewissen Form, das ist das Formbewusstsein,

eine Form, die einer ständigen Veränderung unterworfen ist.

Erlaube dir den RAUM wahrzunehmen, das LICHT, die Sinneswahrnehmungen.

Erlaube dir den inneren Körper zu spüren.

 

Das Ende der Suche

Wir wünschen uns alle FRIEDEN.

In der Spiritualität streben wir häufig nach einem Erwachen oder sogar nach einer Erleuchtung. Wir möchten unsere Suche beenden, unsere Widerstände aufgeben und endlich ein glückliches Leben in Frieden, Leichtigkeit und Liebe führen. Das wünschen wir uns ALLE.

Doch solange wir nicht eindringlich erkennen, wer wir wahrhaft sind, bleiben wir Suchende. Wir suchen unser Glück möglicherweise nicht mehr nur in einer partnerschaftlichen Beziehung oder einer beruflichen Karriere oder finanziellem Reichtum, erwarten es dafür jedoch am Ende eines endlosen Weges aus persönlicher Entwicklung, aus der Aufarbeitung unserer Kindheit oder der Auflösung unserer  Lebens-Themen.

 

Diese alternativen Ansätze besitzen, so wie auch klassische Heilverfahren, eine unersetzliche Daseinsberechtigung.

Doch wenn ihre Basis nicht um das Wissen um unser Wesen ergänzt wird,

dann können Sie unsere Suche nach uns, letztlich nur fortführen.

 

Wir können weder durch eine Übung, noch durch eine spirituelle Lehre oder einen erleuchteten Guru erreichen, wer wir sind.

Welche Reise wir in unserem Leben auch wählen, ob wir Glückseligkeit, den Sinn des Lebens oder die Wahrheit suchen, ob wir sie in der Gründung einer Familie, in beruflichem Erfolg, in finanziellem Reichtum oder in der Bibel, dem Koran oder den Sutren erhoffen, unabhängig unseres Weges können wir uns mit keinem Schritt von uns selbst entfernen oder uns selbst näher kommen.

 

Achtsamkeit:

In dem Augenblick, wo du überprüfst, ob du noch atmest,

wendet sich deine Aufmerksamkeit vom Denken ab und richtet sich auf deinen Körper.

Wahre Intelligenz wirkt im STILLEN.

In der Stille finden wir Kreativität und die richtigen Lösungen.

 

Physalis Lampion Licht Wegweise
Physalis Lampion Licht (c)pixabay Letiha  Erkenne dich im Spiegel deines SELBST. Wenn du als Sonnenstrahl in den Spiegel blickst, dann erkennst du dich SELBST.

 

Achtsamkeit:

Tu die kleinen alltäglichen Dinge bewusst.

Das Tun bekommt eine andere Qualität.

Tun findet im SEIN statt.

Du bringst eine andere Energie in diesen Augenblick hinein.

BEWUSSTSEIN.

Diese Energie ist vollkommen anwesend. 

Wir können es wahrscheinlich nicht dauerhaft.

Doch wir sammeln Perlen.

Es sind Perlen der Achtsamkeit.

 

Glas Tee
(c)pixabay Myriams-Fotos

Achtsamkeit:

Wir können das SEIN  nicht analysieren.

Wir können es nur fühlen.

 

Deswegen können auch keine Schattenarbeit, keine Kontemplations- oder auch keine Manifestationsübungen, sondern einzig eine von allen Ansätzen befreite Selbsterkenntnis, unsere Suche dauerhaft beenden. Doch wir können alle Übungen als Wegweiser sehen. Unser Weg mag lang oder kurz sein. Bleib auf dem Weg, das ist das Allerwichtigste.

Heutzutage wird uns häufig suggeriert, dass unsere spirituelle Reise wie die Reifung einer Frucht sei. Die Frucht müsse erst immer weiter wachsen, von Parasiten befreit werden, vor Schädlingen geschützt werden und mit künstlichem Licht bestrahlt werden, bis sie eines Tages reif sei und endlich vom Baum falle.

 

Selbsterkenntnis – ein kurzer Weg.

Du bist vollkommen.

 

Doch Selbsterkenntnis benötigt keine Befreiung, keinen Schutz oder irgendeinen anderen Zusatz. In dem Moment, indem du dich von der Wurzel dieser Glaubenssysteme löst, endet deine spirituelle Reifung, in der Erkenntnis, dass du unabhängig deines Wachstumsprozesses bereits jetzt vollkommen bist.

Wie viele Blockaden willst du noch lösen, bis du eines unerreichbaren Tages endlich befreit leben kannst?

Freiheit, Leichtigkeit und Glück warten nicht am Ende einer spiritueller Weiterentwicklung. Du kannst das Glück weder durch sogenannte weltliche, noch durch spirituelle Aktivitäten erreichen, weil es dir unabhängig all deiner Anstrengungen allgegenwärtig in der Erkenntnis zugänglich ist, wer du bist.

 

Unsere gemeinsame tiefste Sehnsucht.

Licht mehr als Metapher.

 

Du kannst dir den Menschen wie ein Sonnenstrahl vorstellen, der das Licht zu finden versucht. Das Licht verbildlicht in dieser Metapher Zustände wie Glück oder Frieden, Freiheit, Leichtigkeit oder Liebe, SEINSzustände nach denen wir uns alle sehnen.

 

Achtsamkeit:

Mit der STILLE  kommt der Segen des Friedens.

In der Stille liegt eine ungeheure Kraft.

Die Kraft des Lebens.

Lebenskraft.

Die gesamte Intelligenz des Lebens liegt in dieser Kraft.

Es ist eine unkonditionierte Intelligenz.

Nimm die Stille, den Raum der Stille, hinter dem Lärm wahr.

 

Lichtstrahl

 

Die Suche nach Licht, führt den Sonnenstrahl in verschiedenste Richtungen.

Er streckt sich weit aus.

 

Er sucht zu Wasser, am Land und im Himmel, so wie sich der Mensch beispielsweise in seinen zwischenmenschlichen Beziehungen, in der beruflichen Karriere oder seiner spirituellen Entwicklung anstrengt um glücklich zu sein.

Doch wo auch immer der Sonnenstrahl sucht, all die verschiedenen Wege, können ihn niemals zum Ziel führen, solange er fern von sich, nach dem Licht sucht, dass er ist.

Das Ziel des Sonnenstrahls wartet nicht am Ende der Welt auf ihn. Licht ist nichts was der Sonnenstrahl erreichen kann. Licht ist, wer der Sonnenstrahl ist. Genauso kann der Mensch weder in einer Beziehung, noch in einem Job oder spiritueller Weisheit, Glück finden.

 

Lebendige FREUDE ist das Wesen des Menschen.

 

Glück ist das Wesen des Menschen, das spürbar wird, sobald seine Suche nach Glück endet. Doch diese Suche kann weder durch eine sogenannte Außenkehr enden, im konventionellen gesellschaftlichen Lebensweg, aus Familie, Freunde und Arbeit, noch durch eine sogenannte Innenkehr, dem alternativen Lebensweg, aus Aufarbeitung, Entwicklung und Heilung.

 

Nichts was wir tun, kann uns dem näher bringen, wer wir sind.

 

Der Sonnenstrahl muss nicht in seiner Vergangenheit, in seinen Glaubenssätzen, in seinen Gedanken oder Gefühlen nach dem Licht suchen.

 

Der SONNENSTRAHL IST DAS LICHT.

Er ist das Licht.

 

Herbst Licht

Seine Suche kann nur durch eine Selbsterkenntnis enden.

 

Selbsterkenntnis ist kein abstraktes, mystisches oder schwieriges Ereignis.

Es ist für den Sonnenstrahl nicht schwierig Licht zu sein.

 

Licht zu sein ist nicht was der Sonnenstrahl tut, sondern wer er IST.

 

Schwierig ist nur zu glauben, nicht das Licht zu sein.

Ist dieser Glaube durchschaut, dann wird unausweichlich das Licht sichtbar, dass du bist.

 

Du bist LICHT.

 

Verweilst du in dieser Erkenntnis, musst du in der Welt nicht länger nach Licht suchen. Die Welt erstrahlt in deinem Licht. Deine Gedanken und Gefühle, deine Beziehungen, dein Beruf und all deine sonstigen Aktivitäten scheitern nicht länger in dem vergeblichen Versuch, dich glücklich zu machen.

Stattdessen erstrahlen sie durch das Glück, um das du, unabhängig deines Tuns, als dein wesentliches SEIN weißt.

 

FREUDE  GLÜCK LICHT – ist immer da.

 

Dein Glück kann nicht mehr weniger werden. Dein Frieden kann nicht mehr verletzt werden und deine Liebe kann nicht mehr verloren gehen, denn du trägst diese Qualitäten bei dir / in dir, wohin du auch gehst.

Du verlässt nicht mehr dein Zuhause, um auf deinen Reisen durch die Welt nach dir selbst zu suchen. Du verreist in deinem Zuhause, denn du bist in der Selbsterkenntnis heimgekehrt, dass die Welt, das Glück, der Frieden, die Freiheit, die Leichtigkeit und die Liebe sind, WER DU BIST.

 

Ich danke dir für dein SEIN.

 

Sonnengeflecht

 

Das „Hier und Jetzt“ ist alles, was du hast.

Das Gestern lebt nur noch in deiner Erinnerung weiter.

Das Morgen ist nur ein Versprechen.

Ich wünsche dir einen lichtvollen und bunten Frühling.

Sylvia Weigl

 

meine Empfehlungen:

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Thomas Bien konzentriert sich ganz und gar auf den lebenspraktischen Kern der buddhistischen Lehre. Mit Atem- und Entspannungsübungen, Mantra-Meditation, Gehmeditation und Übungen für verbessertes Körperbewusstsein eröffnet er wertvolle Möglichkeiten zur positiven Veränderung unserer Lebenseinstellung. Indem wir jeden Moment des Alltags bewusst wahrnehmen und die Gaben jedes Tages schätzen lernen, finden wir den Weg zu wahrer Freude und dauerhaftem Glück.

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Kleine Übungen und Meditationsanleitungen am Ende eines jeden Kapitels weisen einen klaren Weg zu einem glücklicheren Leben.

Raumbewusstsein:

Frieden in dir