Rotklee – Trifolium pratense

Hinter diesem melodischen Namen, verbirgt sich der allseits beliebte Rotklee.

Seine Fans sind Bauern, Kühe, Bienen, Freunde der Natur und Umwelt, Gärtner und Liebhaber der Kräuterheilkunde. Kühe sind ganz verrückt nach ihm. Die Bienen schenken uns den aromatischen Kleehonig.

Von Phytotherapeuten wird der Rotklee als Heilkraut besonders wegen seiner zuverlässigen Wirksamkeit wertgeschätzt. Der Rotklee kann fast überall wachsen und ist gar nicht wählerisch.

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Der Herr
lässt die Kräuter
aus der Erde wachsen
und ein Vernünftiger
verachtet sie nicht!

Er sieht so hübsch aus, gönne ihm doch ein kleines Plätzchen auf deinem Rasen.

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Wenn du deinen Rasen nicht allzu häufig mähst, gibst du den unterschiedlichsten Heilkräutern eine Chance dir zu dienen.

Der Rotklee blüht den ganzen Sommer lang, du kannst ihn frisch oder getrocknet verwenden. Trau dich, einfach abzupfen und lächelnd essen, überzeug dich selbst wie gut er schmeckt.

Unser Körper kann seine vielen Nährstoffe „1 zu 1“ extrem gut verwerten.

Hier in aller Kürze: mächtig viel Betacarotin, Vitamin C, Kalzium, lebensnotwendige B-Vitamine und Spurenelemente, z.B.: Magnesium , Mangan, Zink, Selen und Kupfer.

Es ist erstaunlich, dass wir so eine kleine Blume um uns herum wachsen haben, die uns so viel zu geben vermag. Unter Kennern gilt sie als eine der besten, natürlich wachsenden Vitamin- und Mineralstoff – Lieferanten.

Ich als Heilpraktikerin empfehle den Rotklee gerne zur Reinigung von Blut und Lymphe, auch bei Lymphstau.

Wenn Kinder häufig unter Atemwegsinfekten leiden, hilft er, rascher wieder zu gesunden. Man kann ihn auch innerlich, sowie äußerlich bei verschiedenen Hautproblemen einsetzen, z.B.: bei der Schuppenflechte.

Immer mehr Frauen in der Menopause suchen nach hilfreichen Alternativen.
Die Blätter und die Blüten des Rotklee enthalten Phytoöstrogene, also pflanzliche Hormonbausteine. Auch finden wir im Rotklee sog. Isoflavone.

Isoflavone vermögen lästige Wechseljahrbeschwerden positiv und harmonisierend zu beeinflussen.
Dazu zählen Hitzewallungen, Schwitzattacken, (vor allem Nachts, wo sich dann so oft Betroffene mehrmals umziehen müssen, oder häufig die Zudecke ausgewechselt werden muss); der Schlaf wird immer wieder unterbrochen, es ist alles andere als erholsam und viele leiden sehr darunter.

Die Isoflavone vom Rotklee helfen auch bei den wechselnden Stimmungsschwankungen und mir wird auch immer wieder berichtet, dass sich unter der Rotklee – Heilkraut – Behandlung Ausgeglichenheit und mehr Gelassenheit einstellt.

Ich empfehle gerne:
Tee: Rotklee, Salbei und Echtes Herzgespann – zu gleichen Teilen gemischt (Apotheke).

Es ist eine sanfte Möglichkeit sich bei Hitzewallungen und Stimmungsschwankungen selbst zu helfen.
Die Isoflavone sind für die Forschung interessant. Isoflavone scheinen Östrogenrezeptoren zu besetzen. Damit kann verhindert werden, dass sich ungünstigere Östrogenformen wie Estradiol oder einfach zu viel Östrogen anstaut.

Aus der Forschung ist bekannt, dass ein Überschuss an Östrogen im Körper, eine Ursache für Krebs sein kann und damit natürlich auch eine Ursache für verschiedene Wechseljahrbeschwerden.

Die Forschung sucht nach Alternativen zur Hormonersatztherapie. Dieser wird ja schon seit längerem ein erhöhtes Risiko für Brustkrebs zugeschrieben.

Phytoöstrogene sind da eine gute Alternative, vor allem bei leichteren Ausprägungen der Wechseljahrbeschwerden.

Die Rotklee-Isoflavone können vielleicht sogar eine Tumorentstehung verhindern.

Es sollte uns klar sein, dass Isoflavone keinen Krebs heilen können, doch dass, was mittlerweile aus Wissenschaft und Forschung bekannt ist, scheint es ausreichend Hinweise dafür zu geben, dass wir Rotklee zur Vorbeugung einsetzen sollten.

 

Wir sollten wirklich an den Rotklee mit aller Nachhaltigkeit denken, wenn wir andere Menschen oder uns selbst als krebsgefährdet sehen.

Bienen fliegen den verlockenden Rotklee unermüdlich an und die Feinschmecker unter den Vögeln machen es uns vor.
Du kannst den Rotklee einfach essen, deinen Salaten beimischen, in Grüne Smoothies tun oder Gemüsesuppen beimengen. Nicht nur die Blüten sondern auch die Blätter haben eine heilende Wirkung. Achte nur auf schöne grüne Blätter und leuchtende rosa-rote Blüten.

Vorsicht: Der Rotklee vermag das Blut zu verdünnen. Wenn also jemand bereits Schulmedizinische Präparate zur Blutverdünnung einnimmt (z.B.: Marcumar), sollte er besser auf Rotklee verzichten. Dies gilt auch für anstehende Operationen. Also vorher eine Pause einlegen.

Frag einfach deinen Therapeuten, dem du vertraust oder frag den Apotheker deiner Wahl.

1. Vorschlag: mach dir eine Vitaminbombe mit Rotklee
   Rotklee (Blätter und Blüten), Grüner Hafer, Pfefferminzblätter, Brennnesselblätter, Veilchenblätter, Menge je nach Wunsch, mit kochendem Wasser übergießen, ca. 30 Minuten ziehen lassen, abseihen, etwas Honig nach Belieben. Davon mehrere Tassen am Tag trinken.
2. Vorschlag: Tee für/gegen die Wechseljahrbeschwerden
   Rotkleeblüten, Herzgespannblätter, Zitronenmelisse, Salbeiblätter, wieder einen Aufguss machen und täglich mehrere Tassen trinken, mindestens eine Woche, dann Pause einlegen und wiederholen so oft du es brauchst. Dieser Tee eignet sich besonders gut zur Regulierung von Hitzewallungen und Schwitzattacken.
3. Vorschlag: Rotklee – Kraft, wenn du zu Lymphstauungen neigst
   Wenn du zu Drüsenschwellungen, Lymphknotenschwellungen oder zu Mastopathie neigst (der Betroffen weiß um was es geht), oder wenn eine Krebserkrankung hinter dir liegt, dann solltest du diesen Tee möglichst regelmäßig trinken. Rotkleeblüten mind. 2 Teile, Ringelblumenblüten, Veilchenblätter jeweils zu einem Teil. Bereite dir so einen wohlschmeckenden Teeaufguss. Auch hier empfehle ich nach 2 bis 3 Wochen eine Pause zu machen und dann wenn du magst die Kur wiederholen.

Du kannst mich auch gerne alles fragen, vor allem wenn du dir unsicher bist.

Ein Rotklee-Tee ist eine bewusste Entscheidung.

Du kannst die Zubereitung zu einem kleinen Ritual machen.

Sag dir selbst: „Ich mache mir jetzt erstmal eine Tasse Tee“.

Du sagst „JA“, zur Entspannung, „JA“ zu dir selbst, „JA“ zu deiner Seele und so manches Problem, so manche Sorge kann allein dadurch schon etwas leichter werden.

Dann bedanke dich bei dir selbst, für deine Aufmerksamkeit.

 

Auch ich danke dir von ganzem Herzen

und wünsche dir eine richtig gute,

gesunde und erfolgreiche Woche.

 

Bis bald  Sylvia Weigl

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Wechseljahre

Hab die Angst im Nacken sitzen,
Depressionen, muss viel schwitzen,
hab Gewichtsprobleme, Falten.
Gehör ich schon zu den Alten?

Fühl mich schlapp, unattraktiv,
Tag für Tag ein Seelentief,
manchmal schon ein Seelenkoma.
Bin ich meine eigne Oma?

Habe Angst vor zu viel Leuten,
die mir doch gar nichts bedeuten,
schlaffe Haut und feuchte Hände.
Bin ich ganz am Ende?

Schlaf erst ein, so gegen Morgen,
seh mein Spiegelbild voll Sorgen.
Gut, dass eben ich es erfahre:
es sind bloss die Wechseljahre. 😉

Das Gedicht ist von Frau Marianne Porsche-Rohrer

 

Du kannst etwas über den Frauenmantel nachlesen, gleich hier darunter:

Frauenmantel – Wechseljahre und was wirklich hilft.

Frauenmantel, Rotklee, Hopfen,Rose, Mohn, Kornblume und Salbei sind eine hervorragende Teemischung bei Wechseljahrbeschwerden ganz allgemein. So einen Tee kannst du dir in jeder Apotheke mischen lassen. Es müssen nicht immer gleich Hormone sein. Die Menschen kehren immer mehr wieder zu ihren Wurzeln zurück. Der Mensch ist Natur und du auch.

Wenn du dir unsicher bist, frag deinen Arzt, Heilpraktiker oder Apotheker.

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