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Das Mandelbäumchen

und

sein Geschenk

Zauberhafte Kraft,

tiefe innere Ruhe

und

Gesundheit pur.

 

Der Mandelbaum ist ein ganz besonderer Kraftbaum. Niemand kann sich seinem Zauber entziehen. Seine himmlischen Blüten öffnen dein Herz und berühren deine Seele. Der zart – rosa Blütenhauch fördert den Kontakt zu deiner tiefsten Sehnsucht nach Verbundenheit.

Das Mandelbäumchen ist  der erste Baum der im Frühling blüht. In milden Wintern leuchtet er von weitem bereits im Januar. Er spiegelt uns Neugier, Offenheit und eine etwas geheimnisvolle, wissende, fast weise Erwartung.

Seine freundlichen Blüten bündeln unsere Aufmerksamkeit und schenken uns tiefe, innere Ruhe. Gönn dir einen Augenblick und erlaube dir ein sinniges Verweilen im Innehalten. Währenddessen tief Einatmen und lang Ausatmen, bewusst in dir selbst ankommen, bewusst ruhen und loslassen.

 

Das ist die Kraft der Achtsamkeit,

die sich im Alltag leicht zerstreut und uns immer wieder mal abhanden kommt.

 

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Die Französin Charlotte de La Tour schrieb:

 „ Als ein Symbol der Unbesonnenheit folgt der Mandelbaum zuerst dem Ruf des Frühlings.

Kein Baum ist so frisch und so freundlich, als dieser,

wenn er in den noch blätterlosen Gärten, mit Blüten bedeckt, sich zeigt.“

Wenn der Mandelbaum blüht, liegt Magie in der Luft. 

Diese Magie ist wie die Kraft der Achtsamkeit eine Superkraft.

 

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Wenn ich einen blühenden Mandelbaum sehe, dann erinnere ich mich an die süße und klebrige Zuckerwatte meiner Kindheit, die es auf dem Frühlings- und Ostermarkt gab.

Ich finde: Von weitem sehen blühende Mandelbäumchen auch aus, als wären sie mit Puderzucker bestäubt.

 

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Blütenzweig eines Mandelbäumchens.

Sie gehören zu den Rosengewächsen und das was wir als Nuss bezeichnen,

ist in Wahrheit eine Steinfrucht.

Die Mandel ist also keine Nuss sondern Steinobst.

 

In den Mandelsteinfrüchtchen steckt Gesundheit pur.

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Hier findest du viel Gutes:

https://www.satureja.com/i/diy-duftmischung-gutes-fuer-den-bauch

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Die Mandeln, die es bei uns überall und ganzjährig zu kaufen gibt, sind sehr gesund. Mandeln zählen zu den wertvollsten Lebensmitteln überhaupt. In meinen alten Lehrbüchern werden sie als Sonnenfrüchte bezeichnet, die Sonne, die wir vor allem im Winter so dringend brauchen.

Die süßen Mandeln sind nach einem halben Jahr intensiver Sonnenbestrahlung im Herbst endlich reif. Etliche Studien können uns anschaulich zeigen, wie der regelmäßige Genuss von Mandeln dazu beiträgt das Gesamtcholesterin und den Blutdruck zu senken. Ca. 20 g täglich, halbieren bereits das Risiko für Herzkrankheiten.

 

(c)pixabay malubeng almonds
(c)pixabay malubeng almonds

Ein Mandelkern ist von einer sehr harten Schale beschützt, die schwer zu knacken ist. Sog. Krachmandeln lassen sich leichter öffnen. Krachmandeln sind dünnschaliger.

Sie sind lange haltbar und weniger anfällig gegen Schimmelpilzbefall als Nüsse, die Schalenfrüchte sind.

Mandeln sind Steinfrüchte, sie enthalten leicht verdauliches Eiweiß, gesundes Fett – mit überwiegend mehrfach ungesättigten Fettsauren – und sind super Nährstofflieferanten.

Neben Mineralstoffen und Spurenelementen wie Kalium, Phosphor, Kalzium, Magnesium, Eisen, Fluor, Zink, Kupfer, Mangan, Chrom und Selen sind reichlich Vitamin A, B1, B2, B6, Pantothensäure und Folsäure darin gespeichert.

Am stärksten vertreten ist Vitamin E, 50 Gramm Mandeln decken bereits den Vitamin E Tagesbedarf. Es ist vor allem bei Ischiasbeschwerden, Fibromyalgie und Muskelschmerzen allgemein ein Segen.

 

Für Gesundheitsbewusste liegt es nahe,

sich ausgiebig mit den Sonnenfrüchten zu versorgen.

 

1. Mandeln stärken die Nerven und werden empfohlen bei Erkrankungen des Nerven- und Muskel-Stoffwechsels. Sie stabilisieren die Zellen, regenerieren das Bindegewebe, schützen vor Arteriosklerose und entzündlichen Erkrankungen der Schleimhaut und wirken krebsvorbeugend.

2. Durch ihren hohen Gehalt an Vitamin E haben sie sich auch in der Frauenheilkunde bewährt: Sie helfen bei Störungen der Menstruation und bei Schwangerschafts- und Wechseljahresbeschwerden.

3. Menschen, die keine Kuhmilch vertragen, finden in der Mandelmilch einen sehr guten Ersatz.

4. Mandeln machen die Knochen stark und verbessern die Darmflora.

Gott erschuf die Mandeln und der Mensch das Marzipan.

Damit hat der Mensch die göttliche Schöpfung zweifellos übertroffen.

Waltraud Puzicha

 

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Marzipankartoffeln und Essmandel

Du kannst die Mandeln fast überall einbauen. Als Mandelmus und Brotaufstrich, in Müsli, Joghurt, Quarkspeisen und Obstsalate. Auch Weihnachten ist für viele Menschen ohne Marzipan undenkbar. Diese unvergleichliche Süßigkeit besteht überwiegend aus Mandeln und Honig.

Marzipan wurde im Orient erfunden. Sehr lange Zeit war Marzipan so wertvoll und teuer, dass es nur in Apotheken verkauft wurde. Es war ein Potenz stärkendes Heilmittel. Heute weiß man, dass die Mandeln sich positiv auf die männliche Fruchtbarkeit auswirken, die Qualität der Spermien wird verbessert. Bei unerfüllten Kinderwunsch sollte man (Mann) auch an die Mandeln denken.

 

(c)pixabay georgschm almond
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Symbol für Fruchtbarkeit und Hoffnung, vor allem nach einem langen Winter.

In der Pfälzer Weinlandschaft gibt es besonders viele Mandelbäumchen.

Hier ist mir auch ein wundervoller Mandelpfad bekannt.

Bittermandeln:

 

Die Verwendung von bitteren Mandeln, die äußerlich von süßen nicht zu unterscheiden sind, ist allerdings nicht unproblematisch. Denn sie enthalten Amygdalin, das durch Fermente in giftige Blausäure und das (ungiftige) Benzaldehyd aufgespalten wird.

Typische Vergiftungserscheinungen einer zu hohen Dosis sind Atemlähmung, Erbrechen, Angstzustände und Schwindelgefühl. Trotzdem möchte niemand auf die Frucht des Bittermandelbaumes verzichten, denn was wären Stollen und Marzipan ohne diesen aromatischen Würzstoff?

Entscheidend ist die richtige Dosierung. Bei Marzipan kann der Mandelanteil bis zu 12 Prozent aus den bitteren Steinfrüchten bestehen. Bei Stollen rechnet man auf 1250 Gramm Mehl 20 bittere Mandeln. Für feinen Mandelspekulatius kommen 10 Stück auf 500 Gramm Mehl.

Übrigens sind sie nur roh gefährlich, erhitzte, gebackene Bittermandeln gelten als ungiftig.

In kleineren Mengen können Mandeln sogar heilen. Die Naturheilkunde empfiehlt bittere Mandeln bei einer Überfunktion der Schilddrüse. Menschen, die unter Herzschwäche leiden, sollten täglich eine bittere Mandel essen.

 

(c)pixabay silviarita
(c)pixabay silviarita

 

Mandelöl mit Ringelblume und Zitrone

 

Mandelöl hat sich auch in der Naturkosmetik bewährt. Öle aus reifen Süßmandeln glätten und schützen die Haut, besonders wenn sie im Winter starker Kälte ausgesetzt ist. Das Mandelöl enthält Linolsäure, Vitamin E und fast alle Schönheits-B-Vitamine. Fast alle Gesichtscremes und Bodylotions enthalten Mandelöl. Du kannst auch Mandelöl pur auftragen. Es nährt trockene Haut.

In der Volksmedizin sind der Anwendung seit der Antike kaum Grenzen gesetzt: Mandelöl wird innerlich bei verschleimten Bronchien, Magenbeschwerden und Bauchgrimmen verwendet.

Wichtig:

Äußerlich aufgetragen hilft es gegen entzündete Haut, Neurodermitis, Psoriasis,  Haarausfall, Schuppen und Windeldermatitis. Vor allem wirkt es juckreizstillend und beruhigend.

Das süße Mandelöl soll unter den Ölen in der Hausapotheke

einen der ersten Plätze einnehmen.

Sebastian Kneipp

 

Das Abrubbeln mit Mandelkleie, die bei der Ölgewinnung anfällt, reinigt den Teint, lässt Hautunreinheiten verschwinden und verhilft zu einem strahlenden Aussehen. Mandelkleie und Mandelöl gibt es in jedem Drogeriemarkt. Beides macht die Haut richtig schön. Bei der Neurodermitis und der Schuppenflechte hab ich schon kleine Wunder gesehen.

 

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(c)pixabay rawpixel almond  – Mandelmilch ist wirklich lecker.

Mandelmilch gibt es mittlerweile in fast jedem Supermarkt.

Auch Mandelmilch ist ein Schönheitselixier. Wenn deine Haare trocken und brüchig  sind, kannst du deine Haare nach dem Waschen einfach mit Mandelmilch spülen. Es funktioniert genauso wie die Haarspülung aus der Flasche.

Mandelmilch zählt heute zu den Superfood´s.

 

Du kannst Mandelmilch ganz leicht selbst machen:

Alles, was du brauchst, sind Mandelkerne und Wasser im Mengenverhältnis 1:4. Du kannst die Mandeln über Nacht in Wasser einweichen, musst aber nicht. Wenn du nur einen Universalzerkleinerer hast, dann ist einweichen besser. Durch das Einweichen werden sie aber auch noch leichter verdaulich.

Zutaten für ca. 1 Liter: 1 Liter Wasser und 250 g Mandeln. Im Hochleistungsmixer kann man einfach  alles  pürieren. Ich verwende die so entstandene Mandelmilch ohne sie  nochmal durchzufiltern. Die Mandelmilch hält im Kühlschrank ca. 4 Tage. Manche passieren die so entstandene Mandelmilch. Ich nicht. Das musst du selbst ausprobieren. Die Mandelmilch eignet sich hervorragend für ein Müsli.

Für Menschen, die Kuhmilch nicht vertragen ist Mandelmilch ein sehr guter Ersatz. Im Netz findest du hunderte von Rezepten. Ich selbst bevorzuge die absolut naturbelassene Variante. Wenn du etwas Geschmack brauchst, dann empfehle ich dir Agavensirup und Vanille oder Blaubeeren oder Datteln und Kakao.

Hier findest du mehr:

https://www.satureja.com/p/mandeloel-bio-50-ml

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(c)pixabay Bru-nO flower-
(c)pixabay Bru-nO flower-

 

Wegen diesen zauberhaften Mandelblüten pilgern immer Menschen in die Mittelmeerländer. Auch das Pilgern einer Blüte wegen, macht das Mandelbäumchen so besonders. Letztes Jahr durfte ich jemanden auf seinem letzten Weg begleiten, was mir immer wieder eine Ehre ist.

Da letzte was er sprach war: …. noch einmal die Mandelblüte sehen.

Wusstest du?

 

Bereits im Alten Testament spielt der Ast eines Mandelbaumes eine entscheidende Rolle: Durch sein wundersames Aufblühen zeigte er an, welchen der Kandidaten Jehova zum Hohepriester auserkoren hatte. „Und es geschah am nächsten Tag […], daß Aarons Stab für das Haus Levi gesproßt hatte, und er brachte Knospen hervor und trieb Blüten und trug reife Mandeln.“ (Altes Testament, 4. Buch Mose 17,8) So lange wird der  Mandelbaum schon verehrt.

Wenn du dich an den Anfang des Artikels erinnerst, sprach ich von der Gemeinsamkeit und Verbundenheit des Mandelbaumes mit der uralten Praxis der Achtsamkeit. Beides entdecken die Menschen heute wieder neu. Spiritualität macht unser Leben bewusster. Spiritualität ist wie eine gute Würze in einer schmckhaften Suppe. Allerdings kannst du nichts werden, was du bereits bist, nämlich spirituell. Achtsamkeit erinnert dich nur daran.

Wenn der Mandelbaum blüht, liegt Magie in der Luft.

 Diese Magie ist wie die Kraft der Achtsamkeit eine Superkraft.

 

 

 

Achtsamkeit ist ein Ausdruck von Selbstliebe.

 

Du bist bewusst, wach, klar, offen und gegenwärtig. Mehr denn je, sind wir alle herausgefordert in der Freude zu bleiben. Mitgefühl und Dankbarkeit sind die Brücke zu unserem erwachten SELBST.

Wenn du glaubst, eine andere Person hätte dir dein Lächeln geraubt, spricht das Ego „ich“ deines Verstandes aus dir. Niemand kann das. Lediglich dein urteilender Verstand  braucht einen Schuldigen. Es ist viel bequemer Köpfe rollen zu lassen. Wie du weißt, ist das ein böser Spruch aus längst vergangenen Zeiten. Heute passiert das gleiche leider immer  noch, nur in moderner  Weise.

Wenn du dein Lächeln wiederfinden möchtest, dann gehe an den Ort der Liebe in dir. Verbinde dich mit dir SELBST. Hier findest du alle Antworten.  Solche Fehlwahrnehmungen stammen aus dem tunnelartigen Denken des Verstandes.

 

Weite und Klarheit findest du nur in deinem Herzen.

 

Besonders intelligente Menschen hören auf das Herausschießen der Antworten aus ihrem so klugen Verstand und glauben den sog. FingerhutMist auch noch, den sie sich selbst erzählen. Darum glaube nicht alles was du denkst. Prüfe immer nach wie dein Körper reagiert. Wenn du Anspannung fühlst, hast du nicht freundlich gedacht und das Urteil deines Ego „ich“ fällt nicht liebevoll aus. Dann wähle neu. Du kannst immer wieder neu anfangen.

Achtsamkeit ist wie ein stützender Engel,

der leise flüsternd dich an das erinnert,

was du in Wahrheit bist.

Du bist Geist in Bewegung. Du benutzt deinen Verstand oder solltest es tun.  Wenn du glaubst, dass du erst lächeln kannst wenn sich eine Situation im Außen geändert hat, folgst du dem falschen Berater in dir.

Wenn du etwas nicht begreifen willst, wird dir das Leben Situationen liefern, wo du es üben kannst.

Im Ego „ich“ ist es dunkel. Jeder Neurobiologe kann dir zeigen wie dunkel es in deinem Verstand ist. Wenn du das Licht liebst, dann folge deinem Herzen.

Deine Aufgabe in diesem Leben ist es, nicht zuzulassen, dass die Dunkelheit deines verwundeten „selbst“/“ich“, dich aus deiner Verbundenheit herauszieht.

 

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Sei achtsam, bewusst und gegenwärtig.

 

Egal wie sich dein Leben gestaltet, tu das, was als nächstes anliegt und was notwendig ist, Schritt für Schritt, doch bleib bei dir SELBST. Jeder Mensch kann in einem grundlosGLÜCKLICH-SEIN ein gutes Leben haben, unabhängig von der Situation.

Das habe ich bei schwerstkranken Menschen, auch sehr jungen Menschen erfahren. Allein dieses Jahr schon zwei mal. Jeder Atemzug war für sie ein Geschenk.

Menschen, die an ihrem Leid festhalten, kann ich nicht mehr behandeln. Ich hab zu viele auch junge Menschen begleitet die gerne gelebt hätten auch unter den widrigsten Umständen und schweren Verläufen. Sie waren dankbar für jedes Lächeln und jede Freundlichkeit. Es liegt an jedem Meschen selbst, seinen Schmerz anzunehmen um ihn zu verändern oder daraus ein immerwährendes Leiden zu konstruieren, um es anschließend mit aller Macht festzuhalten.

Jeden Tag danke ich ihnen, dass sie mich an dieser Erfahrung teilhaben ließen. Obwohl ihr Leben vielleicht in den Augen anderer zu kurz war, wurden sie zum Friedensbringer. Trotz der Schwere ihres Leidens blieben sie in der Geborgenheit, am Ort der Stille. Diesen Ort trägt jeder in sich auch du liebe Leserin und Leser.

Bequemlichkeit  ist die einzige Behinderung.

 

Durch all diese Menschen habe ich gelernt mit dem Herzen zu hören und zu erkennen was du und ich in Wahrheit sind. Wir sind geistige Wesen ausgestattet mit Bewusstsein, das jeden Raum durchflutet.

 

 Dem Herzen lauschen

Ich gebe meine Erkenntnisse gerne weiter.

 

Es ist wichtig, wachsam achtsam zu sein, gegenüber Gedanken, die uns aus dem Licht der Verbundenheit  und in die Dunkelheit von Wut, Angst, Depression, Schuldzuweisungen oder Scham ziehen.

Mehr denn je braucht das Wesen Erde präsente Seelen,

Menschen die in ihrem Herzen gegenwärtig sind.

Manchmal berichten mir Menschen  über eine bestimmte Situation in ihrem Leben. Sie sind voller Wut, Zorn, Ablehnung und  erinnern sich beim Erzählen an jedes Detail. Sie haben Übung im gedanklichen Wiederholen.

Sie rechtfertigen sich und suchen nach Gründen um sich selbst etwas zu beweisen. Es scheint sich um etwas  zu handeln was erst kürzlich passiert ist. Doch wenn ich nachfrage, stellt sich heraus, es liegt schon Monate oder Jahre zurück. Sie tragen einen zerstörerischen Groll in sich, leben in der Vergangenheit und nehmen diesen Groll in ihre eigene Zukunft. So werden sie zum Brandstifter in ihrem eigenen Leben.

Wahres „Leben“ ist etwas anderes. Leben findet JETZT statt. Mach dir das bewusst.

Übe dich im achtsamen Bewusstsein. Da wo Zorn, Wut, Aggression, Ablehnung und Krieg ist, hat der programmierte verletzte „ich“ Geist die Macht übernommen.

Dieses  Wissen kannst du auf dich selbst, wie auch auf die Weltpolitik übertragen. Sieh dir deine Beziehung an, zuerst in dir, dann in deiner näheren Umgebung und dann die Beziehung unter den Ländern und Kontinenten. Keiner braucht über den anderen zu urteilen.

 

 

Was möchtst du sein?

Friedensbringer oder Brandstifter

 

Wünscht du dir Frieden, dann fang bei dir selbst an.

Wünscht du dir Vertrauen, dann finde es in dir selbst.

Wünscht du dir Beständigkeit, dann musst du wahrscheinlich

noch ein paar Inkarnationsrunden drehen.

Wünscht du dir Veränderung, dann lasse deine Bequemlichkeit los.

 

 

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Achtsamkeit lernen und leben = Magie

♥ 

8samkeit lernen bedeutet lebenslänglich.

Das ist nichts, was du einmal erlernst, ein Ziel erreichst und fertig.

Nein, du darfst es dir jeden Tag neu erarbeiten.

Ich liebe es.

 

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Weil ich selbst die Kostbarkeit des Augenblicks  schon so oft als heilsam erfahren habe,

möchte  ich mit dir ein Geheimnis teilen.

 Wie aus Sepp  –  Josef wurde!

Ich hab von Sepp viel gelernt. Wir haben voneinander viel gelernt. Sepp war als wir uns kennenlernen 48, verheiratet, drei Kinder und Landwirt. Er wohnt in einer winzigen Ortschaft, die aus 5 Weilern besteht, eine Kapelle, eine Löschgrube, Felder und Wälder und sonst nichts.

Fast eine Idylle.

Im Laufe der Jahrhunderte  waren die Familien wohl ab und an auch mal verwand, zerstritten, wieder befreundet usw., wie es ebenso ist, so nah aufeinander zu wohnen in einer winzigen Ortschaft mit einem eher unbekannten Namen.

In den letzten ca. 30 Jahren haben sich die Landwirte, ihre Familien und Kinder wieder angefreundet.

Einmal in der Woche trafen sich die Männer zum Stammtisch, um sich auszutauschen, einzuteilen wie große teure Fahrzeuge gemeinsam genutzt werden könnten und um berufliche Probleme zu lösen. Daher wissen sie viel voneinander. Sie teilen ihre Freude, ihre Trauer und ihren Schmerz. Sie wissen sehr viel über das Leben der Nachbarn.

Sepp hatte in den letzten Jahrzehnten viele schwierige Situationen zu bewältigen und musste mit schweren Verlusten klarkommen. Doch er war fröhlich, erholte sich deutlich schneller von seinen Schicksalsschlägen und Dramen.  Er vermittelt Leichtigkeit, hat einen ansteckenden Humor, seine Augen lachen und blitzen fast ständig und er teilt seine ansteckende Freude gerne mit anderen Menschen auch mit mir.

In seiner Nähe fühlt sich jeder wohl. Auffällig ist, dass er von schönen Erinnerungen und Ereignissen lange zehrt. Diese  ansteckende Freude in ihm hält lange an. Er scheint einen riesigen, inneren Speicher für Freude zu haben.

Woche für Woche, regelmäßig oder auch nicht, verschwand er einfach, keiner wusste wohin er fuhr, wohin er ging und was er machte.  In diesem Weilerzusammenverbund bleibt nichts verborgen. Die nächste Ortschaft in der es alles gibt, was man so braucht ist ca. 4 km weg.

Als sie  wieder so zusammen saßen und sich austauschten, fragte ihn ein Nachbar, was er macht um so gut drauf und fröhlich zu sein. „Sepp, es ist so schön, dass du neben uns wohnst. Ich bin dir so dankbar für deine Hilfe, du hörst mir zu, ich kann immer kommen, egal welchen Kummer ich habe, du bist für uns alle immer da. Wir sind sehr froh dich um uns zu haben.“

Ein anderer  Nachbar meinte: „Wir alle sind verheiratet, haben Kinder, sind Landwirte und haben genauso wie du auch finanziell zu kämpfen, haben Menschen verloren und haben gesundheitliche Einschränkungen.

?

Du bist fröhlich und ausgeglichen.

Egal was du für Sorgen und Probleme bisher hattest, du bist anders damit umgegangen.

Irgendetwas machst du anders.

 

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(c)pixabay Schwoaze field

Fast eine Idylle, gibt es sowas?

 

Jeder meldete sich und erzählte über seine Kümmernisse, Bandscheibenprobleme, Krebs, Depressionen, existentielle Angst, Operationen, Streitigkeiten um Geld in den Familien, Zwietracht wegen dem Erbe, Generationskonflikte in der Großfamilie, dem tödlichen Motorradunfall eines jungen Mannes aus ihrer Mitte, Schulprobleme ihrer Kinder usw..

„Bitte sag uns wie machst du das, so fröhlich, glücklich und leicht zu leben. Dir geht’s auch nicht anders wie uns?“ „Du bist entspannt und ruhig, wie machst du das nur?“

„Sag, hast du vielleicht einen guten Psychologen, zu dem du immer wieder mal gehst? Sag uns doch die Adresse, du weißt ja wie es mir geht, meine Frau hat eine chronische Depression, mein Sohn hat Angst vor seiner Angst, meine Schwiegermutter ist immer leidend, hat an allem was auszusetzen und mir selbst ist das Lachen vergangen als der letzte Steuerbescheid kam.“

Sepp lachte und meinte:

„ Ja, stimmt ich habe einen hervorragenden Berater. Er ist sehr weise, hat Zeit für mich und ich kann immer zu ihm. Ich besuche ihn wenn ich Kummer hab, wenn ich nicht weiter weiß, wenn aus  meinem Schmerz Leiden wird, wenn ich zu grübeln beginne und merke, dass ich ins Hamsterrad abrutsche. Ich besuche ihn auch, wenn ich vor schwierigen Entscheidungen stehe.

Mein Berater hilft mir Innezuhalten, er hilft mir mich auf den Augenblick zu konzentrieren.

Er erinnert mich an den Ort der Stille in mir, an dem ich mich verbunden fühle, hier kann ich mich ankern und gleichzeitig ganz leer machen.

Ich erkenne, wie ich einatme und wie ich ausatme, ich bemerke den kurzen Moment bevor ich einatme und den kurzen Moment wenn ich ausgeatmet habe.

Ich erkenne, wie das eine vom anderen abhängig  ist. Ich muss einatmen und ausatmen und umgekehrt. Ich muss ausatmen um wieder einatmen zu können. Sepp lacht: Alles ist von etwas anderem abhängig. Ganz einfach.

 

Wenn ich leben will, muss ich in diesem Fluss bleiben.

 

So wird mir die Kostbarkeit des Lebens bewusst. Tief in mir bin ich mir der Quelle bewusst, die fließt und alles hervorbringt was um mich ist und das jedes Leben aus dieser Quelle stammt. In diesen kostbaren Augenblicken fühl ich mich frei, ich erkenne mich als ein Teil des großen Ganzen und bin frei von jeglicher Angst und Sorge.

Jede Angst, jede Anspannung verliert hier ihre Macht. So bleibe ich in meiner Freude und Leichtigkeit. Ich verliere mich nicht im Alltagsstress. Ihr alle kennt meine Probleme, meine Sorgen, meine psychischen und körperlichen Schmerzen und auch meine großen menschlichen Verluste.

All das geht an mir vorbei. Es berührt mich, sanft oder manchmal äußerst schmerzvoll, es berührt mich und geht vorbei, ich nehme es war und gehe weiter.

 

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Es geht vorüber und ich mach weiter.

Ich erkenne in allem einem Sinn.

Das hilft mir.

 

Es freut  mich sehr, dass ich diese Möglichkeit entdeckt hab so ganz anders mit Problemen umzugehen. So ist es möglich gelassen zu leben.

Ich entschuldige mich nicht mehr, ich bedanke mich. Was ich erlebe ist Leben, Leben ist Erfahrung. Leben ist Unbeständigkeit. Ich sehe mittlerweile tatsächlich in allem was mir wiederfahren ist einen Sinn. Danke, dass ihr mich fragt. Es freut mich sehr, dass ihr es bemerkt habt.  Ja, ich liebe das Leben, trotzdem, trotz allem und erst recht.“

Ein Nachbar meinte:

„ Dein Psychologe muss ein wirklich weiser Berater sein. Wo kann ich ihn finden, wie ist seine Adresse?“

Sepp sagte:

„Du findest ihn gleich hinter der Kirche …“

Der Nachbar lachte und dachte an einen Scherz:

„Hinter der Kirche ist doch nur der Friedhof.“

Sepp sagte:

„ Ja klar, das ist die Adresse!

  Am Friedhof ist der Tod gegenwärtig, das ist mein weiser Berater.“

 

(c)pixabay lebenslotse landscape
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Hast du die kleine Kapelle entdeckt, links unten im Bild?

 

Wie aus Sepp Josef wurde:

 

Josef hat eigentlich 4 Kinder, das zweite ist noch als Baby erstickt. Seine Frau hatte mit knapp 40 Brustkrebs und ohne fremde Hilfe wäre es nicht gegangen.

Seine Mutter, war in der Familie und im landwirtschaftlichen Betrieb fast unersetzlich, sie starb vor ein paar Jahren an Bauchspeicheldrüsenkrebs. Es war ein qualvolles Sterben und der Tod ein Segen.

Seinen Vater verlor Sepp als er 14 war. Er starb im Wald bei einem Unfall. Seine beiden Brüder waren damals 9 und 4. Er wurde der Vaterersatz und der Mann im Haus. Für alle schweren Arbeiten war er zuständig.

Vor ca. 3 Jahren hatte er einen schweren Arbeits-Unfall, in seiner Landwirtschaft am Hof, bei dem er sich mehrere Wirbel brach, die versteift werden mussten. Er fiel fast ein Jahr aus und als Landwirt kann er nicht mehr Bulldog fahren.

Er war finanziell fast ruiniert. Sie mussten umstrukturieren und verkaufen jetzt Eier von freilaufenden Hühnern. Die Kinder sind  glücklich ihren Papa zu haben. Alle helfen mit.

Geschenke gibt es nur sehr selten und nur das was mit  Ich brauche ……. anfängt. Für ihre Sonderwünsche, wie Fahrrad, Kino oder neue Klamotten verdient sich jeder selbst sein Geld, und es ist in Ordnung. In ihrer Nähe fühlt  sich jeder wohl. Auch ich bin sehr dankbar für ihr SEIN.

Keiner ist psychisch auffällig oder gar psychisch krank, keiner hat eine Angst oder Panikstörung, keiner hat ein Burnout, keiner lebt in einem chronischen Jammertal.

 

Die Mutter lacht und sagt:

„ Dafür  haben wir keine Zeit.“

Josef sieht zurück und zieht ein Resümee:

„Heute bin ich Josef. Ich bin wahrlich ein glücklicher Mensch. Ich bin in Frieden mit mir, in mir und damit auch mit der Welt im außen. Ich lebe nicht in der Vergangenheit. Die Gegenwart ist das Wertvollste was ich habe. Ich bin dankbar für jeden neuen Tag und jeden Atemzug. Ich sage gerne: DANKE LEBEN. Manchmal sag ich das laut, wie ein Mantra.

Wenn ich mal von meinem Weg abkomme, frag ich den weisen Berater auf dem Friedhof. Nachdem ich mit ihm gesprochen habe, gehe ich voller Dankbarkeit zurück in mein Leben und nach Haus.

Mein Leben, wie es auch immer verläuft, hab ich angenommen.

Jeden Morgen sende ich ein DANKE in den Tag.

Meine Kinder wachsen frei auf und haben viele Freunde. Unser Haus ist stets mit Lachen erfüllt. Die Freude in mir segnet jeden Tag. Ja, ich bin wahrlich gesegnet. Ich bin ein glücklicher Mensch.

 

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Jeglicher Widerstand gegen das was dir im Leben widerfährt erzeugt einen Stau in deinem Lebensfluss. Dann bist du nicht  mehr im Fluss. Alles kommt ins Stocken. Manchmal wird auch ein Staudamm daraus.

 

Was staut sich in dir an?

 

Mach dir bewusst, die einzige Gewissheit, die einzige Sicherheit im Leben ist die, dass du sterben wirst. Jeder, ohne Ausnahme. Das ist Realität, das ist Gewissheit.

Die Menschen, die im Hamsterrad ihrer Grübelgedanken gefangen sind, entziehen sich dieser Gewissheit. Die meisten Menschen haben das einzig Sichere im Leben nicht verinnerlicht, nämlich ihren Tod.  Ihr Verstand lehnt es ab. Viele Menschen denken und handeln so, als würde ihr Leben ewig währen. Das ist eine wahrlich irre und kranke Sichtweise des „ich“ Verstandes.

 

Das Ego/ich haben wir alle ohne Ausnahme.

 

Das Streben nach Sicherheit und Kontrolle, die ver-rückte Angst um Geld und  Besitz, bei gleichzeitigem sicheren Job, das sich stetige Bemühen seine Position zu wahren, der ständige Wunsch nach Anerkennung und Bestätigung, Rechthaberei und Besserwisserei, aus all dem entstehen kuriose Probleme, häufig erfundene aufgebauschte Probleme, Konflikte mit sich selbst, Streitigkeiten, mit dem der grad da ist und allerlei Ängste die nur in diesem kranken „ich“ existieren.

Ängste, die kein anderer nachvollziehen kann.

Leute bitte holt euch Hilfe, auch für eure Heranwachsenden, erlernt ein bewusst herbeigeführtes Entspannungsverfahren. Machen wir uns auf den Weg. Es betrifft wirklich jeden. Eine Depression, eine Angst- oder Panikstörung ist unbedingt behandlungsbedürftig. Warte nicht so lange, du hast nur dieses eine Leben. Wieviele Heranwachsende ziehen Bequemlichkeit vor, lassen sich pampern und verpassen die schönste Zeit ihres Lebens.

Finde heraus wer du bist!

Wir alle haben Wegbegleiter auf Zeit. Festhalten ist sinnlos. Im Leben gibt es nur eine einzige Konstante und das ist die Veränderung.

Menschen, die auf der Suche nach Beständigkeit sind versuchen die Gewissheit der Veränderung aus ihrem Bewusstsein zu verdrängen. Wenn Veränderung für dich Unsicherheit bedeutet, dann löst die Abwehr dagegen Angst aus.

Wenn die Tatsache der Vergänglichkeit und Veränderung nicht in dein Lebenskonzept passt, dann erzeugst du ein Angstproblem. Wenn du der Veränderung in deinem Leben nur einen geringen Spielraum einräumst, dann wirst du auch die Tatsache der Sterblichkeit ablehnen.

Der Tod ist eine Veränderung, die das Ende von vielem, von allem bedeutet.

Überprüfe bei dir  selbst ob du bereits jetzt beim Lesen den Sinn all dessen, in Frage stellst, was vorher war.

Welchem FingerhutMist in deinem Leben gibst du zu viel Gewicht und welchem Sinn in deinem Leben gibst du zu wenig Bedeutung.

 

(c)pixabay hpgruesen almond
(c)pixabay hpgruesen almond Ein Blütentraum!

 

Die Mutter aller  Ängste ist die Angst vor dem Tod.

 

Wenn du dir dieser Tatsache wirklich, wirklich bewusst wirst, dann wirst du dich über kurz oder lang auch fragen:

„Was ist der Sinn des Lebens, meines Lebens?“

Im Grunde tragen wir alle diese Frage unbewusst ein Leben lang mit uns herum.

Die meisten Menschen winken ab, wenn ich sie frag. Wenn ich doch sowieso sterben muss, was ist dann der Sinn meines Lebens?

 

Was ist der Sinn von allem, bevor  ich sterbe?

 

Diese Frage ist wie ein ständiger offener Loop. Ein offener Trichter – wartend – auf Antworten – ständig auf Empfang. Diese nicht beantwortete Frage, diese offene Frage und somit auch die Angst vor dem Tod, ist die Quelle aller  Ängste.

Sie ist gleichzeitig die Grundlage des menschlichen Denkens, Fühlens und all unserer Handlungen. All das Denken, deine ruhelose Geschäftigkeit, das Fühlen, all unsere Handlungen, die vielen Aktivitäten dienen unbewusst dazu uns nicht mit dieser Angst auseinandersetzen zu müssen. Jede Ablenkung ist eine Ablenkung von dieser Tatsache.

Der Mensch denkt ohne Pause, fühlt ununterbrochen und handelt ebenfalls permanent. Der Verstand ist ständig aktiv. Unser Verstand ist ununterbrochen in Aktion. Es ist ein ständiges reagieren, um uns nicht mit dieser Angst zu konfrontieren.

Josef sagt, es gibt nur diese eine Angst aus der alle anderen entstehen. Wenn du diese eine Angst, die Mutter aller Ängste bewältigst, löst du alle anderen Ängste mit auf. Daher geht er zum klugen Psychologen, zum weisen Berater auf den Friedhof.

Josef:

Hier in der Stille des Friedhofs höre ich seine leise mahnende Stimme, hier höre ich seine Botschaft. Hier kann ich meine Ängste bewältigen, immer  wieder aufs Neue.

Der Tod sagt:

„Welchen Weg im Leben du einschlägst, am Ende stehe ich. Niemand kann was daran ändern. Jedoch kannst du jederzeit entscheiden, wie du diesen Weg gehen möchtest. Möchtest du jede deiner Entscheidungen in Frage stellen, wo zauderst du, in welchen Bereichen zögerst du, bremst du dich selbst durch deine ständige Angst aus, schaust du mehr rückwärts als vorwärts, welche Ängste und Sorgen sendest du in deine Zukunft, erscheint dir deine  Zukunft bedrohlich, welche Ängste erschaffen jetzt deine Zukunft, was aus deiner Vergangenheit raubt dir deine Lebensfreude?

 

Auch Heranwachsende sind von dieser Angst, wie von einem Virus infiziert.

Mach dir bewusst:

Es ist deine Entscheidung.

 

Du kannst ebenfalls wie im Tanz, beschwingten Schrittes leicht und voller Neugier die Landschaft betrachten, während du mittig im Lebensfluss verweilst. Im Fluss sein, bedeutet von Augenblick zum Nächsten offen und wach nicht nur die dunklen Täler wahrnehmen, sondern auch voller Lust und Freude den nächsten Gipfel erklimmen. Denn dunkle Täler  und sonnige Gipfel wechseln sich ab, nach jeder Wüste kommt wieder eine Oase, danach kommt ein Sturm und danach wieder warme Luft.

 

(c)pixabay cowins
(c)pixabay cowins

 

Bleib im Fluss und beobachte was sich alles links und rechts deines Ufers ereignet. Du beobachtest und bleibst im Fluss. Was dich daran hindert im Fluss zu bleiben ist dein eigener Widerstand. Dann staut es sich an und das macht Angst.

Diese Angst hemmt dich  und du gehst raus aus deinem Lebensfluss. Manche nehmen einen Nebenfluss der allmählich versickert, andere bleiben im Ufersumpf stecken.

Wenn du annimmst und akzeptierst was sich entlang deines Flusses ereignet, bleibst du im Fluss.

Bewusstes akzeptieren ist heilsam.

Daher suche auch ich gerne den Friedhof auf. Nicht um die Blümchen zu betrachten oder in Angst zu erstarren, sondern um immer wieder daran erinnert zu werden, dass das Leben endlich ist.

Daher bring deinen Hintern in Bewegung und tu das was du wirklich wirklich willst. All die Menschen die an ihren Krankheiten hängen, sie auch noch verteidigen, sich in ihrem Leid suhlen, wie in einem warmen Moorwasser, tun dies um sich nicht mit dem Tod auseinandersetzen zu müssen.

Daher stellt euch dieser Angst und fangt an zu leben. Frag den weisen Berater, den klugen Psychologen auf dem Friedhof und er wird dir sagen: „Hör endlich auf zu klagen und zu jammern, lebe, tu das, was du tun möchtest  und warte nicht!“

Ich habe schon viele Menschen am Ende ihres Lebens begleitet und die  meisten haben es so unfassbar bedauert, nicht ihr eigenes Lebens gelebt zu haben. Stets waren sie darauf bedacht, die Wünsche und  Erwartungen anderer zu erfüllen. Selbst die erwachsenen Kinder haben am Sterbebett zugegeben, es hätte sie glücklich gemacht wenn sie gesehen hätten, dass ihre Mutter oder ihr Vater ihr eigenes Leben gelebt hätte.

Dieser Satz, „Ich hab das ja nur für euch getan“, hat bei allen erwachsenen Kindern in der letzten Lebensphase von Vater oder Mutter nur Beklemmung, einen bitteren Beigeschmack und Verwirrung ausgelöst. Niemand will hören, dass sich Vater oder meist die Mutter für sie aufgeopfert haben. Selbst der bequemste Heranwachsende bedauert es später.

 

Es ist deine Entscheidung wie du leben möchtest.

Unser Leben ist geprägt von unvermeidbaren Veränderungen.

Die Vergänglichkeit aller Dinge ist die einzige Konstante.

 

Im Fluss sein bedeutet, die Vergänglichkeit aller Dinge zu akzeptieren. Vergänglichkeit ist der wirklichste, echteste und realste Bestandteil deines, unseres gemeinsamen Lebens.

Akzeptanz bringt dich wieder in deinen Fluss. Du hast wieder Ideen, bist kreativ und vor allem aktiv handlungsfähig. Jetzt erst, ist Entwicklung möglich.

 

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(c) unsplash-Luca-Bravo

 

Übung:

Stell dir einen Fluss deiner Wahl vor. Finde einen Punkt in diesem Fluss, der deinen Blick anzieht. Sehe genau hin und blicke auf diesen Punkt. Was genau passiert an dieser Stelle im Fluss? Fließt das Wasser dorthin? Fließt das Wasser von dort weg? Ist es ein Hinfließen oder ist es ein Wegfließen?

Nun, das Wegfließen ist abhängig vom Hinfließen, stimmt´s? Das eine ist die Voraussetzung für das andere. Hinfließen und Wegfließen sind voneinander abhängig.

Wenn du das auf das Leben überträgst, ist es das gleiche. Etwas Vergeht und etwas Neues entsteht. Vergänglichkeit ist die Basis für Neuentstehung.

Abwehr dagegen macht dich krank

und

Annahme macht dich frei

und

offen für jede Form von Heilung.

 

Ich kenne Menschen die sich Beständigkeit wünschen. Das bedeutet sie lehnen Vergänglichkeit ab. Sie leben in einem ständigen Widerspruch gegen das WAS IST. Sie leben im Widerstand gegen das Leben.

Versuch die unausweichliche Vergänglichkeit aller Dinge in dieser Welt mit deinem ganzen Herzen zu akzeptieren. Dafür gehe auch ich regelmäßig auf den Friedhof um mir  dieser Tatsache bewusst zu werden, immer wieder aufs Neue. (Wir alle sind ja so vergesslich und was unbequem ist, schieben wir lieber ins Unbewusste ab).

So habe ich im Laufe der Jahre einen Baum in mir gepflanzt, ein sicheres Gebäude in meinem Leben, mit starken Wurzeln, so dass kein Erdbeben oder Tsunami des Schicksals diesen Baum entwurzeln kann.

Geborgenheit im Herzen ist mein Zuhause, ein Haus in mir, was nur schwer zu erschüttern ist, oder nur kurzfristig, dann kehre ich wieder in die  Geborgenheit meines Herzens  zurück.

 

Dieser Ort der absoluten Stille, Geborgenheit und Bedingungslosen Liebe ist auch in dir.

Du kennst nun das Geheimnis, wie aus Sepp Josef wurde.

 

(c)pixabay makamukiO
(c)pixabay makamukiO

 

Ich verrate dir jetzt mein Geheimnis!

 –  mach was draus:

 

Als ich etwa 10 Jahre alt war, machte ich mich auf die Suche, nach der Quelle des Glücks.

Ich kannte glückliche Menschen, die in meinem kindlichen Verständnis arm waren und schaute mir ihr Leben genau an. Ich weiß noch genau wie ansteckend ihr „GlücklichSEIN“ war.

Auch heute noch unterhalte ich mich gerne mit glücklichen Menschen und versuche herauszufinden, was diese Menschen glücklich macht.

Ich kenne Menschen mit sehr schlechter und minimalster Gesundheit, mit langjährigen körperlichen Schmerzen, manchmal seit frühesten Jahren gezwungen mit etlichen Mankos zu leben.

Ich liebe die wertvollen Gespräche mit ihnen und versuche herauszufinden, was sie so ansteckend glücklich macht.

Ich beobachte in gesunder Distanz unglückliche Leute, die frei sind und wohlhabend, die mit ihrem vielen Geld prahlen, sie sind oft einflussreich und nutzen diesen Einfluss weniger als Wohltäter, es sind Leute die angesehen sind in ihrem Umfeld. Ihnen ist es wichtig sich nach außen hin intakt, gut angezogen, höfliche Umgangsformen und kirchenfromm darzustellen.

Ich spreche mit ihnen, jedes Wort abwägend, höre im Gespräch aufmerksam ihre Klagen, ihre Vorwürfe und ihre Urteile, ihr ständiges anders haben wollen, damit es anders wird.

 

…  Es ist unvorstellbar,

dass jemand dankbar  •   und    unglücklich sein kann.

 

Beides gleichzeitig, geht nicht.

Es ist unvorstellbar, dass jemand dankbar und gleichzeitig unglücklich sein kann. Jeder Mensch hat einen Willen und kann sich entscheiden.

 

Will ich dankbar sein oder will ich unglücklich sein.

Es ist grundsätzlich eine/deine Entscheidung!

 

(c)pixabay thomasstaub
(c)pixabay thomasstaub

 

Entscheide dich neu.

Du bestimmst die Richtung.

 Die Energie folgt deiner Aufmerksamkeit.

 

Und dann sehe ich mich selbst, damals wie heute von Stunde zu Stunde durch den Tag meines Lebens gehen, in unendlicher Dankbarkeit und erfüllt von tiefen Glück ……

 

Das kleine Mädchen von damals ist auch heute noch

einfach, dankbar und glücklich.

Das Leben ist eine immerwährende Entscheidung.

Mit verbundenen Grüßen

eure

Sylvia Weigl

 

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Auch heute darf meine Buch-Empfehlung nicht fehlen:

  • Glück
    Glück entsteht, wissenschaftlich messbar, aus einem inneren Gleichgewicht von Körper und Geist. Es ist das Resultat eines Reifungsprozesses, der ganz allein von jedem Menschen selbst abhängt. Deshalb ist Glück kein Zufall, sondern von jedem erlernbar. Durch kleine Übungen und einfache Meditationsanleitungen weist Matthieu Ricard in seinem Buch einen klaren Weg zu einem ausgeglichenen und glücklicheren Leben.
  • 5 Dinge, die Sterbende am meisten bereuen: Einsichten, die Ihr Leben verändern werden
    Auf dem Sterbebett fällt vielen Menschen auf, was sie in ihrem Leben gerne anders gemacht hätten. Die meisten von ihnen bedauern, dass sie nicht den Mut hatten, ihre eigenen Wünsche zu verwirklichen, dass sie zu viel gearbeitet und zu wenig Zeit für Freunde hatten. Bronnie Ware erzählt ergreifende schöne Geschichten von Menschen, die auf ihr Leben zurückblicken. Diese Geschichten machen uns Mut, auf die Innere Stimme zu hören.
  • Die Kraft gelebter Gegenwart
    Der Schlüssel zu einem erfüllten Leben. Angst, Trauer, Wut – Tag für Tag hindern uns längst überwunden geglaubte Gefühle daran, im Hier und Jetzt zu leben. Wenn negative Erinnerungen und Emotionen verdrängt werden, gelingt es nicht bei sich selbst anzukommen und inneren Frieden zu finden. Michael Brown nimmt den Leser mit auf eine Reise, auf der er diese Hindernisse erkennen und überwinden kann und schliesslich im intensiven Erleben der Gegenwart ankommt.

 

 

(c)pixabay rose
(c)pixabay rose

 

Nachtrag:

  1. März 2019

Inspirationsfunken

Liebe Freundin, lieber Freund!

Das Wort LIEBE

Bei diesem Wort gibt es viele Auslegungen und auch Missverständnisse.

Meine Erklärung aus Buddhistischer Sicht:

Ich begegne dir hier als Mensch.

Wir sind im Herzen verbunden.

Meine wahre Wesensnatur ist reines Mitgefühl. Ist dein Herz offen, verströmt dein Herz auf natürliche Weise Freundlichkeit und Liebe. So was wie Liebe lernen wir nicht. Wir sind zutiefst liebende Wesen. Der Mensch ist zutiefst liebend. Er muss es nicht lernen.

Es geht darum, das loszulassen was mich daran hindert zu lieben und mein Herz zu öffnen.

 

Was hindert dich daran loszulassen?

Von Herzen kommende Grüße

Sylvia Weigl