Quark Öl Kur Johanna Budwig

Quark-Öl-Kur

nach

Dr. Johanna Budwig

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Mehr Zellenergie

und

neuer Schwung

 

Als Johanna Budwig in den 1950 er Jahren die  Öl-Eiweiß-Kost entwickelte, war sie ihrer Zeit weit voraus. Ihre Entdeckung, eine gestörte Zellatmung  mit der Kombination von Leinöl und Quark wieder anzukurbeln, hat mittlerweile weltweit vielen Menschen bei der Wiederherstellung ihrer Gesundheit geholfen.

Onkologie

Vor allem in der Onkologie, wird sich ihrer gerne erinnert.

Heute genauso wie die letzten Jahrzehnte, wird ihre Öl-Eiweiß-Kost in vielen Bereichen, wie auch Leistungssport empfohlen. Also überall da, wo der Mensch vor besonderen Herausforderungen steht.

1908 war die Welt im Aufbruch. Überall in der Welt gab es Revolutionäre Feuer. Die Frauen kämpften um Gleichberechtigung, es gab die Balkankrise mit dem Kaiser Wilhelm II. und dem amerikanischen Präsidenten Theodore Roosevelt. In dieser turbulenten Zeit wurde Johanna Budwig geboren – 30.9.1908. Auf allen Kontinenten gab es einen Kampf gegen Althergebrachtes.

Preußen gab endlich seinen Widerstand auf, dass Frauen auch studieren dürfen. Frauen können erst seit 1908 studieren. Diese Umbruchzeit, das Erkämpfen neuer Frauenrechte, das Recht auf Studium und Wissenschaft, das alles prägte Johanna Budwigs Kinder und Jugendzeit.

Als sie sechs wird beginnt der erste Weltkrieg. Sie verliert beide Elternteile und im weiteren Verlauf ihres Lebens fällt sie durch ihre außergewöhnliche analytische Begabung auf. Sie studiert Pharmakologie, Chemie, Biochemie und Physik. Dann geht sie in die Forschung.

Quark-Öl-Kur

Die Quark-Öl-Kur ist ein Fundament für ihre revolutionäre Forschung. Sie arbeitet mit Dr. Kaufmann zusammen, dem Begründer der heutigen Fettforschung. Er gilt als sog. „Fettpapst“. Sie übernimmt eine Apotheke, arbeitet tagsüber und studiert/forscht nachts. Eine wahrlich ungewöhnliche Frau.

Alles ist in ständiger Interaktion, auch unsere Organe untereinander, auch unsere Billionen von Zellen. Um einwandfrei funktionieren zu können, sind sie auf eine erneuernde und lebendige Zusammensetzung der aufgenommenen Lebensmittel angewiesen.

Öl-Eiweiß-Kost

Die Öl-Eiweiß-Kost ist eine der wirksamsten Möglichkeiten um uns  Menschen wieder zu mehr Gesundheit und Lebensfreude zu verhelfen.

 

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Krebstherapie

 

Die Forscherin präsentiert 1950 als erste Wissenschaftlerin gesicherte Nachweise von Fettsäuren in „gesättigte“ und „ungesättigte“ Fettsäuren. Ihre Forschung ist eine Sensation und eine Grundlage für die Wende in der Onkologie. Sie bekam die damals höchste Stelle im Staat, denn sie entschied über die Neuzulassung für Medikamente zur Krebstherapie mit der schwefelhaltigen Sulfhydrylgruppe.

Als erste Forscherin erkannte sie, dass Fette und schwefelhaltige Eiweißverbindungen in der Krebstherapie eine wichtige Rolle spielen. Nur zwei Jahre danach beweist sie unwiderlegbar die Schädlichkeit von Transfettsäuren, wie sie in vielen Nahrungsmitteln vorkommen.

Ab dieser Zeit ist Johanna Budwig fasziniert von den offensichtlichen Zusammenhängen zwischen Ernährung und Krankheitsverläufen. Sie forscht ohne Unterbrechung und entwickelt aus ihren Forschungsergebnissen heraus die Öl-Eiweiß-Kost. Sie leitete etliche Studien mit Patienten die unglaublich erfolgreich auf diese Therapie ansprachen. Fachpublikum aus der ganzen Welt interessierte sich für ihre Publikationen, die in sehr viele Sprachen übersetzt sind.

 

Krebs

 

Anfangs konzentrierte sie sich mit der Öl-Eiweiß-Kost auf Schwangerschaft, Depressionen, Demenz, Rheuma und Herzinfarkt. Recht bald wendete sie sich ihrem wichtigsten Thema zu: dem Krebs. 1979 bekam sie den Nobelpreis der Medizin und arbeitete unermüdlich an ihrem Kernthema „Krebs“ weiter, bis sie mit 94 Jahren starb.

In allen naturheilkundlichen Gesundheitszentren der Welt, die bei Krebs nicht nur die Krankheit, sondern den Menschen als Einheit aus Körper, Geist und Seele berücksichtigen, gehört die konsequente Budwig Diät seit damals zu einer der wichtigsten Säulen der ganzheitlichen Krebstherapie dazu.

Öl-Eiweiß-Kost in der Krebstherapie

Die  Öl-Eiweiß-Kost vermag aber nicht nur in der ganzheitlichen Krebstherapie Erstaunliches zu bewirken.

Fettsäuren und Aminosäuren haben eine starke Verbindung.

Die Omega-3-Fettsäure „Alpha-Linolensäure“ ist hochempfindlich und sehr fein. Sie verbindet sich gerne mit dem feurigen Element im Quark, den schwefelhaltigen Aminosäuren. Gemeinsam und verbunden schützen und stärken sie alle Stoffwechselvorgänge. Sie schützen das LEBEN selbst.

 

Dabei ist Leinöl ist ein hochsensibler Verbindungspartner.

 

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Verbindungspartner LEINÖL

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hochsensibel und lebensstärkend.

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Wirkprinzip

 

Johanna Budwigs Entdeckung war, dass die Ursache vieler Stoffwechselstörungen ein Mangel an essenziellen Fettsäuren und ein Zuviel an gesättigten Fettsäuren ist.

Ihre sensationelle Entdeckung: Ungesättigte Fettsäuren sind elektrisch negativ geladen. Sie ziehen positiv geladene schwefelhaltige Eiweißmoleküle an.

 

Das ist das Wirkprinzip der  Öl-Eiweiß-Kost.

 

Kommt es zu solch einer Bindung, dann wird die neu entstandene Substanz wasserlöslich. In dieser wasserlöslichen Form ist der Organismus nun in der Lage, die Fettsäuren über den Blutstrom bis in die feinsten Kapillargefäße zu transportieren.

Es entstehen hochwertige Lipoproteine die den gesamten Wasser-, Enzym- und Hormonhaushalt steuern: Die Zellmembran wird gestärkt, der Zelle wird Sauerstoff zugeführt, das Milieu wird entsäuert und eine gesunde Zellteilung angeregt.

 

Wir brauchen gesunde Fettsäuren um nicht zu ersticken.

 

Durch die Verbindung von Alpha-Linolensäure mit schwefelhaltigen Aminosäuren und die gleichzeitige Reaktion von Enzymen wird die Bindung und Abgabe von Sauerstoff an die roten Blutkörperchen gefördert.

Ohne ungesättigte Fettsäuren würden wir, trotz ausreichenden Angebots an Sauerstoff, regelrecht ersticken. Das Fehlen der hochungesättigten Fettsäuren bringt viele Lebensfunktionen zum Erlahmen.

Ohne Luft und Lebens-Mittel/gesunde Nahrung können wir nicht leben, ohne diese Fettsäuren auch nicht, so die Erkenntnisse Johanna Budwigs. Leinöl dient dabei als bedeutendste Quelle hochungesättigter Fettsäuren.

 

Unser Körper braucht ungesättigte Fettsäuren!

 

Sie sind für das Gehirn lebenswichtig, denn sie sind essenzielle Faktoren für die Sauerstoffentwicklung und  konstante Zellatmung, die Zellmembrane  bleiben durch sie flexibel, sie nehmen die fettlöslichen Vitamine A,D,E und K auf und sind auch unerlässlich für die Arbeit der Hormone und Enzyme, für die Sonnenlichtspeicherung, den Organschutz und für eine ausgeglichene Stimmung. Im Leinöl finden sich die verschiedenen ungesättigten Fettsäuren in idealer Zusammensetzung und der Quark steuert positiv geladene schwefelhaltige Aminosäuren bei.

 

Energiegebender Partner – Quark

 

Quark gehört zu den Eiweißen, Proteine also, die aus Aminosäuren bestehen, Eiweiße sind neben Fetten und Kohlenhydraten ein lebensnotwendiger Teil unserer Ernährung, der an Tausenden von lebenswichtigen Köperfunktionen beteiligt ist.

Proteine  sind die Hauptbestandteile des Muskelgewebes und besonders wichtig für alle Zellen, die inneren Organe, Knochen, Haut, Haare und das Gehirn. Die Aminosäuren sind notwendig für die Übertragung von Impulsen durch die Nerven, sie trage zur Regulierung von Blutdruck, Blutzuckerspiegel, Energiespeicher und Stoffwechsel bei.

Widerstandsfähigkeit

Schon bei einer nicht ganz optimalen Eiweißzufuhr lässt die Leistungs- und Widerstandsfähigkeit nach, lange bevor es zu gesundheitlichen Schäden kommt.

 

Frühstück – Quark – Joghurt – Leinöl – Chiasamen – Weintrauben

Aminosäuren

Quark aus Kuh-, Schaf- und Ziegenmilch ist reich an den schwefelhaltigen Aminosäuren Methionin und vor allem Cystein. Er enthält 60-mal mehr Cystein als Joghurt. Die positiv geladenen, schwefelhaltigen Aminosäuren im Quark ziehen die negativ geladenen Fettsäuremoleküle an und wirken auf diese Weise stabilisierend auf die hochungesättigten, sehr oxidationsempfindlichen Fette.

Dadurch werden die mehrfach ungesättigten Fettsäuren im Leinöl vor Oxidation  geschützt und gelangen unverändert und mit ihrem vollen Energiepotenzial in den menschlichen Körper.

 

Organischer Schwefel – Geschenk der Natur

 

Woher kennen wir schwefelhaltige Substanzen?

 

Jeder kennt das Schwefelhölzchen, das Streichholz, das mit einem Ende in geschmolzenen Schwefel getaucht wird. Wenn es an einer Reibfläche gerieben wird, entzündet es sich. Es entsteht Feuer, Licht und Energie.

Und was braucht die Zelle, wenn sie ihren Aufgaben nachkommen will, wenn sie schwach ist, wenn sie sauer ist, wenn ihr die Energie auszugehen droht, wenn sie sich gesund teilen will?

 

Eine gesunde Zelle braucht Licht und Sauerstoff!

 

Dockt sich also an eine ungesättigte Bindungsstelle der Fettsäure ein schwefelhaltiges Eiweiß an, dann gelangt dieser Schwefel direkt durch die Zellmembran in die Zelle und sorgt für Sauerstoff, gesunde Zellteilung und für ein basisches Milieu.

Gesunde Zellteilung

Der große Bonus dieser tragfähigen Quark-Öl-Verbindung liegt außerdem in der Fähigkeit, weitere Nährstoffe energiefrei und zuverlässig über den Blutweg an deren Einsatzort mitzunehmen.

Johanna Budwig bleibt auch in diesem Punkt dem Leinsamen treu, denn er liefert uns in geschroteter Form die notwendigen Nährstoffe Calcium, Eisen, Kalium, Magnesium, Natrium, Kupfer Linolensäure, viele wichtige Vitamine, Antioxidanzien, sekundäre Pflanzenstoffe aus Obst, frischem Gemüse oder Frischsäften sind zusätzliche willkommene Wegbegleiter.

 

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Leinöl und Leinschrot können schnell verderben.

 

Öle wie Leinöl mit einem hohen Omega-3-Anteil sind besonders licht- und hitzeempfindlich, daher müssen sie vor direkter Sonneneinstrahlung und Wärmeeinwirkung geschützt werden.

 

So hat auch Leinöl nur eine begrenzte Haltbarkeit.

 

Ist die Flasche einmal geöffnet, behält es bei dunkler und kühler Lagerung seine volle Wirksamkeit bis maximal vier Wochen. Es lohnt sich auf beste Bio-Lein-Öl-Qualität zu achten, auf schonende Pressung, es sollte unbehandelt sein und nicht entbittert. Optimal lagert es im Kühlregal, in einer lichtundurchlässigen Flasche oder es kommt direkt aus einer Ölmühle.

Am besten wäre es, wir würden den ganzen Leinsamen unmittelbar vor  dem Verzehr schroten. Zum Schroten eignen sich Mühlen mit Stahlmahlwerk. Sie sind nicht teuer. Durch das Aufbrechen der  schützenden Schale sind die wertvollen Stoffe ungeschützt und reagieren nach kurzer  Zeit mit Sauerstoff aus der Luft, sie  oxidieren und stehen dem Körper nicht mehr zu Verfügung.

Daher wurde nach Johanna Budwigs Vorgaben ein Fertigprodukt entwickelt:

geschroteter Leinsamen der mit Honig ummantelt ist. Das gibt es in Reformhäusern und Bioläden. Mittlerweile können wir auch andere, zahlreiche Alternativen nutzen, also ein geschützter geschroteter Leinsamen. Die Nährstoffe werden in sanften, schonenden Verfahren z.B.: mit Apfelsaftkonzentrat ummantelt oder  werden direkt  mit verdauungsleichten Fruchtflocken gemischt.

Heute wird in jeder Naturheilkunde-Onkologische-Integrative Praxis/Klinik mit der Quark-Öl-Kost nach Johanna Budwig gearbeitet/angeboten, auch um eine Milieu Änderung herbeizuführen. Man kann die Quark-LeinÖl-Kur süß oder pikant gut in den Alltag einbauen. Z.B.: mit Obst, Trockenfrüchten, Avocado, Mango, Quinoa – unten findest du bei Interesse weiterführende Literatur dazu.

Dazu gehören vor allem im Reformhaus erhältlich: Linomel, Dr. Budwig Linufit Energiemix, Omega-3 Linufit.

Quark, Naturjoghurt bilden mit Leinöl das Herzstück der Öl-Eiweiß-Kost, zusammen mit Müsli ist das ein hervorragendes Frühstück.

 

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Quark-Leinöl-Creme – das Original nach Dr.Budwig

 

So geht´s: für eine Person

 

100 g Magerquark (Schaf, Ziege oder Kuh),  2 Esslöffel Naturjoghurt, 2 bi 3 Esslöffel Leinöl, 2 Esslöffel frisch geschroteter Leinsamen

Quark, Joghurt und Leinöl zusammen gut verrühren, bis eine weiche goldene Creme entsteht.

Das Müsli kann man je nach Vorlieben und Geschmack täglich neu variieren: mit kleingeschnittenen Obst, Nüsse, frisch gepresste Säfte, Sprossen, Nussmus, Fruchtmus z.B.: Sanddorn oder Hagebutte, mit Honig, Ahornsirup, Agavendicksaft, Kokosraspeln oder Ähnlichem, was du magst…

 

Weihnachtliche Gewürze

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Gewürze

Man kann auch Gewürze verwenden z.B.: Vanille, Zimt, Muskat oder Ingwer. Aber auch die bekannten Weihnachtsgewürze eignen sich.

Es ist nicht fettig, das Müsli ist sehr bekömmlich und wird sehr gut vertragen. Außerdem sättigt es viele Stunden, also auch bis Mittag. Man muss die Budwig-Creme nicht jeden Tag essen, es reicht auch zwei- oder dreimal in der Woche. Du kannst, wenn du magst,  die Leinöl-Menge auch reduzieren, also so wie es für dich passt.

Positive Berichte:

Nach kurzer Zeit verbessert sich das Hautbild, vor allem bei Neurodermitis oder der Schuppenflechte, die gute Laune meldet sich zurück, chronische Schmerzen reduzieren sich und werden milder, der Stuhlgang wird optimiert, das Gemüt hellt sich auf, der  Alltag erscheint leichter. So ist die zusammenfassende Sammlung meiner ehemaligen Patienten.

Noch nach Jahren, so wird mir berichtet greifen vor allem Menschen nach einer Krebsbehandlung zu der Öl-Eiweiß-Kost und möchten sie nicht mehr  missen.

 

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Krankheit ist Mangel

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Heilkraft der Quark/Eiweiß/Öl – Ernährung

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Die Mischung aus Leinöl und Quark macht viele Erkrankungen leichter, gesundheitliche Probleme entspannen sich, vor allem Medikamente aus der Naturheilkunde greifen wieder besser. Das eine oder  andere Leiden verschwindet leise ganz von selbst.

Wenn wir Krankheit durch Mangel ersetzen, kann man es besser verstehen. Es gibt verschiedene Mängel: Sauerstoff, Enzyme, Fettsäuren, Aminosäuren, Ruhe, Stille oder gar Bewegung.

Die Öl-Eiweiß-Kost aktiviert ganz allgemein den gesamten Stoffwechsel. Darum rücken fast alle chronischen Krankheiten für die Öl-Eiweiß-Kost weit nach vorne. Einfach anfangen!

 

Eine ganz besondere Heilkraft

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Körperzellen und ihre gesunde Atmung

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Der Transport von Sauerstoff wird gefördert durch *ungesättigte Fettsäuren und schwefelhaltige Eiweißpartikel*, wenn diese eine Verbindung eingehen. Diese Verbindung ist notwendig für eine gesunde Atmung innerhalb der Zelle und damit im ganzen Körper. Krebszellen mögen keinen Sauerstoff. Das ist elementar wichtig damit eine Therapie greift.

Enzyme helfen mit. Sie binden den Sauerstoff an die roten Blutkörperchen. Enzyme sind die Heinzelmännchen und Bauarbeiter im Körper. Die Zellen können wieder durchatmen, sie regenerieren, sie erholen sich, sie teilen sich gesund und der pH-Wert verschiebt sich in den basischen Bereich. Das ist überlebensnotwendig.

Stoffwechsel / Krebs

Mit der Öl-Eiweiß-Kost nach Johanna Budwig, haben wir eine Lösung für einen entgleisten Stoffwechsel. Wir können ihn selbstwirksam zur normalen Zellatmung zurückführen.

Bei allen Krebserkrankungen ist der Sauerstoff- und Energiemangel der Zellen erkennbar. Entartete Zellen zeigen ein Kompensationsunvermögen auf. Entartete Zellen fallen durch ungeordnete Wachstumsprozesse auf.

Durch die Öl-Eiweiß-Kost können wir gesunde Zellen stärken. Die Öl-Eiweiß-Kost beugt vor und schützt die Zellen. Die Erkenntnisse Johanna Budwigs sind ein Weg die Apoptose, also der *programmierte Zelltod*, aller Tumorzellen anzuregen.

Daher ist die Budwig Diät schon seit langem eine tragende Säule der ganzheitlichen, integrativen Krebs-Therapie. (Konsequenz vorausgesetzt)

 

Fettstoffwechsel und seine Wiederherstellung

 

Welche Krankheiten sprechen gut auf die Wiederherstellung eines funktionierenden Fettstoffwechsels an?

Dazu gehören:

Arthrose, Asthma, Herzkreislauferkrankungen, Neurodermitis und Psoriasis als Hauterkrankungen, Stress jeglicher Art zu der auch Burnout gehört, Demenz, gefährliches Übergewicht, Gelenk- und Muskelbeschwerden.

 

Die Öl-Eiweiß-Kost ist ein hervorragender „AUFRÄUMER“ im Blut.

 

Der Blutzuckerspiegel und natürlich auch der Insulinspiegel werden durch die gesunden Fettsäuren niedrig gehalten. Die Wirkung hält lange an, viele Stunden. Daher ist auch bei Diabetes diese Kost nur zu empfehlen.

 

Entzündungen werden gehemmt

 

Die Omega-3-Fettsäuren in der Budwig „Öl-Eiweiß-Kost“ wandeln sich in entzündungshemmende körpereigene Stoffe um. Cytokine lassen Entzündungen immer wieder aufflammen. Häufig sind chronische Entzündungen ein letztes Warnzeichen unseres Immunsystems, bevor es aufgibt. Alle Entzündungen auch durch Verletzungen entstanden sollten rasch heilen. Dazu gehört auch, dass wir uns geistig neu ausrichten.

Leider gewöhnen wir uns an unsere Entzündungen. Dazu gehören Gelenkentzündungen aller Art, chronische Kieferhöhlenentzündungen, Magenschleimhautentzündungen, und viele mehr ….. Durch chronische Entzündungen werden Immunzellen inaktiviert die entartete Zellen markieren sollten, damit diese rechtzeitig eliminiert werden, damit sie nicht zu einem Tumor anwachsen.

 

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Nahrung für unsere Nerven

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Menschen mit schwachen Nerven reagieren schon auf die kleinste Kritik mit größeren Verletzungen. Liegen die Nerven blank wird jeder schiefe Blick als Angriff beurteilt und dementsprechend mit Abwehr geantwortet. Hier stimmt der Zellschutz im Körper nicht mehr. Ein schwacher Zellschutz bedeutet: Viren und Bakterien haben ein leichtes Spiel. Das überfordert jedes Immunsystem. Daher  ist die Stabilisierung der Psyche so wichtig.

Wenn wir mental gut drauf sind, kann uns das Immunsystem optimal helfen, auch um entartete Zellen zu enttarnen.

Die dünnen Häutchen der Zellmembranen brauchen stärkende Stoffe. Mit den Omega-3-Fettsäure bleiben die Zellmembranen elastisch und flexibel. Wir können selbstwirksam viel tun, damit unsere Milliarden Körperzellen gut geschützt sind. Freie Radikale prallen an starken Zellmembranen ab.

Eine starke Zellmembran ist ein starker Schutz für jeden von uns, für unsere persönlichen Räume und für unsere geistige sowie körperliche Gesundheit.

 

Unsere Batterien mit  Energie aufladen

 

Viele Menschen fühlen sich chronisch müde und leer, die  Batterien sind leer. Früher hörte ich das vor allem von krebskranken Menschen während ihrer onkologischen Behandlung. Doch heute fühlen sich alle gestressten Menschen so. Ich fühle  mich leer, ausgebrannt, hab keine Energie, keine Kraft und keine Lust … die Öl-Eiweiß-Kost hält tagsüber die Energie konstant im Körper.

 

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Die Öl-Eiweiß-Kost hilft dem Körper sich während der Nacht

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wieder zu reparieren.

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Für wen ist die Budwig Kost besonders geeignet?

 

Vorbeugung

 

Nicht nur zur  Vorbeugung von Krankheiten ist diese Kost geeignet. Jeder gesundheitsbewusste Mensch kann/könnte sie in sein tägliches Leben integrieren. Wir alle wünschen uns in einem gesunden Körper zu wohnen.

 

Zellatmung und Verjüngungskur.

 

Die Öl-Eiweiß-Kost optimiert unser Zellatmung, daher wird sie von Naturheilkundlern als Verjüngungskur bezeichnet.

Wir brauchen elastische Zellmembranen, für die Versorgung unsere Zellen und eine flüssige Entsorgung von Müll. Nach neuesten Erkenntnissen bringt die Ernährung nach Budwig nicht nur unseren Stoffwechsel in Schwung sondern stupst auch die  Erneuerung unsere Zellen an, damit sie wach und lebendig sind. Damit können auch Fetteinlagerungen in Gefäßen oder  Organen, auch in Fettdepots zügig abgebaut werden. Wird die Budwig Kost konsequent durchgeführt sind bei den meisten Menschen schon nach ein paar Wochen Erfolge spürbar.

 

Sport und Bewegung

 

Durch die Verbindung der Aminosäuren mit ungesättigten Fettsäuren wird Fettmasse ab- und glatte Muskelmasse aufgebaut. So wird uns ganz natürlich vermehrt Energie zur Verfügung gestellt. Viele Leistungssportler halten sich an die Vorgaben der Budwig – Kost.

 

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Leinöl erfreut alle Zellen.

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Schwangere, Kinder, Jugendliche

 

Schwangere mit ihrem Ungeborenen aber auch Kinder profitieren von der Öl-Eiweiß-Kost. Da in einer  Schwangerschaft besondere Wachstumsprozess stattfinden sind die Omega-3-Fettsäuren in dieser Phase besonders für den Aufbau des Gehirns, der Nervenfunktion, der Zellkommunikation untereinander und der Ausbildung der Sinnesorgane des werdenden Menschen von entscheidender Bedeutung.

 

Schulkinder

 

Wenn Kinder und Jugendliche sich einseitig ernähren trägt die Öl-Eiweiß-Kost zur verbesserten Konzentrationsfähigkeit bei. Aus einer Studie geht hervor, dass Kinder die zum Frühstück das Budwig Müsli essen gelassener, ruhiger aber auch lebendiger sind. Die Öl-Eiweiß-Creme mit den Lieblingszutaten gemischt hilft Kindern aktiver, lebendiger und selbstbewusster mit unserem doch recht fordernden Schulsystem zurechtzukommen.

 

WALNUSS – Baum der Erneuerung

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Gehirnnahrung

 

Das menschliche Gehirn ist das weltbeste und genialste Rechenzentrum. Es besteht aus Billionen Nervenzellen. Essenzielle Aminosäuren zusammen mit ungesättigten Fettsäuren können die Gehirnzellen am besten füttern. Quark mit Leinöl verbessert die Zellstruktur des Gehirns. Wenn die Zellmembrane flexibel und elastisch sind funktioniert die Zellkommunikation untereinander besser.

Wenn das Gehirn genug Energie hat, tauchen ganz von selbst neue positive Gedanken auf, aus Problemdenken wird allmählich Lösungsorientiertes Denken, verwobene Denkprozesse klären sich, Lernen macht mehr Freude und Erinnern fällt leichter.

 

Zwei unterschiedliche Formen der Budwig Kost/Diät

 

Lebensqualität

 

Eine eher leichte Form dient der  Verbesserung der Lebensqualität und um weniger schlimme Krankheiten auszukurieren.

 

Krebs

 

Die strenge Budwig Diät hilft vor allem Schwerkranken mit chronischen Verläufen, wie Krebs. Johanna Budwigs Erkenntnisse haben einen starken Einfluss auf den Stoffwechsel innerhalb der Zellen. Ein anaerober Krebsstoffwechsel kann verhindert werden. Daher ist die konsequente Budwig-Diät seit Lange, eine wichtige Säule in der  ganzheitlichen integrativen Krebs-Therapie. Kliniken mit einem Integrativen Schwerpunkt nutzen sie sehr gerne.

 

Atemgifte

 

Gehärtete Fett werden konsequent gemieden.

 

Also keine gehärteten Fette, keine tierischen und erhitzten Fett, keine Wurst, kein Schweinefleisch, keine ölhaltigen Fischdosen wo die gesunden natürlich Fette durch erhitztes Sonnenblumenöl ersetzt ist, nichts mit Mayonaise, keine Backwaren die aus gehärteten Fetten bestehen und mit weißem Zucker kombiniert sind, keine künstlichen Süßstoffe, keine chemischen Konservierungsstoffen, keine Geschmacksverstärker, keine Lebensmittelfarben, NEIN zu allem was den Stoffwechsel blockieren kann!

Therapeuten aus der Naturheilkunde bezeichnen all das als „Atemgifte“. Das gesunde Atmen der Zellen steht im Vordergrund.

 

Schwarzkümmelöl

 

Erwünscht zur Quark-Öl-Creme sind alle pflanzlichen Eiweiße, wie Erbsen, Bohnen, Linsen, Kichererbsen, Lupinen, Klee, Sojabohnen. Zu den bevorzugten Ölen gehören z.B.: Kürbiskernöl, Schwarzkümmelöl, Hanföl, Nachtkerzenöl, Borretschöl.

 

Kürbis

 

Empfohlen sind: Gemüse, Salate aller Art, Sprossen, Keimlinge, Nüsse, blaue und rote Beerenfrüchte, getrocknetes Obst wie Datteln, Rosinen, Feigen, Aprikosen, Aronia-, Preisel- und Gojibeeren.

 

HAARE und HIRSE

 

Sehr beliebt sind: Hirse, Buchweizen, Quinoa, Amaranth, Reis, Kartoffeln, Chia Samen. Gesüßt sollte werden mit: Honig, Traubensaft- und Dicksaft auch von Apfel-, Birne- und Agave, sowie Ahornsirup.

 

Stangensellerie das grüne Wunder

 

Diese Getränke sollten bevorzugt werden: Grüner Tee, Kräutertee, frische Presssäfte aus Obst und Gemüse, vor allem Sellerie, Sauerkrautsaft, Brottrunk, Kombucha und natürliches frisches Wasser ohne Kohlensäure.

Johanna Budwig hat  sich mit der Öl-Eiweiß-Kost dem LEBEN selbst verpflichtet. Sie war unermüdlich für kranke Menschen da und behandelte Schwerstkranke. Selbst mit 93 Jahren blieb sie sich selbst treu und vollkommen authentisch.

Damit unser Gehirn bis ins hohe Alter leistungsfähig bleibt, wir nützliche, klare und  helle Gedanken haben, brauchen wir elastische, flexible, funktionierende Zellen, Membrane, Zellkerne die Energiewerken gleichen, also aktive Zellkerne die kommunikativ offen und gleichzeig verbunden sind.

 

Die Öl-Eiweiß-Kost kann unser aller Leben bereichern,

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begleiten und retten.

 

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Was jeden Gesundwerdungsprozess unterstützt und hilft, ist das Erlernen einer alltagstauglichen 8samkeitspraxis.

Dieser Blog ist der 8samen Naturheilkunde gewidmet. Wie ihr wisst bin ich als Heilpraktikerin mit der Naturheilkunde verbunden. Hier habe ich eine Möglichkeit meine Erfahrungen weiter zugeben.

Ich bin auch Lehrerin für Achtsamkeit und Spirituelle Buddhistische Psychotherapie. Ich liebe es diese beiden Bereiche zu einem/unserem Herzensweg zu verbinden. Jeder der dies liest ist auf dem Herzensweg.

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Das Herz des Buddhismus ist die Praxis der Achtsamkeit, frei von jeglicher Religion.

 

Ich wünsche uns allen einen elastischen Geist und ein offenes Herz.

 

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Anfängergeist

Jeden Morgen wird die  Welt neu geboren und bringt uns eine Zeit voller neuer Gelegenheiten. Auch wenn die Schwierigkeiten dieselben sind wie gestern, so können wir sie doch ganz neu anpacken. Diese erfrischende Haltung, Dinge immer wieder  neu zu betrachten, nennen buddhistische Mönche

 

„Anfängergeist“

 

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Zweiter Teil der 8samen Naturheilkunde.

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Meine 8same Naturheilkunde hat eine Brückenfunktion.

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Sie verbindet psychologisches Verständnis mit spiritueller Sichtweise aus dem Buddhismus.

Achtsamkeit ist für mich das Fluidum was alles durchwebt.

8same Naturheilkunde bedeutet bewusst und gegenwärtig leben.

Das ist mein Beitrag für die Welt.

 

 

In einer  Welt, in der gegenwärtig an vielen Orten unseres Planeten Menschen einander bekämpfen und sich gegenseitig vernichten, sollten wir uns  immer wieder vor Augen halten, dass wir grundsätzlich nicht getrennt voneinander sind.

 

Die Neurowissenschaften bestätigen uns:

 

Unsere Gehirne beeinflussen sich gegenseitig und reagieren unmittelbar auf  die Botschaften und Signale unseres Gegenübers.

Das bedeutet:

Wir  haben es in der Hand, positive Gefühle zu senden, anstatt jemandem mit konstanter Feindseligkeit zu begegnen. Wir können ihn anlächeln. Ein Lächeln von Herz zu Herz, denn hier sind wir verbunden. Wir alle haben die gleichen Bedürfnisse.

 

Mit einem warmen und mitfühlenden Lächeln schaffen wir ein Feld der Verbundenheit.

 

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Wechselseitige Verbundenheit

 

Ratlosigkeit, Frustration und innere Resignation bestimmen das Grundgefühl vieler Menschen in einer Zeit nicht enden wollender Krisen. Tief in unseren Herzen weilt die Gewissheit, dass eine bessere Welt möglich ist. Der Schlüssel liegt in unserer wechselseitigen Verbundenheit. Weil wir alle miteinander verbunden sind, bergen bereits kleine Veränderungen in unserem Verhalten den Schatz, die Welt zumindest unsere kleine persönliche Welt freundlicher zu gestalten und zu ändern.

Das Gefühl von Verbundenheit wächst zwischen uns Menschen, wenn wir uns in verschiedenen Bereichen engagieren, sei es auf sozialer oder spiritueller Ebene. Je mehr wir miteinander das Wissen um unsere wechselseitige Verbundenheit teilen, desto stärker werden wir darin und desto weniger fühlen wir uns allein oder einsam. Machen wir uns bewusst, wir sind vom Universum nicht getrennt.

Jede Tat, jede Handlung ist bedeutsam und hat Auswirkungen auf den Kosmos. Mein „Sein“ ist Teil von deinem „Sein“ und jedem aller anderen Lebewesen. Was wir  anderen antun, tun wir uns selbst an. Jedem Menschen, dem wir begegnen und jede Erfahrung, die wir machen, spiegelt etwas in uns selbst wider. Jeder Mensch hat der Welt ein einzigartiges und wichtiges Geschenk zu geben.

Diese wechselseitige Verbundenheit ist etwas, das wir fühlen können.

Warum können wir den Schmerz so leicht auch für Fremde, ja sogar für andere Arten empfinden? Wieso haben wir diesen starken Wunsch, dem Wohl aller zu dienen? Warum sind wir immer noch unzufrieden, selbst wenn wir die höchste persönliche Sicherheit, den maximalen Komfort erreicht haben? Wir folgen nicht ausschließlich unserer Ratio, die berechnend hilft, da auch unser persönliches Wohlbefinden eines Tages bedroht werden könnte.

 

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Der Schmerz ist viel direkter, emotionaler und intuitiver. Ob es Ungerechtigkeiten oder andere Katastrophen sind, es tut uns weh, weil es buchstäblich uns selbst zugefügt wird.

Der Wunsch, einer Sache zu dienen, die das vereinzelte Selbst überschreitet, der Schmerz, den uns das Leid anderer bereitet, sind zwei Seiten einer Medaille. Beide weisen auf unsere wechselseitige Verbundenheit hin. Die neuere Geschichte von den Menschen ist also eine Geschichte von der Wiedervereinigung. In ihrer persönlichen Ausdrucksform handelt sie von der tiefen wechselseitigen Abhängigkeit zwischen uns und anderen Lebewesen, nicht nur um zu überleben, sondern um überhaupt zu existieren.

Meine Existenz ist darum auch ein „Mehr“ für deine Existenz.

Je mehr wir der Verbundenheit und nicht der Trennung gemäß handeln, desto besser wird es uns gelingen, eine Welt zu schaffen, die unserem „SELBST“ entspricht.

 

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Mehr Lebensfreude durch Mitgefühl.

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Wer mit dem anderen mitfühlt, hat mehr vom Leben.

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Soziale Intelligenz

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Der Mensch ist ein Gemeinschaftswesen. Im Grunde unseres Wesens sind wir sozial und an einem friedlichen Zusammenleben interessiert. Wir sind von Natur aus mit der Fähigkeit zur „sozialen Intelligenz“ ausgestattet. Wenn wir diese Fähigkeit nicht nutzen und üben, verkümmern die zwischenmenschlichen Beziehungen.

Die Fähigkeit zur Empathie und der innere Zusammenhalt in der Gruppe bilden die Basis für erfüllende Bindungen und sind unabdingbar für das menschliche Glück.

Du und ich, wir alle sind verschieden. Manchmal sind wir uns nahe, dann wieder sind wir uns fern. Wir sind verschieden in unseren Stärken, Schwächen, Ängsten und Freuden. Wir unterscheiden uns im Denken, Fühlen, Aussehen, Handeln und in dem was und wie wir glauben. Wir sind arm, reich, Stadt- und Landbewohner. Menschen sind Flüchtlinge oder Kriegsführer, Christen, Muslime …

In der Bibel steht:

„Liebe deinen Nächsten, denn er ist wie du. Er der Nächste, der  Fremde, ist wie du, ist wie ich. Kann das sein?

 

Wir leben im Zeitalter des Individualismus.

Kann das sein?

 

In unserem Menschsein sind wir alle fehlbar, unvollkommen, hilfsbedürftig, brauchen die Unterstützung unserer Mitmenschen. Mögen wir wieder liebevoller auf den „Nächsten“ zugehen.

 

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Das menschliche Gehirn ist gesellig

 

Die heutigen Neurowissenschaften belegen, dass unser Gehirn auch ein soziales Organ ist, denn unsere Gehirne verbinden sich gerne mit gleichgesinnten (freundlichen !?) Gehirnen. Das „soziale“ Gehirn wird durch jede Begegnung aktiviert, egal wo. Die  sozialen Schaltkreise werden aktiviert wenn eine Mutter, eine Bezugsperson das Baby streichelt, wenn ein Mensch das Gefühl hat, dass er vertrauen kann und auch wenn im Streit die Tränen aufsteigen.

Intuition – Empathie – Mitgefühl

Bei jeder Begegnung nimmt unser Gehirn eine enge Verbindung mit dem Gehirn des Gegenübers auf. Es kommt zu einer Rückkopplung der Gefühle, Gedanken und Handlungen, die gleichzeitig synchronisiert werden. Das geschieht durch neuronale Verschaltungen, unbewusst, unterhalb der Wahrnehmungschwelle, durch Intuition und Einfühlungsvermögen, Empathie und Mitgefühl.

Wir senden und empfangen Informationen über innere Zustände, im Guten und im Bösen, ob es nun Lachen, Freundlichkeit, Güte oder Anspannung und Ablehnung oder Groll ist. Spiegelneuronen sind besondere, spezialisierte Nervenzellen, die uns die Gefühle, Aktivitäten und Absichten unseres Gegenübers unmittelbar miterleben lassen.

Unser Verhalten hat einen direkten Einfluss auf unsere Mitmenschen. Begegnen wir einem Menschen mit einem inneren Lächeln, so reagiert er positiv auf uns. Sind wir innerlich ablehnend und mürrisch, werden ähnliche Emotionen bei unserem Gegenüber hervorgerufen.

Wenn wir auf den anderen so reagieren wie wir es wirklich möchten, ohne den andern zu spiegeln, dann können wir unsere Beziehungen stärken. Das Umfeld ist dabei egal. Wir brauchen Bewusstheit um die Signale besser zu deuten.

Wenn wir wütend und ablehnend auf einen wütenden und ablehnenden Menschen reagieren, dann geschieht das spiegelbildlich unbewusst.

Mögen wir uns dessen bewusst sein. Wir haben eine Wahl. Wähle neu.

 

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Das Gehirn strukturiert sich erfahrungsabhängig.

Am Anfang war das „Wir“.

 

Jeder kleine Mensch wird in ein Beziehungsgeflecht hineingeboren. Zunächst hängt der Säugling an der Nabelschnur, dann wächst das Kind  in seine Gemeinschaft hinein. Wie hier die  Ernährung ist, was es hier zu hören und sehen gibt, was dem kleinen  Wesen mangelt, was es bereichert, was seine Seele beschädigt, alles hat Auswirkungen auf Körper/Geist und  Seele und  auch auf das Gehirn.

Früheste Erfahrungen wirken nachhaltig bis ins Erwachsenenalter hinein. Hirnforscher können zeigen, welche Verschaltungen zwischen den Nervenzellen des  Gehirns gut gebahnt und stabilisiert wurden oder welche unzureichend entwickelt sind.

Für Neugeborene ist die emotionale Resonanz überlebenswichtig.

Dazu gehört Augenkontakt, Berührungen und Sprachlaute. Es ähnelt dem Stillen des  Körperlichen Hungers. Fehlen diese Kontakte verkümmern ganz Gehirnbereiche. Die Folge sind unterschiedlich schwere Entwicklungsstörungen.

 

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Für gute Beziehungen brauchen wir diese sozialen Fähigkeiten.

 

Etwa um 1920 herum entwickelte sich das Konzept und der Begriff „soziale Intelligenz“ kurz SI genannt. Das ist die Fähigkeit, Menschen zu verstehen und ihr Verhalten zu beeinflussen. Dazu hat Goleman ein sehr gutes Buch geschrieben: „EQ – Emotionale Intelligenz“. Erst danach entstand: „Soziale Intelligenz“. Die Praxis der Achtsamkeit hat sich auch hier bewährt. Soziale Beziehungen beeinflussen unser seelisches und körperliches Wohlbefinden. Sie spielen eine entscheidende Rolle bei der Ausbildung unserer Persönlichkeit.

 

Selbstliebe & Selbstmitgefühl

 

Dazu brauchen wir Bewusstsein für Gegenwärtig sein. Selbstliebe und Selbstmitgefühl gehören dabei zu den weichen Fähigkeiten, die wir üben können um diese Fertigkeiten auszudehnen auf andere Menschen. Dazu gehört ein soziales Bewusstsein um ein Gespür für die Befindlichkeit  eines anderen Menschen zu entwickeln.

 

Achtsamkeit

 

Für ein gesundes, respektvolles Miteinander brauchen wir Verständnis für Gefühle und Gedanken anderer Menschen. Achtsamkeit kann uns helfen, intuitiv sozial schwierige Situationen zu erkennen. Ist Herz über Kopf verbunden, ist Wertschätzung ganz natürlich. Daraus entsteht Empathie, eine wichtige Fähigkeit um sich in andere einzufühlen. Damit können wir nonverbal emotionale Signale erfassen, erkennen, lesen und mit dem Herzen sehen. Wir wenden uns unserem Gegenüber offen zu und  wir zeigen Interesse an Zusammenhängen.

 

Wir zeigen unserem Gegenüber:

 

Ich sehe dich, ich höre dich, ich erkenne deinen Schmerz und weiß um dein Leid.

Leiden verbindet.

Wir können achtsam und aufmerksam zuhören.

 

Selbstbewusstsein

 

Um uns als sozial Intelligent zu sehen, brauchen wir die soziale Fertigkeit zur angepassten Kritik- und Konfliktfähigkeit. Dies ermöglicht uns, mit anders Denkenden und Handelnden konstruktiv zu kommunizieren. Ein weiterer Resilienzfaktor, der mit Hilfe der Achtsamkeit vertieft werden kann ist das „Selbstbewusstsein“, das ist eine Fähigkeit um sich authentisch und kraftvoll selbst darzustellen.

 

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Fürsorge

 

Zur sozialen Intelligenz gehört auch „Fürsorglichkeit“, als erstes für sich selbst und um auf die Bedürfnisse anderer zu achten und um sich entsprechend verhalten zu können.

Ich denke, wir alle dürfen uns noch darin üben. Manche Fähigkeiten werden vererbt. Sie stehen uns dann als eine Art Begabung zur Verfügung. Manchmal sind diese Fähigkeiten nicht ausreichend entwickelt. Vielleicht war das frühkindliche Umfeld sozial schwierig oder wir schleppen die Traumata unserer Kindheit mit. Doch all diese Fähigkeiten können auch später noch gut trainiert und geübt werden.

 

Mögen wir bewusst sein, gegenwärtig und achtsam.

 

Jede Achtsamkeitsübung macht uns sozial intelligenter und  wir fühlen uns verbunden,

mitfühlender und friedlicher.

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Achtsamkeit – Übung macht den Menschen sozial

 

Ebenso wie körperliche Fertigkeiten muss die sozial-emotionale Intelligenz unseres Menschseins trainiert, sprich geübt werden.

Wir alle tragen die Voraussetzung für Mitgefühl und solidarisches, gemeinschaftsbezogenes Verhalten in uns.  Wenden wir es nicht an, dann kommt es nicht zum Tragen und kann verkümmern. Wir alle tragen eine große Verantwortung jungen Menschen gegenüber, denn je komplexer und stabiler die entsprechenden Nervenzellenkontakte im Gehirn herausgebildet werden, desto besser können sich Kinder und junge Erwachsene später im Leben zurechtfinden.

In manchen Schulen und Kindertagesbetreuungsstätten werden Kinder dahingehend gelenkt, achtsam und bewusst mit ihren Kameraden und Freunden in der jeweiligen Gemeinschaft umzugehen. Vor allem in den nordischen Ländern ist Achtsamkeit mit sozialer Intelligenz ein tragender Faktor bereits in den Schulvorbereitenden Einrichtungen.

 

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Hier lernen Kinder schon sehr früh was es bedeutet sich eine interkulturelle soziale Intelligenz anzueignen, die keineswegs selbstverständlich ist. Es gehört viel Einfühlungsvermögen dazu, die vielen verschiedenen Bedürfnisse ihrer Kameraden wahrzunehmen um mit ihnen umzugehen. Vor allem die unterschiedlichen kulturellen Hintergründe sind sehr herausfordernd, denn das daraus resultierende Verhalten kann vor allem Kindern und Jugendlichen fremd anmuten.

Um diese Fremdheit in die Gemeinschaft zu integrieren sind Achtsamkeit und Bewusstheit sowie alle weichen Fähigkeiten, wie Mitgefühl und  vor allem die Fähigkeiten, die aus der Resilienzforschung bekannt sind von großem Vorteil.

Im Leben und im Berufsleben werden diese Fähigkeiten immer wichtiger. Respekt, Wertschätzung, Selbstwirksamkeit,  Selbstwert und Selbstbewusstsein, aber auch Vertrauen sind ein tragender Aspekt im Miteinander um im Familien- und Arbeitsleben besser zurechtzukommen.

 

Soziale Intelligenz erleichtert unser aller Leben.

 

Jeder ausgebrannte berufstätige Mensch (mit Bourn out) wird in seiner eventuellen Reha damit in Berührung kommen. Es ist wohltuend und heilsam sich dieser Fähigkeiten zu erinnern.

 

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Dazu gehört:

 

• Sich über seinen eigenen emotionalen Zustand bewusst zu werden
• Die Emotionen anderer wahrnehmen, sie verstehen, erkennen wie sich der andere verhält und ausdrückt, anerkennen gehört auch dazu
• Eine Situation einschätzen und darauf folgende Handlungen zu verstehen versuchen
• Die Fähigkeiten anderer anerkennen, wertschätzen und auch unterstützen
• Akzeptanz, also akzeptieren, dass andere Menschen eine persönliche, individuelle Geschichte haben als man selbst und deshalb auch anders reagieren
• Wir können viele verschiedene Wörter, Satzwendungen, Beschreibungen benutzen um unterschiedliche Gefühle und Verhaltensweisen zu umschreiben und zu erklären
• Wir können es bewusst machen, dass das nach außen hin gezeigte Verhalten des anderen nicht immer dem emotionalen Zustand entspricht
• Wir können mit Stresssituationen und Aggressionen umgehen lernen – hier bietet sich die „Gewaltfreie Kommunikation und Achtsamkeit“ nach Marshall B. Rosenberg an – man kann diese bei uns in Deutschland bereits seit 2001 erlernen.
• Wir könne leichter Unter- und Überforderung erkennen und nach Lösungen suchen
• Wir können Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten zurückgewinnen und festigen und wir können all dies für das Allgemeinwohl einsetzen.

 

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Ein Beispiel aus dem Leben gegriffen zum Thema:

„Soziale Intelligenz“.

Wie könnte ein angstbesetzter Konflikt besser gelöst werden?

Beispiel:

 

Drei Jugendliche sind auf dem Weg zum Fußballplatz. Zwei gut gebaute ältere Jungs gehen hinter ihnen her und machen sich über einen lustig, sie reden ihn blöd an, provozieren ihn und lästern. Solche Situationen können im Alltag leicht eskalieren und eine Prügelei entstehen. Der rundliche junge Mann mit ca. 14 Jahren, der wohl am meisten unter ihrem Spott zu leiden hatte, schloss kurz seine Augen, sammelte sich, atmete tief durch und drehte sich zu den Pöblern um. Es ist, als möchte er sich zentrieren und stärken bevor er auf die Auseinandersetzung reagiert. Er antwortet ruhig, gelassen und sachlich: „Ich möchte es mit Fußball probieren, doch ich bin nicht gut darin. Ich bin aber gut in Kunst, ich spiele zwei Musikinstrumente und kann gut zeichnen.“

Er sieht ruhig und anerkennend den größeren Jungen an, der ihn gemobbt und gehänselt hat. Er sagt: „Du bist sicherlich ein guter Fußballer. So gut wie du wäre ich auch gerne. Bei mir wird es wohl nicht klappen aber vielleicht kann ich mich ein bisschen verbessern wenn ich fleißig übe.“ Der ältere Junge fühlte sich seiner Angriffslust entwaffnet und sagte völlig überrascht ganz freundlich: „Also nun ja, so schlecht spielst du auch wieder nicht. Wenn du magst, dann zeige ich dir ein paar Tricks.“

Dieser Austausch hätte auch ganz anders verlaufen können. Für mich ist es ein wunderschönes Beispiel für angewandte soziale Intelligenz. Der jüngere Junge war achtsam, bewusst und bei sich selbst zu Haus, außerdem in sich verbunden. Statt Abwehr, Angriff, Prügelei oder Rechtfertigung kann dies nun der Anfang zu einer Freundschaft werden. Der jüngere Junge ist bei sich geblieben.

Solch ähnlich verlaufende Konfrontationen erleben wir alle immer wieder mal. Wir fühlen uns provoziert und ja nach Vorhandensein an sozialer Intelligenz reagieren wir. Diese mehr oder weniger subtilen Auseinandersetzungen ähneln einem unsichtbaren Tauziehen zwischen zwei Gehirnen.

 

Emotionale Intelligenz

 

Wir müssen tiefer rutschen, in unser Herz. Die emotionale Intelligenz ist sehr viel älter als die analytische. Die analytische Intelligenz sucht nach Trennendem, die emotionale  Intelligenz findet Verbindendes.

 

Neuronales Judo

 

Der zunächst Gehänselte ist ruhig und gelassen geblieben. Er hat dem Drang widerstanden sich über die Hänseleien des älteren Jungen zu ärgern. Stattdessen hat er diesen in ein freundliches emotional wärmeres respektvolles Gewässer gezogen.

In der Psychologie wird dieses Verhalten  als „neuronales Judo“ bezeichnet. Mit neuronalen Judo kann eine feindliche Stimmung in eine positive Stimmung umgewandelt werden. Neuronales Judo ist ein intelligentes, Herzzentriertes, brillantes Beziehungsmanagement.

 

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Empathie – Sozialer Kleber

 

In der Resilienzforschung wird daher Empathie als „sozialer Kleber“ bezeichnet. Dafür sind alle Übungen aus der Praxis  der Achtsamkeit nützlich.

Seit etwa dem 17. Jahrhundert verglichen vor allem englische Philosophen den Menschen mit einem Wolf. Sie zeichneten das Bild des Menschen als asozialen Egomanen. Von Thomas Hobbes stammt die Aussage: „Der Mensch ist dem Menschen ein Wolf.“ Seit dem ist viel Zeit vergangen.

In Geschichten, alten Erzählungen, Sagen und Märchen ist jedoch immer wieder vom Gegenteil die Rede, von Güte, von Gerührt sein, von Mitgefühl und Freundlichkeit. Menschen helfen armen, kranken und verletzten oder in Not geratenen aus ihrem mitfühlenden Herzen heraus.

Seit Jahrtausenden funktionieren in unseren menschlichen Gehirnen die sog. Spiegelneuronen. Es sind soziale Verschaltungen im Präfrontalen Gehirn, die uns aus Empathie heraus, aus Einfühlungsvermögen heraus zum Helfen bewegen. Wir können gar nicht anders.

Das Leben selbst hat uns mit dieser Gabe ausgestattet. Moralisch zu handeln ist eine Fähigkeit, die wir als Gabe bezeichnen können. Diese Gabe ist keine Laune der Natur. Empathie ist eine Art Vorstufe um aktiv mitfühlend zu handeln. Mitleid lähmt und Mitgefühl lässt uns reagieren, also handeln. Mitgefühl ist ein Überlebenswerkzeug im bunten Angebot der Natur.

 

Empathie

 

Empathie  ist ein Bindemittel des sozialen Zusammenhalts und Miteinander. Empathie ermöglicht Verbundenheit. Der Mensch ist ein hoch sozial entwickeltes Säugetier.

Der „soziale Kleber“ „Empathie“ hat das Überleben des homo sapiens, der menschlichen Spezies, erst ermöglicht. Der Mensch hat sich in der Evolution durchgesetzt.

Es scheint so, als hätten unsere Vorfahren über ihre Feinde gesiegt, doch mussten sie um ihre Sippe nach außen hin zu verteidigen nicht nur „Egoistisch sondern auch Empathisch verbunden“ zusammenhalten.

 

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Um zu überleben mussten Egoismus und Empathie ein Bündnis eingehen. Dieses Bündnis ist unser heutiges  empathisches Mitgefühl im weiten großen Sinne. Die Sippe musste zusammenhalten. Nur so war sich der Einzelne sicher, dass ihn seine Gruppe unterstützt. Nur so konnte der Einzelne überleben.

 

Verwandtenaltruismus

Verhaltensbiologen bezeichnen dies als Verwandtenaltruismus.

 

Damit war die Fortpflanzung und das Überleben schlechthin gesichert. Wurde jemand aus seiner Sippe ausgeschlossen bedeutete das gleichzeitig auch sein tödliches Ende. Die Mitglieder einer Sippe waren gezwungen einander zu kontrollieren, denn sie waren aufeinander angewiesen. Um innerhalb einer verbundenen Gruppe zu überleben und um angenommen zu werden, entwickelte sich die Fähigkeit zur Hilfsbereitschaft zum „sozialen Kleber“. So wurde Mitgefühl zum Bindemittel für das Zusammenleben.

 

Isolieren die sozialen Medien, wie Facebook die Menschen?

 

Wir alle  können sehen wie der Drang zur Selbstdarstellung zunimmt. Sind diejenigen die nur zum gucken und profitieren vorbeischauen besser? Die Menschen (vor allem die jüngere Generation) heute zeigen wenig Zugehörigkeitsgefühl. Ich hab mit vielen jungen Menschen gesprochen um zu erfahren, dass ihr Denken chronisch um die Frage kreist, welches Bild sie auf diesen sozialen (?!) Netzwerken hinterlassen.

Die Suche nach Freundschaft und Austausch in diesen Räumen hat fatale Folgen. Es finden immer weniger echte Begegnungen statt und umso weniger lassen sich die Menschen auf Beziehungen ein, die komplex und selbstverständlich auch fordernd und mühsam sind.

Die soziale Isolation nimmt zu. Das Übungsfeld für die Fähigkeit der „sozialen Intelligenz“ wird immer kleiner oder fehlt früher oder später ganz. Neurobiologen sind sich darin einig, dass bestimmte Hirnareale gar nicht mehr aktiviert werden.

Im online Raum finden nicht mal mehr Begrüßungen statt, ohne Namen, es wird einfach drauf los gepoltert. Nur keine Zeit verlieren. Whattsapp ist da nicht besser. Unsozialer geht’s wohl nicht mehr. Ich mahne nur. Hier sehen wir einander nicht, keine Gesichtsmimik, keine Körperhaltung, wir hören den Klang der Stimme nicht, der Blick in die Augen fehlt, wir können einander nicht mehr riechen.

Jüngeren Menschen fällt es immer schwerer andere Menschen zu verstehen und sie können sich auch nicht in den anderen hineinversetzen.

Wir senden uns traurige oder weinende Smileys zu, ohne, dass der Andere Mitgefühl empfinden muss. Wozu auch, ist ja verschwendete Energie. Lieber gleich wegklicken, statt nachfragen. Ablehnen, löschen, ignorieren ist ja so einfach, wenn man die Tränen und die Trauer des Anderen nicht gegenwärtig erfährt.

 

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Die Gruppe der Menschen wächst, die eine Welt ohne Smartphone, Facebook, Twitter oder ähnlichem nur aus Erzählungen kennt. Niemand weiß, ob es das Ende einer Epoche ist, so wie wir sie bisher verkörpert haben.

Doch eines ist sicher, die Gefahr einer Abwertung  des Anderen wächst. Der angeborene Instinkt, anderen zu helfen, ohne zum Anfassen echter Vorbilder und ohne eigene Erfahrungen, kann leicht verkümmern. Diese Fähigkeit braucht Übung im verbundenen Miteinander, dagegen ungeübt wird der in uns angelegte Samen abtrainiert. Verkümmert Empathie hat das für uns alle, für die Menschheit, verheerende Folgen.

Psychologen berichten aus ihrer Arbeit  zunehmend von Kindern, denen das Einfühlungsvermögen für sich selbst ausgetrieben wurde. Sie lernten Verletzlichkeit als etwas Fremdes in sich selbst abzulehnen. Menschen fällt es viel leichter äußeren sog. Feinden Schmerzen zuzufügen. In den unterschiedlichsten Betreuungsstätten nehmen soziale Traumata zu. Ablehnung und Ignoranz sind  äußerst schmerzhaft.

 

Empathie – Kern unseres Menschseins

 

Die Fähigkeit zur Empathie macht den „Kern unsres Menschseins“ aus. Zu unserem biologisch codierten Erbe gehört Loyalität und zwar zu der sozialen Gruppe, der wir unmittelbar angehören.

Die Gefahr ausschließlich der eigenen Gemeinschaft zu folgen heiß „Abwertung“ des Anderen, der nicht zur eigenen Gruppe gehört. Ohne Empathie suchen die Menschen nach Trennendem – empathische Menschen finden immer verbindendes.

Liebe deinen Nächsten, denn er ist wie du – das schafft Verbundenheit.

Das Trennende wird dann regelrecht gesucht und gerechtfertigt. Aus „wir und die anderen“ wird schnell „wir gegen die  anderen“. Das erleben wir mehr als jemals zuvor, in Bildungseinrichtungen, in der Arbeit und immer mehr auch in Familien. Innerhalb von Familien wird genauso gemobbt und ausgegrenzt wie in Schulen und in der Arbeit.

 

Mögen wir uns gegenseitig aufwecken.

Daher mahne ich:

suche nicht nach Trennendem sondern finde Verbindendes.

 

Wo und wann auch immer Empathie verstummt, ist das in der Tiefe ein Abgrund, der trennt. So öffnen wir selbst die Schleusen für destruktives Verhalten. In allen Zeiten und in allen Weltreligionen gab es grausame Destruktivität mit entsetzlichem Leid für die eigene Spezies.

Ich möchte an dieser Stelle an die Buddhistische Aussage erinnern:

„Wenn das „ich“ im „du“ das „Wir“ erkennt, legt der Verstand das Schwert nieder und kehrt Frieden ein.“ Sein Schwert niederlegen im Herzen, ist empathisches Mitgefühl. Wir erkennen einander … wieder.

 

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Fähigkeit – Ein ALLE umschließendes „WIR“- Bewusstsein.

 

In uns schlummert die Fähigkeit, den Kreis des Mitgefühls auch auf uns artfremde Menschengruppen auszuweiten. Uns berühren immer wieder Geschichten die uns aufrütteln. Berührtsein geht nur mit Mitgefühl im Herzen. Wir können uns  nicht mehr distanzieren, wenn Opfer ein Gesicht bekommen, einen Namen haben und wir uns in ihnen erkennen. Sobald wir einen persönlichen Kontakt zu Flüchtlingen knüpfen, fühlen wir uns an das Verbindende erinnert.

 

Vertrauen – Verständnis – Mitgefühl

 

Das tief menschliche in uns erwacht und vorsichtig beginnt Vertrauen zu keimen, Verständnis und Mitgefühl treten in den Vordergrund.

Viele schwere globale Probleme möchten von uns gelöst werden. Dazu gehört die Erderwärmung, die Umweltverschmutzung, Armut und Hunger, die Energiekrise, die Kriege weltweit, überall auf der Welt brodelt es und der Krieg in unserer Nachbarschaft. Uns bleibt nichts anderes übrig als uns auf unsere Fähigkeiten zu erinnern und zu besinnen, um uns sozial intelligent zu verhalten.

 

Soziale Intelligenz ist unsere ureigene Fähigkeit, sie schlummert in jedem von uns.

 

Die Krise mitten unter uns, kann nur durch einen Bewusstseinssprung, Bewusstseinswandel zu einem starken WIR gelöst werden.

Ein WIR, dass alle Menschen umfasst und niemanden ausschließt.

 

Möge es uns gelingen.

 

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Lieber Leser, meiner Beiträge „Achtsame Naturheilkunde“

2022 ist zu Ende, 2023 steht an.

2022 war ein intensives Jahr.

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Corona scheint einstweilen seine tödliche Wirkung verloren zu haben,

dafür haben wir 1.200 km entfernt einen mörderischen Krieg – und kein Ende in Sicht.

Und seit dem Sommer Preisexplosionen nie gekannten Aufmaßes – oder zumindest nie gekannt innerhalb meiner Lebenszeit (geboren 1957).

Klima und Umwelt scheinen wir aus dem Gleichgewicht gebracht zu haben.

Zu Zeiten der Pariser Klimakonferenz (da hatten sich die Staaten geeinigt, dass wir die Temperaturerhöhung von 1,5 Grad als Ziel anstreben), zu dem Zeitpunkt wurden weltweit pro Tag 65 Millionen Barrel (159 Liter) Öl verbraucht.

Im Jahr 2022, sind daraus 105 Millionen Barrel pro Tag geworden. Das ist ein Tankzug von Nordafrika, Algier, bis ans Nordkap in Norwegen.

Ich lasse das unkommentiert … Es spricht für sich.

Euch allen da draußen, die an den Brennpunkten der Gesellschaft so wichtig Arbeit leisten, möchte ich Danke sagen.

Arm in Arm Danke für deinen immer herausfordernderen Einsatz,

mit dem du …

♥

• jenen hilfst, die als Flüchtlinge zu uns gekommen sind (vermehrt aus der Ukraine),
• jenen hilfst, die die psychische Last kaum noch ertragen können,
• und jenen hilfst, die immer mehr Werdenden, die Ende des Monats nur noch wenig bis nichts mehr an Geld im Geldbeutel übrig haben.

♥

Und Danke all jenen, die ich nicht nennen kann, denn es sind derer zu viele, die in Deutschland ihr Bestes geben, um zu helfen.

Danke an dich, die du mit Kindern arbeitest.

Du leistest Zukunftsarbeit für eine Gesellschaft im Frieden.

 

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Deine Arbeit ist wichtiger, denn je …

Menschen, die sich ausgegrenzt fühlen, geraten oft in die Fänge von Populisten, die sich deren (emotionale) Not zunutze machen oder brechen zusammen. Mögen wir ihnen beistehen.

 

BewusstSEIN – Besonnenheit – Achtsamkeit – Mitgefühl – Herzzentrierte soziale Intelligenz

 

Besonnenheit – Achtsamkeit – Mitgefühl gehören zu den wichtigsten Tugenden in stürmischen Zeiten – und die stehen uns bevor, denn wir treten in eine gesellschaftlich instabile Phase ein, von der nicht klar ist, wie instabil sie sein und wie lange sie dauern wird.

Ein Video ganz unten: …. Die Sprache der Liebe

 

 

♥

Vielen Dank an alle meine Wegbegleiter.

Möget ihr alle ein schönes Leben haben!

Mit stillen und verbundenen herzlichen Grüßen

Sylvia Weigl

♥

Wenn du mit allem in dir Frieden schließt, wächst der Frieden um dich herum.

Ich wünsche dir ein gesegnetes, gesundes und friedliches NEUES JAHR 2023