Beerenmix
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Achtsamkeit & Naturheilkunde

 

Beeren STARK

 

Sommerfrüchte

 

Kräftige Beerenfarben leuchten uns von Juni bis September entgegen. Sie machen uns glücklich.

Doch nicht nur das, die wunderbaren Sommerfrüchte zaubern uns geistig jünger, fitter und frischer.

Bereits eine Handvoll Beeren schützt unser Gehirn.

Viele meiner ehemaligen Chemo-Patienten klagen über eine mehr oder weniger drastische Minderung ihrer Gedächtnisleistung. Wissenschaftler fanden heraus, dass bereits der Anblick eines bunt gefüllten Korbes mit Heidelbeeren, Himbeeren, Erdbeeren, Johannisbeeren …. unsere Gehirnzellen regelrecht zum Tanzen erweckt.

Unsere Vorstellungskraft ist riesig und allein die Vorstellung gleich ein paar Beeren zu naschen, verursacht eine Geschmacksexplosion auf unserer Zunge. Die aufmerksame Vorstellung wie es beim Zerdrücken und Zermahlen im Mund knackt und sich der Beerengeschmack im Mund ausdehnt – lässt alle erforderlichen und möglichen Säfte zusammenlaufen. Einfach nur HERRLICH!

 

Lausche der Beerenlust in dir.

 

Darin sind sich alle Wissenschaftler einig: Bunte Beeren sind der beste Treibstoff für unser Gehirn. Wie auch immer, lausche der Beerenlust in dir. Vor allem Neurowissenschaftler sind mit ihrem Wissen starke Beerenfans. Welche Sorte du auch besonders magst, nutze die Beerenzeit an jedem Tag ihrer Sommerzeit.

Nicht nur die Chemo, sondern viele chemische Arzneimittel schädigen unser Gehirn. Auch werden wir viel älter als die Menschen früher. Mit den Beeren können wir unsere Gehirnfunktion länger erhalten. Denn auch wenn es uns nicht gefällt nehmen neurodegenerative Erkrankungen zu. Vor allem wenn du Blaubeeren liebst, erlaube dir diese Freude so oft als möglich.

Blaubeeren sind offenbar in der Lage, die Funktion des alternden Gehirns zu verbessern. Der geistige Abbau kann verlangsamt werden.

 

Beerenfrüchte enthalten einen Stoff, der dem Gehirn dabei hilft, sich selbst zu heilen.

Autophagie ist eine Art Recyclingsprozess im Kopf.

 

Blaubeeren
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Autophagie ist die Fähigkeit des Gehirns, sich selbst vor Schäden zu schützen. Das Gehirn kann giftige Abfallprodukte beseitigen. Autophagie ist ein Fachwort aus der Neurologie. Diese Fähigkeit ähnelt einem Müllschlucker, der den Abbau und das Recycling von Zellbestanteilen regelt und den Giftmüll in unserem Kopf abtransportiert.

Funktioniert dieser Prozess aus irgendeinem Grund nicht richtig, dann kann das Gehirn sich nicht von Zellmüll befreien. Dabei handelt es sich z.B.: um toxische Eiweiße. Sie können verklumpen und das hat schwerwiegende Folgen. Im Gehirn von Alzheimer- oder Parkinson Erkrankungen, kann man krankhafte Ablagerungen von Protein beobachten. Es gibt natürlich auch noch anderen neurodegenerative Erkrankungen, die mit Gedächtnisverlust, sowie Bewegungsstörungen verbunden sind. Typische Eiweißverklumpungen scheinen im Hirn-Scan gut identifizierbar zu sein.

Heute wird der Autophagie-Mechanismus gezielt erforscht und er wird als der Heilige Gral der Alzheimer- und Parkinsonforschung bezeichnet. Die Beeren unterstützen die Autophagie. Damit kann die vorzeitige Alterung des Gehirns verzögert oder vielleicht sogar verhindert werden.

Seit bereits über 40 Jahren läuft eine sog. Nurses Health Studie. Es wurden bereits über 120.000 Krankenschwestern nach ihren Lebensgewohnheiten befragt. Dabei geht es vor allem um Krankheiten, die mit Ernährung in Verbindung stehen. Zu den Testverfahren gehören auch kognitive Fähigkeiten. Das Fazit der bisherigen Auswertung: Es gibt einen deutlichen Zusammenhang zwischen dem lebenslänglichen Verzehr von Beeren und der geistigen Gesundheit im Alter. Vor allem Frauen, die regelmäßig Erdbeeren, Blaubeeren … essen konnte ein Rückgang des Gedächtnisverlustes beobachtet werden. Das bisherige Ergebnis der Studie lässt viele Menschen wieder hoffen. Denn wer ein- bis zweimal die Woche ca. 200 Gramm Beeren ist verzögert Alterungsprozesse um bis zu zweieinhalb Jahre. Auch die Parkinson-Rate war um über 40% niedriger.

 

Man verwendet sogar den Beeren-Farbstoff für Parkinson-Medikamente.

 

Beeren bunt
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Das Geheimnis der Beeren und ihre kraftvolle Wirkung:

 

Flavonoide ist das Zauberwort – auch in der Onkologie

 

Die Flavonoide bestehen aus unterschiedlichen Gruppen und eine davon sind die Anthocyane. Ihr Nervenschutz ist  immens. Anthocyane sind wasserlösliche Farbpigmente, die den Beeren ihre Färbung verleihen.

Anthocyane überwinden mühelos die Blut-Hirn-Schranke und können dadurch ihre volle Heilkraft im Gehirn entfalten.

Die Stoffwechselvorgänge der Anthocyane sind bis heute nicht vollständig geklärt. Jedoch ist die Auswirkung gut messbar. Eine Portion Beeren, das sind ca. 200 g sorgen dafür, dass bei der Neurogenes neue Nervenzellen im Gehirn entstehen. Außerdem wird die Signalübertragung zwischen den bereits bestehenden Neuronen angeregt. Dadurch bleibt die Bewegungsfähigkeit des Gehirns und ihrer Nervenzellen länger erhalten, sie verbessert sich und damit wird auch das Denkvermögen positiv beeinflusst.

Mit Hilfe der Anthocyane der Beeren wird einen Gedächtnisverlust kraftvoll entgegengewirkt. Die Reaktion des Gehirns wird feiner und schneller, das räumliche Gedächtnis wird besser und auch das Balance- und Koordinationsvermögen nimmt wieder Schwung auf. Bestimmte Enzyme, die unsere wichtigsten Neurotransmitter wie Serotonin, Dopamin oder Adrenalin hemmen, werden unwirksam.

Genau dieser Mechanismus wird auch bei Antidepressiva oder Parkinson Medikamenten von der Pharmaindustrie chemisch nachgebaut. Das Allerwichtigste: die Anthocyane bewahren unsere Gehirnzellen vor bestimmten Proteinen, den Beta-Amyloiden, die im Verdacht stehen, Alzheimer auszulösen.

Mögen wir die Beerenzeit nutzen und so viel wie möglich genießen.

Wichtig: Beeren mögen den Backofen nicht.

 

Himbeeren
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Die höchste Konzentration der Flavonoide ist in frischen Beeren. Der Gehalt an Anthocyanen steigt mit dem Reifegrad der Beeren. Einfrieren macht ihnen kaum was. Nur Hitze kann ihre wertvollen Inhaltsstoffe zerstören. Am besten pflückfrisch essen. Ersatzweise geht auch Gefriergut. Marmelade und Kuchen schmecken gut, doch die Gesundheitswirkung ist  hier  verloren. Leider  ist das so.

 

Wein – Sonnenhungrig und heilsam

 

Was passiert mit zunehmendem Alter mit unserem Gehirn?

 

Altersbedingte Veränderungen:

 

Die Leistungsfähigkeit lässt nach. Die Zahl der Gehirnzellen nimmt ab. Der Informationsaustausch der Nervenzellen untereinander funktioniert schlechter. Ich bin mit meinen 66 Jahren auch betroffen.

Natürliche Schrumpfung, verminderte Zirkulation, Ablagerungen, angriffslustige frei Radikale und eine gestörte, blockierte Kommunikation:

Während wir altern, verkleinern sich bestimmte Hirnstrukturen. Dazu gehört auch der Thalamus. Er ist für Sehen und Hören zuständig. Dazu gehört auch der Hippocampus. Er steuert das Kurz- und Langzeitgedächtnis. Die Folge der natürlichen Schrumpfung kann eine Alzheimer – Erkrankung sein.

Fett lagert sich in den Blutgefäßen des Gehirns ab. Dadurch erhalten die Nervenzellen viel zu wenig Nährstoffe. Die Neuronen brauchen Unmengen an Nährstoffen um optimal arbeiten zu können. Fettablagerungen scheinen die Entstehung einer Alzheimer-Erkrankung zu begünstigen.

Bei einer Alzheimer-Erkrankung verkleben giftige Proteine. Sie lagern sich zwischen den Neuronen im Gehirn an und stören so die Kommunikation der Nervenzellen.

Freie Radikale, kurzlebige Molekülfragmente von Stickstoff-Molekülen schädigen die DNA, Proteine und Lipide. Sie intensivieren die  Zellalterung.

 

Johannisbeeren

Die Heilkraft der Beeren.

 

Freie Blutgefäße, freier Blutfluss, Überwindung der Blut-Hirn-Schranke, ausschalten freier, schädlicher Radikale, Nervenzellneubildung:

Die Inhaltsstoffe der Beeren verhindern Ablagerungen in den Blutgefäßen, vor allem Arterien. Sie gewährleisten eine optimale Durchblutung. Die Nährstoffversorgung der Neuronen wird optimiert.

Der Gegenspieler zu den schädlichen freien Radikalen sind die Flavonoide, vor allem die Anthocyane in roten, blauen und violetten Früchten. Die Antioxidantien machen die schädlichen Radikale unwirksam.

Flavonoide unterstützen die sogenannte Neurogenese – also die Entstehung neuer Nervenzellen im Gehirn. Es werden ständig neue geboren. Die Signalübertragung zwischen den bereits bestehen Neuronen wird verbessert. Die Kommunikation fließt wieder.

 

Mach dich Beerenstark:

 

Erdbeere
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Erdbeere

Saison: Juni – Juli

 

Erdbeeren sind reich an Ellagsäure. Dieser Stoff unterdrückt entzündungsfördernde Enzyme und aktiviert Entgiftungsstoffe im Darm. Das erhöht den Schutz vor Brust-, Darm- und Lungenkrebs. Dies sind  Ergebnisse weltweiter Studien. Dieser Erdbeerheilstoff hilft gegen Rheuma, Arthrose und bei Morbus Crohn. Diese Erkrankungen entstehen überwiegend durch entzündliche Prozesse im Körper.

Darüber hab ich im letzten Beitrag geschrieben. Versuch wirklich alles um entzündliche Prozesse im  Körper zu stoppen.

Der Vitamin C Gehalt ist  der Erdbeere ist deutlich höher als der von Orangen oder anderen Zitrusfrüchten.

Vor ca. 8 Jahren hab ich schon mal was über die Heidelbeere geschrieben.

 

Heidelbeere

 

Die Heidelbeere

von Margit Farwig

Verlockend hängt im Morgentau
die Heidelbeere elfenblau
nach Beerensitte, altem Brauch
verweilt geduldig sie am Strauch.

Für Tier und Mensch hat sie geblüht
erst weiß, dann rosa sich bemüht,
zu werden eine grüne Beere
nahm zu so nach und nach an Schwere.

Der Nebelschleier hellstes Grau
vermischte sich mit Himmels Blau
nun so zu leuchten wie die Nacht
zu schmecken gleich der Himmelsmacht.

Ein schönes Gedicht von Margit Farwig über die blaue Waldfrucht – heute Kulturfrucht.

 

Heidelbeere Blaubeere
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Blaubeeren

Saison: Ende Juni – September

Die Blaubeere hat eine wunderbare, magische, dunkelblaue, fast schwarze Farbe. Sie wird als Königin der antioxidativen Früchte bezeichnet. Ihre Farbe ist ein Indikator für den hohen  Gehalt an Anthocyanen. Dieser natürliche  Farbstoff überwindet die Blut-Hirn-Schranke mühelos und kann darum seine volle Heilkraft im Gehirn entfalten. Die sekundären Farbstoffe stärken das Immunsystem enorm.

 

Johannisbeeren
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Johannisbeere

Saison: Ende Juni – September

Die roten Johannisbeeren und auch die fast schwarzen Sorten enthalten drei- bis viermal so viel Vitamin C wie eine Zitrone. Für unser Immunsystem  sind sie wahre Schätze. Sie sind die besten Eisenlieferanten  unter den Früchten. Sie fördern die Produktion der roten Blutzellen. Damit wird unser Körper mit ausreichend Sauerstoff versorgt.

Der Beitrag von der Johannisbeere ist schon 7 Jahre alt, aber immer noch aktuell.

 

Johannisbeere

 

etwas Lyrik mit Humor:

Ach, es trägt die Brombeerstaude
schwer, als wär’ sie gramgebeugt. Wie sie ihre langen Ranken, fruchtbeladen erdwärts neigt!

In dem redlichen Bemühen jeder Beere Hort zu sein,
hat sie sich der Last ergeben, opfert Schönheit für’s Gedeih’n.

Alles Wachsen ist auch Bürde, alles Reifen wird auch Last,
doch sie trägt’s mit stummer Würde, beugt dem Leben sich gefasst.

Und so ist es Herbst geworden, braun und dürr wird Blatt um Blatt.
Ihren Mut hat sie verwendet, restlos alle Kraft verschwendet –
doch der Vorrat tief im Keller zeugt von ihrer Heldentat.

a.c.larin geheimer Dichter

… ein wunderschönes Erntegedicht

 

Maulbeere
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Maulbeere / Brombeere

Saison: Juli – September

Sie sind sich sehr  ähnlich. Auch hier finden wir das Beste für uns Menschen: die  Ellagsäure. Diese natürlich vorkommende Substanz kann das Auftreten von entarteten Zellen verlangsamen bis hemmen. Der  hohe Anteil an Antioxidantien hält menschliche Zellen beweglich und damit jung. Auch hier finden wir Anthocyane in großen Mengen, das unsere Körperzellen und Gehirnzellen schützt. Anthocyane verhindern Schäden durch Freie Radikale in unseren Zellen.

Der Beitrag über die Himbeere ist vor ca. 8 Jahren entstanden.

 

HIMBEERE Die süßeste aller Beeren ist die…?

 

… mit Humor – ein Mitsprechgedicht

… aus einer Heilpädagogischen Tagesstätte

Rote Früchte saftig süß
Schmecken besser als Ge… müs

Am besten sind sie gleich vom Strauch
Gib es zu: Du magst sie… auch

Kaum gepflückt und schon genascht
Von der Süße über… rascht

Die Kinder klauen sie gewitzt
Sind dann aber mit Saft be… spritzt

Doch klauen ist da wohl nicht schlimm
Ein paar der Beeren sind doch… drin

Ich mag ja Himbeern selbst so sehr
Ess ich eine, will ich… mehr

🙂

 

Himbeere
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Himbeere

Saison: Juni – Oktober

Neuroforscher anerkennen heute die rote Beere als wirksamen Schutz von Krebs. Eine Handvoll (im wahrsten Sinne des Wortes) ist ein himmlisches Geschenk. Natürlich so oft als möglich. Die Himbeere wird als Power-Frucht bezeichnet und zwar auch wegen der Anthocyansäure und der Ellagsäure. Ich wiederhole nochmal: diese Stoffe sind enorm schlaue Radikalenfänger. Ihre unvergleichliche Eigenschaft ist, dass sie krebserregende Stoffe unschädlich machen können. Eine Handvoll Himbeeren – das sollten wir uns wert sein. Außerdem schützen sie vor oxidativen Stress der Zellen entarten lässt. Ein gesundes, starkes und  intaktes Immunsystem kann sehr viel selbst regeln, auch entartete Zellen entsorgen.

 

Cranberry
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Cranberry

Saison: September – November

Sie gehört zu den bevorzugten Naturheilmitteln gegen Harnwegsinfekte. Ihre Inhaltstoffe lösen Krämpfe, verhindern das Ansiedeln von Bakterien in den Harnwegen, also Blase und Nieren. Diese Bakterien verursachen häufig immer wieder  kehrende Entzündungen. Diese schädlichen Keime können einfach ausgeschwemmt werden. Zweimal am Tag Cranberrysaftschorle trinken ist ein kleines Wundermittel.

 

Humor:

Ein lyrisches Gedicht über Beeren

 

Beeren

 

Noch heute spür ich die feinen Gerüche aus Tante Fannis gemütlicher  Küche.

Kam im Sommer die schöne Beerenzeit, und die Himbeeren wuchsen weit und breit, dann ging sie täglich in den Wald hinaus und brachte viele Körbe voll Beeren nach Haus.

Kam dann der Winter mit Eis und Schnee, dann labten wir uns an Saft und Gelee.

War jemand erkältet, matt, ohne Kraft, dann bekam er ein Glas Holundersaft.

Schön heiß musste  man ihn am besten trinken, und gleich fing das Fieber an zu sinken.

Heute weiß man aus der Ernährungslehre,  dass die roten und blauen Farbstoffe das Beere, die Anthocyane, wie Forscher sie nennen, schnell die freien Radikale erkennen, dass die bestens dem Immunsystem nützen und  auch die empfindlichen Augen schützen, dass an diesen Stoffen in der Tat auch die Krebsforschung viel Interesse hat.

All das hat Tante Fanni nicht gewusst.

Beeren sammeln war für sie einfach Freude und Lust.

Für die fleißige Köchin gab´s nur einen Grund:

ALLE BEEREN SIND LECKER UND SUPER GESUND.

Von Marianne Porsche-Rohrer aus

„Gute Gerüche aus der Naturheilküche“

 

Brombeere
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Mögen wir uns stets daran erinnern, BUNTE BEEREN  sind der beste Treibstoff für unser Gehirn, eine wahrliche Einladung zur Geburt neuer Nervenzellen sowie Zellschutz höchster Güte, wie gesagt: ein himmlisches Geschenk.

Die LIEBE ein himmlisches Geschenk.

 

Wie können wir das Wesen der LIEBE verstehen? Wahre LIEBE besteht aus Mitgefühl, Freude und liebender Güte. Sie  kann jede Situation heilen und verwandeln. Sie kann unserem Leben einen tieferen Sinn geben.

Liebende Güte ist das erste Element wahrer LIEBE. Das Wesen liebender Güte ist, Glück zu schenken. Du kannst für einen anderen Menschen ein Sonnenschein sein. Doch du kannst anderen kein Glück schenken, solange du nicht selbst glücklich bist. Finde ein liebevolles Zuhause in dir selbst. Hier kannst du dich annehmen, so wie du bist. Hier können wir uns selbst LIEBE und Mitgefühl schenken.

In Achtsamkeit können wir stärkende Momente der  Freude und des Glücks erfahren. Vor hier aus können wir anderen Menschen etwas anbieten. Manchmal schwärmen wir für andere Menschen. Nicht weil wir sie wirklich lieben und verstehen, sondern um uns von unserem eigenen Leid abzulenken.

Lernen wir uns selbst zu lieben und zu verstehen und wahres Mitgefühl für uns aufzubringen, können wir auch einen anderen Menschen wirklich lieben und verstehen.

Wir alle können die Kunst erlernen, Glück und Liebe zu nähren. Alles braucht Nahrung, um zu leben, auch die Liebe.

Wissen wir unsere Liebe nicht zu nähren, verdorrt sie. Tun wir etwas für unser eigenes Glück, stärken wir unsere Fähigkeit zur Liebe. Deshalb bedeutet zu lieben, die Kunst zu erlenen, unser Glück zu nähren.

LIEBE ist etwas Lebendiges, Atmendes. Wir  müssen sie nicht drängen, sich in eine bestimmte  Richtung  zu entwickeln. Wenn wir beginnen, mit uns selbst entspannt und freundlich umzugehen, werden wir sie zuverlässig  und  heilend in uns selbst entdecken.

In Asien ist es Tradition, den Partner, die Parnerin so respektvoll wie einen Gast zu behandeln. Das gilt auch dann noch, wenn man mit dem geliebten Menschen schon lange Zeit zusammen  ist. Er verdient immer vollkommenen Respekt und Wertschätzung.

 

Ehrerbietung ist das Wesen unserer LIEBE.

 

Am Anfang einer Beziehung mag deine Liebe vielleicht nur dich und die andere Person betreffen. Doch wenn du dich in wahrer LIEBE übst, wird deine LIEBE wachsen und alle mit einschließen. Sobald Liebe nicht mehr wächst, beginnt sie zu sterben. Es ist wie bei einem Baum, der auch zu sterben beginnt, wenn er nicht mehr wächst. Wir können lernen, wie wir  unsere Liebe stärken und ihr damit helfen, weiter zu wachsen.

 

Achtsamkeit Herzenslicht
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Die Quelle der LIEBE IST TIEF IN UNS und wir können anderen helfen, viel Glück und Lebenskraft zu erfahren. Ein Wort, eine  Handlung, ein Gedanke kann das Leiden eines anderen reduzieren und dieser Person Freude und Lebensenergie bringen.

 

LEBENSENERGIE = LIEBESENERGIE

… was wir aussenden, kommt zu uns zurück.

Zweiter Teil der 8samen Naturheilkunde.

~

Meine 8same Naturheilkunde hat eine Brückenfunktion.

~

Sie verbindet psychologisches Verständnis mit spiritueller Sichtweise aus dem Buddhismus.

Achtsamkeit ist für mich das Fluidum was alles durchwebt.

8same Naturheilkunde bedeutet bewusst und gegenwärtig leben.

Das ist mein Beitrag für die Welt.

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für dich
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Wertschätzung

Ein Jogger, der dir früh morgens kurz aber herzlich zunickt; die Nachbarin, die eine blumige Serviette vor die Tür legt, mit einem kleinen Schoko-Riegel drauf, die Verkäuferin im Supermarkt die dich mit den Worten begrüßt: „Wie schön, sie hier wieder zu sehen!“, der gute Bekannte oder Freund, der ein Gespräch beginnt mit den Worten: „Ich schätze dich …“

Dies kann so viel und manchmal alles bedeuten. Die Botschaft dahinter: Du bist mir wichtig und dein Wohl liegt mir am Herzen. Ich grüße dich, ich sehe dich, ich nehme dich wahr.

Wertschätzung ist die höchste Form der Anerkennung. Wertschätzung  ist der  Samen für liebevolle Beziehungen, die Basis für Verbundenheit auf einer tieferen Ebene und das Elixier für ein erfülltes Leben.

Das Gefühl, gesehen, anerkannt und willkommen zu sein, das Gefühl wirklich gemeint zu sein, bringt unsere Seele zum Erblühen.

Ich gebe zu, es ist nicht immer einfach jemanden die gebührende Wertschätzung entgegenzubringen.

Der Schriftsteller Karl Ferdinand Gutzkow formulierte es auf seine einzigartige Weise:

„Menschen, die berechtigt sind, eine höhere Wertschätzung beanspruchen zu dürfen, als  wir uns, manchmal sogar aus bloßer Trägheit nur, die Mühe geben wollen, ihnen einzuräumen, wirken auf uns wie Gewissensbisse. Um endlich des nagenden inneren Vorwurfs, den sie uns verursachen, ledig zu werden, helfen wir uns gewöhnlich einfach damit, ihren Wert ohne Weiteres in Abrede zu stellen.“

Fühlst du dich ertappt? Wir sehnen uns doch alle danach, beachtet zu werden. Es macht uns glücklich, von jemanden, der uns wichtig ist, gelobt zu werden. Ein Lob, das von Menschen kommt, die uns viel bedeuten ist besonders tiefgehend und macht uns glücklich.

Wertschätzung ist aber auch die Vorstufe zur Liebe. Wertschätzung beginnt immer bei uns selbst. Mögen wir uns selbst annehmen. Das ist der erste Schritt.

Gegenseitige Wertschätzung ist wie ein unsichtbares Band, das uns verbindet. Gegenseitige Wertschätzung ist die Voraussetzung für jedes ehrlich und wahrhaftige „WIR“. Wenn das „ich“ im „du“ das „wir“ erkennt, ist Wertschätzung die Krönung.

Wertschätzung ist eine Wundermedizin für unsere geistige, seelische und damit auch für unsere körperliche Gesundheit. Denn Wertschätzung verbindet alle Bereiche in uns.

Wertschätzung beginnt bei uns Menschen und setzt sich fort, bis sie  allmählich alles umfasst: die Natur, jedes Lebewesen und unsere Erde. Wertschätzung  erfordert Bewusstheit und fordert achtsames Handeln. Bist du bereit, dich darauf einzulassen?

Ein „JA“ bedeutet, du bist bereit dich dafür einzusetzen, was dir wirklich wirklich am Herzen liegt.

Heinrich Kleist motiviert zeitenunabhängig mit den Worten:

„Wie viele Freuden gewährt nicht schon allein  die wahre und richtige Wertschätzung der Dinge!“.

 

Schmetterling
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Wertschätzung – ein menschliches Grundbedürfnis

 

Ich wünsche mir sehr, dass Wertschätzung wieder mehr wertgeschätzt wird. Es ist ja ein elementares und menschliches Grundbedürfnis. Wenn wir es anderen geben, profitieren wir selbst am meisten davon. Durch ein gutes Maß an Wertschätzung stärkt jeder Einzelne seine Mitmenschen, vor allem sich selbst. Durch Achtung und Anerkennung anderer Menschen stärken wir den eigenen Selbstwert.

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Wertschätzung und Selbstwert

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Wertschätzung enthält die  Achtung menschlicher Werte, die Pflege der Empathie, aus der tiefes echtes Mitgefühl resultiert und die Bewahrung von Respekt und Würde. Das wünschen sich heute vor allem die Menschen in den Pflegeheimen.

Ein wertschätzender Umgang miteinander kann tatsächlich Wunderbares bewirken: Jeder fühlt sich besser, wenn er Anerkennung und Respekt erfährt aber auch wenn wir Zuwendung schenken und Trost spenden. Das bekomme ich immer wieder von Schülern der hiesigen Schulen erzählt. Das sind Schulen an denen Lehrer tätig sind, die „Achtsame Kommunikation“ vermitteln. Das sollte wie in den nordischen Ländern Pflichtfach sein.

 

Wertschätzung als Ressource

 

Wenn wir uns wertschätzend verhalten, sind andere uns gegenüber offener, freundlicher und herzlicher. Im Alltag gibt es fast unvermeidlich Reibungen. Doch dabei darf Wertschätzung nicht verloren gehen. Ich selbst wünschte mir, all dies schon vor Jahrzenten gewusst zu haben. Eine bewusst gelebte, freundliche, respekt- und liebevolle Familienkultur ist eine Ressource, die lebenslänglich hält.

 

Wertschätzung als „Emotionale Muttermilch“.

Der Philosoph Georg Wilhelm Friedrich Hegel (1770 1831) schrieb in seiner *Phänomenologie des Geistes*:

„Der Mensch braucht positive Zuwendung und bestärkende Resonanz“.

Er bezeichnet Wertschätzung als „Emotionale Muttermilch“.

Auch drückt sich menschliche Würde durch Wertschätzung aus und ist in den Grund- und Menschenrechten verankert.

 

Wertschätzung und Würde

 

Eine neue Kultur der Wertschätzung wird nur möglich sein, wenn wir bei uns selbst und unserem Umfeld beginnen. Indem wir uns des eigenen Wertes bewusst sind, unser Bedürfnis nach Anerkennung ernst nehmen und Wertschätzung einfordern, stärken wir den Selbstwert und entwickeln eine wertschätzende Haltung.

 

Wertschätzung als „Emotionale Zuwendung“.

 

Ganz sicher stärken wir dadurch menschliche Gefühle wie Einfühlungsvermögen und Sympathie und gleichzeitig unseren eigenen Selbstwert. Unser menschliches Wesen ist abhängig von Zuwendung, Zärtlichkeit, Fürsorge und Liebe. Das ist ein Urbedürfnis. Je beschützter wir uns als Kind fühlen umso tiefer fühlen  wir uns im Leben geborgen, trotz all der Hindernisse und Herausforderungen. Wir dürfen uns Wertschätzung als „Emotionale Zuwendung“ nicht vorenthalten.

 

Schmetterling
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Kränkungen machen krank und Wertschätzung heilt unsere Seele.

 

Fehlt Wertschätzung, wie vorenthaltene Anerkennung reagieren unsere Organe der Emotionen sehr deutlich. Das sind das Atemsystem und unser Herz. Es kommt zur psychosomatischen Fehlentwicklung und früher oder später zu unangenehmen, kräftezerrenden Reaktionen im Körper.

Wertschätzung, positive Zuwendung und Anerkennung tragen  dazu bei gesund zu bleiben.

Zu unserer emotionalen Grundausstattung gehört die Fähigkeit, sich in andere einzufühlen, ihre Empfindungen und Gedanken zu erspüren sowie ihre Bedürfnisse und Motive nachzuvollziehen, also die Empathie, unterscheidet den Menschen von anderen Geschöpfen und von Maschinen.

Empathie sensibilisiert uns für die Gefühlslage anderer Wesen, sodass wir Bedürfnisse nachempfinden können. Je tiefer dir dies möglich ist, umso empathischer und zugleich sympathischer bist du. Wenn ich fühle, wie du fühlst, kann ich dir kaum wehtun. Das finde ich, sind tragende Grundwerte für unser kleines soziales Umfeld aber auch für den Weltfrieden.

 

Wertschätzung und Empathie

 

Aufgrund  dessen entwickelte der Psychologe Carl Rogers (1902-1987) in der Humanistischen Psychologie ein patientenzentriertes Konzept, das auf Empathie und bedingungsloser Wertschätzung basiert. Er wandte sich an Therapeuten aller Richtungen und lehrte, dass empathisches Verhalten Voraussetzung für das Gelingen einer Therapie sei. Ein guter Therapeut sollte an erster Stelle seine  eigenen Gedanken, Gefühle und Emotionen reflektieren, mit sich selbst verbunden sein, um nicht nur die eigenen sondern auch die psychischen Selbstheilungskräfte seiner Patienten aktivieren zu können.

Wertschätzung für sich selbst ist erforderlich um Wertschätzend für den Patienten da zu sein. Fehlt dies, kann es leicht zu Vermischung oder gar Übertragung kommen. So ist niemandem geholfen.

Wenn Patienten noch zusätzlich den Rucksack des Therapeutenvorgängers mit sich herumtragen braucht es vor allem Bewusstheit, Achtsamkeit und Wertschätzung um den Menschen an seine eigenen Werte zu erinnern. Sich frei machen und sich lösen vom Ballast, der womöglich gar nicht zu  einem gehört, ist Wertschätzung des eigenen „selbst“ sowie des anderen Grundvoraussetzung.  Mit Frieden im Herzen blüht Wertschätzung auf.

„Während unsere Seele voll Gefühl ist, sind unsere Reden voll Zweckmäßigkeit.“

meinte einst: Luc de Clapiers Marquis de Vauvenargues

 

Heute läuft einiges schief, zumindest im Hinblick auf die Wertschätzung. Die Gefühlsebene ist doch individuell wichtiger als der Verstand. Gefühle und Emotionen machen das menschliche Wesen im Kern aus und werden leider an den Rand gedrängt.

 

Eine emotional verhungernde Gesellschaft.

 

Wollen wir der emotional verhungernden Gesellschaft entgegenwirken, um nicht noch mehr emotional zu verarmen, brauchen wir Erinnerungen wie diese. Wir alle sehnen uns nach Liebe. Jeder Mensch braucht Wertschätzung.

Jeder Mensch ist auf Zuwendung und positive Emotionen angewiesen.

 

Goldrute und Schmetterling
Goldrute mit Schmetterling 5892437.jpg

Wertschätzungsblockade

 

Durch die rasch steigende Lebenserwartung haben wir mehr „alte“ Menschen, zu denen ich auch gehöre. Meine Mutter ist 91 und kann da viel erzählen. Ich beobachte eine immer  weniger wertschätzend werdende Haltung gegenüber dem immer größer werdenden Teil der Gesellschaft, den alten Menschen. Hoffentlich können wir die Wertschätzungsblockade wieder lösen. Heutige Menschen zwischen 65 und 90 oder mehr sind nicht mit dem Internet aufgewachsen. Immer mehr Institutionen auch die Banken steigen auf online Kommunikation um, z.T. ohne andere Angebote.

In Mitteleuropa starben zu Beginn Menschen im Durchschnitt mit ca. 50 Jahren. Heute liegt die Lebenserwartung bei ca. 84 Jahren. Es wird über Rentenloch und Pflegekosten geklagt und man stellt den Lebenssinn von alt gewordenen Menschen in Frage. In der Schweiz wird gegenwärtig darüber diskutiert Gesetze zum Schutz von alten Menschen einzuführen. Das Nützlichkeitsprinzip scheint über der Würde des Alters zu stehen.

 

Wertschätzung alter Menschen.

 

Ich kenne pflegebedürftige alte Menschen, die bei dem Gerede über den schönen Tod, also die aktive Euthanasie mit enormen emotionalen Druck reagieren. Sie sind im Kopf zwar langsamer, aber immer noch im Hier und Jetzt. Wertschätzung der Alten ist für eine gesunde Gesellschaft enorm wichtig.

Erinnern wir uns an das vierte Gebot:

„Du sollt Vater und Mutter ehren, auf dass DU lange lebest und es DIR wohlergehe auf Erden.“

Wertschätzung alter Menschen hebt den Wert der Jungen an. Denn die Jungen von heute sind  die Alten von morgen.

Ehre und Wertschätzung alten Menschen zu entsagen bringt die gesamte Gesellschaft in Schieflage. Dazu gehört der wenig wertschätzende Umgang mit Minderheiten. In Japan ist die Lebenserwartung besonders hoch. Hier wird gerade über humanoide Roboter diskutiert, die nur auf das Startzeichen warten. Wo bleibt dann die besonderes im Alter so wichtige emotionale Zuwendung?

 

Wertschätzung –  „Habe die Ehre“

 

Es scheint so, als müsste Wertschätzung regelrecht eingefordert werden. Hier in Bayern höre ich oft den Gruß: „Habe die Ehre“. Ursprünglich ging es wohl um Wertschätzung.

Wertschätzung kommt unseren Mitmenschen zugute und hebt gleichzeitig den eigenen Selbstwert. Je höher unsere eigener Selbstwert ist umso mehr können wir davon weitergeben.

Johann Wolfgang  von Goethe sagte:

„Willst du dich deines Wertes freuen, so musst der Welt du Wert verleihen.“

 

Wertschätzung und deine Werte!

 

Für mich ist wahrhaftige Wertschätzung eine positive Erwartungshaltung und eine grundsätzlich lebensbejahende Ausrichtung des eigenen Denkens und Fühlens. Wertschätzung bezieht sich auf unsere gesamte Wertewelt. Kennst du deine höchsten  Werte? Kannst du dein Leben nach deinen Werten ausrichten?

In der heutigen Gesellschaft geht es bei Werten überwiegend um Selbstoptimierung, Selbstverwirklichung und Autonomie. Wo bleibt hier Spiritualität und Verbundenheit? Der heutige Wertewandel führt Weltweit zu schweren Konflikten und kriegerischen Auseinandersetzungen.

 

Werte  –  „Bausteine des menschlichen Daseins“

 

Werte werden heute in der modernen Psychologie als „Bausteine des menschlichen Daseins“ bezeichnet. Wenn du eine Liste mit ca. 10 Werten erstellst, dich dann auf deine drei wichtigsten Werte festlegst, welcher wäre dann dein höchster Wert und lebst du ihn auch? Wenn jemand vorgibt EHRLICHKEIT  als höchsten Wert zu haben und gleichzeitig seinen Kindern dabei hilft zu schummeln, dann betrügt er sich selbst. Die Seele ist wach und klar, sie  merkt so was. Diskrepanz und innere Zerrissenheit macht auf Dauer krank.

 

Schmetterling orange
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Wertschätzung und Selbstwert hängen eng zusammen.

In der Psychologie spricht man daher von den vier Säulen des Selbstwertes.

 

1.Selbstakzeptanz – also sich annehmen, wie man ist, 2. Selbstvertrauen – also sich der eigenen Fähigkeit bewusst zu sein, 3. Soziale Kompetenz – also achtsam kommunizieren können, 4. das soziale Netz – hast du Menschen auf die du dich verlassen kannst, kann man sich auf dich verlassen?

 

Selbstwert hat in der Resilienzforschung einen hohen Stellenwert.

 

Menschen mit einem hohen Selbstwert können anderen Anerkennung und Respekt entgegenbringen. Eine wertschätzende Haltung steigert den eigenen Selbstwert. Menschen die sich wertschätzend verhalten ruhen in sich selbst, werden getragen vom Vertrauen und Sicherheit in sich selbst, ihre persönliche Größe stärkt andere und  sie navigieren souverän durchs Leben. Ich durfte schon Schulkinder erleben, die genau dies in die Welt trugen. Sie sind eine Wohltat für ihre Klassenkameraden. Sie sind innerhalb ihrer Schulklasse wegen ihrer wertschätzenden Haltung eine Respektperson.

Wertschätzung die wir anderen entgegenbringen steigert den eigenen Selbstwert.

Peter Hanatsch Aphoristiker sagte:

„Wertschätzung erfahren und Wertschätzung entgegenbringen bedingen einander wie Aussaat und Ernte.“

 

Wertschätzung als „Schatz“

 

Im Wort Wertschätzung ist „Wert“ aber auch „schätzen“ enthalten, ein „Schatz“ also. Ist der Wert so viel wert wie ein Schatz? Vielleicht bekommt der Schatz erst Wert, wenn er gehoben wir. Ein Schatz ist etwas sehr wertvolles.

Das gehört für mich zu einer wertschätzenden Handlung: ein positives Menschenbild (also nicht gleich vom schlimmsten ausgehen), empathisches Vorgehen und Mitgefühl empfinden können, behutsam achtsam sein, Toleranz und Fürsorge gehört auch dazu.

Wertschätzung  tut uns allen gut. Sie ist ein Schatz, den wir heben und hüten sollten. Dazu gehört vor allem die  Ausrichtung auf die  Würde von Mensch und Natur. Ich glaube, ein Mensch erlebt kaum etwas so kränkend wie fehlende Aufmerksamkeit oder Nichtbeachtung. Das betrifft auch unsere Haustiere. Manche Menschen tun viele verrückte Dinge um wahrgenommen, geschätzt und letztlich geliebt zu werden.

 

Achtsamkeit ist Voraussetzung für jegliche Form an Wertschätzung.

 

Schmetterling Orange
Schmetterling Orange Grün pixabay(c) Erik_Karits

 

Achtsamkeit und Akzeptanz

 

Durch tiefe Bewusstheit können wir uns von unseren Gedanken und Gefühlen lösen um uns nicht mehr mit ihnen  zu identifizieren. Wir können Vorurteile erkennen und im „Hier und Jetzt“ ankommen. Mit Achtsamkeit können wir uns selbst und andere akzeptieren und annehmen wie wir sind. Wir erkennen Gedanken und Gefühle als Formen, die  sich ständig verändern.

Achtsamkeit ist das Herzstück des Buddhismus und ähnelt der christlichen Kontemplation, des „Sichversenken“. Vor allem das wertfreie, gegenwärtige, offene Gewahrsein dessen was ist, erscheint mir besonders heilsam.

 

Wertschätzung und Respekt

 

Achtsam können wir unsere Mitmenschen mit ihren Facetten voll erfassen und darum auch wertschätzen. Wenn Achtsamkeit fehlt ist Wertschätzung nicht möglich. Respekt gehört für mich zur  Wertschätzung unbedingt dazu. Respekt setzt immer Toleranz voraus. Ohne Achtsamkeit ist eine respektvolle Haltung gar nicht möglich. Ehrfurcht ist eine Steigerung, eine der höchsten Formen der Wertschätzung.

 

Wertschätzung und Ehrfurcht

 

Johann Wolfgang von Goethe bezeichnet die Ehrfurcht gegenüber der Natur, unseren Mitmenschen und Gott als den Mittelpunkt der Welt.

Albert Einstein sagte:

„Wer sich nicht mehr wundern und in Ehrfurcht verlieren kann, ist seelisch bereits tot.“

 

Respektloses Verhalten führt zu Konflikten, Kränkungen, Verletzungen und ist für mich eine destruktive Haltung die zu Trennung im Geist und im System führt. Respektloses Verhalten vertieft die Gräben zwischen den Menschen und den Völkern.

 

Wertschätzung und Anerkennung – ein Grundbedürfnis.

 

Anerkennung ist hingegen Voraussetzung für echte Wertschätzung. Sie ist die Basis für ein gutes Zusammenleben. Ohne Anerkennung sinkt wieder der Selbstwert. Anerkennung signalisiert unseren Mitmenschen: „Ich nehme dich wahr.“ Anerkennung ist ein weiteres Grundbedürfnis.

Lob und Anerkennung löst im Gehirn chemische Vorgänge aus, die zur vermehrten Ausschüttung von Dopamin führen. Dopamin aktiviert das menschliche Motivationssystem. Das wiederum führt zu positiv gefühlten Rückkopplungsschleifen. Der Mensch fühlt sich sehr gut, als hätte er bestimmte Drogen genommen.

Zusätzlich zum Dopamin werden mehr körpereigene Opiate produziert die schmerzstillend wirken. Gleichzeitig steigt das sog. „Kuschelhormon“ Oxytocin an. Durch Anerkennung entstehen biologisch nachweisbare (Hormone) Glückgefühle in uns.

In der Wertschätzung ist alles enthalten, Aufmerksamkeit, Achtsamkeit, Respekt und Anerkennung.

Wir können jedem Wesen, allen Menschen, Tieren und der Natur Wertschätzung entgegen bringen.

Vertrauen führt zu Verbundenheit, für mich die höchsten Werte im menschlichen Zusammenleben.

Vertrauen und Verbundenheit regulieren Mechanismen in den Amygdala-Kernen im Gehirn. Menschen, mit einer geschädigten Amygdala werden öfter Opfer von Betrügern. Sie lesen Gesichtsmimik, Haltung, Tonfall etc. falsch. Auch die Regulierung von Angst ist kaum möglich.

Vermutet wird ein Mangel des Hormons Oxytocin in der sehr frühen Bindungsphase zwischen Mutter und Kind. Das konnte man vor allem in der Generation der Nachkriegszeit, der Kriegsenkel beobachten. Vertrauen fördert die Entstehung des Hormons Oxytocin. Vertrauen fördert die  Verbundenheit zwischen den Menschen.

 

Mohnblume Annemarie Reisinger

Kehr zurück zu dir und sorge für dich.

Dein Körper braucht dich, deine Gefühle brauchen dich, deine Vorstellungen brauchen dich.

Das verletzte Kind in dir braucht dich.

Dein Leid, deine Blockaden aus Schmerz brauchen dich.

Dein tiefstes Verlangen braucht dich, damit du es würdigst.

Kehre heim und sei da für all diese Dinge.

 

Wertschätzung und LIEBE

 

Liebe ist die für mich höchste, reinste, edelste und am schwierigsten zu erreichende Form der Wertschätzung. Liebe ist mehr als Wertschätzung, denn sie ist ohne diese gar nicht möglich.

 

Wertschätzung in der Krise.

 

Heute erleben wir unter all den anderen Krisen auch eine Krise der Wertschätzung. Ich wünsche uns eine Wiedergeburt der Wertschätzung.

Meister Eckhart ca. 1260-1328 hat sich bereits in seiner unvergleichlichen Weisheit mit diesen Themen beschäftigt.

Für ihn ist Achtsamkeit eine  respektvolle Begegnung in Liebe:

„Die wichtigste Stunde ist immer die  Gegenwart, der bedeutendste Mensch immer der, der dir gerade gegenübersteht und das notwendigste Werk ist immer die bedingungslose Liebe.“

 

Katze und Schmetterling
(c)pixabay BarbaraALane

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Vorbeugung und Medizin

Wertschätzung

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Mögen wir Wertschätzung mehr in den Mittelpunkt unseres Lebens schieben. In unserer Kommunikation entstehen ständig Schwierigkeiten. Wie oft missverstehen wir einander und ein Ego reagiert auf das andere Ego. Wertschätzung  könnte viele Verletzungen verhindert.

Wertschätzung ist ein Gegenmittel bei mangelnder Beachtung, Entwertung, fehlender Anerkennung, vorenthaltenen Lob, Geringschätzung und Kränkungen die wir einander zufügen. Jeder meiner ehemaligen Patienten fühlte sich wertgeschätzt, wenn er über seine Ängste und inneren Nöte sprechen konnte.

 

Wertschätzend zuhören und die Seele blüht auf.

 

Doch wie wir alle wissen, Wertschätzung kann man nicht erzwingen. Niemand kann über sein gegenwärtiges BewusstSEINSniveau hinaus agieren. Wir leben in einer wenig wertschätzenden Welt und viele von uns müssen mit dem Mangelgefühl irgendwie zurechtkommen.

Bitte beachte, Ignoranz und Nichtgesehen werden, kann ein bereits bestehendes Soziales Trauma verstärken oder gar wieder aktivieren. So mancher Mensch sitzt dann wie erstarrt da und kann gar nicht (re)agieren. Schlucken geht nicht mehr. Sprechen geht nicht mehr.

 

Was hilft:

 

Frag dich, welche Bedeutung hat der Absender in deinem Leben. Wie sieht die Kränkungsbotschaft genau aus. Wieso, warum trifft dich diese Kränkung von diesem Absender so stark?

Wenn es dir möglich ist, frage nach. Manchmal ist das kränkende Verhalten dem Absender gar nicht bewusst. Versuche das dich so verletzende Gefühl zu formulieren. Das Aussprechen kann es leichter machen. Manchmal ist es schwer in Worte zu fassen, was einen so verletzt. Versuch es trotzdem. Steigere dich nicht rein. Wahre eine gesunde Distanz zu diesen Herausforderungen des Lebens.

Kränkungen verlieren ihren destruktiven Charakter und damit auch ihre Macht, wenn du das scheinbar Unsägliche aussprichst. Wähle einen guten, dir empathischen Zuhörer aus. Manche Menschen gehen dafür auch in eine Kirche oder die Natur um mit Gott selbst zu sprechen.

Vielleicht  kannst du die verletzende Kränkungsbotschaft als Lehre nutzen. Was kannst du daraus lernen? Welche bereits bestehende Wunde ist eine Schwachstelle und beginnt immer  wieder neu aufzubrechen? Versuche sachlich die Emotionen in dir wahrzunehmen. Mach sie dir bewusst. Wie fühlen sie sich an und  wo im Körper kannst du sie spüren? Distanz schenkt Erleichterung.

Versuch deine Position zu tauschen. Schlüpfe kurzfristig in dein Gegenüber. Welche Beweggründe könnte dieser haben, dich zu verletzen. Vielleicht kannst du dich etwas in den anderen einfühlen. Vielleicht können wir so die Motive unseres Gegenübers erkennen. Das stärkt deine eigene Fähigkeit zur Empathie. Das stärkt deine eigene Fähigkeit zur echten Wertschätzung.

 

Monblumen Wertschätzung
(c)pixabay hkama

 

Mit folgender Übung kannst du herausfinden wie es sich anfühlt mit jemandem die Rolle zu tauschen, der dich wertschätzt. Also erst mal genau umgekehrt.

Übung: Mit den Augen der Liebe

Hier eine kleine Übung wie du deine Position tauschen kannst, mit jemandem dem du wichtig bist.

Schließe deine Augen und denke an jemanden, der dich liebt oder dem du etwas bedeutest. Stell dir vor, wie diese Person  aussieht und wie sie direkt vor dir steht.

Tritt vorsichtig aus dem Körper heraus und in den Körper der Person ein, die dich liebt. Sieh mit ihren Augen, hör durch ihre  Ohren und fühle die Liebe und die guten Gefühle, die sie dir gegenüber hegt, während du dich selbst anschaust.

Achte auf jedes Detail, das diese Person an dir liebt und schätzt. Erkenne und wertschätze diese erstaunlichen Qualitäten, die du vielleicht bislang an dir selbst noch gar nicht wahrgenommen hast.

Gehe wieder zurück in deinen eigenen Körper und nimm dir einige Augenblicke Zeit. Genieße das gute Gefühl zu wissen, dass du geliebt und wertgeschätzt wirst, weil du so bist, wie du bist.

Merkst du den Unterschied?

Daher  ist Wertschätzung so wichtig.

 

Mohnblumen Wertschätzung
(c)pixabay Pfüderi

 

Wir brauchen Bewusstheit und Achtsamkeit

 

Wie reagierst du üblicherweise? Mach dir deine eigenen Muster bewusst. Meist reagieren wir unbewusst. Doch Bewusstsein befreit uns. Bewusstsein und Distanz sind eine enorme Stärke. Womöglich bist du stärker als der andere. Du bist nicht das Opfer. Leider machen wir uns oft selbst zum Opfer. Wir sind alle gleich viel wert.

 

Denke dran, es geht um dich und nicht um den anderen.

 

Schmetterling gelb
(c)pixabay Gadini

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Akzeptanz

 

Akzeptiere deine Wunde, deine Verletzungen, die erlittenen Kränkungen, all die Narben die Spuren hinterlassen haben. Du musst keine Wunde wieder aufreißen. Mach sie dir bewusst – atme hin – atme aus und lasse sie los. Verdränge nichts. Bewusst machen, annehmen, loslassen. Bleib bei dir. Du heilst deine Wunden. Erinnere dich an deine Stärken und Fähigkeiten. Welche Fähigkeiten haben dir geholfen bis hier her zu kommen?

 

Perspektivwechsel

 

Nachträglich können wir nichts ändern. Doch du kannst eine Situation nachträglich bewusst und mit mehr Klarheit bewerten. Vielleicht konntest du *damals* einfach nicht anders. Mit etwas zeitlichen und räumlichen Abstand kann eine Situation neu bewertet werden. Wenn wir mitten drin stecken sind wir manchmal wie blockiert und können nicht anders. Manchmal hilft ein Perspektivwechsel und wir können mit den Augen des anderen auf uns selbst blicken. So kann eine Umwertung gelingen.

Wenn das Bewusstseinsniveau des anderen in der jeweiligen vergangenen Situation nicht deinem entspricht, dann fällt es leichter zu verzeihen. Vielleicht spürst du sogar etwas Mitgefühl für den Menschen der dich verletzt hat. Erinnerst du dich an schwierige Situationen, an das dir zugefügte Leid und du konntest dich von deinen eigenen destruktiven Gefühlen befreien, so reißt du die Wunde nicht mehr auf und sie kann heilen.

Was ich selbst tief verinnerlicht hab, ist das alte Sprichwort:

„Verzeihen ist die beste Rache.“

Vielleicht kannst du es auch früher oder später.

Wertschätzung und Würde

 

Hilfreich ist auch seinen Selbstwert und seine Autonomie zu stärken. Was wir von außen an positiver Resonanz nicht bekommen dürfen wir uns selbst geben. Es hilft seine Stärke, seine Werte, seine Fähigkeiten zu kennen um sich in seinem „ich-selbst“ abzugrenzen. In dieser Welt haben Individuen, jedes Individuum den gleichen Wert und die dieselbe Würde.

Pflege einen wertschätzenden Umgang mit dir selbst. Erinnere dich daran, dass auch in dir ein Erwachsenenteil da ist. In dir ist ein Teil, der viele Erfahrungen machen durfte, so Vieles schon überlebt und daraus gelernt hat. Damit kannst du dem verletzten Teil in dir beistehen. Sprich Anerkennung für dich selbst aus.

 

Wie könntest du dich selbst wertschätzen?

 

Mohnblume Wertschätzung
(c)pixabay 1195798

 

Alle tragen wir die  Samen der Liebe in uns.

Diese wundervolle Energiequelle können wir entwickeln, indem wir die Liebe in uns nähren, die nicht an Bedingungen geknüpft ist, die keinerlei Gegenleistung verlangt.

 

Liebe dich selbst.

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Das ist eine tiefe und gesunde Form der Wertschätzung.

 

Vor allem reife Menschen, die einen hohen Bewusstseinsgrad erreicht haben, können in den *sog. früheren Feinden*, die besten Lehrer erkennen. Wenn wir den Widerstand aufgeben, annehmen was uns geschehen ist, unsere Verletzungen annehmen, akzeptierend sagen können: „Ja, das ist mir wiederfahren“ – dann kann Heilung geschehen.

Überprüfe für dich selbst, ob der Mensch der dich in den letzten Jahren am meisten gestresst hat, dich gekränkt, dich entwertet hat, nicht auch gleichzeitig dein bester Lehrer sein könnte. Denn manchmal sind wir erst durch unser Leid, unsere schlimmsten Herausforderungen fast gezwungen über uns selbst hinauszuwachsen. Im Grunde kann uns niemand verletzen, außer wir sind offen dafür. Wir brauchen mehr Bewusstheit und Achtsamkeit, damit es nicht mehr passiert. Verletzungen schwächen uns, doch diese Energie gehört ganz dir.

Deine Lebensenergie in dir möchte frei fließen. Wir selbst sind für unsere Lebensenergie verantwortlich. Was deine Lebensenergie schwächt gehört womöglich nicht mehr zu dir. Wenn du verzeihst und vergibst, ist das oft gar nicht einfach. Doch damit stärkst du dich selbst.

 

Schmetterling
(c)pixabay ELG21

 

Mut und Demut

 

Du befreist dich vom Dogma des Verstandes. Sein Urteil ist  hart, vertieft Trennung im Geist und verhindert Heilung. Vergebung nutzt vor allem dir selbst. Es macht dich frei. Dein System verbindet sich wieder. Verbundenheit zwischen Nervensystem, Hormonsystem und Immunsystem ermöglich Frieden und Heilung.

 

Vergebung

 

Mögen wir auf Schuldzuweisungen, Racheverhalten oder Wiedergutmachungen verzichten. Der Mut dazu, stärkt unser Selbstwertgefühl. Mut tut gut. Mut und Demut gehören zusammen. Demut kann uns helfen, dass „ich“ mit seiner Geschichte nicht so wichtig zu nehmen. Daher ist bewusste Vergebung eine heilsame Form der Wertschätzung.

Vergebung kann uns von den Schatten der Vergangenheit befreien. Grübel-Gedanken, chronische Wiederholungen kränkender Situationen, Ärger, Feindseligkeit, Freudlosigkeit, Trauer über Nichtausgesprochenes, Rachegefühle durch Gedanken befeuert, sind zermürbende Prozesse die alle Menschen krank machen. Was uns selbst zermürbt trennt uns in uns selbst.

Vergebung dagegen stärkt unser menschliches „GUT SEIN“. Wir wachsen über uns selbst hinaus, werden erwachsen, gelassener, präsenter und glücklicher. Um glücklich zu sein, brauchen  wir nichts und niemanden.

Mahatma Gandhi 1869-1948, der große WEISE Indiens machte die Wechselbeziehung  zwischen Vergebung und dem eigenen persönlich/überpersönlichen Wert deutlich:

„Der Schwache kann nie vergeben. Jemandem vergeben können ist die Eigenschaft starker Menschen.“

Mögen wir einander vergeben. Mögen wir dem Menschen in uns, der „Krone der Schöpfung“ das Vertrauen hierzu schenken. Mögen wir für uns selbst und unsere Mitmenschen das „Wunder der Wertschätzung“ mit Mut, Demut und Hingabe, unserer ganzen Herzenskraft vollbringen.

 

Sei dir der Lebenskraft und der Liebeskraft in dir bewusst.

Die Würde, der GROSSE GEIST in dir, hat die Kraft und du auch.

Dein Körper kann heilen und du auch.

 

Schnecke Gedicht

 

… es ist Ferienzeit.

Ein paar freie Tage sind Balsam für die Seele – ob zu Hause, am See, in den Bergen oder am Meer.

Ich wünsche dir eine wunderschöne Sommerzeit.

Herzliche Grüße

Sylvia Weigl

Beeren

 

Hier wie immer meine Empfehlungen:
» Die Beeren-Apotheke: Einfache Hausmittel direkt aus der Natur (Natürlich heilen mit Hausmitteln)
Erdbeeren, Johannisbeeren und Co. enthalten nicht nur viele Vitamine, sie stecken auch voller Anthocyane, die gegen Viren helfen, Entzündungen hemmen und den Blutdruck regulieren, insgesamt unser Immunsystem stärken. Sie sind also richtige Power-Früchte!

Die Schweizer Expertin für Naturheilkunde und erfahrene Langdistanz-Wandererin Barbara Willen lebt seit vielen Jahren zurückgezogen in den beerenreichen Wäldern Lapplands. Sie ist nicht nur darauf angewiesen, sich allein in der Natur zurechtzufinden, sondern kann sich auch mit natürlichen Mitteln selbst helfen. Besonders fasziniert war sie schon immer von der Heilkraft der Beeren und den zahlreichen möglichen Anwendungen. Sie nutzt die leckeren Beeren, um sich gesund und fit zu halten, zur Versorgung von Wunden, zur Linderung körperlichen Unwohlseins und als Notfallapotheke für akute Beschwerden wie Zahnschmerzen, Bronchitis oder Virusinfektionen.

Als Expertin gewährt sie Ihnen einen Einblick inklusive praktischer Heil-Rezepte in die zahlreichen medizinischen Möglichkeiten, die Ihnen Beeren als Powerfood schenken. Ob pur oder als Tee, Saft, Sirup, Mus und Tinktur: Beeren sind wahre Allround-Talente für Körper und Seele.

» Die Heilkraft der Beeren: Entzündungshemmend – Gefäßstärkend – Krebsvorbeugend
Aromatische Beeren – seit Menschengedenken sind sie ein beliebtes und wichtiges „Grundnahrungsmittel”. Die vielfältige Heilkraft von Beeren werden seit Jahrhunderten genutzt. Bei Blaubeeren, Himbeeren, Brombeeren, Cranberries, Preiselbeeren und Gojibeeren sind sie nun auch wissenschaftlich erwiesen. Beeren sind besonders wirksam bei Harnwegsinfektionen sowie Darmproblemen und für Diabetiker ideal. Sie können das Entstehen von Demenz, Alzheimer und möglicherweise Krebserkrankungen verhindern. •Mit ausführlichen Infos zu speziellen Eigenschaften und Inhaltsstoffen sowie zur Nutzung in Apotheke und Küche. •Mit Heilmittelrezepten für die innerliche und äußerliche Anwendung. •Anwendungen von A-Z.

» Den Herzschlag der Natur spüren: Achtsam und verbunden leben
Die Natur ist seit jeher ein Sehnsuchtsort. Die Achtsamkeitsexpertin Christa Spannbauer und die Naturtherapeutin Annika Behrendt zeigen, wie die Verbundenheit mit der Natur neu erfahren werden kann. Ihr praktischer Achtsamkeitsguide mit zahlreichen Inspirationen und vielen wirksamen Übungen gibt Anregungen, die der Kernfrage folgen: Wie kann man sich wieder verbunden fühlen mit der Welt, mit allen Wesen, mit den Pflanzen und den Tieren? Wie ist es möglich, die Achtung und Ehrfurcht vor allem Lebendigen wiederzuentdecken?

Im ersten Teil des Buches erforschen sie mit Achtsamkeitsmethoden, wie jeder das eigene Leben und das Leben um ihn herum mit einem offenen Herzen, einem weiten Geist und allen Sinnen wahrnehmen kann. Achtsames Gehen, stille Streifzüge in die Natur, Anregungen zum Pirschen und Barfußlaufen intensivieren die Naturbegegnung. Auf der weiteren Reise geht es um die Frage, was die Natur den Menschen lehren kann. Hierbei kommen Methoden und Übungen aus der Naturpädagogik und der Naturtherapie zum Einsatz. Sie zeigen Orte der Kraft, wo der Herzschlag der Natur und ihr Atem intensiv spürbar sind. Zugleich teilen sie viele erstaunliche Erkenntnisse über die heilsame Kraft des Waldes und Anregungen aus der Waldmedizin. Im Mittelpunkt steht stets die Natur als Ort der Selbsterfahrung und Selbsterkenntnis. Die Autorinnen nehmen Bezug auf die Naturphilosophen Henry David Thoreau und Ralph Waldo Emerson und zeigen Möglichkeiten der transzendenten Naturerfahrung. Am Beispiel von Urwaldarzt Albert Schweitzer erforschen sie die Möglichkeiten, mit der Natur intensiv zu kommunizieren und ihre Sprache zu verstehen. Kontemplationen und Meditationen führen in die Erfahrung von Einheit und Verbundenheit. Das letzte Kapitel gibt viele Vorschläge zum Schutz von Bäumen, zum Pflanzen von Blumen, zum Schutz von Bienen und Schmetterlingen im eigenen Garten oder auf dem Stadtbalkon.

Ein Buch, das auf der Reise unterwegs zu mehr gelebter Verbundenheit mit der Natur begleitet. Machen Sie sich auf den Weg!